1901 |
Das Deutsche Büro der Internationalen Bibliographie der Naturwissenschaften
mit Sitz in Berlin wird gegründet. Die im Deutschen Reich erscheinende
naturwissenschaftliche und medizinische Literatur wurde hier für einen
internationalen Katalog aufbereitet.
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1901 |
Zwischen dem Preußischen Staat als Grundstückseigentümer und dem
»Verein der Deutschen Zuckerindustrie« wird ein Vertrag über den
Bau und den Betrieb eines Laboratoriums in der Amrumer Straße
32 (Wedding) geschlossen.
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1903 |
In Berlin stirbt Prof. Oscar Saare, stellvertretender Leiter des Instituts
für Gärungsgewerbe und Stärkefabrikation sowie Mitglied des
engeren Lehrerkollegiums der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin.
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1905 |
Dr. Otto Julius Lemmermann, Direktor der agrikulturchemischen Versuchsstation
der Landwirtschaftskammer der Provinz Brandenburg, wird die Professur für
landwirtschaftliches Versuchswesen an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin
verliehen.
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1905 |
Der Bahnhof Fürstenbrunn an der Strecke Jungfernheide - Spandau,
später Siemensstadt-Fürstenbrunn (Charlottenburg), wird eröffnet.
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1908 |
Die Osthavelländische Eisenbahn eröffnet ihren Fahrbetrieb zwischen
den Bahnhöfen Bötzow und Spandau-Johannisstift.
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1908 |
Die Allgemeine Berliner Omnibus AG führt erstmalig Monatskarten ein.
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1909 |
Hans Boersch wird in Berlin geboren. Der Physiker war von 1954 bis
1974 Inhaber des Lehrstuhls für Experimentalphysik an der Technischen
Universität Berlin.
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1911 |
Der Spandauer Südhafen, der erste mit einem Gleisanschluß versehene
Hafen Berlins, wird in Betrieb genommen.
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1912 |
Die meteorologische Station auf dem Gelände der Höheren
Gärtnerlehranstalt Dahlem registriert mit einer Temperatur von -2,3°C
ein bemerkenswertes Auftreten von Spätfrost.
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1912 |
Eine zweite Grönlandexpedition, unter deren Teilnehmern sich der
Geophysiker Alfred Wegener befindet, verläßt Kopenhagen in Richtung
Grönland. Die Preußische Akademie der Wissenschaften hatte
finanzielle Unterstützung gegeben.
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1920 |
Die in Berlin tätigen Wissenschaftler Max von Laue (für Physik 1914),
Fritz Haber (für Chemie 1918), Max Planck (für Physik 1919) und
Johannes Stark (für Physik 1919) nehmen die ihnen nachträglich
verliehenen Nobelpreise in Stockholm entgegen.
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1921 |
Franz Richard Eichhoff, emeritierter Professor der Berliner Bergakademie, stirbt
in Berlin.
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1922 |
In der Stadt findet eine Schweinezählung statt.
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1922 |
Ein Magistratsbeschluß begründet die »Städtische
Maschinenbauschule zu Berlin«.
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1923 |
Ein Mieterschutzgesetz wird erlassen, das die Rechte der Mieter erweitert.
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1923 |
In Neukölln eröffnet Fritz Karsen seine privaten Arbeiterkurse. Der
dreijährige Kurs, für den nur Volksschüler zwischen 18 und
25 Jahren aufgenommen wurden, schloß mit dem Abitur ab. Der
Unterricht fand abends statt.
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1923 |
Der Preis für elektrischen Niederspannungsstrom je Kilowattstunde
beträgt 2 000 Mark.
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1923 |
Unter aktiver Teilnahme von Johannes R. Becher, Albert Einstein, Käthe
Kollwitz und Ernst Toller wird die »Gesellschaft der Freunde des Neuen
Rußland« in Berlin gegründet.
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1924 |
Der Architekt Bruno Taut reicht dem Berliner Spar- und Bauverein, einer
1892 gegründeten Baugenossenschaft, einen ersten Entwurf zur Bebauung
des Geländes am Schillerpark (Wedding) ein.
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1924 |
Die Omnibuslinie »Wannsee, Stölpchensee - Bahnhof Wannsee« wird
mit einer Streckenlänge von 3,0 km in Betrieb genommen.
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1928 |
Die Vorschläge des Bureau of Standards zur Temperaturskala werden von der
Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin angenommen und als amtliche
Temperaturskala eingeführt.
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1928 |
Die Berliner Omnibus-Aktien-Gesellschaft (BOAG) betreibt mit 580 Bussen
24 Stadtlinien, sechs Vorortlinien und eine Eillinie. Auf neun Stadtlinien
wurde auch nachts gefahren.
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1929 |
Sämtliche Baulichkeiten (mit Ausnahme der Gasanstalt) auf dem Gelände
der Zeppelin-Werke (Staaken) gehen für 6,5 Millionen Mark in den
Besitz der Stadt Berlin über.
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1931 |
Gerhard Schulz wird in Hartendorf geboren. Der Berliner Pferdesportler gewann
bei den Olympischen Spielen in Tokio 1964 die Bronzemedaille im Military
mit der Mannschaft.
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1931 |
Lise Meitner, wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Institutes für
Chemie, hält auf der 20. Hauptversammlung der Gesellschaft im Harnack-Haus
in Berlin-Dahlem zum Thema Ȇber Wechselbeziehungen zwischen Masse und
Energie« einen Vortrag.
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1934 |
Professor Heinrich Wiepking-Jürgensmann wird zum Direktor des Instituts
für Gartengestaltung in Berlin-Dahlem berufen.
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1935 |
Trotz des Sieges im sogenannten Schallplattenprozeß gegen sieben
Plattenfirmen gibt die Reichsrundfunkanstalt bekannt, zunächst auf
Musikschallplatten verzichten zu wollen. Damit sollte ein weiterer
Prozeßkrieg vermieden werden.
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1936 |
Dr.-Ing. Heinrich Triebnigg übernimmt den Lehrstuhl für
Luftfahrttriebwerke an der Technischen Hochschule zu Berlin.
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1937 |
Die Ingenieure Adolf Teichmann und Paul Freiherr von Handel, Wissenschaftler an
der Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL), werden zu außerordentlichen
Forschungsprofessoren ernannt.
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1937 |
Die Ingenieure Asmus Hansen, Karl Lürenbaum und Edgar Seydel,
Wissenschaftler an der Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL), werden zu
ordentlichen Forschungsprofessoren ernannt.
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1939 |
Der Physiker Abraham Esau, Leiter der »Fachgliederung Physik und
Maschinenbau« im Reichsforschungsrat, wird zum Präsidenten der
Physikalisch-Technischen Reichsanstalt ernannt.
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1940 |
Der Ingenieur August Wilhelm Quick, Wissenschaftler an der Versuchsanstalt
für Luftfahrt (DVL), wird zum außerordentlichen Forschungsprofessor
ernannt.
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1945 |
Das Theater »Tribüne« am Knie (Ernst-Reuter-Platz,
Charlottenburg) wird mit einem Kleinkunstprogramm eröffnet, an dem u.a.
Ilse Werner, Victor de Kowa und Günther Lüders mitwirken.
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1945 |
Der Magistrat übernimmt unter der Bezeichnung »Magistrat Berlin,
Staatsdruckerei« die Reichsdruckerei.
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1945 |
Für Aufräumungsarbeiten wird in Treptow eine regelmäßige
Bezahlung von 72 Pfennig pro Stunde geleistet.
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1945 |
Das Amtsgericht Treptow nimmt seine Arbeit mit den Abteilungen
Staatsanwaltschaft, Strafprozesse, Zivilprozesse und freiwillige Gerichtsbarkeit
auf.
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1945 |
Das »Kabarett der Komiker« wird im Leon-Saal am Lehniner Platz
(Charlottenburg) u.a. mit Brigitte Mira, Peter Kreuder, Georg Thomalla und Heino
Gaze mit seinem Orchester eröffnet.
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1945 |
Die »Deutsche Volkspolizei« nimmt in der Stadt ihren Dienst auf. Die
Polizisten trugen grüne Uniformen, Tschakos und Armbinden mit der deutschen
und russischen Aufschrift »Deutsche Volkspolizei« und waren mit
Holzknüppeln bewaffnet.
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1946 |
Der 1. Parteitag der Berliner Liberaldemokratischen Partei findet im Theater am
Schiffbauerdamm (Mitte) statt.
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1947 |
Die Berliner Aufklärungswochen werden mit einer Sonderveranstaltung in den
Stern-Lichtspielen (Neukölln) eröffnet. Es ging um die Bekämpfung
der Geschlechtskrankheiten, die einen besorgniserregenden Umfang angenommen
hatten.
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1948 |
Dr. Karl-Heinz Sieker wird zum Direktor der Gauß-Schule berufen.
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1948 |
Das von der Stadtverordnetenversammlung am 13. November 1947 beschlossene
Schulgesetz für Groß-Berlin wird von der Alliierten Kommandantur in
Kraft gesetzt. Es sah eine organisch aufgebaute zwölfklassige
Einheitsschule vor.
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1949 |
Die Rechts- und Finanzpflicht der Technischen Universität Berlin geht von
der Britischen Militärregierung auf den Magistrat über. Damit wurde
die Technische Universität vom Berliner Haushalt finanziert.
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1949 |
Der Westberliner Magistrat richtet in Frankfurt am Main eine Vertretung bei der
Bundesrepublik Deutschland ein.
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1951 |
Der Senator für Post- und Fernmeldewesen, Dr. Hugo Holthöfer,
eröffnet in Nikolassee die neue Empfangsstation für den Ultra-
Kurzwellen-Dienst zwischen West-Berlin und dem Bundesgebiet. Sie
ermöglichte täglich 2 000 Ferngespräche von und nach
Berlin.
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1951 |
Eine Statistik weist aus, daß die Feuerwehr in West-Berlin über
23 Berufswachen und 18 Freiwillige Wehren verfügt.
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1952 |
Von nun an verlangen die DDR-Behörden von Einwohnern West-Berlins, die in
die DDR reisen wollen, Genehmigungen, die in Ost-Berlin zu beantragen sind.
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1954 |
Das Berliner Abgeordnetenhaus beschließt eine Senkung der Sozialstipendien
von 2 250 Mark auf 1 875 Mark. Darüber hinaus sollten
die Anforderungen bei den Fleißprüfungen heraufgesetzt werden.
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1954 |
Der »Sender Freies Berlin« (SFB) beginnt um 5.00 Uhr mit seinen
Nachrichtensendungen, die von da ab jedes Mal mit dem »Wetterbericht des
Meteorologischen Instituts der Freien Universität Berlin«
abgeschlossen wurden.
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1955 |
Das III. Physikalische Institut der Humboldt-Universtät zu Berlin wird
gegründet. Zum Direktor wurde Prof. Franz Eder ernannt.
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1956 |
Der amerikanische Botschafter James B. Conant und der Regierende
Bürgermeister Otto Suhr führen die ersten Spatenstiche für den
Bau des Amerika-Hauses in der Hardenbergstraße (Charlottenburg) aus.
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1957 |
Für das Schimmelpfeng-Verwaltungs- und Geschäftshaus am
Breitscheidplatz (Charlottenburg) wird der Grundstein gelegt.
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1958 |
Erstmals wird im Ostberliner Kulturhaus Auerstraße (Friedrichshain)
anstelle einer kirchlichen Taufe eine sozialistische Namensgebung veranstaltet.
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1960 |
Henry Stöhr wird in Reichenbach (Vogtland) geboren. Der Judoka des SC
Dynamo Hoppegarten gewann bei den Olympischen Spielen in Seoul 1988 die
Silbermedaille im Schwergewicht. Stöhr war 1983 Weltmeister im
Schwergewicht, 15mal nationaler Meister.
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1963 |
Im Tierpark Friedrichsfelde (Lichtenberg) wird eine Cafeteria mit
1 800 Sitzplätzen eröffnet.
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1966 |
Dem Mitentdecker des Insulins, dem kanadischen Physiologen Prof. Charles H.
Best, wird von der Medizinischen Fakultät der Freien Universität
Berlin die Ehrendoktorwürde verliehen.
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1973 |
In Steglitz wird während eines starken Gewitters ein Mensch durch
Blitzschlag getötet.
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1977 |
Der meteorologische Sommer beginnt in Berlin mit der kältesten Juni-Nacht
seit 1830. In Dahlem wurde ein nächtliches Minimum der Lufttemperatur von
0,8°C und im Tal des Tegeler Fließes sogar von -1,3°C gemessen.
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1978 |
Die Studio-Ausstellung »Von der Collage zur Assemblage - Aspekte der
Materialkunst in der DDR« wird in der Nationalgalerie eröffnet.
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1979 |
Der Sender Freies Berlin (SFB) feiert sein 25jähriges Bestehen mit einem
Volksfest auf dem Hammarskjöldplatz und in der Masurenallee in
Charlottenburg.
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1979 |
In Ost-Berlin wird ein dreitägiges Jugendfestival eröffnet.
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1982 |
Eine Delegation der österreichischen Hauptstadt unter Leitung des
Bürgermeisters und Landeshauptmanns von Wien, Leopold Gratz, trifft auf
Einladung des Magistrats in Ost-Berlin ein.
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1983 |
Die Schriftstellerin Anna Seghers (Aufstand der Fischer von St. Barbara«,
»Das siebte Kreuz«, »Transit« u.a.), geboren am 19. November
1900 in Mainz, stirbt in Berlin.
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1984 |
Am ersten Todestag der Schriftstellerin Anna Seghers wird die
Volkswohlstraße (Treptow) in Anna-Seghers-Straße umbenannt. Die
langjährige Präsidentin des DDR-Schriftstellerverbandes und
Ehrenbürgerin hatte fast drei Jahrzehnte im Hause Nr. 81 gelebt.
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1984 |
Bundespräsident Karl Carstens gibt bei seinem 64. und offiziell letzten
Besuch in der Stadt in seinem Amtssitz Schloß Bellevue ein Abschiedsessen.
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1985 |
Das Laser-Medizin-Zentrum (LMZ) wird gegründet.
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1986 |
Auf Beschluß der Stadtverordnetenversammlung vom 20. März wird mit
einem Verwaltungsakt der Stadtbezirk Hellersdorf aus den Ortsteilen Mahlsdorf,
Kaulsdorf, Hellersdorf und dem Neubaugebiet Kaulsdorf-Nord gebildet und
umfaßt 27,8 Quadratkilometer.
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1992 |
In Berlin beginnt ein Kongreß, der die umweltgerechte Entwicklung der
Hauptstädte im östlichen Mitteleuropa zum Thema hat.
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1993 |
Nach Abschluß des Umzugs der Zentralredaktion von Bonn nach Berlin
erscheint die Tageszeitung »Die Welt« erstmals aus Berlin.
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1994 |
Das Bundeskabinett in Bonn beschließt, daß die Bundesregierung bei
ihrem Umzug nach Berlin zu fast 90 % in Altbauten ziehen wird. Neu gebaut
werden sollten nur das Bundeskanzleramt am Spreebogen und ein Teil des
Außenministeriums am Schloßplatz.
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1996 |
Bei der zweiten Auflage von »Wellness of Women« starten im Tiergarten
mehr als 1 800 Läuferinnen in drei Disziplinen. Stargast der
Laufveranstaltung war die ehemalige Weltklasseläuferin Grete Waitz aus
Norwegen.
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1996 |
Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung mustern die Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG) die alten Köpenicker Straßenbahnen aus. Es
fanden Sonderfahrten mit alten Modellen zwischen Wendenschloß und
Schmökwitz statt.
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1996 |
Das Abgeordnetenhaus, Niederkirchnerstraße (Mitte), veranstaltet einen Tag
der offenen Tür. 20 000 Menschen nutzten die Gelegenheit, um
einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, mit Politikern zu diskutieren oder
sich einfach unterhalten zu lassen.
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1997 |
Bei stürmischem Wind kentern auf den Berliner Seen 38 Segelboote.
15 andere Wasserfahrzeuge mußten nach einer Havarie abgeschleppt
werden. Rettungsschwimmer holten drei ermattete Surfer ans Ufer.
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1997 |
Der Bericht der Berliner Wirtschaftsverwaltung wird veröffentlicht. Danach
hatte sich die wirtschaftliche Lage in Berlin weiter verschlechtert. Im ersten
Quartal des Jahres gab es erneut deutliche Einbrüche gegenüber Anfang
1996.
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1998 |
Im Alten Museum am Lustgarten (Mitte) wird die Ausstellung »Neue
Antike« eröffnet. Sie zeigte Exponate aus der bedeutenden
Antikensammlung Berlins, die 1930 - mit der Eröffnung des Pergamon-
Museums - auf drei Gebäude verteilt worden war.
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1998 |
Die Berliner Tänzerin, Schauspielerin und Autorin Lotti Huber stirbt im
Alter von 85 Jahren in Berlin. Die 1,50 m kleine
Allroundkünstlerin war vor allem durch die Werke von Filmemacher Rosa von
Praunheim Anfang der 80er Jahre berühmt geworden.
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1999 |
Die Berliner Morgenpost berichtet, daß an 187 Stellen in der Stadt
6 m hohe Stahlstelen, gelbe kranartige Gebilde, aufgestellt wurden. Sie
sollten Stadtwanderer über touristische Sehenswürdigkeiten
informieren.
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