1802 |
Friedrich August Ludwig von Burgsdorff, Königlich Geheimer Forstrat und
Oberforstmeister, Mitglied der Académie Royale des Sciences et Belles-
Lettres, stirbt im Alter von 55 Jahren in Berlin.
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1811 |
König Friedrich Wilhelm III. überträgt dem Schauspieler August
Wilhelm Iffland die Leitung »der Schauspiele und zugleich der Kapelle und
Musik, der Ballets und aller hierzu gehörigen Gegenstände als
Generaldirector«.
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1818 |
Die Berliner Burschenschaft feiert am »Tag des Sieges bei Waterloo«
ihr offizielles Stiftungsfest in der Hasenheide (Neukölln).
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1819 |
Die Berliner Burschenschaft feiert in Treptow ihr erstes Stiftungsfest. Sechs
Professoren nahmen daran teil, unter ihnen der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich
Hegel und der Mineraloge Karl von Raumer.
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1819 |
Zum 4. Jahrestag der Schlacht bei Waterloo findet zwischen dem Opernplatz und
dem Zeughaus (Mitte) eine große Parade statt.
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1820 |
Das Stiftungsfest der Berliner Burschenschaft »Arminia«, auch
»Bund der Herminen« genannt, wird in Treptow gefeiert.
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1821 |
Carl Maria von Webers Oper »Der Freischütz« erlebt ihre
Uraufführung im Schinkelschen Schauspielhaus am Gendarmenmarkt.
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1826 |
Die von Christian Daniel Rauch geschaffene Bronze-Statue Blüchers wird in
Berlin enthüllt.
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1838 |
Für den Bau der St.-Laurentius-Kirche in Köpenick nach Plänen des
Spandauer Architekten Butzke beginnen die Fundamentierungsarbeiten unter Leitung
des Regierungsbaumeisters Dossow.
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1838 |
Bruno Nake wird in Dresden geboren. Nake studierte klassische Philologie,
promovierte 1861 in Bonn und bestand hier im selben Jahr das höhere
Lehrerexamen. Ab 1864 war er am Luisenstädtischen Gymnasium Berlin
tätig. Im Mai 1878 wurde er Professor.
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1842 |
In der Turmstraße (Tiergarten) vor dem Unterbaumtor wird eine
öffentliche Turnanstalt eröffnet.
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1846 |
Das von August Kiß nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel
geschaffene Giebelrelief an der Neuen Wache (Unter den Linden, Mitte) wird
enthüllt.
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1848 |
Im Lokal des Handwerksvereins in der Johannisstraße 4 (Mitte) beginnt
der dreitägige erste Kongreß (nord-)deutscher Arbeiter-, Handwerker-
und Gesellen-Vereine. Die 35 Vertreter von 91 Vereinen nahmen u.a.
gemeinsame Organisationsgrundsätze an.
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1850 |
Wilhelm Erman wird als Sohn des Physikprofessors Adolf Erman in Berlin geboren.
Erman war von März 1874 bis Anfang 1890 - zunächst als
Hilfsarbeiter, dann als Kustos und Bibliothekar - in der Königlichen
Bibliothek in Berlin tätig.
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1858 |
Carl Friedheim wird in Berlin geboren. Der Chemiker, Schüler von Carl
Friedrich Rammelsberg, gründete 1891 mit dem Chemiker Arthur Rosenheim
das »Wissenschaftliche-chemische Laboratorium Berlin N« in der
Chausseestraße 8 (Mitte).
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1865 |
Eugen Anton Theophil von Podbielski, nach seiner Uniform auch »der blaue
Oberst« genannt, wird zum Generalmajor befördert, um im folgenden
Jahre bereits zum Generalquartiermeister der Armee ernannt zu werden.
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1872 |
Eine siebenköpfige Familie wird durch einen Schutzmann vom
Polizeipräsidium zum Arbeitshaus gebracht. Sie war auf der Durchreise von
Oberschlesien nach Hamburg und wollte sich unterwegs das Überfahrtsgeld
nach Amerika erbetteln.
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1886 |
Das Haus Mühlendamm 12/13 (Mitte) wird meistbietend auf Abbruch
verkauft. Es brachte 135 Mark.
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1887 |
Der Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck unterzeichnet den
Rückversicherungsvertrag Deutschland - Rußland in Berlin.
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1888 |
Auf dem St.-Georgen-Kirchhof am Königstor (Prenzlauer Berg) werden zwei
elegant gekleidete Frauen als »Rosen-Marderinnen« ertappt.
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1888 |
Ein langer Trauerzug bewegt sich vom neuen Palais zur Friedenskirche, wo die
Trauerfeier für den am 15. Juni verstorbenen Kaiser Friedrich III.
stattfindet.
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1891 |
Das Aquarium (Unter den Linden/Ecke Schadowstraße) wird von verschiedenen
Abgeordnetengruppen der Stadtverordnetenversammlung besucht. Anlaß war die
Bewilligung der Mittel für neue Arbeitsplätze in der Fangstation des
Aquariums zu Rovigno (Italien).
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1908 |
Für das Gebäude des Reichsmilitärgerichts auf dem
7 433 Quadratmeter großen Gelände am Lietzensee,
Witzlebenstraße 4-5 (Charlottenburg), wird der Grundstein gelegt.
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1910 |
Professor Christoph Hehl, Inhaber des Lehrstuhls für mittelalterliche
Baukunst an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, stirbt in Berlin.
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1911 |
Anläßlich der 100-Jahr-Feier des von Friedrich Ludwig Jahn in der
Hasenheide eröffneten ersten Turnplatzes findet ein Festumzug statt, an dem
Mitglieder aller Berliner burschenschaftlichen Verbindungen teilnahmen.
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1913 |
Das zweite im Berliner Raum gelegene Krematorium wird auf dem Friedhof an der
Kiefholzstraße in Baumschulenweg (Treptow) in Betrieb genommen. Die Kosten
betrugen ca. 600 000 Mark.
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1916 |
Der Stadtkommandant von Berlin veranstaltet für den Witwen- und Waisenfonds
im Deutschen Stadion (Charlottenburg) Aufführungen von »Wallensteins
Lager« und des letzten Aktes von »Die Meistersinger von
Nürnberg« mit dem Orchester der Königlichen Oper.
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1922 |
Auf dem 104. Stiftungsfest der »Berliner Burschenschaft Arminia« wird
eine Bronzetafel für die im Krieg gefallenen »Arminen«
eingeweiht.
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1922 |
Im Deutschen Stadion (Charlottenburg) beginnen die ersten »Deutschen
Kampfspiele«. Sie waren eine Art »Nationales Olympia«, da
Deutschland an den Olympischen Spielen erst 1928 wieder teilnehmen durfte.
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1923 |
Der 1866 in Berlin gegründete »Verein zur Förderung
höherer Bildung und Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts«
(Lette-Verein) wird als Anstalt zur Ausbildung von Haushaltspflegerinnen
staatlich anerkannt.
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1930 |
Zum Festabend der 2. Weltkraftkonferenz findet im Sportpalast (Schöneberg)
das in der bisherigen Geschichte Berlins wohl größte Festbankett
statt (3 700 Gäste, 450 Kellner, 60 Köche, u.a.
Verbrauch von 15 Zentnern Lachs, 2 000 Hühnern,
4 000 Brötchen).
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1933 |
In Tempelhof findet eine große Flugschau statt, bei der auch Segelflug,
Schleppflug und eine Luftstaffette neuer Maschinen vorgeführt werden. Als
Höhepunkt landete das Zeppelin-Luftschiff, das aus Südamerika kam.
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1945 |
Die Hochschule für Bildende Künste in der Wilmersdorfer Kaiserallee
(ab 18. Juli 1950 Bundesallee) wird unter der Leitung des Malers Karl Hofer
wiedereröffnet.
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1945 |
Der Magistrat beschließt, Straßenumbenennungen in die
Zuständigkeit des Chefs der städtischen Polizei zu übergeben.
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1945 |
Der Magistrat beschließt auf seiner ersten Sitzung u.a. eine Verordnung
über die Bewirtschaftung des Wohnraumes.
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1945 |
Nach der Verordnung zur Bewirtschaftung der Wohn- und Gewerberäume wird im
Amtsblatt des Bezirks Reinickendorf mitgeteilt, daß frei werdender Raum
innerhalb von drei Tagen dem Bezirkswohnungsamt, Berlin-Reinickendorf-Ost,
Flottenstraße, zu melden ist.
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1945 |
Auf einer Teilstrecke des Südringes verkehren erstmals nach dem Kriege
wieder Züge der S-Bahn.
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1945 |
Auf Beschluß des Magistrats wird die »Berliner Zeitung«
offizielles Publikationsorgan der Stadt Berlin.
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1949 |
Die Firma Aschinger, einst Inhaber bekannter Berliner Bierstuben und
Konditoreien, eröffnet in der Ansbacher Straße, Nähe
Wittenbergplatz (Schöneberg), wieder ihre erste Konditorei nach dem Zweiten
Weltkrieg.
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1949 |
Die Nationalgalerie wird mit der Ausstellung »Deutsche Kunst von der
Goethezeit bis zur Schwelle der Gegenwart« wiedereröffnet.
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1949 |
Auf dem Flugplatz Gatow landet radargesteuert die 10 000. Maschine der
alliierten Luftbrücke. Sämtliche Radarlandungen verliefen ohne
Zwischenfälle.
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1953 |
Die III. Internationalen Filmfestspiele werden eröffnet.
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1953 |
Infolge der Maßnahmen zur Niederschlagung des Volksaufstandes vom 17. Juni
ist die Grenze zu West-Berlin nahezu hermetisch abgeriegelt.
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1954 |
Die »Ernst-Reuter-Gesellschaft zur Förderung der Freien
Universität« wird in Anwesenheit von Rektor Prof. Ernst Hirsch, des
amerikanischen Stadtkommandanten General Frank L. Howley und weiterer
Persönlichkeiten gegründet.
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1954 |
Die IV. Internationalen Filmfestspiele werden eröffnet. Sie dauerten bis
zum 29. September.
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1955 |
Das neue Gebäude der Berliner Börse in der Hardenbergstraße
(Charlottenburg) wird eröffnet.
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1957 |
Der Senat legt fest, daß künftig Bewohner von Ost-Berlin
Eintrittskarten für Theater und Konzerte gegen Ostmark im Verhältnis
1:1 erwerben können.
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1959 |
Das Schloß Bellevue im Tiergarten wird nach seiner Restaurierung als
Amtssitz des Bundespräsidenten in Berlin seiner Bestimmung übergeben.
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1960 |
Der nach Entwürfen des Berliner Architekten und Senatsbaudirektors Werner
Düttmann errichtete Neubau für die Westberliner Akademie der
Künste im Hansaviertel (Tiergarten) wird seiner Bestimmung übergeben.
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1962 |
Die »Solidaritätssammlung für Kommilitonen in der sowjetischen
Besatzungszone« an der Freien Universität Berlin beginnt. Sie dauerte
bis zum 22. Juni und erbrachte einen Betrag von über 3 000 Mark.
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1962 |
Der Gefreite der DDR-Grenztruppen Reinhold Huhn wird bei einer Aktion zur
Fluchtverhinderung durch Schüsse tödlich verletzt. Zwei Frauen und
zwei Kinder erreichten durch einen Tunnel Kreuzberg an der Jerusalemer
Straße, fünf Personen wurden festgenommen.
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1963 |
Im Stadtbezirk Friedrichshain wird entsprechend einem Erlaß des
Staatsrates der DDR die erste Schiedskommission gebildet.
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1965 |
Die Fachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe in der
Pfalzburger Straße (Wilmersdorf) wird offiziell eröffnet. Sie war in
ihrer Art die dritte in Deutschland nach Heidelberg und Dortmund.
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1972 |
Die Westberliner Regionalsynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg
beschließt in geheimer Abstimmung mit 55 gegen 25 Stimmen bei
einer Enthaltung, die Einrichtung eines eigenständigen Bischofsamtes im
Ostteil der Landeskirche zu respektieren.
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1983 |
Nach einer Demonstration gegen die ultrarechte »Konservative Aktion«
kommt es am Kottbusser Tor (Kreuzberg) zu schweren Auseinandersetzungen zwischen
Demonstranten und der Polizei. 46 Polizisten und 110 Demonstranten
wurden zum Teil schwer verletzt.
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1992 |
Nach fünfjähriger Amtszeit wird der Berliner Polizeipräsident
Georg Schertz von seinem Amt entbunden. Das Abgeordnetenhaus stimmte dem vom
Senat gestellten Abberufungsantrag mit großer Mehrheit zu.
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1994 |
Im Lustgarten (Mitte) tritt die finnische Kultband Leningrad Cowboys gemeinsam
mit 155 Sängern, Musikern und Tänzern des Alexandrow-Ensembles
der russischen Streitkräfte auf. Das Gratis-Konzert gehörte zum
Rahmenprogramm des Abschieds der Alliierten.
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1994 |
Vor 75 000 Zuschauern halten Verbände Großbritanniens,
Frankreichs und der USA die letzte Parade der westalliierten Schutzmächte
in Berlin ab.
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1996 |
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) stellt mehrere Angebote für die
Sperrmüllabholung vor, darunter einen 24-Stunden-Schnellservice, der
allerdings kostenpflichtig ist. Damit reagierte das Unternehmen auf die Kritik,
schwer erreichbar zu sein.
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1996 |
Das Berliner Landgericht, Turmstraße (Tiergarten), verurteilt einen
31jährigen früheren Mitarbeiter des Landeseinwohneramtes, der
Ausländern unrechtmäßig Führerscheine verschafft hatte, zu
drei Jahren und zehn Monaten Haft.
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1997 |
Bundespräsident Roman Herzog und seine Mitarbeiter müssen am Mittag
vorübergehend das Schloß Bellevue räumen. Auf dem
Baustellengelände des neuen Präsidialamtes war eine Zehn-Zentner-Bombe
britischer Herkunft aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.
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1997 |
Techno-Diskjockeys aus Frankfurt am Main rufen zeitgleich zur »Love
Parade« am 12. Juli in Berlin zu einer Gegendemo »Hate Parade«
(Haß-Parade«) auf. Sie sollte am Bunker in Mitte starten und die
verbotenen Hannoveraner »Chaostage« ersetzen.
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1998 |
Im Abgeordnetenhaus findet ein Hearing der Enquete-Kommission
»Zukunftsfähiges Berlin« statt. Es wurden Empfehlungen für
die Abgeordneten im Hinblick auf die lokale Agenda 21, die Umsetzung der
Beschlüsse der Weltumweltkonferenz in Rio, erarbeitet.
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1999 |
Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) feiert das Richtfest ihres Berliner
»Medienhauses am Deutschen Theater« (Mitte), dem dritten
Medienstandort ihrer Agentur.
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