1716 |
Um dem illegalen Brennholzhandel Einhalt zu gebieten, wird ein Patent erlassen,
»wie einigen Unordnungen bey dem Brenn-Holtz-Handel in Berlin und
Cölln abzuhelfen« sei.
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1741 |
Am Nachmittag trifft das Regiment des Prinzen Ferdinand von Braunschweig-
Wolfenbüttel in Berlin ein.
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1741 |
Das Infanterie-Regiment Graf Dohna (Nr. 23) erhält per Stafette den
Königlichen Befehl, am 2. August 1741 zum Marsch nach Schlesien
aufzubrechen.
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1742 |
Friedrich II. kehrt von Potsdam nach Charlottenburg zurück. Dort sah er
sich die aus England gebrachten Pferde an. Abends wurde in seinem Appartement
ein Konzert gegeben.
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1744 |
Der Magistrat von Berlin wird von der »Churmärckischen Cammer«
über ein königliches Reskript vom 15. Juli »wegen des bey denen
Colonisten, in Ansehung ihrer Beneficien (Vergünstigungen), künftig zu
machenden Unterscheides«, unterrichtet.
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1760 |
Heinrich Graf von Podewils, Herr des Podewilsschen Palais in der
Klosterstraße, Minister des Auswärtigen und Vertrauter Friedrichs
II., stirbt in Magdeburg, wohin der preußische Hof und die Behörden
wegen des ungewissen Kriegsverlaufes geflüchtet waren.
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1774 |
Georg Friedrich Boumann der Jüngere, der zum Bauleiter für den von
Friedrich II. geplanten Neubau der Königlichen Bibliothek bestimmt worden
war, reicht einen Vorschlag über den Bedarf an Bauholz ein.
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1798 |
Karl Blechen wird in Cottbus geboren. Der Maler wurde u.a. durch
Landschaftsdarstellungen, besonders aus Berlins Umgebung, bekannt. Zu seinen
bekanntesten Werken gehören das »Walzwerk Neustadt-Eberswalde«,
»Sanssouci« und »Blick auf Dächer und Gärten«.
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1809 |
Julie Holzbecher (Julie von Holtei) wird in Berlin geboren. Die Schauspielerin
und Sängerin wirkte vorrangig am Königstädtischen Theater.
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1814 |
Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher trifft für einige
Tage in Berlin ein. Von 1816 an verbrachte er regelmäßig den
Winter in seinem Haus am Pariser Platz (Mitte), das er als Geschenk erhalten
hatte.
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1817 |
Im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt (Mitte) bricht während der Proben zu
Schillers »Die Räuber« ein Feuer aus und vernichtet das
Gebäude.
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1840 |
Per Kabinettsorder werden die Statuten des »Vereins zur Fürsorge
entlassener Strafgefangener« genehmigt. Der Verein ging auf eine Stiftung
des Predigers Bultmann zurück und stand unter dem Protektorat von
König Friedrich Wilhelm IV.
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1843 |
Der Münzmeister Bernhard Gottfried Loos stirbt in Berlin. Loos hatte
1809 das sogenannte caldarische Erz erfunden, eine Legierung, die vor allem
das Silber bei der Besteckherstellung ablöste.
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1862 |
In einem Brief an den Geheimen Rat Kette äußert der Minister für
landwirtschaftliche Angelegenheiten von Itzenplitz seine Meinung zur
Ausgestaltung des Berliner Landwirtschaftlichen Instituts.
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1865 |
Die Flottwellstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1871 |
Die 1848 von Heinrich Ferdinand Eckert gegründete Landmaschinenfabrik
in der Kleinen Frankfurter Straße wird mit einem Gründungskapital von
1,8 Millionen Mark in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Eckert war bis
1873 Direktor der Aktiengesellschaft.
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1873 |
Die Oppelner Straße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1874 |
Das erste Reglement des Astronomischen Recheninstituts, das sich aus einer
Abteilung der königlichen Sternwarte entwickelt hatte, tritt in Kraft.
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1886 |
In der Sitzung der Berliner Akademie legt Hermann von Helmholtz eine Arbeit des
Physikers Eugen Goldstein Ȇber eine noch nicht untersuchte
Strahlungsform an der Kathode induzierter Entladungen« vor.
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1887 |
Der Direktor der Berliner Sternwarte, Wilhelm Julius Foerster, nimmt in einem
Gutachten zum Ausbau des Meteorologischen Instituts Stellung.
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1888 |
Leo von zur Mühlen wird in Dorpat geboren. Der Geologe war seit
1916 an der Geologischen Landesanstalt in Berlin tätig.
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1889 |
Ernst Reuter wird in Apenrade (Dänemark) geboren. Reuter studierte
Volkswirtschaft und trat 1912 der SPD, 1918 der KPD, 1921 wieder
der SPD bei. Reuter wurde 1926 und 1946 Mitglied des Magistrats in
Berlin und 1950 der erste Regierende Bürgermeister.
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1890 |
Auf Anregung des Schriftstellers Bruno Wille wird im Böhmischen Brauhaus in
der Landsberger Allee (Friedrichshain) der Theaterverein »Freie
Volksbühne« gegründet. Mit Pfennigpreisen ermöglichte er
auch Vertretern der Arbeiterschaft Theaterbesuche.
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1891 |
Ein Riesenwels wird im Müggelsee unweit der Wasserwerke Köpenick von
Arbeitern des Großfischers Schulz gefangen.
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1899 |
Zum erstenmal wird der Friedrichshain elektrisch beleuchtet. 52 Bogenlampen
ermöglichten ein längeres Verweilen an den herrlichen Sommerabenden in
dieser Anlage, die als eine der schönsten Berlins bezeichnet wurde.
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1909 |
Es wird eine »Polizeiverordnung betreffend das Freibad am Wannsee«
erlassen. Hierdurch wurden die Kleiderordnung für Männer und Frauen
geregelt sowie diverse Verhaltensregeln vorgeschrieben.
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1912 |
Der Chemiker und Nobelpreisträger Prof. Emil Fischer begründet in der
Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft die Notwendigkeit der Einrichtung eines Institutes
für Kohleforschung und formuliert deren Forschungsziele.
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1919 |
Albert Einstein hält in der Preußischen Akademie der Wissenschaften
die Gedächtnisrede auf den Astronomen Karl Schwarzschild.
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1921 |
Durch einen Staatsvertrag zwischen dem Reich und den Ländern gehen
1 100 km Berliner und märkische Wasserstraßen auf das Reich
über. Ein Rest von 270 km mit minderer Verkehrsbedeutung verblieb bei
Preußen.
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1922 |
Das im Zusammenhang mit der Neuordnung der Verwaltung in der neuen Stadtgemeinde
Berlin geschaffene »Gesetz zur Erhaltung des Baumbestandes und Freigabe von
Uferwegen im Interesse der Volksgesundheit« wird erlassen.
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1927 |
Der Physiko-Techniker Ferdinand Kurlbaum stirbt in Berlin. Kurlbaum war von
1908 bis 1925 Leiter des Physikalischen Instituts der Technischen
Hochschule in Charlottenburg und langjährig auf den Gebieten
Temperaturmessung und Strahlenforschung tätig.
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1936 |
Im Grunewald (Zehlendorf) wird das Olympiazeltlager der Hitlerjugend
eröffnet. Etwa 1 000 Hitlerjungen aus allen Gauen Deutschlands
waren angetreten, um den Feierlichkeiten beizuwohnen.
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1936 |
Am frühen Morgen treffen auf dem Potsdamer Bahnhof (Tiergarten)
27 schweizerische Leichtathleten, Teilnehmer an den XI. Olympischen Spielen
in Berlin, ein. Sie wurden herzlich begrüßt.
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1936 |
Im Deutschen Museum, im nördlichen Flügel des Pergamon-Museums auf der
Museumsinsel (Mitte), wird die Ausstellung »Sport der Hellenen« aus
Anlaß der XI. Olympischen Spiele in Berlin eröffnet.
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1936 |
Rudolf Heß eröffnet feierlich die Sitzung des Internationalen
Olympischen Komitees in der festlich geschmückten Aula der Friedrich-
Wilhelms-Universität (Mitte).
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1939 |
Der Privatdozent A. Lehmann wird zum außerordentlichen Professor am
Chemischen Institut der Landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin ernannt. Von
1941 bis 1943 war er stellvertretender Direktor des Instituts.
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1940 |
Den Berliner Juden werden die Fernsprechanschlüsse gekündigt.
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1946 |
Die vom Magistrat und den Bezirksämtern initiierte Aktion
»Ferienfreude für Berliner Kinder« beginnt. Die Kinder konnten
kostenlos zu Grünanlagen, Spiel- und Sportplätzen in den
Außenbezirken fahren und wurden dort betreut und verpflegt.
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1947 |
Amerikanische Militärpolizei besetzt die Askania-Werke in Friedenau und
Mariendorf, weil hier als kriegswichtig eingestufte optische Geräte
hergestellt wurden.
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1947 |
Das Statut der Studentenschaft der Technischen Universität Berlin, das ein
vom Studentenparlament eingesetzter Ausschuß erarbeitet hatte, wird von
diesem Parlament angenommen.
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1948 |
Der akademische Verein »Hütte« wird im Britischen Sektor Berlins
zugelassen.
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1952 |
An der Ecke Kurfürstendamm/Fasanenstraße (Charlottenburg) wird das
Hotel Kempinski eröffnet.
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1954 |
In der Vorhalle des Ernst-Reuter-Hauses an der Straße des 17. Juni
(Tiergarten) wird die von dem Berliner Bildhauer Richard Scheibe geschaffene
Reuter-Büste aufgestellt.
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1957 |
Im Schöneberger Rathaus unterzeichnen Bundesaußenminister Heinrich
von Brentano und die Botschafter Frankreichs, Großbritanniens und der USA
eine gemeinsame Deklaration über die Politik zur Wiedervereinigung
Deutschlands (Berliner Erklärung).
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1961 |
Am Hüttenweg in Zehlendorf beginnt das erste Deutsch-Amerikanische
Volksfest.
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1965 |
Franz Amrehn, Landesvorsitzender der Berliner CDU, fordert die Studenten der
Freien Universität Berlin auf, sich stärker an der Selbstverwaltung zu
beteiligen, damit die Universität nicht »linksradikalen
Kräften« überlassen werde.
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1976 |
Cristina Brehmer, Leichtathletin des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Spielen in Montreal 1976 die Silbermedaille über
400 m.
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1980 |
Die Handballerinnen Roswitha Krause, Evelyn Matz, Kristina Richter, Renate
Rudolph und Marion Tietz des TSC Berlin gewinnen bei den Olympischen Spielen in
Moskau 1980 mit der DDR-Mannschaft die Bronzemedaille.
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1980 |
Katharina Bullin, Barbara Czekalla, Heike Lehmann und Christine Mummhardt,
Volleyballerinnen des SC Dynamo Berlin, sowie Anette Schultz vom TSC Berlin
gewinnen bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980 mit der DDR-Mannschaft
die Silbermedaille.
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1982 |
Bei großer Hitze wird in Gatow durch die heißgelaufene Welle eines
Mähdreschers ein fünf Hektar großes Getreidefeld in Brand
gesetzt.
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1984 |
Die DDR-Grenzbehörden verwehren am Bahnhof Friedrichstraße den
Bundestagsabgeordneten Petra Kelly (Grüne) und Gert Bastian (fraktionslos)
ohne Angabe von Gründen einen privaten Tagesbesuch in Ost-Berlin.
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1987 |
Der Französische Dom am Platz der Akademie (Gendarmenmarkt) in Mitte wird
nach ca. siebenjähriger Bauzeit wiedereröffnet.
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1992 |
Der ehemalige DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker, der sich am 13.
März 1991 nach Moskau abgesetzt hatte, kehrt nach Berlin zurück.
Am folgenden Tag wurde ihm der Haftbefehl wegen Totschlags an der DDR-Grenze in
99 Fällen verkündet.
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1992 |
Steffen Zesner, Schwimmer des SC Berlin, gewinnt bei den Olympischen Spielen in
Barcelona 1992 in der deutschen Staffel die Bronzemedaille über
4 x 100 m Freistil.
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1996 |
In Berlin beginnt der Sommerschlußverkauf ohne die angekündigten
Warnstreiks. Die Gewerkschaften hatten zu solchen Aktionen aufgerufen. Die
meisten der mehr als 16 500 Geschäfte öffneten
pünktlich ihre Türen.
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1996 |
Der älteste Bewohner der Gartenstadt Staaken (Spandau), Hermann
Pennigsdorf, feiert im Familienkreis seinen 103. Geburtstag.
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1996 |
Mit einer ausgezeichneten Leistung wird der Berliner Turner Andreas Wecker
Olympiasieger am Reck bei den Olympischen Spielen (Georgia, Atlanta). Mit einer
Punktzahl von 9,850 Punkten verwies er Krasimir Dunew aus Bulgarien auf den
zweiten Rang.
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1996 |
Die »Berliner Morgenpost« berichtet, daß die Berliner Börse
immer mehr zum Wertpapierhandelsplatz für ausländische Aktien wird.
Von 107 Titeln zu Beginn des Jahres 1994 stieg das Angebot auf
387 Auslandsaktien.
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1997 |
500 Polizisten räumen drei besetzte Häuser in Friedrichshain und
Lichtenberg. Die meisten der insgesamt 57 Hausbesetzer schliefen noch, als
kurz vor 6.30 Uhr die Häuser gestürmt wurden. Am Abend
protestierten 300 Sympathisanten gegen die Räumung.
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1997 |
Am Adlergestell 573 wird der Grundstein für eine neue S-Bahn-
Betriebswerkstatt gelegt. Die Entwürfe für den 50 Millionen Mark
teuren Komplex wurden von der Baufirma Max Bögl aus Neumarkt (Bayern)
erarbeitet.
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1998 |
Hohenschönhausens Finanzstadtrat Mattias Stawinoga (SPD) verhängt eine
Haushaltssperre bis »mindestens Ende September«. Der Bezirk, dem ein
Millionen-Defizit im Haushalt drohte, war hinter Mitte und Treptow der dritte
Bezirk, der zu dieser Maßnahme griff
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1998 |
Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen,
Manfred Birkhahn, gibt bekannt, daß die 160 Mitarbeiter des Hertie-
Kaufhauses am Blücherplatz (Kreuzberg) nach der für Ende März
1999 geplanten Schließung nicht übernommen werden.
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1999 |
Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) teilen mit, daß sich durch eine
verbesserte Wasseraufbereitung die Wasserqualität der Berliner Badeseen
(Wannsee, Tegeler See, Müggelsee) verbessert hat. Die BWB investierten rund
fünf Milliarden Mark in die Kläranlagen.
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