1804 |
Eine verschärfte Verordnung fordert zur Sauberhaltung und Ordnung im
Tiergarten auf. Zuwiderhandlungen wurden zur Anzeige gebracht und mit Geld- oder
Gefängnisstrafen geahndet.
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1827 |
Madame Dutitre, eines der Alt-Berliner Originale, stirbt. Sie wurde auf dem
Französischen Friedhof (Mitte) beigesetzt.
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1834 |
Der Archivar und Geheime Sekretär Siegmund Wilhelm Wohlbrück stirbt in
Berlin. Wohlbrück war zunächst beim Geheimen Staatsarchiv zu Berlin,
ab November 1788 in der Geheimen Staatskanzlei und später auch im
Justizministerium tätig.
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1837 |
Anläßlich des ersten Eisengusses aus den Kupolöfen der neu
errichteten Gießerei wird die »A. Borsig'sche Eisengießerei-
und Maschinenbau-Anstalt« mit einem Fest offiziell gegründet.
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1842 |
Der Historiker Ernst Christian Wilhelm Wattenbach promoviert in Berlin. Nach
bestandenem Oberlehrerexamen trat er als Probekandidat in das Joachimsthalsche
Gymnasium ein. 1881 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften.
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1876 |
In einem Schreiben an die preußische Regierung legt der Direktor des
Statistischen Büros in Berlin die Probleme der Reorganisation und der
Verselbständigung des Meteorologischen Instituts, einer Abteilung des
Statistischen Büros, dar.
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1886 |
Während eines heftigen Gewitters werden die Vermittlungsämter des
örtlichen Telefonnetzes von starken Blitzen heimgesucht. Die Blitze
züngelten an den Drähten entlang und dröhnten in den Batterien
der Ämter wie schweres Geschützdonnern.
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1886 |
Friedrich Bischoff, der ehemalige Küster an der St.-Pauls-Kirche, wird
wegen Unterschlagung im Amte und fahrlässigen Meineides zu einer
Gefängnisstrafe von vier Monaten und drei Wochen verurteilt.
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1886 |
In Berlin geht ein heftiges Gewitter nieder. Mit 31,5 mm, das sind
31,5 Liter pro Quadratmeter, wurde die größte stündliche
Niederschlagshöhe in der Innenstadt im Beobachtungszeitraum von
1848 bis 1887 gemessen.
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1887 |
Gustav Hertz wird in Hamburg geboren. Der Physiker, der 1925 den Nobelpreis
für Physik erhielt, folgte 1928 einem Ruf an die Technische Hochschule
zu Berlin.
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1892 |
Die Studentenschaft der Berliner Universität veranstaltet für ihren
verehrten Lehrer, den am 5. Mai verstorbenen Chemiker Prof. August Wilhelm von
Hofmann, in der Berliner Philharmonie eine Trauerfeier.
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1895 |
Der Jurist Rudolf Gneist, der als Professor der Rechte an der Berliner
Universität gelehrt und sich als langjähriges Mitglied der
Stadtverordnetenversammlung für das Volksbibliothekswesen engagiert hatte,
stirbt in Berlin.
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1899 |
In einem Bericht wird das neue Charlottenburger Augusta-Gymnasium an der
Cauerstraße, das größte Gymnasium Preußens, vorgestellt.
Es enthielt 24 Klassen für 1 020 Schüler, darunter
sechs untere … 40 Schüler und sechs obere Klassen …
30 Schüler.
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1903 |
Anton Saefkow wird in Berlin geboren. Saefkow war Mitglied der Bezirksleitung
Berlin-Brandenburg der KPD und des ZK des kommunistischen Jugendverbandes KJVD.
Er baute die antifaschistische Widerstandsgruppe Saefkow-Jacob-Bästlein
auf.
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1903 |
Der liberale Sozialpolitiker Richard Rösicke stirbt in Berlin.
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1922 |
Die Max-Eyth-Schule wird als viersemestrige Maschinenbauschule von Technikern in
Tageskursen eingeführt. Sie war im April 1921 in die Ingenieurschule
Beuth verlegt worden und dem Direktor der Beuth-Schule unterstellt worden.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 88 »Bahnhof Treptow - Steglitz,
Stadtpark« wird mit einer Streckenlänge von 14,2 km in Betrieb
genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 13 »Großkraftwerk Klingenberg
(Lichtenberg) - Gotzkowskystraße/Ecke Turmstraße (Tiergarten)«
wird mit einer Länge von 16,3 km eröffnet.
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1925 |
Der Maulkorbzwang für Hunde wird in einer Berliner Polizeiverordnung
festgelegt.
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1926 |
Eine Polizeiverordnung für Berlin, »betreffend das Abraupen der
Bäume«, wird erlassen.
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1926 |
Das am Nordufer des Müggelsees gelegene Freibad Rahnsdorf (Köpenick)
wird nach der 1925 erfolgten Schließung aller Flußbadeanstalten
in der Stadt im Jahre 1925 beschleunigt ausgebaut.
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1934 |
In Berlin herrscht »Kartoffelkrieg«. Die Hausfrauen liefen von einem
Laden zum anderen, um einige Kartoffeln zu bekommen. Hamsterer und
Schwarzhändler machten sich die Situation zunutze.
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1935 |
Das Amtsblatt der Stadt Berlin teilt die neuen Tarife für die
24 Krankenhäuser, 7 Hospitäler und 4 Heil- und
Pflegeanstalten mit. Ein Tag im Krankenhaus kostete für den Erwachsenen
7 und für das Kind 5,20 Reichsmark. Minderbemittelte zahlten die
Hälfte.
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1935 |
Die Reichsbahndirektion Berlin teilt die Zahl der im Juni
1935 beförderten Personen mit. Mit 36,3 Millionen Fahrgästen
war ein Anstieg von 13 % im Vergleich zum Juni des Vorjahres zu
verzeichnen.
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1938 |
In der Zeitschrift »Naturwissenschaften« erscheint eine
wissenschaftliche Mitteilung von Otto Hahn, Lise Meitner und Fritz
Straßmann mit dem Titel »Ein neues langlebiges Umwandlungprodukt in
den Trans-Uranreihen«.
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1945 |
Im »Colosseum«, ab 1. August Spielstätte des Metropol-Theaters in
der Schönhauser Allee (Prenzlauer Berg), findet die erste öffentliche
Kundgebung der Berliner Jugend nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Es sprach
Oberbürgermeister Arthur Werner.
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1945 |
Der Berliner Rundfunk überträgt die erste katholische Morgenfeier nach
dem Kriege. Sprecher war Pfarrer Peter Buchholz, Leiter des Beirats für
kirchliche Angelegenheiten beim Magistrat.
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1945 |
Der Magistrat, Abteilung Post- und Fernmeldewesen, gibt eine Bekanntmachung
über die einzuhaltenden Formalitäten bei Anträgen zur Herstellung
von Fernmeldeanschlüssen heraus.
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1945 |
Die Zeitung »Neue Zeit«, das Organ der Christlich-Demokratischen Union
(CDU), erscheint zum erstenmal.
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1947 |
Beim Brand eines Altersheimes in Spandau sterben acht Menschen.
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1955 |
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Prof. Otto Suhr, wird zum Zweiten
Vizepräsidenten des Bundesrates für 1955/56 gewählt.
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1956 |
Der favorisierte Corsaro gewinnt auf der Trabrennbahn Mariendorf mit Erich
Speckmann im Sulky das 61. Deutsche Traber-Derby.
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1961 |
Der Nestor der deutschen Schauspielkunst, Eduard von Winterstein, stirbt wenige
Tage vor Vollendung seines 90. Lebensjahres in Berlin.
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1965 |
Der Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Freien
Universität Berlin, Professor Rudolf Schilcher, kündigt seinen Weggang
zur neu gegründeten Ruhr-Universität Bochum an.
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1974 |
Das Bundesumweltamt wird in Grunewald (Bismarckplatz 1, Wilmersdorf)
eröffnet.
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1976 |
Eine 30 Tage lang anhaltende Hitze- und Trockenperiode in Berlin ist
beendet.
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1976 |
Thomas Huschke, Radsportler des TSC Berlin, gewinnt bei den Olympischen Spielen
in Montreal 1976 die Bronzemedaille im 4000-m-Einzelverfolgungsrennen.
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1980 |
Die Turner Roland Brückner, Lutz Hoffmann und Michael Nikolay vom SC Dynamo
Berlin gewinnen bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980 die
Silbermedaille im Mehrkampf mit der Mannschaft.
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1980 |
Der Berliner Sportschütze Jörg Damme gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Moskau 1980 die Bronzemedaille im Wurftaubenschießen-Trap.
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1985 |
Das Konsument-Warenhaus am Anton-Saefkow-Platz in Lichtenberg wird
eröffnet. Die Kauffläche betrug 5 500 Quadratmeter.
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1987 |
Die Ausstellung »300 Jahre technische Schulen in Berlin« wird in
den Zeichensälen des Hauses Bauwesen der Technischen Fachhochschule Berlin
(Wedding) eröffnet.
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1987 |
Der Berliner Hochschulexpertin Dr. Ursula Besser wird die Würde einer
Ehrensenatorin der Technischen Fachhochschule Berlin verliehen.
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1990 |
Die im Palast der Republik tagende Volkskammer der DDR beschließt die
Neubildung der 1952 aufgelösten fünf Länder auf dem
Territorium der DDR.
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1996 |
Die Berliner Schwimmerin Franziska van Almsick erringt bei den Olympischen
Spielen in Atlanta die Silbermedaille über 200 m Freistil. Sie
unterlag Claudia Poll aus Costa Rica.
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1996 |
Die Berliner Rock-Sängerin Tamara Danz stirbt im Alter von 43 Jahren
an Krebs. Sie wurde am 3. August unter großer Anteilnahme ihrer Fans auf
dem Friedhof ihres Geburtsortes Münchehofe bei Berlin beigesetzt.
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1996 |
Ein 13jähriger Junge aus Treptow wird von der Polizei festgenommen. Das
Kind hatte in der Potsdamer Straße (Schöneberg) versucht, Drogen an
Abhängige zu verkaufen. Der Junge hatte Päckchen mit Heroin und Kokain
bei sich.
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1996 |
Franziska van Almsick, Schwimmerin des SC Berlin, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Atlanta 1996 die Bronzmedaille in der deutschen Staffel
über 4 x 100 m Freistil.
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1997 |
Die führenden Köpfe einer Einbrecherbande, die 1996 gefaßt
wurde, stehen vor einer Moabiter Strafkammer. Innerhalb von fünf Jahren
verübte die »hochprofessionelle« Bande 400 Taten und
richtete einen Schaden von 20 Millionen Mark an.
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1997 |
Auf einer Festveranstaltung im Hotel Adlon findet in Anwesenheit von
Bundeskanzler Helmut Kohl die Verabschiedung des Chefs der Deutschen Bahn AG,
Heinz Dürr, statt.
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1998 |
Fünf Wochen nach ihrem Einzug in den Neubau im Tiergarten
begrüßt die Berliner Gemäldegalerie ihren 100 000.
Besucher. Von den 3 000 Gemälden der Sammlung im Museum am
Kulturforum waren rund die Hälfte in der ständigen Ausstellung zu
sehen.
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1999 |
Die private Steinbeis-Hochschule in Friedrichshain, die im September
1998 den Studienbetrieb aufgenommen hatte, wird offiziell eingeweiht. Die
kleine Privat-Universität wurde von der Stuttgarter Steinbeis-Stiftung
für Wirtschaftsförderung eingerichtet.
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