1805 |
Durch ein »Börsenreglement« wird verordnet, daß die
Schiffer und Fuhrleute ihre Ankunft und Abreise auf der Börse anzuzeigen
haben.
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1812 |
Ernst Karl Theodor Hoppe wird in Naumburg geboren. Der Mechaniker kam
1832 nach Berlin, wo er 1844 eine eigene Maschinenbauanstalt zum Bau
von Dampfmaschinen und Lokomobilen gründete.
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1818 |
Die Berliner Sparkasse wird eröffnet.
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1829 |
Rudolf Weber wird in Halberstadt geboren. Der Chemiker war 1859 Dozent an
der Gewerbeakademie in der Klosterstraße (Mitte) und Vorsteher des
1884 eingerichteten Laboratoriums an der Technischen Hochschule in
Charlottenburg.
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1835 |
Albert Orth wird in Lengefeld bei Corbach geboren. Der Agronom war seit
1871 Professor am Landwirtschaftlichen Institut (später
Landwirtschaftliche Hochschule) in Berlin.
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1850 |
Der Bibliothekar Samuel Heinrich Spiker scheidet infolge beruflicher
Schwierigkeiten nach einer 44jährigen Dienstzeit an der Königlichen
Bibliothek in Berlin freiwillig aus seinem Amt aus.
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1867 |
Der »Psychiatrische Verein zu Berlin« wird als Interessenvertretung
der Anstaltsärzte gegenüber der klinisch orientierten, von Wilhelm
Griesinger initiierten »Medizinisch-Psychologischen Gesellschaft«
gegründet.
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1870 |
In einem Erlaß des Handelsministeriums wird angeordnet, daß die vom
Maschinenmeister August Wöhler in Frankfurt (Oder) ausgeführten
Festigkeitsversuche in der Gewerbeakademie, Versuchsstation zur Prüfung von
Stahl und Eisen, in Berlin durchzuführen sind.
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1880 |
Das neue Empfangsgebäude des Anhalter Bahnhofs, erbaut durch den
Architekten Franz Heinrich Schwechten, wird seiner Bestimmung übergeben.
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1881 |
Kurt Malisch wird geboren. Der Schwimmer gewann bei den Olympischen Spielen in
Stockholm 1912 als Berliner Teilnehmer in der deutschen Mannschaft die
Bronzemedaille über 200 m Brust.
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1882 |
Die Züge der Wetzlarer, Lehrter und Hamburger Bahn fahren von nun an
über die Stadtbahntrasse bis zum Schlesischen Bahnhof (Ostbahnhof).
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1885 |
Prinz Friedrich Carl, Sohn des verstorbenen Prinzen Carl, stirbt auf
Schloß Glienicke.
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1888 |
Friedrich III., Deutscher Kaiser und König von Preußen, stirbt nach
schwerer Krankheit an Kehlkopfkrebs im Alter von 57 Jahren im Schloß
Friedrichskron (Neues Palais, Potsdam). Er war 99 Tage im Amt. Zu seinen
Ehren begann eine sechswöchige Landestrauer.
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1891 |
Bei einer Gasexplosion im Belle-Alliance-Theater wird ein Mensch getötet.
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1891 |
Das Wildschadensgesetz wird vom Preußischen Abgeordnetenhaus in Berlin
angenommen.
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1892 |
In einer Denkschrift werden Vorschläge für eine bessere Organisation
des Berliner Volksbibliothekswesens dargelegt; u.a. sollten die Bibliotheken
auch in den Abendstunden geöffnet werden.
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1895 |
Eine Löwengruppe, von Albert Wolff modelliert und in Lauchhammer in Bronze
gegossen, wird vor dem Kriminalgericht in Moabit aufgestellt.
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1895 |
Der Berliner Geologe Hermann Ernst Louis Beushausen wird zum Bezirksgeologen
ernannt.
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1895 |
Der polnische Schriftsteller Boleslaw Prus, der sich als Journalist in Berlin
aufhält, schreibt in einem Brief: »Die Stadt ist schön, zu
schön, aber eisigkalt.« Die Wohnungen seien herrlich und preiswert,
das Essen jedoch nicht schmackhaft.
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1898 |
Der Technischen Hochschule zu Berlin (Charlottenburg) wird Sitz und Stimme im
Preußischen Herrenhaus verliehen. Zum Vertreter der Hochschule ernannte
der Kaiser Prof. Adolf Karl Heinrich Slaby auf Lebenszeit.
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1903 |
Dr. Max Apt legt dem Ältesten-Kollegium den Organisationsplan für die
zu errichtende Handelshochschule in Berlin vor.
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1906 |
Die Brommystraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1906 |
Die erste wissenschaftliche Sitzung der neugegründeten »Berliner
Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften und Medizin«
findet im Hörsaal des 1. Chemischen Institutes der Berliner
Universität statt.
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1907 |
Der Chemiker Otto Hahn hält seinen Habilitationsvortrag an der Berliner
Universität.
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1908 |
In der Gerichtsstraße (Wedding) wird eine von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann
entworfene Volksbadeanstalt ihrer Bestimmung übergeben.
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1913 |
Harry Voigt wird in Berlin geboren. Der Leichtathlet des DSC Berlin gewann bei
den Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Bronzemedaille über
4 x 400 m. 1933 war er Deutscher Meister und
1934 Europameister über 400 m. Er bestritt sechs
Länderkämpfe.
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1913 |
Zum 25. Jahrestag der Thronbesteigung Wilhelms II. wird der von Stadtbaurat
Ludwig Hoffmann entworfene Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain
übergeben. Die Bildhauer Rauch, Taschner und Wrba hatten Modelle für
die Brunnenanlage erstellt.
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1914 |
Der Berliner Landschaftsmaler Prof. Max Uth stirbt bei Potsdam.
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1916 |
Auf dem Windmühlenberg in Königs Wusterhausen bei Berlin wird eine
militärische Funkstation mit vier Lichtbogensendern und
Empfangseinrichtungen in Betrieb genommen. Die Anlage wurde später von der
Reichspost übernommen.
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1918 |
Die »Berliner Burschenschaft Arminia« begeht ihr 100. Stiftungsfest,
auf dem »mit Damen und Gästen« 79 Teilnehmer gezählt
wurden.
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1919 |
Die »Berliner Burschenschaft Arminia« übernimmt den Vorsitz in
der im Januar gegründeten »Deutschen Burschenschaft«, in der sich
die Burschenschaften der Universitäten mit denen an den Technischen
Hochschulen zusammengeschlossen hatten.
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1922 |
Vom Bezirksamt Wedding wird die »Wassersportplatz Plötzensee
Gemeinnützige G.m.b.H.« gegründet.
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1924 |
Wilhelm Pieck (KPD) legt den Grundstein zum Ehrenmal für die gefallenen und
ermordeten Sozialisten auf dem Zentralfriedhof in Friedrichsfelde (Lichtenberg).
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1928 |
Zum Bau eines Funkhauses erwirbt die »Reichsfunk GmbH« ein
Grundstück am Messedamm (Charlottenburg).
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1930 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) veranstaltet der Deutsche Beamten-Bund
am Vormittag eine Protestkundgebung gegen das »Notopfer der
Festbesoldeten« und die von der Regierung geplanten Sparmaßnahmen.
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1930 |
Im Harnack-Haus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Berlin-Dahlem findet eine
Gedächtnisfeier für Karl Gustav Adolf von Harnack, den ersten
Präsidenten der Gesellschaft, statt.
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1931 |
Die deutsche Fernseh AG beginnt mit der täglichen Tonfilmübertragung
im Fernsehen in der Zeit von 9.30 bis 11.30 Uhr.
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1933 |
Durch Verfügung des Oberbürgermeisters der Stadt Berlin, Heinrich
Sahm, darf das Jüdische Krankenhaus keine Wohlfahrtspatienten und keine
jüdischen Kranken, für die die Stadt Fürsorgepflicht hat, mehr
aufnehmen, außer bei drohender Lebensgefahr.
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1933 |
Die drei Landgerichte in Berlin werden zu einem einheitlichen
zusammengeführt. Die Zivil- und Handelskammern befanden sich seitdem in der
Gruner- bzw. Neuen Friedrichstraße (Littenstraße, Mitte), die
Strafkammer in der Turmstraße (Moabit).
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1934 |
Die Deutsche Lufthansa eröffnet als erste Luftverkehrsgesellschaft der Erde
einen Blitzflugverkehr. Er bestand zwischen Berlin, Frankfurt a. M., Köln
und Hamburg. Mit dem Schnellverkehrsflugzeug Heinkel He 70 verringerte sich
die Flugzeit um ein Viertel.
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1936 |
Das Pressehauptquartier der XI. Olympischen Spiele in den Schiller-Sälen
wird der Benutzung übergeben.
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1945 |
In Berlin erscheint ein Aufruf zur Bildung neuer freier Gewerkschaften. Er wurde
zum Ausgangspunkt für die Bildung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes
(FDGB).
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1945 |
Das Gaswerk in der Danziger Straße (Prenzlauer Berg) nimmt seinen Betrieb
wieder auf.
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1945 |
Nach Erlaß des Befehls Nr. 2 durch die SMAD, der die Gründung
»antifaschistisch-demokratischer Parteien« zuließ, bildet sich
als vorläufige Parteileitung der SPD ein Zentralausschuß. Die erste
SPD-Nachkriegs-Funktionärsversammlung fand am 17. Juni statt.
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1945 |
Der Militärkommandant von Berlin, Generaloberst Nikolai E. Bersarin,
berichtet auf einer Pressekonferenz über die bisherige Tätigkeit der
sowjetischen Zentralkommandantur.
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1945 |
Die Baufirma Klopke in Köpenick beantragt eine Gewerbegenehmigung mit der
Begründung, daß sie sofort mit einer Belegschaft von 30 Mann die
Produktion von Kunststeinen, evtl. auch von Dachdeckmaterial aufnehmen
könne.
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1946 |
Die CDU Berlins und der Sowjetischen Besatzungszone veranstaltet im Theater am
Schiffbauerdamm ihren 1. Parteitag. Daran nahmen Vertreter der CDU und der CSU
aus West- und Süddeutschland teil.
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1947 |
Das Radrennen »Rund um Berlin« findet erstmals nach dem Krieg wieder
statt.
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1949 |
Die Filmschauspielerin Hildegard Knef trifft, aus Hollywood kommend, in Berlin
ein, um in dem amerikanischen Film »A Quarter City« die Rolle eines
»Fräuleins« zu spielen.
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1949 |
Das Gesetz über eine Blockadehilfe für die Berliner Wirtschaft tritt
in Kraft.
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1949 |
Das Wahlgesetz zum ersten Bundestag und zur Bundesversammlung legt u.a. fest:
»Groß-Berlin hat das Recht, bis zum Eintritt des Landes Berlin in die
Bundesrepublik Deutschland acht Abgeordnete mit beratender Funktion in den
Bundestag zu entsenden.
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1951 |
Max von Laue spricht vor der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin den Nachruf
für den Physiker Arnold Sommerfeld.
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1953 |
Auf den Baustellen im Krankenhaus-Neubau in Friedrichshain, im Gebäude der
VP-Inspektion Friedrichshain und in einem Block der Stalinallee wird die Arbeit
niedergelegt. Die Bauarbeiter forderten die sofortige Zurücknahme von
Normenerhöhungen.
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1956 |
Die ehemalige Gestapozentrale in der Prinz-Albrecht-Straße
8 (Kreuzberg) wird gesprengt. Die Trümmer wurden bis zur Grundmauer
beseitigt.
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1957 |
Nachdem der Versuchsbetrieb des Fernsehzentrums Berlin-Adlershof erfolgreich
beendet war, nimmt der Deutsche Fernsehfunk (DFF) in seinen Adlershofer Studios
offiziell die Produktion seines Programms auf.
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1961 |
Auf einer Pressekonferenz im Ostberliner Haus der Ministerien (Mitte)
erklärt Walter Ulbricht auf die Frage, ob die DDR ihre Grenzen
schließen werde: »Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.
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1963 |
Der seitens der DDR neu geschaffene Kontrollpunkt Rudower Chaussee/Waltersdorfer
Chaussee an der Neuköllner Sektorengrenze wird anläßlich der
Aufnahme des Direktfluges zwischen Ost-Berlin und Wien eröffnet.
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1966 |
In der Stralauer Dorfkirche findet nach der Rekonstruktion und klanglichen
Erweiterung der Orgel ein festliches Konzert statt. 1937 war der Einbau der
18-registrigen Schuke-Orgel erfolgt, die ausgebaut und 1952 wieder
eingebaut worden war.
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1967 |
Der letzte Teil der Turmfront des Görlitzer Bahnhofes am Spreewaldplatz
(Kreuzberg) wird beseitigt.
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1972 |
Die SPD-Politikerin Meta Omankowsky, die von 1946-1967 der
Stadtverordnetenversammlung bzw. dem Abgeordnetenhaus angehörte, wird
anläßlich ihres 70. Geburtstages von Senat und Abgeordnetenhaus mit
der Würde einer Stadtältesten von Berlin ausgezeichnet.
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1972 |
Der evangelische Bischof von Berlin-Brandenburg, Kurt Scharf, erklärt sein
Einverständnis, daß sich sein Amtsbezirk vom 1. Januar 1973 an
auf West-Berlin beschränkt. Die östliche Regionalsynode hatte
beschlossen, ein eigenes Bischofsamt einzurichten.
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1977 |
Wegen Gewitters und Dauerregens in Berlin fällt das RIAS-Fest zum
Ferienbeginn regelrecht ins Wasser.
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1980 |
Der Physiker Albrecht Kußmann, der bis 1964 Leiter des Instituts
Berlin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt war, stirbt in Berlin.
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1982 |
In Spandau, das mit einem »Havelfest« seinen 750. Geburtstag feiert,
gibt es ein Feuerwerk, das von etwa 100 000 Besuchern bewundert wird.
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1982 |
Im Tierpark Friedrichsfelde (Lichtenberg) wird der 53millionste Besucher
begrüßt. Der Tierpark war am 2. Juli 1955 eröffnet worden.
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1985 |
Das Drama »Troilus und Cressida« von William Shakespeare hat am
Berliner Ensemble Premiere. Regie führten Manfred Wekwerth und Joachim
Tenschert. Die Titelrollen spielten Martin Seifert und Corinna Harfouch.
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1991 |
Auf dem Gelände des früheren Prinz-Albrecht-Palais in der
Niederkirchnerstraße (Kreuzberg), das in der NS-Zeit als Hauptquartier des
Reichssicherheitshauptamtes diente, wird die Dokumentationshalle
»Topographie des Terrors« eröffnet.
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1991 |
Mit einer 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen im Berliner Olympiastadion
(Charlottenburg) verabschiedet sich Hertha BSC aus der 1.
Fußballbundesliga und ist wieder Zweitligist.
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1992 |
Das erste Gesamtberliner Telefonbuch seit 44 Jahren kommt heraus und
umfaßt drei Bände mit 1,35 Millionen Einträgen.
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1992 |
Auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld wird die Internationale Luft- und
Raumfahrtausstellung (ILA) eröffnet, die nach 64 Jahren erstmals
wieder in Berlin/Brandenburg stattfindet.
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1996 |
Im Freizeitforum an der Marzahner Promenade findet eine Familienparty
»Tollympia 100« statt. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung
gehörten die Wahl der 1. Berliner Fitneß-Queen und die Premiere eines
In-door-Triathlons.
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1996 |
Zum zweitenmal findet das Berliner HPV (Human Powered Vehicles e.V.)-Festival
statt. Es nahmen Ultra-Leicht-Fahrzeuge aus ganz Deutschland und Europa teil.
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1996 |
6 000 Gäste nehmen am »Fest der Generationen« im
Schloß Bellevue, dem Amtssitz von Bundespräsident Roman Herzog, teil
und feiern bei Techno-Klängen im Disko-Zelt, bei Chansons im Speisesaal und
Talkrunden mit Günther Jauch und Arabella Kiesbauer.
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1997 |
Der Förderkreis Berliner Brunnen veranstaltet im Berliner Maritim Hotel pro
Arte am Bahnhof Friedrichstraße (Mitte) eine Benefiz-Kunstauktion. Zur
Versteigerung kamen mehr als 100 Bilder, Grafiken und Skulpturen bekannter
Künstler.
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1997 |
Rund fünftausend Berliner und Gäste aus aller Welt besuchen das
jüdische Straßenfest an der Oranienburger Straße (Mitte). Vor
der Kulisse der Synagoge gab es an mehreren Ständen Informationen, koschere
Speisen und Getränke.
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1997 |
Im Rohbau des Reichstagsgebäudes (Tiergarten) eröffnet
Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth die »Schaustelle
Berlin«. Schwerpunkte der elfwöchigen »Schaustelle« waren
Führungen durch Ministerien und Baustellen im City-Bereich.
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1998 |
Die 20. Große Strafkammer verurteilt einen Außenhandelskaufmann
eines Steglitzer Reisebüros zu sechs Jahren und neun Monaten Haft. Er hatte
296 Kunden betrogen. Eine 1995 verhängte vierjährige Stafe
wegen Kokainschmuggels wurde einbezogen.
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1999 |
Der Verein Berliner Künstlerinnen 1867 verleiht der
Bundesfamilienministerin Christine Bergmann die Ehrenmitgliedschaft. Der Verein
würdigte das Engagement der früheren Berliner Senatorin für das
»Förderprojekt Frauenforschung«.
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