1803 |
Die Gassenordnung für Berlin wird erneuert.
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1822 |
Der Rentier und frühere Pferdehändler Karl Friedrich Cerf erhält
die Konzession für ein Volkstheater in der Königstadt. Er
eröffnete am 4. August 1824 in der Alexanderstraße (Mitte) das
Königstädtische Theater, Spielstätte volkstümlicher
Stücke.
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1830 |
Alexander von Humboldt hält einen Akademievortrag zum Thema »Die
Gebirgsketten und Vulkane im Inneren von Asien« als Ergebnis seiner Reise
nach Rußland und Sibirien.
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1843 |
Hans Ernst Freiherr von Kottwitz, führende Gestalt der Erweckungsbewegung
in Berlin, Gründer der »Freiwilligen Beschäftigungs-
Anstalt«, stirbt im 86. Lebensjahr. Beigesetzt wurde er auf dem alten
Friedhof der St.-Georgen-Gemeinde, Landsberger Allee 48.
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1861 |
Auf dem Schinkelplatz vor der Bauakademie (Mitte) wird das von Friedrich Drake
und August Kiß geschaffene Beuth-Denkmal enthüllt.
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1862 |
Georg Herter wird in Kremmen (Brandenburg) geboren. Herter trat 1882 als
Lehrer in den Berliner Schuldienst ein. Er war zehn Jahre lang 1. Vorsitzender
des Berliner Lehrervereins und wurde im Januar 1915 zum Ehrenmitglied des
Vereins ernannt.
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1871 |
Die Raumersche Bibliothek, d.h. der literarische Nachlaß Friedrich Ludwig
Georg von Raumers, wird mit einem Bücherbestand von
3 000 Bänden im Gemeindeschulhaus Alt-Moabit
51 eröffnet. Sie wurde damit die zwölfte Volksbibliothek Berlins.
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1875 |
Die Köpenicker Bank - später eine der größten deutschen
Genossenschaftsbanken - wird gegründet.
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1880 |
Die Pferdebahn Potsdam wird eröffnet.
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1881 |
Johannes Schultze wird in Groß Krausnigk, Kreis Luckau, geboren. Der
Staatsarchivrat und Professor für historische Hilfswissenschaften und
Landesgeschichte war ab 1949 an der Freien Universität Berlin
tätig.
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1882 |
Per Gesetz wird die Anhalter Bahn verstaatlicht.
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1885 |
In Berlin findet die 100. Sitzung des Reichstages statt.
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1885 |
Auf der »Jubelfeier« zum fünfjährigen Bestehen des Berliner
Lehrervereins in »Kellers Festsälen« in der Koppenstraße
(Friedrichshain) wird mit mit einem »Gefühl des Stolzes und der
Freude« festgestellt, daß der Verein bereits
1 000 Mitglieder zählte.
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1891 |
15 000 Brieftauben steigen in Zehlendorf auf und fliegen vom neuen
Güterbahnhof aus in Richtung Innenstadt.
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1891 |
Auf der Pferderennbahn in Hoppegarten wird am Nachmittag ein Schwindler
entlarvt. Er hatte aus einer »1« auf dem Wettbillett eine
»11« gemacht, doch wurde der Betrug bei der Präsentation am
Totalisator entdeckt.
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1905 |
Herbert Kemmer wird geboren. Der Hockeyspieler gewann mit der deutschen
Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Amsterdam 1928 die
Bronzemedaille, bei den Spielen in Berlin 1936 die Silbermedaille. Er
bestritt 17 Länderspiele.
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1907 |
Im Rahmen des Neu- und Umbaus der Charité wird mit dem Neubau der II.
Medizinischen Klinik begonnen.
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1910 |
Der Neubau der II. Medizinischen Klinik der Charité wird feierlich
eingeweiht.
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1911 |
Die Mitgliederversammlung des Vereins Chemische Reichsanstalt stimmt dem Antrag
zu, den Beitrag für den Bau eines Forschungsinstitutes auf
900 000 Mark zu erhöhen.
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1913 |
Richard Börnstein, der sich als Professor für Physik an der
Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin um die Wetterprognose und den Ausbau
eines leistungsfähigen Wetterdienstes bemüht hatte, stirbt in Berlin.
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1923 |
Im Berliner Sportpalast findet um 15.00 Uhr die Schlußveranstaltung
der Jubiläumsfeier zum 75jährigen Bestehen der Turngemeinde in Berlin
statt. In Turn- und Haltungsübungen, Staffelläufen, im Ringen u.a.
stellten sich die einzelnen Sportabteilungen vor.
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1924 |
Stadtbaurat August Bredtschneider stirbt in Berlin.
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1927 |
Durch eine Verfügung der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin
wird das Laboratorium für Längen- und Flächenmeßgeräte
der Anstalt zur selbständigen Abteilung. Es befaßte sich mit der
eichtechnischen Regelung des mechanischen Meßwesens.
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1927 |
Am »Schwarzen Freitag« kommt es an der Berliner Börse innerhalb
weniger Stunden zu Kursstürzen von 20 % bis 80 %.
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1929 |
Die Omnibuslinie A 41 »Hohenschönhausen, Hauptstraße -
Landsberger Chaussee/Ecke Dingelstädter Straße
(Hohenschönhausen)« wird in Betrieb genommen.
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1930 |
Helene Lange, Vorkämpferin der Frauenbewegung, stirbt in Berlin. Beigesetzt
wurde sie auf dem Landeseigenen Friedhof Heerstraße, Trakehner Allee
1 (Charlottenburg).
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1931 |
Bei der Landung des Luftschiffes LZ 127 (Graf Zeppelin«) auf dem
Flugplatz Staaken (Spandau) wird erstmals die sogenannte
»Schienenbahn« zur Befestigung von Luftschiffen getestet.
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1931 |
Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Henry Graf de
Baillet-Latour, teilt mit, daß die Spiele 1936 an die Stadt Berlin
vergeben sind.
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1933 |
Im Völkischen Beobachter erscheint ein Beitrag von Philipp Lenard »Ein
großer Tag für die Naturforschung«. Lenard begrüßte
darin die Ernennung des Physikers Johannes Stark zum Präsidenten der
Physikalisch-Technischen Reichsanstalt.
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1935 |
Die erste Fernsehempfangsstelle außerhalb Berlins wird im 20 km
entfernten Potsdam eröffnet. Es wurde ein Teil des Ufa-Ton-Films
»Flötenkonzert in Sanssouci« übertragen.
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1939 |
Hildrun Clauss wird geboren. Die Leichtathletin gewann bei den Olympischen
Spielen in Rom 1960 die Bronzemedaille im Weitsprung.
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1945 |
Dr. Arthur Werner wird durch den sowjetischen Stadtkommandanten als
Oberbürgermeister der Stadt Berlin eingesetzt.
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1945 |
KPD-Funktionäre aus allen Berliner Stadtbezirken treffen sich mit Walter
Ulbricht.
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1945 |
Die vom Stadtkommandanten Nikolai Bersarin ausgewählten Kandidaten für
den Magistrat werden durch den Oberbefehlshaber der sowjetischen
Militärverwaltung, Marschall Georgi K. Shukow, bestätigt.
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1945 |
Ein öffentliches Konzert des Berliner Kammerorchesters unter dem Dirigat
von Hans von Benda im Bürgersaal des Schöneberger Rathauses markiert
den Neubeginn des Berliner Musiklebens nach dem Kriege.
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1945 |
Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges beginnt der Rundfunksender Berlin aus
dem Sender Berlin-Tegel - zunächst nur für eine Stunde - wieder zu
senden. Ab 15. Mai wurde unter dem Namen Berliner Rundfunk aus der Masurenallee
(Charlottenburg) gesendet.
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1945 |
Mit einer Linie in Zehlendorf nehmen die Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG) den
Omnibusverkehr nach dem Kriege wieder auf.
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1945 |
Der Maschinenbauingenieur Otto Stolzenberg stirbt in Potsdam. Stolzenberg war
als Dozent im Gewerbe- und Berufsschulbereich an Berliner Einrichtungen
tätig. 1921 erschien sein Werk »Maschinenbau« in zwei
Bänden.
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1949 |
Der Leichtathlet Wolrad Eberle stirbt. Der Sportler des Berliner Sport-Clubs
gewann bei den Olympischen Spielen in Los Angeles 1932 die Bronzemedaille
im Zehnkampf. In dieser Disziplin war er 1932 Deutscher Meister.
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1950 |
Prof. Hans Heinrich Franck, der das Lehramt für Technische Chemie an der
Technischen Universität Berlin innehatte, wird aus dem Dienst entlassen,
weil er gleichzeitig auch an der Humboldt-Universität und in der Kammer der
Technik in Ost-Berlin tätig war.
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1954 |
Vom Plenum der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin wird ein neues
Statut angenommen.
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1954 |
Das Gesetz über die Hoheitszeichen (Flagge und Wappen) des Landes Berlin
tritt in Kraft.
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1957 |
Tausende Berliner beobachten eine totale Mondfinsternis. Um 21.44 Uhr trat
der Mond in den Kernschatten der Erde.
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1968 |
Im Zusammenhang mit den Studentenunruhen des Jahres 1968 wird das Wappen
der Freien Universität Berlin vor dem Rektoratsgebäude
Ihnestraße 24 (Dahlem) verbrannt.
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1969 |
Dem belgischen Holzschneider, Zeichner und Maler Frans Masereel wird im
Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin (Mitte) von Rektor Karl-Heinz
Wirzberger die Urkunde über die Würde eines Ehrendoktors der
Philosophie überreicht.
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1982 |
Im Palast der Republik (Mitte) wird der XII. Bauernkongreß der DDR
eröffnet.
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1996 |
Wegen erster Warnstreiks bei der Post in Berlin und anderen Städten bleiben
hunderttausende Briefe liegen. Die Tarifverhandlungen für den
öffentlichen Dienst wurden am Abend ohne Ergebnis vertagt.
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1996 |
Am früheren Grenzübergang Checkpoint Charlie wird auf einem
ausgedienten DDR-Grenzturm eine rund 20 m hohe Nachbildung der New Yorker
Freiheitsstatue installiert.
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1996 |
Bundeskanzler Helmut Kohl trifft in »privater Mission« in Berlin mit
Bärbel Bohley und anderen Initiatoren der friedlichen Revolution in der DDR
von 1989 zusammen, um die Gründung des »Vereins
Bürgerbüro« vorzubereiten.
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1996 |
Am ersten Tag der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA
strömen 7 500 Besucher zum Flughafen Schönefeld. Die
Flugschau des neuen Eurofighters verspätete sich um drei Stunden. Es gab
Probleme mit dem Tankdeckel.
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1996 |
Der Präsident des LTTC Rot-Weiß Berlin, Wolfgang A. Hofer,
übergibt das neue Tennis-Stadion an der Hundekehle seiner Bestimmung. Der
auf 7 002 Zuschauerplätze erweiterte Center Court A war
pünktlich zum Beginn der German Open der Damen fertig geworden.
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1997 |
Der Berliner Senat beschließt den Verkauf des landeseigenen
Energieversorgers Bewag an das Bieterkonsortium Veba, Viag und Southern Company.
Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing äußerte die Erwartung,
daß damit zahlreiche neue Arbeitsplätze entstehen.
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1997 |
Nach einer vom »Tagesspiegel« veröffentlichten Umfrage der AXA
Direkt Versicherung unter Berlinern erhalten Fahrer mit dem Potsdamer
Kennzeichen die schlechtesten Noten. 21 % der Befragten kritisierten
Fahrweise, Angeberei, Unsicherheit und Fahrvermögen.
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1997 |
Der Senat erläßt eine Anweisung, nach der die Berliner
Sozialbehörden verpflichtet werden, der Ausländerbehörde Daten
über illegal in Berlin lebende Ausländer zu übermitteln.
Außerdem sollten sie den nächsten vereinbarten Vorsprachetermin
mitteilen.
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1998 |
Die »Arbeitsgemeinschaft Deutschlandhalle« präsentiert ein
Konzept, in dem ein mindestens fünfjähriger Betrieb der Halle, ein
Investitionsvolumen bis zu sechs Millionen Mark und keinerlei finanzielle
Belastungen für den Landeshaushalt garantiert werden.
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1998 |
Der amerikanische Präsident Bill Clinton trifft zur Teilnahme an den Feiern
zum 50jährigen Luftbrückenjubiläum in Berlin ein. Am Abend fand
ein Festakt im Berliner Schauspielhaus am Gendarmenmarkt (Mitte) statt.
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1999 |
Am Himmelfahrtstag startet die historische Heidekrautbahn vom Wilhelmsruher
Damm, nahe dem einstigen Bahnhof Reinickendorf-Rosenthal, in ihre dritte Saison.
1901 von der Niederbarnimschen Eisenbahn AG eröffnet, fuhr die Bahn
bis Basdorf.
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