1831 |
Reinhold Begas wird in Berlin geboren. Der Bildhauer, der u.a. das
Schillerdenkmal und das monumentale Denkmal für Kaiser Wilhelm I. an der
Schloßfreiheit (zerstört, Teile im Tierpark) schuf, gilt als
wichtigster Bildhauer der Wilhelminischen Ära.
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1836 |
Das Wachgebäude des Neuen Tores am Luisenplatz (Robert-Koch-Platz, Mitte)
wird erstmals mit einer Mannschaft belegt.
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1845 |
In einer Kabinettsorder verfügt Friedrich Wilhelm IV. den Bau der
Diakonissenanstalt Bethanien, die nach Ankauf von Grundstücken auf dem
Köpenicker Feld als Ausbildungs- und Heilanstalt analog dem Stammhaus in
Kaiserswerth errichtet werden soll.
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1861 |
Wilhelm Wedding wird in Berlin geboren. Er war Professor der Elektronik und
Beleuchtungstechnik an der Technischen Hochschule und viele Jahre Schriftleiter
der »Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des
Gewerbefleißes«.
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1862 |
Ludwig Anton Salomon Fulda wird in Frankfurt am Main geboren. Bekannt wurde
Fulda, der seit 1888 in Berlin ansässig war, als Lustspieldichter und
Übersetzer. In seinen Werken stand er dem Naturalismus nahe.
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1869 |
Die Berliner Stadtverordnetenversammlung beschließt, mit der Anlage des
Humboldthains (Wedding) nach den Plänen von Johann Heinrich Gustav Meyer zu
beginnen.
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1871 |
Der Lehrter Bahnhof (Tiergarten) wird eröffnet, nachdem von der Berlin-
Lehrter Eisenbahn die 13 km lange Strecke von Spandau bis zum Lehrter
Bahnhof verlängert wurde. Er war seit Herbst 1869 errichtet worden und
galt als »Schloß unter Berlins Bahnhöfen«.
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1873 |
Der Mineraloge Gustav Rose, der sich kristallographischen und kristallchemischen
Untersuchungen widmete, von 1856 bis 1872 als Professor für
Mineralogie an der Berliner Universität und der Bergakademie tätig
war, stirbt in Berlin.
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1875 |
Nach dem Einigungskongreß des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins und
der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Gotha bilden Sozialdemokraten den
Sozialistischen Arbeiterwahlverein für Berlin, der im Oktober bereits
1 000 Mitglieder zählte.
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1876 |
Carl Sonnenschein wird in Düsseldorf als Sohn eines Klempners geboren. Der
katholische Geistliche lebte seit Ende 1918 in Berlin und befaßte
sich vorwiegend mit sozialkaritativer Arbeit.
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1877 |
Die Königliche Direktion der Berliner Stadteisenbahn wird als bauleitende
Behörde eingerichtet.
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1878 |
Es wird die »königliche Direktion der Berliner Stadtbahn«
eingesetzt, die den Bau der Berliner Stadtbahn in ihrer Hand hat.
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1882 |
Die durch das »Sozialistengesetz« bedingte Abreise führender SPD-
Funktionäre wird zum Anlaß einer Kundgebung. Auf dem Anhalter Bahnhof
(Kreuzberg) versammelten sich etwa 1 000 Personen.
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1882 |
Eine Studiengesellschaft, die sogenannte »Gelegenheits-Gesellschaft«,
wird mit 225 000 Mark Kapital zur Einführung der Glühlicht-
Beleuchtung von Edison gegründet. Unter Rathenaus Leitung wurden private
elektrische Lichtanlagen (1 bis 5 kW) eingerichtet.
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1883 |
Die Königliche Eisenbahn-Bau-Kommission, Nachfolgerin der Königlichen
Direktion der Berliner Stadteisenbahn, wird aufgelöst.
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1886 |
Der Ballonschiffer Jodok Friedrich von Triebes, berühmt und berüchtigt
wegen seiner aerostatischen Kapricen, landet nach achtstündigem Irrflug
nachts im Dickicht des Tegeler Forstes. Er konnte erst nach schweren,
sechsstündigen Arbeiten befreit werden.
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1886 |
Eine kaufmännische Versammlung beschäftigt sich mit der
Einführung des Versicherungszwangs für die Handlungsgehilfen in
Berlin. Es wurde beschlossen, den Krankenversicherungszwang für
Handlungsgehilfen im ganzen Reich einzuführen.
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1886 |
Ein in der Rosenthaler Straße (Mitte) wohnhafter Handelsmann verzehrt im
Markthallenrestaurant Ackerstraße 47 aufgrund einer Wette in
kürzester Zeit zweieinviertel Pfund rohen Schinken. Danach verschlang er
noch ein halbes Schock Eier.
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1903 |
An der Wriezener Eisenbahn wird der Bahnhof Magerviehhof, zwischen
Friedrichsfelde und Mahrzahn gelegen, eröffnet.
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1908 |
Otto Froitzheim, Tennisspieler des LTTC Rot-Weiß Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Spielen in London 1908 im Einzel die Silbermedaille im
Rasentennis.
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1910 |
Der Vorortbahnhof Spandau (später Spandau-West) wird eröffnet.
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1914 |
Die »Berliner Burschenschaft Arminia« gibt das erste Heft der
neugegründeten »Arminen-Zeitung« heraus. Das zum 15. August
angekündigte zweite Heft wurde wegen Ausbruch des Krieges nicht
fertiggestellt.
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1915 |
In der Sitzung der physikalisch-mathematischen Klasse der Preußischen
Akademie der Wissenschaften überreicht der Chemiker Richard
Willstätter eine Abhandlung »Über die Assimilation
ergrünender Blätter«.
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1919 |
Der Chemiker und Nobelpreisträger Prof. Hermann Emil Fischer stirbt durch
Freitod in Berlin, nachdem er sich bei Arbeiten mit Phenylhydrazyn schwere
Vergiftungen zugezogen hatte. Beigesetzt wurde er auf dem Landeseigenen Friedhof
Wannsee, Lindenstraße.
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1919 |
Der Zweckverband Groß-Berlin kauft die Gesellschaft Große Berliner
Straßenbahn.
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1929 |
Das Abspannwerk Uklei im Ukeleipfad (Köpenick) wird eröffnet.
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1929 |
Für das neue Gebäude des Physikalischen Instituts der Technischen
Hochschule an der Hardenbergstraße (Charlottenburg) wird der Grundstein
gelegt.
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1934 |
Das »Gesetz über die Verfassung der Hauptstadt Berlin« tritt in
Kraft. Danach hatte die Reichs- und Landeshauptstadt auch die Aufgaben einer
Provinz zu erfüllen. Berlin wurde seitdem nach NS-Diktion
»selbständig nach dem Führerprinzip verwaltet«.
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1935 |
Während der Aufführung des antisemitischen schwedischen Films
»Petterson & Brendel« am Kurfürstendamm kommt es zu Protesten
jüdischer Bürger.
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1935 |
Das Berliner Varieté »Scala« wird zwangsversteigert. Es wurde von
der Varieté-Betrieb GmbH für 1,2 Millionen Reichsmark erworben
und in unveränderter Linie weitergeführt.
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1935 |
Die Berliner stöhnen unter einer seit Tagen andauernden Hitzewelle.
Täglich wurden 50 000 Zentner Eis verbraucht. Trotzdem befanden
sich in Kühlkellern noch 250 000 Zentner in Reserve.
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1935 |
Der Postrat Dr. Weiß meldet im Berliner Patentamt unter Nr. R93787XI/62c
das Konzept eines Fernsehtorpedos an, mit dem die militärische Nutzung des
Fernsehens begann.
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1936 |
Staatskommissar Dr. Julius Lippert empfängt im Berliner Rathaus die
Olympia-Mannschaften von Peru und den Philippinen. Das im Olympiaschmuck
prangende Rathaus bot einen festlichen Anblick.
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1936 |
Im großen Schausaal der Preußischen Staatsbibliothek Unter den
Linden (Mitte) wird anläßlich der bevorstehenden XI. Olympischen
Spiele in Berlin die Ausstellung »Die deutschen Leibesübungen des
Mittelalters in Buch und Bild« eröffnet.
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1937 |
Dr. Ernst Telschow wird zum Generalsekretär der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
ernannt.
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1937 |
In der »Lichtbild-Bühne« hat der Spielfilm »Der Mann, der
Sherlock Holmes war« Premiere. Unter der Regie von Karl Hartl spielten
Heinz Rühmann und Hans Albers die Hauptrollen.
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1937 |
Der Chemiker Carl Bosch übernimmt die Leitung der Kaiser-Wilhelm-
Gesellschaft.
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1939 |
Der S-Bahnhof Düppel wird eröffnet.
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1940 |
Der Techniker Manfred von Ardenne, der von 1928 bis 1945 sein
Laboratorium in Lichterfelde hatte, schließt mit der Firma Krupp einen
Vertrag zur Durchführung »Übermikroskopischer Forschung« ab.
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1942 |
In seinem Vortrag »Hochsitzende halbseitige
Halsmarkschußverletzungen« vor der »Berliner Gesellschaft
für Neurologie und Psychiatrie« geht H. Rosenhagen auf die
neurologische Auswertung kriegsbedingter Schäden ein.
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1945 |
Die Volkshochschule Köpenick nimmt als erste derartige Berliner Einrichtung
ihre Tätigkeit nach dem Kriege wieder auf.
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1945 |
Das Berliner »Kultur-Kollektiv« eröffnet in der Aula der Handels-
Hochschule Berlin in der Halleschen Straße (Kreuzberg) erstmals nach dem
Kriege eine Kunstausstellung.
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1950 |
Uwe Unterwalder wird in Berlin geboren. Der Radsportler des TSC Berlin gewann
bei den Olympischen Spielen in München 1972 und in Moskau
1980 die Silbermedaille im 4000-m-Mannschaftsverfolgungsrennen. Unterwalder
war 1971 Vize-Weltmeister.
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1952 |
Der Regierende Bürgermeister Prof. Ernst Reuter enthüllt im Rahmen des
in Berlin stattfindenden Deutschen Städtetages einen Gedenkstein zur
Erinnerung an die Wiederaufforstung des Tiergartens, die am 17. März
1949 mit Spenden westdeutscher Städte begann.
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1953 |
Ernst Hirsch, Professor für bürgerliches und Handelsrecht, wird
für das Amtsjahr 1953/54 zum Rektor der Freien Universität Berlin
gewählt.
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1963 |
Bei einer Überprüfung von 22 Treptower Gaststätten weisen
14 ein völlig ungenügendes Gemüseangebot auf.
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1963 |
In West-Berlin wird das Literarische Colloquium Berlin (LCB) gegründet. Es
tagte unter der Leitung von Walter Höllerer in der Kongreßhalle
(Tiergarten) und sollte das literarische Leben Berlins anregen.
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1964 |
Zwischen 19.00 und 20.00 Uhr bildet sich ein starker Schauer über
dem Berliner Stadtkern, während in der Umgebung (bis zu 100 km
Entfernung) mit dem Wetterradar der Freien Universität Berlin kein
Niederschlag festgestellt wurde.
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1964 |
Der Akademische Senat der Freien Universität Berlin lehnt den Antrag der
»Berliner Burschenschaft Obotritia« auf Zulassung als studentische
Vereinigung an der Universität ab, da es sich um eine schlagende
Korporation mit Pflichtmensur handelte.
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1981 |
Die BVG (West) stellt ihren ersten mit Methanol betriebenen Omnibus vor, der im
August erstmalig im Linienverkehr eingesetzt wurde.
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1982 |
Berlin schwitzt bei 32°C im Schatten. Schon acht Tage hintereinander gab es
Temperaturen über 25°C.
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1988 |
Für die Wasserstraßen in und um Berlin tritt eine Verordnung in
Kraft, die u.a. die zulässige Höchstgeschwindigkeit für die
gewerbliche Schiffahrt von 20 km/h auf 12 km/h reduzierte, wobei im
ufernahen Bereich nur 7,5 km/h erlaubt waren.
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1991 |
Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wird die Quadriga wieder auf das
Brandenburger Tor gehoben. Die Siegesgöttin trug nun wieder das von Karl
Friedrich Schinkel entworfene Eiserne Kreuz im Eichenkranz, auf dem der
Preußische Adler thront.
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1992 |
Die Bundesregierung billigt den Verkehrswegeplan 1992. Der Plan sah u.a. den Bau
der Magnetschwebebahn Transrapid auf der Strecke Berlin - Hamburg vor.
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1993 |
Der F.D.P.-Politiker Hans-Günter Hoppe wird von Senat und Abgeordnetenhaus
mit der Würde eines Stadtältesten ausgezeichnet. Hoppe war Finanz- und
Justizsenator sowie stellvertretender Vorsitzender der F.D.P.-
Bundestagsfraktion.
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1996 |
Die Staatsanwaltschaft durchsucht Räume der Staatsoper (Mitte) und
beschlagnahmt Buchungsunterlagen aus den Jahren 1992 bis 1993. Mit dem
Verdacht der Veruntreuung von 500 000 Mark wurden Ermittlungen wegen
ungeklärter Finanztransaktionen durchgeführt.
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1996 |
An der Grolmannstraße 36 (Charlottenburg) legt Anthony Ettlinger,
Großneffe des 1922 ermordeten Außenministers Rathenau, den
Grundstein für ein sechsstöckiges Wohn- und Geschäftshaus. Mit
dem Neubau verschwand die letzte Ruine in Kurfürstendammnähe.
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1996 |
Die »Berliner Zeitung« berichtet über die Absicht der
Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), die gegenwärtig nur die
»Heidekrautbahn« nach Wandlitz betreibt, eine schnelle Anbindung von
Rosenthal und dem Märkischen Viertel an die Innenstadt zu schaffen.
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1996 |
Sinti und Roma aus ganz Deutschland beziehen seit 6.00 Uhr mit Wohnwagen
ihr Sommerquartier auf dem ehemaligen Grenz-Stauraumgelände Dreilinden
(Zehlendorf). SPD und Bündnis 90/Die Grünen wollten statt dieses
Provisoriums eine Dauerlösung erreichen.
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1997 |
Der spanische König Juan Carlos I. landet in Begleitung von Königin
Sofia um 19.00 Uhr auf dem Flughafen Tegel, um der Bundesrepublik einen
dreitägigen Besuch abzustatten.
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1998 |
In der Unterhavel werden 30 000 junge Aale ausgesetzt. Die 15 cm
langen und 10 g schweren Jungtiere waren im Bermudadreieck geschlüpft
und wurden mit dem Golfstrom nach Europa gespült. Schleusen verhinderten
den natürlichen Zugang zur Havel.
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1999 |
Das Statistische Landesamt Berlin teilt mit, daß in der deutschen
Hauptstadt Ende 1998 fast jeder zwölfte Haushalt Sozialhilfe in
Anspruch genommen hat. Dies bedeutete eine Steigerung gegenüber
1997 um rund fünf Prozent.
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