1809 |
Wilhelm von Humboldt richtet als Direktor für Cultus und Unterricht an den
König den Antrag auf Errichtung einer Universität in Berlin, mit der
sich »der deutschen Wissenschaft eine vielleicht kaum jetzt noch gehoffte
Freistatt eröffnen« werde.
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1813 |
Das Gebäude der Köllnischen Schule wird eingeweiht. Die Schule wurde
mit dem am 13. Juli 1574 gegründeten Gymnasium zum Grauen Kloster zum
Berlinisch-Köllnischen Gymnasium vereinigt.
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1841 |
Die erste in der Borsigschen Maschinenbauanstalt hergestellte Lokomotive mit dem
Namen »Borsig 1« gewinnt eine Wettfahrt mit einer englischen
Stephenson-Lokomotive auf der 63 km langen Strecke Berlin - Jüterbog
mit zehn Minuten kürzerer Fahrzeit.
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1843 |
In Berlin wird der Vertrag zwischen Preußen und Sachsen über die
Errichtung einer Eisenbahnverbindung zwischen Breslau und Dresden geschlossen.
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1848 |
Die dem Polizeipräsidenten unterstehende Konstabler-Truppe (später
Königliche Schutzmannschaft, Schutzpolizei) nimmt ihren Dienst als
Sicherheitsorgan in den Straßen Berlins auf. Der König hatte die
Errichtung der Truppe am 23. Juni genehmigt.
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1848 |
Durch Kabinettsorder verfügt der preußische König Friedrich
Wilhelm IV. die unverzügliche Errichtung einer elektromagnetischen
Telegrafenlinie zwischen Berlin und Frankfurt am Main. Den Auftrag erhielt die
Firma Siemens & Halske.
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1851 |
Friedrich Schottky wird in Breslau geboren. Der Mathematiker leistete
grundlegende Arbeiten zur Funktionentheorie und zu Fragen der konformen
Abbildung. Seine Verallgemeinerung der Lehrsätze von Picard und Landau wird
als »Satz von Schottky« bezeichnet.
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1851 |
Johannes Kahlbaum, Sohn des Chemiefabrikanten August Wilhelm Kahlbaum, wird in
Berlin geboren.
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1858 |
In der Aula der Universität hält Prof. Rudolf Virchow für seinen
verehrten Lehrer und Förderer, den Mediziner und Biologen Johannes
Müller, der am 28. April plötzlich verstorben war, eine
würdigende Gedenkrede.
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1882 |
Die Niederschlagshöhe beträgt in Berlin innerhalb von zwei Stunden und
30 Minuten 21,3 mm. Das entsprach 8,5 mm pro Stunde.
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1890 |
Die Charlottenburger Stadtversammlung lehnt die Bereitstellung des Geländes
am Wittenbergplatz als Standort für den Bau der Kaiser-Wilhelm-
Gedächtniskirche ab, da sie die parochiale Abtrennung eines
steuerkräftigen Gebiets befürchtete.
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1906 |
Professor Hermann Thoms, der bereits die interimistische Leitung des
1902 eröffneten Pharmazeutischen Instituts der Berliner
Universität innehatte, wird endgültig zum Direktor des Instituts
ernannt.
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1908 |
Walter Leistikow, Maler und Mitbegründer der Berliner Secession am 2. Mai
1898, stirbt in Berlin. Er wurde auf dem Landeseigenen Friedhof Steglitz,
Bergstraße 34-52/Bismarckstraße beigesetzt.
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1910 |
Heinrich Schmalix wird geboren. Der Hockeyspieler gewann bei den Olympischen
Spielen in Berlin 1936 mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille.
Schmalix bestritt 28 Länderspiele.
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1911 |
Wilmersdorf erhält die Genehmigung zum Betrieb der Schnellbahnstrecke
Nürnberger Platz - Dahlem (Breitenbachplatz).
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1914 |
Der Wissenschaftler Adolf Martens stirbt in Berlin. Martens arbeitete an der
Technischen Hochschule im Material-Prüfwesen, als Direktor der
Königlich-Mechanischen Versuchsanstalt und als Leiter des Material-
Prüfungsamtes in Dahlem.
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1915 |
Der Chemiker Bernhard Proskauer, Leiter des Städtischen Untersuchungsamtes
für hygienische und gewerbliche Zwecke, stirbt in Berlin.
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1919 |
Die Stadtverordnetenversammlung von Lichtenberg spricht sich für die
Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin, zu der auch Lichtenberg gehören
soll, aus.
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1929 |
Der Magistrat unterstützt mit 32 000 Reichsmark das Berliner
Abendgymnasium. Die Einrichtung wurde nach amerikanischem Vorbild durch
Professor Silbermann 1927 gegründet, um Berufstätigen den
Abschluß einer höheren Schule zu ermöglichen.
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1929 |
Behördenvertreter besichtigen das nach dem Brand vom Dezember
1928 wiederhergestellte Seebad Friedrichshagen und stellen fest, daß
»die Toilettenverhältnisse ... ganz unmöglich« sind.
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1929 |
In Johannisthal (Treptow) wird mit Unterstützung des Magistrats eine
Doppelvolksschule gebaut. Die Einwohnerzahl war in den letzten drei Jahren von
etwa 7 000 auf über 10 000 gestiegen.
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1930 |
Der Leiter der Kommunalpolitischen Abteilung des Zentralkomitees der KPD und
Landtagsabgeordnete Wilhelm Pieck begrüßt im Saalbau Friedrichshain
die Teilnehmer am II. Welttreffen der Arbeiter- und Bauernkinder Berlins.
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1931 |
Das Luftschiff LZ 127 »Graf Zeppelin«, das sich auf einer
Nordlandfahrt befindet, macht in Berlin eine Zwischenlandung. Der Schriftsteller
und Redakteur Arthur Koestler nahm als Berichterstatter für den Berliner
Ullstein-Verlag an der Fahrt teil.
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1934 |
Die Frau Erich Mühsams erklärt nach ihrer Flucht aus Berlin in Prag,
ihr Mann sei nicht durch Suizid, sondern durch Mord zu Tode gekommen. Das
Gesicht des Toten war weiß, nicht rot infolge eines Blutandranges wie bei
einem Erhängten.
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1935 |
Der Steglitzer Bürgermeister fordert die städtischen Beamten,
Angestellten und Arbeiter seiner Verwaltung auf, ausschließlich bei
arischen Händlern, Handwerkern u.ä. zu kaufen und jüdische
Händler, Ärzte und Rechtsanwälte zu meiden.
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1936 |
Die etwa 400 US-amerikanische Teilnehmer an den XI. Olympischen Spielen in
Berlin treffen kurz nach Mitternacht mit der »Manhattan« in Hamburg
ein. Nach einem kurzen Empfang im Rathaus setzten sie mit einem Sonderzug die
Reise nach Berlin fort.
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1936 |
Anläßlich der Kundgebung des Deutschen Schrifttums während der
Olympischen Spiele in der Krolloper spricht Christl Cranz, Olympiasiegerin in
der Alpinen Kombination von Garmisch-Partenkirchen.
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1936 |
600 Arbeiter der Sattlerei der Auto-Union Spandau führen einen
erfolgreichen Lohnstreik durch. Dies war eine der wenigen sozialen Aktionen von
Arbeitern in der NS-Zeit. In der Regel wurden soziale Aktionen bereits im Keim
erstickt.
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1936 |
Die etwa 400 US-amerikanischen Olympiateilnehmer treffen unter der
offiziellen Leitung des Präsidenten des amerikanischen Olympischen
Komitees, Avery Brundage, gegen 15.00 Uhr mit einem Sonderzug aus Hamburg
auf dem Lehrter Bahnhof (Tiergarten) ein.
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1936 |
In einer Berliner Maschinenfabrik wird ein Betriebsführer wegen
»unsozialen Verhaltens« gegenüber seinen
150 Beschäftigten von einem Ehrengericht zu einer Ordnungsstrafe von
600 Mark verurteilt. Er hatte die Arbeiter mehrmals beschimpft.
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1945 |
Die vier antifaschistisch-demokratischen Parteien Berlins rufen die Berliner
Bevölkerung auf, beim Einbringen der Ernte zu helfen.
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1945 |
Für Instandsetzungarbeiten in der Technischen Hochschule in Charlottenburg
wird eine »Räumungs- und Bergungskolonne« aus solchen
Beschäftigten gebildet, für die in der normalen Hochschularbeit noch
keine Stellen zur Verfügung standen.
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1945 |
In Berlin wird der Briefkastenentleerungs- und Briefverteildienst wieder
aufgenommen.
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1947 |
Heinz Richter wird in Schlegel bei Zittau geboren. Der Radsportler des SC Dynamo
Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in München 1972 die
Silbermedaille im 4000-m-Mannschaftsverfolgungsrennen. Er war in verschiedenen
Disziplinen 13mal DDR-Meister.
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1948 |
Das Sekretariat der Freien Universität Berlin nimmt im Haus
Boltzmannstraße 4 (Dahlem), das der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
gehört, die Arbeit auf.
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1952 |
Für das große Hörsaal- und Bibliotheksgebäude der Freien
Universität Berlin in der Garystraße (Zehlendorf) erfolgt die
Grundsteinlegung. Der Neubau konnte durch eine Spende der Fordstiftung in
Höhe von 1,3 Millionen Dollar begonnen werden.
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1955 |
Der Bischof von Karlstad, Dr. Arvid Runestam, nimmt die Einweihung des
neuerbauten Gemeindehauses der schwedischen Gemeinde in der Bundesallee vor.
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1957 |
Im Beisein von Vertretern der Landsmannschaften der Ost- und Westpreußen
sowie der Pommern wird vor dem Rathaus Reinickendorf der
»Ostseebrunnen« eingeweiht.
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1958 |
An der Glienicker Straße am Wannsee wird der erste Berliner Atomreaktor in
Betrieb genommen. Der Experimentier-Reaktor (BER I) war zwei Jahre zuvor vom
Senat in Auftrag gegeben worden. Auf dem Gelände wurde 1959 das Hahn-
Meitner-Institut eingeweiht.
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1961 |
Ein von der Zehlendorfer Kirchengemeinde gestifteter Gedenkstein zu Ehren des
mit seiner Familie am 11. Dezember 1942 in den Freitod gegangenen
Schriftstellers Jochen Klepper wird enthüllt.
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1963 |
Richard Nixon (1953-1961 Vizepräsident, 1968-1974 Präsident
der USA) stattet Ost-Berlin einen dreistündigen Privatbesuch ab. Er wurde
dabei von seiner Gattin und zwei Töchtern begleitet.
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1972 |
Erstmals können von West-Berlin aus Ferngespräche in die DDR im
Selbstwählferndienst abgewickelt werden. Der Selbstwählferndienst
wurde zunächst mit 32 Ortsnetzen im Bezirk Potsdam eröffnet.
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1976 |
Die Ruderinnen Brigitte Ahrenholz, Ilona Richter und Marina Wilke vom SC Berlin-
Grünau sowie Henrietta Ebert, Monika Kallies und Irina Müller vom SC
Dynamo Berlin gewinnen bei den Olympischen Spielen in Montreal 1976 im DDR-
Achter die Goldmedaille.
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1976 |
Petra Boesler und Sabine Jahn, Ruderinnen des SC Berlin-Grünau, erringen
bei den Olympischen Spielen in Montreal 1976 die Silbermedaille im
Doppelzweier.
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1976 |
Die Berliner Radsportler Günther Schumacher und Peter Vonhof gewinnen bei
den Olympischen Spielen in Montreal 1976 die Goldmedaille im 4000-m-
Mannschaftsverfolgungsrennen.
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1976 |
Jürgen Geschke, Radsportler des TSC Berlin, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Montreal 1976 die Bronzemedaille im 1000-m-Fliegerrennen.
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1980 |
Maxi Gnauck, Turnerin des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den Olympischen Spielen
in Moskau 1980 die Silbermedaille im Mehrkampf-Einzel.
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1980 |
Roland Wieser, Leichtathlet des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Moskau 1980 die Bronzemedaille im 20 km Gehen.
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1980 |
Ilona Slupianek, Leichtathletin des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Spielen in Moskau 1980 die Goldmedaille im Kugelstoßen.
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1980 |
Barbara Krause, Schwimmerin des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Moskau 1980 die Goldmedaille über 200 m Freistil.
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1980 |
Viola Poley, Ruderin des SC Berlin-Grünau, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Montreal 1976 die Goldmedaille im Doppelvierer. In dieser
Bootsklasse war sie 1977 Weltmeisterin.
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1984 |
Ein 23jähriger Mann kann am späten Abend in der Bernauer Straße
nach West-Berlin flüchten. Er wurde durch Schüsse von DDR-Grenzposten
leicht verletzt.
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1987 |
Im Internationalen Congress Centrum Berlin (Charlottenburg) beginnt der 14.
Internationale Botaniker-Kongreß.
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1990 |
Der Ostberliner Magistrat übernimmt die sogenannte Berliner Linie für
die Lösung der Hausbesetzerproblematik, derzufolge keine Hausbesetzungen
mehr zugelassen werden sollen. Für bereits besetzte Häuser sollten
Nutzungsvereinbarungen angestrebt werden.
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1996 |
In der Schokoladenfabrik Sarotti in Tempelhof bricht am Nachmittag ein Feuer
aus. Die Löschmannschaften hatten den Brand innerhalb einer halben Stunde
unter Kontrolle. Menschenleben waren nicht in Gefahr.
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1996 |
Das Badeverbot an der oberen Unterhavel und an der Badestelle am Schildhorn
(Wilmersdorf) wird aufgehoben. Nach Mitteilung der Senatsgesundheitsverwaltung
waren die Wasserwerte dort wieder einwandfrei.
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1997 |
Ein Passant ertappt an der Adlershofer Straße (Köpenick) zwei
Graffiti-Sprayer im Alter von 16 und 17 Jahren und hält sie bis
zum Eintreffen der Polizei fest. Sie hatten eine Friedhofsmauer, eine
Telefonzelle, Hausfassaden und einen Bauwagen besprüht.
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1997 |
Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Werner Knopp,
wird mit der 1. Klasse des hohen venezolanischen Ordens Francisco de Miranda
ausgezeichnet. Der Orden wurde vom Botschafter Venezuelas im Amtssitz Knopps
überreicht.
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1997 |
Berlins berühmtester Technoclub »E-Werk« schließt seine
Pforten. Der Club befand sich im ehemaligen Umspannwerk in der
Wilhelmstraße (Mitte).
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1998 |
In Zehlendorf wird auf dem Volksfestgelände (Eingang Marshallstraße)
das Deutsch-Amerikanische Volksfest, das den Abzug der Alliierten weitgehend
unbeschadet überstanden hat, eröffnet.
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1998 |
Der Förderverein für arbeitslose Jugendliche und vier andere
Träger der Jugendarbeit in Mitte veranstalten im Sportpark Mitte
(Chausseestraße 96) erstmals eine Fahrrad-Rallye. Die Veranstaltung
gehörte zum Projekt »Leben lernen - Lernen leben«.
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