1804 |
Das Hinabwerfen von Trinkgläsern von den Dächern neuerbauter
Häuser bei Richtfesten wird bei Androhung von Geldstrafe untersagt.
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1835 |
Die Zuckersiederei in der Berliner Markgrafenstraße Nr. 19 geht in
Flammen auf.
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1836 |
Auf Empfehlung Alexander von Humboldts kauft König Friedrich Wilhelm III.
eine zoologische Sammlung des Franzosen Lamare Piquot aus dem östlichen
Asien für das Berliner Zoologische Museum.
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1849 |
Der Belagerungszustand in Berlin wird aufgehoben. Er war am 12. November
1848 von General Friedrich Heinrich Ernst Graf von Wrangel,
Militärbefehlshaber in Berlin, über die Stadt verhängt worden.
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1861 |
Hermann Reisenegger wird in Weilheim (Oberbayern) geboren. Reisenegger war
1915 als Nachfolger für Otto Nikolaus Witt als Professor für
technische Chemie an die Technische Hochschule in Charlottenburg berufen worden.
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1868 |
In Berlin wird die Einteilung nach Droschken I. und II. Klasse eingeführt.
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1872 |
Die Hedemannstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1875 |
Die Städtische Flußbadeanstalt Schäferstraße 1b - das
spätere Freibad Oberhavel, Havelschanze 27-31 (Spandau) - wird vom
Magistrat der Stadt Spandau als unentgeltlich zu benutzender Badeplatz für
Männer in Betrieb genommen.
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1879 |
Der in Berlin tagende internationale Kongreß der Leiter der Blindenschulen
einigt sich auf die weltweit einheitliche Anwendung der Brailleschen
Punktschrift für Blinde.
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1886 |
Das Café Schiller, neuestes Wiener Kaffeehaus am Gendarmenmarkt (Mitte),
wird eröffnet.
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1891 |
Der Gürtelringer Emil Borchardt gewinnt seinen Kampf im »Neuen
Walhalla-Theater« (Neukölln) gegen den Ringkämpfer August Bundzus
nach nur sieben Minuten.
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1891 |
Die Prinz-Albrecht-Straße (Kreuzberg) erhält ihren Namen. Am 10. Mai
1951 erhielt sie den Namen Niederkirchnerstraße.
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1899 |
Die »Elektricitätswerk Südwest Aktiengesellschaft« (ESA)
wird durch die Gesellschaft für elektrische Unternehmungen (Gesfürel)
anläßlich des Konzessionsvertrags für Wegerecht und
Stromlieferung zwischen der Gemeinde Schöneberg und der Gesfürel
gegründet.
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1899 |
In der »Berliner Morgenpost« wird über Berliner Volksküchen
berichtet. In der israelitischen Volksküche gab es eine Schüssel Suppe
für fünf Pfennig, in der Küche des Berliner Frauen-Vereins von
1866 kostete die halbe Portion Essen mit Fleisch 15 Pfennig.
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1904 |
Karl Bergsten aus Schweden legt als erster Brauereiingenieur an der
Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin nach Beendigung der schriftlichen und
mündlichen Arbeiten seine Prüfung ab.
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1910 |
Gerhard Stöck wird geboren. Der Leichtathlet des SC Charlottenburg Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Goldmedaille im
Speerwerfen und die Bronzemedaille im Kugelstoßen. Stöck war
1938 Deutscher Meister im Speerwerfen.
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1922 |
Eine Polizeiverordnung sperrt die Wege des Grunewaldes für den Verkehr mit
Kraftfahrzeugen.
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1922 |
In Berlin wird die Filmorganisation Aufbau-Industrie und Handels AG der
Internationalen Arbeiterhilfe (IAH) gegründet. Die wesentlichste Aufgabe
der IAH bestand im Verleih sowjetischer Filme.
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1922 |
In der Sitzung der Preußischen Akademie der Wissenschaften liest Walther
Nernst über »Das Alter der Fixsterne«.
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1929 |
Im Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft unterliegt Hertha BSC in
Nürnberg der Spielvereinigung Fürth mit 3:2 Toren.
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1929 |
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, daß sich die Stadt
Berlin am Bau des Mittellandkanals durch Übernahme einer Garantie
beteiligt. Der 465 km lange Kanal, der Rhein und Elbe verbindet, wurde
1938 eröffnet.
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1931 |
Der Physiker Prof. Emil Warburg stirbt auf seinem Gut Grunau bei Bayreuth.
Warburg wurde 1895 an die Berliner Universität berufen und war von
1905 bis 1922 Präsident der Physikalisch-Technischen
Reichsanstalt.
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1934 |
Am Messedamm (Charlottenburg) wird unter dem Motto »Sonnenblumen am
Funkturm« eine Freiland-Blumenschau eröffnet. Sie zeigte über
600 000 Pflanzen, 10 Millionen Blüten sollen zu sehen
gewesen sein.
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1936 |
In ganz Deutschland starten um 12.00 Uhr die deutschen Olympia-Sternflieger
mit 154 Maschinen zu ihrem zweitägigen Flug nach Berlin.
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1936 |
Zur Bewältigung des Ankunftsverkehrs anläßlich der XI.
Olympischen Spiele in Berlin müssen bereits Entlastungszüge zu den
Regelzügen eingesetzt werden.
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1936 |
Die Reichsbahndirektion Berlin eröffnet das unterirdische Teilstück
der S-Bahn-Strecke Stettiner Bahnhof (Nordbahnhof) - Unter den Linden. Damit
ergaben sich am Bahnhof Friedrichstraße u.a. für den nördlichen
Vorortverkehr neue Umsteigemöglichkeiten.
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1939 |
Bei der 16. Großen Deutschen Funkausstellung wird der erste deutsche
»Fernseh-Einheitsempfänger E 1« mit Telefunken-Rechteck-
Bildröhre (19,5 x 22,5 cm) vorgestellt. Sein Preis wurde mit
650 Reichsmark angegeben.
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1939 |
Die 16. Große Deutsche Rundfunk- und Fernseh-Funkausstellung wird von
Reichspropagandaminister Joseph Goebbels eröffnet.
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1945 |
Die erste Kunstschau nach dem Kriege wird in der Kamillenstraße
4 (Steglitz) eröffnet. Zur Eröffnung sprachen Bürgermeister
Marquard vom Bezirksamt Steglitz und der Ausstellungsleiter Uhlmann.
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1950 |
Das Institut für politische Wissenschaft (IfpW) wird gegründet. Die
Gründungsurkunde unterzeichneten Edwin Redslob für die Freie
Universität Berlin und Otto Suhr für die Hochschule für Politik
sowie mehrere Professoren beider Institutionen.
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1954 |
Martin Hinterstocker wird in Holzkirchen geboren. Der Eishockeyspieler des
Berliner Schlittschuh-Clubs gewann bei den Olympischen Winterspielen in
Innsbruck 1976 mit der deutschen Mannschaft die Bronzemedaille. Im BSchC
war er 1974 Deutscher Meister.
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1968 |
Der Chemiker Prof. Dr. Otto Hahn, Nobelpreisträger und Berliner
Ehrenbürger, stirbt im Alter von 89 Jahren in einem Göttinger
Krankenhaus.
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1973 |
Im kurz zuvor umbenannten Stadion der Weltjugend (vorher Walter-Ulbricht-
Stadion, Mitte) werden die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten feierlich
eröffnet. Es nahmen Delegationen aus 140 Ländern teil. Die Spiele
dauerten bis zum 5. August.
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1976 |
Die Handballerinnen Roswitha Krause, Evelyn Matz, Kristina Richter und Marion
Tietz vom TSC Berlin gewinnen bei den Olympischen Spielen in Montreal
1976 mit der DDR-Mannschaft die Silbermedaille.
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1979 |
Erstmals in der Geschichte des Roten Rathauses (Mitte) findet im Wappensaal eine
Eheschließung statt.
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1980 |
Frank Paschek, Leichtathlet des TSC Berlin, gewinnt bei den Olympischen Spielen
in Moskau 1980 die Silbermedaille im Weitsprung.
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1980 |
Die Leichtathletin Christina Lathan, früher Brehmer, vom SC Dynamo Berlin
gewinnt bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980 die Bronzemedaille
über 400 m.
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1980 |
Detlef Ultsch, Judoka des SC Dynamo Hoppegarten, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Moskau 1980 die Bronzemedaille im Mittelgewicht. Ultsch war
1979 und 1983 Weltmeister.
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1984 |
Die aus den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts stammenden drei Gasbehälter in
der Dimitroffstraße (Danziger Straße, Prenzlauer Berg) werden
gesprengt.
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1992 |
Die Schwimmerinnen des SC Berlin Franziska van Almsick, Daniele Hunger und
Manuela Stellmach gewinnen bei den Olympischen Spielen in Barcelona die
Bronzemedaille in der deutschen Staffel über 4 x 100 m Freistil.
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1996 |
Katrin Rutschow, Ruderin des SC Berlin, gewinnt bei den Olympischen Spielen in
Atlanta 1996 die Goldmedaille im Doppelvierer.
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1996 |
Marc Weber, Ruderer des Berliner RC, gewinnt bei den Olympischen Spielen in
Atlanta 1996 die Silbermedaille im deutschen Achter. In dieser Bootsklasse
war Weber 1995 Weltmeister.
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1996 |
Am Lustgarten (Mitte) stellt die Polizei eine 13jährige Jugoslawin zum 32.
Mal innerhalb eines Jahres beim Taschendiebstahl. Auch ihre beiden Komplizinnen,
die ebenfalls festgenommen wurden, waren nicht älter. Wegen ihres Alters
kamen sie wieder frei.
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1996 |
André Steiner, Ruderer des Berliner RC, gewinnt bei den Olympischen Spielen
in Atlanta 1996 die Goldmedaille im Doppelvierer. Bereits 1993 war
Steiner Weltmeister im Vierer mit Steuermann.
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1996 |
Der private Fernsehsender »TV lokal« für Marzahn, Lichtenberg,
Hellersdorf und Hohenschönhausen stellt ehemalige DDR-Prominente zur
Verstärkung für den Sender vor, u.a. den Sprecher der »Aktuellen
Kamera« Klaus Feldmann und die Ansagerin Susanne Schwab.
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1997 |
Die Friedrichstraße wird zwischen Behrenstraße und
Französischer Straße (Mitte) wieder für den Verkehr freigegeben.
Für diesen Bauabschnitt, bei dem u.a. umfangreiche Kabel- und
Leitungsverlegearbeiten erfolgten, wurden fast vier Mill. Mark investiert.
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1997 |
Der Berliner Rundfunk 91,4 eröffnet als erster Hörfunksender
Deutschlands seine eigene Kneipe. In der Kneipe »91,4« in der
Leipziger Straße 61 (Mitte) wurde ein eigenes Radiostudio
eingerichtet.
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1997 |
Die BVG sperrt wegen Bauarbeiten für mindestens elf Monate die
Straßenbahnlinie 62 südlich des Betriebshofs Köpenick. Die
Stadtteile an der Dahme sollten mit einem Busersatzverkehr, der für
1,3 Millionen Mark eingerichtet wurde, erreichbar sein.
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1998 |
Das Statistische Landesamt teilt mit, daß bei der medizinischen Versorgung
mit niedergelassenen und ambulanten Ärzten der Westteil Berlins mit
188 Medizinern auf je 100 000 Einwohner in Deutschland an der
Spitze liegt. Berlin insgesamt hatte Platz zwei.
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1998 |
In drei Berliner Kinos, im Zoo-Palast und Gloria-Palast (Charlottenburg) sowie
im Sojus (Marzahn), kommt es zu Warnstreiks, mit denen die Mitarbeiter ihren
Gehaltsforderungen Nachdruck verleihen.
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1999 |
Die Entlastungsstraße zwischen Potsdamer Straße und Kemperplatz wird
nach mehrjähriger Sperrung für den Verkehr freigegeben. Der Nord-
Süd-Verkehr wurde wieder direkt zum Potsdamer Platz geführt und damit
die Zufahrt zur Daimler-Chrysler-City einfacher.
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