1809 |
Der Theologe Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher tritt sein Predigeramt an der
Berliner Dreifaltigkeitskirche an.
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1822 |
Das »Gasthaus Treptow«, entworfen von dem Architekten Carl Ferdinand
Langhans d. J., wird an der Spree errichtet. Das Haus wurde später nach
seinem ersten Pächter »Zenner« genannt.
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1829 |
Prinz Wilhelm, der spätere König Wilhelm I. von Preußen und
deutsche Kaiser, heiratet in Berlin die 17jährige Prinzessin Augusta von
Sachsen-Weimar.
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1830 |
Die Philologen Karl Lachmann und August Meinecke werden in die Akademie der
Wissenschaften aufgenommen.
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1840 |
Im Berliner Dom findet die Trauerfeier für den am 7. Juni verstorbenen
König Friedrich Wilhelm III. statt. Anschließend wurde die sterbliche
Hülle in das Mausoleum zu Charlottenburg überführt.
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1848 |
Das Volkskrakehl-Theater im Moabiter Zelt Nr. 7, der Tabagie von Wendt, zwischen
Paul- und Werftstraße (Tiergarten), wird durch Frau von Berg
eröffnet.
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1849 |
Die seit 1848 in Berlin erscheinende »National-Zeitung« geht -
als erste Berliner Tageszeitung - dazu über, ihren Lesern eine Morgen- und
eine Abendausgabe zu bieten.
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1859 |
Johannes Schubert wird in Danzig geboren. Der Physiker und Meteorologe war seit
1892 Mitglied des Berliner Zweigvereins der Deutschen Meteorologischen
Gesellschaft und seit 1886 Professor an der Forstakademie in Eberswalde.
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1861 |
Für den Neubau des Berliner Rathauses - des bislang fünften - findet
die feierliche Grundsteinlegung in Gegenwart König Wilhelms I. und der
Königin Augusta statt. Das Projekt war von dem Architekten Hermann
Friedrich Waesemann ausgearbeitet worden.
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1864 |
Richard Strauss wird in München als Sohn des Musikers Franz Joseph
Strauß geboren. Der Komponist wurde 1898 erster Kapellmeister an der
Berliner Hofoper. Eines seiner Werke, »Eine Alpensinfonie« (op. 64),
wurde in Berlin uraufgeführt.
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1873 |
Per Gesetz wird der Bau einer Eisenbahnlinie Berlin - Wetzlar genehmigt.
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1879 |
Die »Berliner Burschenschaft Germania« beteiligt sich bei den
Feierlichkeiten anläßlich der goldenen Hochzeit von Kaiser Wilhelm I.
»in vollem Wichs« an der Spalierbildung.
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1886 |
Die Milchhändlerin Frau Meilbronn wird zu einer Geldstrafe von zehn Mark
verurteilt. Sie hatte abgerahmte Milch als Vollmilch zum Verkauf gebracht.
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1888 |
Bruno Krüger, Buchhalter der Städtischen Werke (Gasanstalten,
Wasserwerke, Kanalisationswerke und Rieselgüter), meldet sich krank und
taucht unter. Es war zuvor bekanntgeworden, daß er amtliche Gelder in
Höhe von 50 000 Mark veruntreut hatte.
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1890 |
Für die Gnaden-Kirche am Invalidenpark (Invalidenstraße/Ecke
Scharnhorststraße, Mitte) wird der Grundstein gelegt. Sie wurde dem
Andenken Kaiserin Augustas, der Gemahlin Wilhelms I., geweiht und war eine
Nachbildung des alten Doms zu Gelnhausen.
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1891 |
Die Stadtverordnetenversammlung von Charlottenburg nimmt eine Vorlage an, die
den Bau des ersten Gasbehälters in der Lutherstraße vorsieht.
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1894 |
Die Sektion Schiffbau der Technischen Hochschule in Charlottenburg, die bisher
mit der Abteilung für Maschinen-Ingenieurwesen verbunden war, wird eine
selbständige Abteilung der Hochschule.
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1895 |
Das Lutherdenkmal auf dem Neuen Markt (Mitte) wird enthüllt.
Zwischenzeitlich hatte man das Denkmal in die Anlagen des Stephanus-Stiftes in
Weißensee umgesetzt. Seit Frühjahr 1989 steht es wieder an der
Nordseite der Marienkirche.
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1896 |
Eine Versammlung der »Institution of Naval Architects« findet in der
Aula der Technischen Hochschule in Charlottenburg statt.
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1901 |
Dietrich Blos wird in Berlin geboren. Der engagierte Sozialmediziner war
Initiator des »Nachkriegs-DRK« in Berlin, von 1950 bis
1976 Präsident und danach Ehrenpräsident des Deutschen Roten
Kreuzes.
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1904 |
Der »Verein zur Förderung höherer Bildung und
Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts« (Lette-Verein) lädt
die Mitglieder des in Berlin stattfindenden Internationalen Frauenkongresses zur
Besichtigung seiner Räume ein.
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1906 |
Die Grashof-Gedenkmünze wird anläßlich des 50jährigen
Bestehens des »Vereins Deutscher Ingenieure« (VDI) an Kaiser Wilhelm
II. verliehen. Franz Grashof war Mitbegründer und Direktor des VDI.
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1908 |
Das Märkische Provinzial-Museum (Märkisches Museum) wird für die
Bevölkerung eröffnet.
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1909 |
Bei einer Verkehrszählung an diesem Sonntag werden in der Zeit von
7.00 bis 23.00 Uhr auf der Chaussee von Grunewald nach Beelitzhof
(Zehlendorf) 496 Autos festgestellt.
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1920 |
In Berlin tritt die Reichsschulkonferenz zusammen, um zu den verschiedenen
Schulfragen Gutachten abzugeben.
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1926 |
Mit dem weiteren Ausbau des Messegeländes an der Masurenallee in
Charlottenburg wird begonnen.
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1926 |
Die Autoruf-AG erhält die Genehmigung, in Berlin Autorufsäulen
aufzustellen.
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1928 |
Der Theaterleiter und Regisseur Erwin Piscator überträgt seine Rechte
am Theater am Nollendorfplatz (Schöneberg) auf Emil Lind.
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1928 |
Auf der Berliner Stadtbahn beginnt offiziell der elektrische Zugbetrieb (S-
Bahn). Die Strecke Erkner - Stadtbahn - Potsdam war die erste im Netz der
Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen, die auf Gleichstrombetrieb umgestellt
wurde.
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1929 |
Die »Fernseh Aktiengesellschaft Berlin«, deren erster Leiter Paul
Goerz war, wird gegründet. An dieser AG waren die Firmen Bosch (Stuttgart),
Baird Television (London), Zeiss-Ikon (Dresden) und Loewe (Berlin) zu je
25 % beteiligt.
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1930 |
Für die Mitglieder der NSDAP in Preußen und damit auch in Berlin wird
das Tragen einer Uniform verboten. Das Verbot wurde von der NSDAP meist
umgangen, indem bei Umzügen weiße Hemden getragen wurden.
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1933 |
Das Schloßmuseum zu Berlin erwirbt die silberne Taufschale Kaiser
Friedrich Barbarossas. Sie sollte später in der Galerie des Weißen
Saals ausgestellt werden.
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1934 |
Der Komponist Richard Strauss, der 1898 erster Kapellmeister der Berliner
Hofoper wurde, erhält anläßlich seines 70. Geburtstages den
»Adlerschild des Reiches«. Alle NSDAP-Größen bedachten den
Komponisten mit Geschenken und Glückwunschschreiben.
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1945 |
Im Berliner Betrieb Knorr-Bremse AG wird die erste KPD-Betriebsgruppe
gegründet.
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1945 |
Der Magistrat begrüßt den am Vortage erlassenen sowjetischen Befehl
über die Zulassung demokratischer Parteien. Er befürwortete den
Vorschlag des Bürgermeisters Karl Maron, vorerst nur der Arbeit der
früheren großen demokratischen Parteien zuzustimmen.
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1945 |
Der Magistrat legt die Arbeitszeit für alle Dienststellen und Betriebe der
Stadtverwaltung auf 9.00 bis 19.00 Uhr (außer sonntags) fest.
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1945 |
Nach Erlaß des Befehls Nr. 2 durch die SMAD, der die Gründung
»antifaschistisch-demokratischer Parteien« in Berlin und in der
Sowjetischen Besatzungszone erlaubt, wird als erste Partei die Kommunistische
Partei Deutschlands (KPD) zugelassen.
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1945 |
Der Magistrat erläßt »Vorläufige Richtlinien für die
Wiedereröffnung des Schulwesens«. Vorerst wurde Unterricht nur im
Lesen, Schreiben und Rechnen erteilt, da für die Fächer Geschichte,
Geographie und Biologie erst neue Lehrpläne zu erarbeiten waren.
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1947 |
Nach längerer Verzögerung wird die »Hochschule für
Angewandte Kunst« in Berlin-Weißensee (Bühringstraße)
feierlich eröffnet. Sie war Nachfolgerin der vor einem Jahr ins Leben
gerufenen »Kunsthochschule des Nordens«.
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1947 |
Die Alliierte Kommandantur bestätigt den Rücktritt Dr. Otto Ostrowskis
vom Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Berlin und beauftragt die
Bürgermeisterin Louise Schroeder mit der Führung der Geschäfte
des Oberbürgermeisters.
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1948 |
Von den sowjetischen Behörden wird für zwei Tage der gesamte alliierte
und deutsche Eisenbahngüterverkehr zwischen Berlin und Westdeutschland
unterbrochen.
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1952 |
Doris Maletzki wird in Salzwedel geboren. Die Leichtathletin des SC Dynamo
Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Montreal 1976 die Goldmedaille
in der Staffel über 4 x 400 m. 1974 war sie Europameisterin
über 4 x 400 m.
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1955 |
In der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee (Karl-Marx-Allee, Friedrichshain)
wird die Ausstellung »Um den guten Ruf der Dame Perlon« eröffnet.
Es wurden Bekleidungsstücke aus dem noch relativ neuen Material Perlon
gezeigt.
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1957 |
Eine plötzlich auftretende Windhose rast im Freibad Humboldthain (Wedding)
über die Liegewiese und wirbelt Bekleidungsstücke der Badegäste
bis zu 40 Meter hoch in die Luft.
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1959 |
In einem Freundschaftsspiel besiegt der DDR-Fußballmeister ASK
Vorwärts Berlin vor 25 000 Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahn-
Sportpark (Prenzlauer Berg) die Elf von Hertha BSC mit 7:1 Toren.
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1964 |
Auf dem Kurfürstendamm demonstrieren etwa 20 Personen - meist
Studenten - gegen die erneute Kandidatur von Bundespräsident Heinrich
Lübke. Vier Personen wurden von der Polizei verhaftet.
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1965 |
Für das Gebäude der technischen Chemie der Technischen
Universität Berlin auf dem Gelände nördlich der Straße des
17. Juni (Charlottenburg) wird das Richtfest gefeiert.
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1968 |
Das Innenministerium der DDR verfügt die Einführung einer Paß-
und Visumpflicht für alle Benutzer der Transitwege zwischen West-Berlin und
der Bundesrepublik Deutschland.
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1971 |
Eine bewaffnete Bande erbeutet in Wedding beim bislang größten
Banküberfall in der Berliner Nachkriegsgeschichte 304 368 Mark.
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1971 |
An der Moll-/Ecke Karl-Liebknecht-Straße (Mollstraße 1, Mitte) wird
das Gebäude des Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienstes (ADN) eingeweiht.
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1980 |
Nachmittags gibt es in Berlin außerordentlich starke Wolkenbrüche,
die vor allem im westlichen bzw. südwestlichen Stadtgebiet schwere
Schäden anrichten. Es fielen bis zu 120 Liter pro Quadratmeter
Niederschlag in weniger als drei Stunden.
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1981 |
Das Westberliner Abgeordnetenhaus wählt Richard von Weizsäcker (CDU)
zum Regierenden Bürgermeister und den nur aus CDU-Politikern bestehenden
Minderheitssenat, der von der FDP toleriert wird.
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1981 |
Das Barockschloß im Tierpark Friedrichsfelde (Lichtenberg) wird nach
umfangreichen Rekonstruktionsarbeiten der Öffentlichkeit übergeben.
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1987 |
Der Gründer und langjährige Direktor des Brücke-Museums, Leopold
Reidemeister, stirbt in West-Berlin.
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1991 |
Die im Ostteil der Stadt herausgegebene überregionale Tageszeitung
»Der Morgen« erscheint zum letztenmal. Der Vorstand des Axel-Springer-
Verlags begründete dies mit der schlechten wirtschaftlichen Lage des
Blattes.
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1993 |
Der SPD-Politiker Werner Salomon wird im Berliner Rathaus von Senat und
Abgeordnetenhaus mit der Würde eines Stadtältesten von Berlin
ausgezeichnet. Salomon gehörte dem Abgeordnetenhaus an und war von
1979 bis 1992 Bezirksbürgermeister von Spandau.
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1994 |
Im Palais am Festungsgraben (Mitte) werden alle 23 Teile der gemalten
Fassade des Berliner Schlosses bei einer Benefiz-Auktion von Sotheby's für
insgesamt rund 100 000 Mark versteigert.
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1994 |
In den Messehallen am Funkturm (Charlottenburg) geht die viertägige 32.
Import-Messe Berlin »Partner des Fortschritts« zu Ende, auf der
936 Aussteller und Handelsorganisationen aus 63 Ländern ihre
Produkte zeigten.
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1996 |
Alle Parteien im Abgeordnetenhaus kritisieren die Berliner Verkehrsgesellschaft
(BVG). Das Unternehmen hatte angekündigt, zum 1. Juli die
Ermäßigungen für Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose
(Sozialkarte) abzuschaffen.
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1996 |
Die Bundesanwaltschaft durchsucht die Redaktionsräume der Berliner
Tageszeitung »Junge Welt«. Die Beamten suchten ein Bekennerschreiben
der Gruppe »Hau weg den Scheiß«, das im Zusammenhang mit den
Gorleben-Protesten an die »Junge Welt« gesandt wurde.
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1996 |
Rund 10 000 Mitarbeiter der Bundesversicherungsanstalt für
Angestellte demonstrieren mit einem Protestmarsch für den Erhalt ihrer
Arbeitsplätze und gegen die Auflösung der BfA. Sie befürchteten
den Verlust von 12 000 der 20 000 Arbeitsplätze in
Berlin.
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1997 |
Vor dem Roten Rathaus (Mitte) beginnt die Radtour »tour des hommes
97«. Die Fahrradtour führte quer durch die Bundesrepublik und trat
für Kinderrechte ein. In diesem Jahr sollte auf die Situation von
Straßenkindern aufmerksam gemacht werden.
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1997 |
In Berlin beginnt ein fünftägiges Fest des deutschen Weines. An
Ständen rund um die Gedächtniskirche (Charlottenburg) wurden über
150 Weine aus einheimischen Kellern präsentiert.
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1997 |
Die Berliner SPD-Fraktion beschließt, alle Liegenschaften des Landes
Berlin und alle öffentlichen Gebäude im Gesamtwert von etwa
150 Milliarden Mark zur Schuldentilgung zu verkaufen.
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1998 |
Der Senat befaßt sich mit einer großen Anfrage der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen zum Konkurs des Berliner Metropol-Theaters.
Kultursenator Peter Radunski teilte mit, daß das Theater 1998 statt
der zugewiesenen 28,9 Mill. Mark 36,3 Mill. gefordert hatte.
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1998 |
Im Königin-Elisabeth-Krankenhaus Herzberge (Lichtenberg) findet bis zum 18.
Juni die Festwoche im EDKE (Evangelisches Diakoniewerk Königin Elisabeth)
statt. Am Festakt zum 150jährigen Jubiläum nahm der Regierende
Bürgermeister Eberhard Diepgen teil.
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1998 |
Die Berliner Polizei begeht mit einer Feierstunde im Schauspielhaus am
Gendarmenmarkt (Mitte) und einem ökumenischen Gottesdienst in der
Französischen Friedrichstadtkirche ihr 150jähriges Jubiläum.
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1998 |
Das Abgeordnetenhaus beschließt das Dritte Verwaltungsreformgesetz. Das
neue »Allgemeine Zuständigkeitsgesetz« regelte die
Zuständigkeiten von Senat und Bezirken neu.
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1999 |
An der Ursulinenstraße 35 (Neukölln) wird ein neues
Gemeindezentrum der Kirche des Nazareners eingeweiht. Unter den Ehrengästen
waren Bezirksbürgermeister Bodo Manegold (CDU) sowie Pfarrer der
benachbarten evangelischen Gemeinden.
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1999 |
Für das »Spreetrion« an der Wallstraße (Mitte) wird der
Grundstein gelegt. In einen Teil des Gebäudes sollte die brasilianische
Botschaft einziehen.
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