1827 |
Der Naturforscher Alexander von Humboldt, der auf Geheiß des Königs
nach fast zwanzigjähriger Abwesenheit von Paris nach Berlin
zurückkehrte, beginnt mit Vorlesungen über physische Weltbeschreibung.
Damit begann die naturwissenschaftliche Volksbildung.
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1833 |
Christian Ernst Weiß wird in Eilenburg geboren. Der Mineraloge wurde
1872 als Dozent für Mineralogie an die Bergakademie nach Berlin
berufen.
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1835 |
Carl Sauer wird als Sohn eines Musiklehrers in Berlin geboren. Sauer war der
erste deutsche Professor für zahnärztliche Prothetik.
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1841 |
Per Kabinettsorder wird die Fondsverwendung des »Gesinde-
Belohnungsfonds« über die bisherige Prämien- und
Unterstützungszahlung an treue und bedürftige Dienstboten hinaus auf
ein geplantes Gesindehospital ausgedehnt.
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1849 |
In einem Gutachten »Pro memoria, die Bibliothek der Königlichen
Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin betreffend« fordert der
Oberbibliothekar der Königlichen Bibliothek, Georg Heinrich Pertz, die
Selbständigkeit der Universitätsbibliothek.
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1850 |
In Pankow feiert die gemeinnützige Berliner Baugesellschaft im Garten der
Gesellschaftshäuser in der Wollankstraße 8 und 9 den
Gründungstag ihrer ersten Mietsgenossenschaften.
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1856 |
Junge Absolventen des Berliner Gewerbe-Instituts gründen
anläßlich der 10. Stiftungsfeier des akademischen Vereins
»Hütte« in Alexisbad (Harz) den »Verein Deutscher
Ingenieure« (VDI), den später größten Ingenieurverband
Europas.
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1860 |
Die burschenschaftliche Verbindung »Brandenburgia« gründet sich
als »Die Berliner Burschenschaft« mit den Farben Schwarz-Rot-Gold und
dem Wahlspruch »Freiheit, Ehre, Vaterland«.
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1867 |
Bernhard Ludwig Prager wird in Berlin geboren. Prager studierte Chemie bei
August Wilhelm Hofmann, Siegmund Gabriel und Karl Friedrich Rammelsberg. Nach
seiner Promotion im Jahre 1890 war er in der chemischen Industrie
tätig.
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1869 |
Carl Schuhmann wird in Münster (Rheinland-Westfalen) geboren. Der Turner
der Berliner Turnerschaft errang bei den Olympischen Spielen in Athen
1896 mit der Goldmedaille im Pferdsprung den ersten deutschen Olympiasieg.
Er gewann in Athen viermal Gold.
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1874 |
Die Preußische Eisenbahnverwaltung ordnet die Farben Gelb, Grün,
Braun und Grau als Kennfarben für Fahrkarten und Wagen der 1., 2., 3. und
4. Klasse an.
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1875 |
Mit einer Schenkung von 15 Mark von einem ungenannten Geber wird der
Schülerstipendienfonds des Luisenstädtischen Gymnasiums gestiftet,
dessen Grundkapital sich bald auf über 1 000 Mark erhöhte.
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1877 |
Karl August Theodor Glinz wird in Clausthal geboren. Der Bergbauingenieur wurde
1925 als ordentlicher Professor für Bergbaukunde an die Technische
Hochschule in Charlottenburg berufen.
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1881 |
Für die erste elektrische Straßenbahn der Welt finden in Lichterfelde
Probefahrten statt. Werner Siemens schrieb, daß die Zuschauer besonders
überrascht waren, als der Wagen sich sofort mit einer Geschwindigkeit von
ca. 30 km/h in Bewegung setzte.
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1882 |
Vier Tage vor der geplanten Eröffnung brennt das kuppelgekrönte,
vorwiegend aus Holz gebaute Hauptgebäude für die Hygiene-Ausstellung
(der spätere Landes-Ausstellungspalast) restlos nieder.
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1883 |
Die »Allgemeine deutsche Ausstellung auf dem Gebiet der Hygiene und des
Rettungswesens« am Lehrter Bahnhof (Tiergarten) wird eröffnet.
Anstelle des im Vorjahr abgebrannten Gebäudes war ein feuersicherer Eisen-,
Glas- und Wellblechbau entstanden.
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1885 |
Bei Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck findet einer der üblichen
parlamentarischen Frühschoppen statt.
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1885 |
In Berlin wird die XIII. Sonderausstellung des Kunstgewerbemuseums
eröffnet.
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1886 |
In Berlin tritt zu diesem relativ späten Termin noch einmal Nachtfrost auf.
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1888 |
Sein 50. Künstlerjubiläum begeht Professor James Jones, von seinem
früheren Auftreten im Zirkus Renz, im Zirkus Salamonsky und in den
Reichshallen den Berlinern als der beste Artist seiner Zeit bekannt.
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1888 |
Die (Aktien-)Gesellschaft Urania wird in das Handelsregister des
Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin eingetragen.
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1888 |
Mehrere Mitglieder des Berliner Ruderclubs retten zwei Männer vor dem Tod
des Ertrinkens aus der Spree.
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1889 |
Die »Spree-Havel-Dampfschiffahrt Gesellschaft Stern« (SHDG) mit dem
Sitz Berlin nimmt ihren Betrieb auf.
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1891 |
Wertvolle Autographen berühmter Männer werden im Antiquariat von Leo
Liepmann versteigert. Die beiden Gedichte »Der Asra« und »Frau
Jutta« von Heinrich Heine wurden für 121 Mark verkauft.
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1893 |
Die Camphausenstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen. Am 21. Oktober
1933 wurde sie in Körtestraße umbenannt.
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1893 |
Max Planck wird erneut zum Rechnungsprüfer der Berliner Physikalischen
Gesellschaft gewählt. Der Physiker hatte dieses Amt bis 1905 inne und
wurde anschließend Vorsitzender der Gesellschaft.
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1893 |
Der Kaiser-Friedrich-Platz (Kreuzberg) erhält seinen Namen. Am 11. Mai
1938 wurde er in Gardepionierplatz und am 31. Juli 1947 in
Südstern umbenannt.
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1897 |
Der »Alte-Herren-Ausschuß« des Berliner akademischen Vereins
»Hütte« wird gegründet. Er hatte die Aufgabe, die
»Vereinsbestrebungen zu fördern und die Alten Herren im Vereine zu
vertreten«.
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1905 |
Eine erste Vorlage zum Bau des Osthafens liegt der Stadtverordnetenversammlung
vor.
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1915 |
Professor Wilhelm Werner stirbt in Berlin. Werner war seit 1902 Inhaber des
Lehrstuhls für Geodäsie an der Technischen Hochschule in
Charlottenburg.
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1922 |
Der Botaniker Prof. Hugo Wilhelm Conwentz stirbt in Berlin-Schöneberg.
Conwentz gilt als Begründer des deutschen Naturschutzes. Er leitete u.a.
als Staatlicher Kommissar die Staatliche Stelle für Naturdenkmalspflege in
Preußen.
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1924 |
Der Direktor der Höheren Gärtnerlehranstalt Berlin-Dahlem (früher
Wildpark), Theodor Echtermeyer, wird zum Honorarprofessor und Mitglied des
Senates der Landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin ernannt.
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1925 |
Im Berliner Sportpalast findet eine Protestkungebung gegen den
Aufwertungsgesetzentwurf statt. Auf der Veranstaltung der
»Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossener Rentner- und
Kriegsopferverbände, im ganzen 33 Spitzenverbände«, sprach
u.a. Max Ahlberg.
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1936 |
Klaus Doldinger wird in Berlin geboren. Der Jazzmusiker (Tenorsaxophon,
Klarinette, Klavier) gründete 1961 ein eigenes Quartett.
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1937 |
Die Reichsbahnbaudirektion Berlin zur Neugestaltung des Eisenbahnnetzes der
Hauptstadt wird gegründet.
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1941 |
Der Ingenieur Konrad Zuse präsentiert Vertretern der Deutschen
Versuchsanstalt für Luftfahrt (u.a. Professor Teichmann, Professor
Schmieden, Studienrat Mayer) seinen ersten programmgesteuerten
elektromechanischen Rechner (Z3) in Funktion.
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1945 |
Peter Adolf Thießen, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Institutes für
physikalische Chemie in Dahlem, wird durch die Anordnung Nr. 146 vom
Zehlendorfer Bezirksbürgermeister zum einstweiligen Leiter der Berliner
Kaiser-Wilhelm-Institute ernannt.
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1945 |
Stadtkommandant Bersarin empfängt die Kandidaten für den Magistrat,
darunter Dr. A. Werner, Dr. A. Hermes, O. Geschke, J. Orlopp, Pfarrer P.
Buchholz und Prof. F. Sauerbruch, und stimmt den ausgearbeiteten
Vorschlägen zum Aufbau der Stadtverwaltung zu.
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1946 |
Die Sowjetische Militäradministration (SMAD) vergibt an die Deutsche
Filmgesellschaft AG (DEFA) die Lizenz.
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1947 |
Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland tritt zu seiner ersten Berliner
Tagung nach dem Krieg zusammen.
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1948 |
Der Magistrat bewilligt 500 000 Reichsmark als erste Rate zur
Sicherung des beschädigten Berliner Doms vor dem weiteren Verfall.
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1949 |
Die von der Sowjetischen Militärverwaltung am 24. Juni
1948 verhängte Blockade West-Berlins wird aufgehoben. Die US-
amerikanische und die britische Luftwaffe setzen jedoch ihre Flüge noch bis
zum 6. Oktober 1949 fort.
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1949 |
Die Speiseölanlage im Westhafen wird mit zehn Öltanks in Betrieb
genommen.
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1949 |
Nach fast elfmonatiger Dauer beendet die Sowjetunion die Blockade der
Westsektoren von Berlin. Dieses Ereignis wurde als Sieg der Luftbrücke
gefeiert. Der durchgehende U- und Straßenbahn-Verkehr, auch der
Interzonenverkehr, wurden wieder aufgenommen.
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1951 |
Der Regierende Bürgermeister Ernst Reuter eröffnet am Stuttgarter
Platz (Charlottenburg) den ersten Interzonenbusbahnhof Berlins. Zwölf
Buslinien verbanden West-Berlin mit fast allen größeren Städten
Westdeutschlands.
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1956 |
Der Berliner Propst Heinrich Grüber wird als erster Deutscher zum
Ehrendoktor der Theologischen Comenius-Fakultät der Prager Karls-
Universität ernannt.
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1956 |
Auf dem 110. Stiftungsfest des akademischen Vereins »Hütte« wird
das neue Vereinshaus in der Carmerstraße 12 (Charlottenburg)
eingeweiht.
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1958 |
Während eines akademischen Festaktes im »Henry-Ford-Bau« der
Freien Universität Berlin wird dem türkischen Präsidenten Celal
Bayar die Ehrendoktorwürde der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Fakultät verliehen.
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1963 |
Am Sektorenübergang Invalidenstraße (Mitte) scheitert ein
Fluchtversuch einer Gruppe von zwölf jungen Menschen, die mit einem Bus
West-Berlin erreichen wollten. DDR-Grenzposten schossen. Drei Insassen
mußten schwer verletzt abtransportiert werden.
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1981 |
Der erste Tag der »Eisheiligen« ist in Berlin ein
»Sommertag« (Temperatur mindestens 25°C) mit Sonnenschein. Die
Temperaturen waren in den letzten fünf Tagen um 18°C gestiegen.
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1994 |
Die 93. Hauptversammlung der Deutschen Bunsen-Gesellschaft beginnt in Berlin
unter dem Motto »100 Jahre Physikalische Chemie«.
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1996 |
Die ersten S-Bahn-Züge der neuen Baureihe 481 werden ausgestellt. Die
Berliner gaben ihnen überwiegend gute Noten. Die Züge sollten im
September in Dienst gestellt werden.
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1996 |
In einer Wohnung in einem Hochhaus in Marzahn werden sechs Vietnamesen tot
aufgefunden. Nach Polizeiangaben glich die Szene einer Hinrichtung. Es wurde
vermutet, daß die Tat im Zusammenhang mit illegalem Zigarettenschmuggel
(Zigarettenmafia) stand.
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1996 |
Von der Tennisanlage des Klubs Rot-Weiß Berlin wird während der
letzten Aufbauarbeiten die Olympia-Fackel mit der Nummer 51 gestohlen. Sie
sollte auf einer Ausstellung auf dem Gelände gezeigt werden.
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1996 |
Am Berliner Fernsehturm (Mitte) geht die dreitägige Verkaufsmesse für
Ostprodukte, Ostpro '96, zu Ende. Es wurden 78 000 Besucher
gezählt. Besonders gefragt waren Spreewald-Gurken, Harzer Käse,
knusprige Ostschrippen und Räucherfisch aus Rostock.
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1996 |
Tennis Borussia Berlin hat durch einen 2:0-Erfolg über die Reinickendorfer
Füchse zwei Spieltage vor Saisonschluß der Fußball-Regionalliga
endgültig die Relegationsspiele um den Aufstieg in die zweite Bundesliga
erreicht.
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1997 |
Eine vermeintliche Bombe legt den gesamten S-Bahn-Verkehr auf der Linie
5 nahe dem Bahnhof Alexanderplatz für zwei Stunden lahm. In einem Zug
war ein verdächtiger Beutel gefunden worden, der jedoch nur
Silvesterknaller enthielt.
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1997 |
Auf der Baustelle am Lehrter Bahnhof (Tiergarten) werden 30 menschliche
Skelette gefunden. Sie wurden an der Eisenbahnüberführung westlich des
Friedrich-List-Ufers entdeckt. An dieser Stelle befand sich bis 1945 der
Universum Landesausstellungspark.
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1997 |
Der Radsportverein »Möwe Britz« feiert sein 100. Jubiläum.
Der Verein war am 12. Mai 1897 von sieben honorigen Britzern im
Bethge'schen Lokal an der Chausseestraße, dem heutigen Britzer Damm
(Neukölln), gegründet worden.
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1998 |
Parlamentspräsidentin Rita Süssmuth macht den ersten Spatenstich
für das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (Mitte) des Bundestages. Der Block
sollte mit einer öffentlichen Fußgängerbrücke über die
Spree mit dem Paul-Löbe-Haus (Tiergarten) verbunden werden.
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1998 |
Nach einjährigem Sendeverbot geht das rechtsextreme Programm »Radio
Germania« im Offenen Kanal Berlin wieder auf Sendung. Nach
Verstößen gegen den Jugendschutz war die Ausstrahlung Anfang
1997 zeitweilig untersagt worden.
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1999 |
Für den Neubau des Technikmuseums an der Trebbiner Straße (Kreuzberg)
wird Richtfest gefeiert.
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