1909 |
Es wird eine »Polizeiverordnung betreffend das Freibad am Wannsee«
erlassen. Hierdurch wurden die Kleiderordnung für Männer und Frauen
geregelt sowie diverse Verhaltensregeln vorgeschrieben.
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1912 |
Der Chemiker und Nobelpreisträger Prof. Emil Fischer begründet in der
Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft die Notwendigkeit der Einrichtung eines Institutes
für Kohleforschung und formuliert deren Forschungsziele.
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1919 |
Albert Einstein hält in der Preußischen Akademie der Wissenschaften
die Gedächtnisrede auf den Astronomen Karl Schwarzschild.
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1921 |
Durch einen Staatsvertrag zwischen dem Reich und den Ländern gehen
1 100 km Berliner und märkische Wasserstraßen auf das Reich
über. Ein Rest von 270 km mit minderer Verkehrsbedeutung verblieb bei
Preußen.
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1922 |
Das im Zusammenhang mit der Neuordnung der Verwaltung in der neuen Stadtgemeinde
Berlin geschaffene »Gesetz zur Erhaltung des Baumbestandes und Freigabe von
Uferwegen im Interesse der Volksgesundheit« wird erlassen.
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1927 |
Der Physiko-Techniker Ferdinand Kurlbaum stirbt in Berlin. Kurlbaum war von
1908 bis 1925 Leiter des Physikalischen Instituts der Technischen
Hochschule in Charlottenburg und langjährig auf den Gebieten
Temperaturmessung und Strahlenforschung tätig.
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1936 |
Im Grunewald (Zehlendorf) wird das Olympiazeltlager der Hitlerjugend
eröffnet. Etwa 1 000 Hitlerjungen aus allen Gauen Deutschlands
waren angetreten, um den Feierlichkeiten beizuwohnen.
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1936 |
Am frühen Morgen treffen auf dem Potsdamer Bahnhof (Tiergarten)
27 schweizerische Leichtathleten, Teilnehmer an den XI. Olympischen Spielen
in Berlin, ein. Sie wurden herzlich begrüßt.
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1936 |
Im Deutschen Museum, im nördlichen Flügel des Pergamon-Museums auf der
Museumsinsel (Mitte), wird die Ausstellung »Sport der Hellenen« aus
Anlaß der XI. Olympischen Spiele in Berlin eröffnet.
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1936 |
Rudolf Heß eröffnet feierlich die Sitzung des Internationalen
Olympischen Komitees in der festlich geschmückten Aula der Friedrich-
Wilhelms-Universität (Mitte).
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1939 |
Der Privatdozent A. Lehmann wird zum außerordentlichen Professor am
Chemischen Institut der Landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin ernannt. Von
1941 bis 1943 war er stellvertretender Direktor des Instituts.
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1940 |
Den Berliner Juden werden die Fernsprechanschlüsse gekündigt.
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1946 |
Die vom Magistrat und den Bezirksämtern initiierte Aktion
»Ferienfreude für Berliner Kinder« beginnt. Die Kinder konnten
kostenlos zu Grünanlagen, Spiel- und Sportplätzen in den
Außenbezirken fahren und wurden dort betreut und verpflegt.
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1947 |
Amerikanische Militärpolizei besetzt die Askania-Werke in Friedenau und
Mariendorf, weil hier als kriegswichtig eingestufte optische Geräte
hergestellt wurden.
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1947 |
Das Statut der Studentenschaft der Technischen Universität Berlin, das ein
vom Studentenparlament eingesetzter Ausschuß erarbeitet hatte, wird von
diesem Parlament angenommen.
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1948 |
Der akademische Verein »Hütte« wird im Britischen Sektor Berlins
zugelassen.
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1952 |
An der Ecke Kurfürstendamm/Fasanenstraße (Charlottenburg) wird das
Hotel Kempinski eröffnet.
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1954 |
In der Vorhalle des Ernst-Reuter-Hauses an der Straße des 17. Juni
(Tiergarten) wird die von dem Berliner Bildhauer Richard Scheibe geschaffene
Reuter-Büste aufgestellt.
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1957 |
Im Schöneberger Rathaus unterzeichnen Bundesaußenminister Heinrich
von Brentano und die Botschafter Frankreichs, Großbritanniens und der USA
eine gemeinsame Deklaration über die Politik zur Wiedervereinigung
Deutschlands (Berliner Erklärung).
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1961 |
Am Hüttenweg in Zehlendorf beginnt das erste Deutsch-Amerikanische
Volksfest.
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1965 |
Franz Amrehn, Landesvorsitzender der Berliner CDU, fordert die Studenten der
Freien Universität Berlin auf, sich stärker an der Selbstverwaltung zu
beteiligen, damit die Universität nicht »linksradikalen
Kräften« überlassen werde.
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1976 |
Cristina Brehmer, Leichtathletin des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Spielen in Montreal 1976 die Silbermedaille über
400 m.
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1980 |
Die Handballerinnen Roswitha Krause, Evelyn Matz, Kristina Richter, Renate
Rudolph und Marion Tietz des TSC Berlin gewinnen bei den Olympischen Spielen in
Moskau 1980 mit der DDR-Mannschaft die Bronzemedaille.
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1980 |
Katharina Bullin, Barbara Czekalla, Heike Lehmann und Christine Mummhardt,
Volleyballerinnen des SC Dynamo Berlin, sowie Anette Schultz vom TSC Berlin
gewinnen bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980 mit der DDR-Mannschaft
die Silbermedaille.
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1982 |
Bei großer Hitze wird in Gatow durch die heißgelaufene Welle eines
Mähdreschers ein fünf Hektar großes Getreidefeld in Brand
gesetzt.
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1984 |
Die DDR-Grenzbehörden verwehren am Bahnhof Friedrichstraße den
Bundestagsabgeordneten Petra Kelly (Grüne) und Gert Bastian (fraktionslos)
ohne Angabe von Gründen einen privaten Tagesbesuch in Ost-Berlin.
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1987 |
Der Französische Dom am Platz der Akademie (Gendarmenmarkt) in Mitte wird
nach ca. siebenjähriger Bauzeit wiedereröffnet.
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1992 |
Der ehemalige DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker, der sich am 13.
März 1991 nach Moskau abgesetzt hatte, kehrt nach Berlin zurück.
Am folgenden Tag wurde ihm der Haftbefehl wegen Totschlags an der DDR-Grenze in
99 Fällen verkündet.
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1992 |
Steffen Zesner, Schwimmer des SC Berlin, gewinnt bei den Olympischen Spielen in
Barcelona 1992 in der deutschen Staffel die Bronzemedaille über
4 x 100 m Freistil.
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1996 |
In Berlin beginnt der Sommerschlußverkauf ohne die angekündigten
Warnstreiks. Die Gewerkschaften hatten zu solchen Aktionen aufgerufen. Die
meisten der mehr als 16 500 Geschäfte öffneten
pünktlich ihre Türen.
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1996 |
Der älteste Bewohner der Gartenstadt Staaken (Spandau), Hermann
Pennigsdorf, feiert im Familienkreis seinen 103. Geburtstag.
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1996 |
Mit einer ausgezeichneten Leistung wird der Berliner Turner Andreas Wecker
Olympiasieger am Reck bei den Olympischen Spielen (Georgia, Atlanta). Mit einer
Punktzahl von 9,850 Punkten verwies er Krasimir Dunew aus Bulgarien auf den
zweiten Rang.
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1996 |
Die »Berliner Morgenpost« berichtet, daß die Berliner Börse
immer mehr zum Wertpapierhandelsplatz für ausländische Aktien wird.
Von 107 Titeln zu Beginn des Jahres 1994 stieg das Angebot auf
387 Auslandsaktien.
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1997 |
500 Polizisten räumen drei besetzte Häuser in Friedrichshain und
Lichtenberg. Die meisten der insgesamt 57 Hausbesetzer schliefen noch, als
kurz vor 6.30 Uhr die Häuser gestürmt wurden. Am Abend
protestierten 300 Sympathisanten gegen die Räumung.
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1997 |
Am Adlergestell 573 wird der Grundstein für eine neue S-Bahn-
Betriebswerkstatt gelegt. Die Entwürfe für den 50 Millionen Mark
teuren Komplex wurden von der Baufirma Max Bögl aus Neumarkt (Bayern)
erarbeitet.
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1998 |
Hohenschönhausens Finanzstadtrat Mattias Stawinoga (SPD) verhängt eine
Haushaltssperre bis »mindestens Ende September«. Der Bezirk, dem ein
Millionen-Defizit im Haushalt drohte, war hinter Mitte und Treptow der dritte
Bezirk, der zu dieser Maßnahme griff
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1998 |
Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen,
Manfred Birkhahn, gibt bekannt, daß die 160 Mitarbeiter des Hertie-
Kaufhauses am Blücherplatz (Kreuzberg) nach der für Ende März
1999 geplanten Schließung nicht übernommen werden.
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1999 |
Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) teilen mit, daß sich durch eine
verbesserte Wasseraufbereitung die Wasserqualität der Berliner Badeseen
(Wannsee, Tegeler See, Müggelsee) verbessert hat. Die BWB investierten rund
fünf Milliarden Mark in die Kläranlagen.
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