1801 |
Karl Ludwig Willdenow wird durch Kabinettsorder die Aufsicht über den
Botanischen Garten in der Potsdamer Straße (Schöneberg)
übertragen.
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1820 |
Die Polizei-Intendantur der Residenz Berlin gibt bekannt, daß ab 3. August
auf dem Alexanderplatz »besondere Märkte von grünen Waren und
andern rohen Producten eingerichtet und an den Montagen und Donnerstagen einer
jeden Woche« abgehalten werden.
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1834 |
Martin Goldschmidt wird in Berlin geboren. Goldschmidt gründete zusammen
mit Richard Meyer in Berlin eine chemische Fabrik, in der Oxalsäure und
Kaliumnitrit produziert wurden.
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1835 |
Der Töpfermeister Friedrich Heinrich Andreas Seidlitz gründet in
Velten eine Ofenfabrik. Seidlitz hatte erkannt, daß der Veltener Ton sich
zur Herstellung von Ofenkacheln eignete.
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1835 |
Adolph Geyger wird in Schotten (Hessen) geboren. Geyger siedelte 1873 nach
Berlin über und wurde Abteilungsdirektor bei der Gesellschaft für
Anilinfabrikation.
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1855 |
Hermann Pieper wird in Derzow (Kreis Soldin) geboren. Nach dem Philologie- und
Germanistikstudium legte er 1880 das Lehrerexamen ab. Seit 1904 war er
am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin tätig, nachdem er
1901 den Professorentitel erhalten hatte.
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1866 |
Der Pädagoge und Schulbuchautor Adolph Diesterweg stirbt in Berlin.
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1873 |
Der Ägyptologe Karl Richard Lepsius wird in seinem Amt als kommissarischer
Verwalter der Königlichen Bibliothek in Berlin, das er seit April des
Jahres innehatte, vom Kultusministerium bestätigt.
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1874 |
Theoder Fontane beginnt mit der Yacht »Sphinx« des Eigners Barkhusen
vom Berliner Segler-Club eine bis zum 9. Juli dauernde Segeltour von der
Schloßinsel Köpenick nach Teupitz.
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1881 |
Der Altertumsforscher Heinrich Schliemann wird Ehrenbürger der Stadt. Die
Ernennung erfolgte durch Unterstützung von Rudolf Virchow, der auch bei der
Auszeichnung die Laudatio hielt. Schliemann hatte der Stadt 1881 die Troja-
Sammlung geschenkt.
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1883 |
Werner Siemens teilt dem preußischen Kultusminister mit, daß nach
seiner Auffassung das geplante »Staatliche Institut«
naturwissenschaftliche Experimentaluntersuchungen nur in sehr bescheidenem
Umfang werde betreiben können.
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1884 |
Lion Feuchtwanger wird in München geboren. Der Schriftsteller
verfaßte historische Romane. 1925 übersiedelte er nach Berlin.
Er erhielt 1953 den Nationalpreis I. Klasse für Kunst und Literatur
der DDR und 1957 den Literaturpreis der Stadt München.
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1884 |
Durch ein königliches Dekret wird die Technische Hochschule in den Neubau
an der Berliner Straße (Charlottenburg) verlegt.
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1888 |
Der erste Spatenstich für das Schaugebäude der Gesellschaft Urania im
Landesausstellungspark am Lehrter Bahnhof (Tiergarten) wird getan.
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1889 |
Die Berliner Arbeiterschaft erweist dem beliebten sozialdemokratischen
Reichstagsabgeordneten und Präsidenten des Allgemeinen Deutschen
Arbeitervereins Wilhelm Hasenclever die letzte Ehre. 15 000 Menschen
zogen zum Friedhof der Freisinnigen Gemeinde.
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1891 |
Am Vormittag bewegt sich in 500 m Höhe ein bemannter Ballon über
der Straße Unter den Linden (Mitte). Durch einen leichten Südwind
waren ein Luftschiffer-Offizier und ein Unteroffizier vom
Übungsgelände Tempelhofer Feld abgedrängt worden.
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1891 |
Eines der ältesten Häuser in der Leipziger Straße (Mitte) wird
abgebrochen. Es war das Haus Nr. 131, in dem sich Jahrzehnte zuvor eines der
bekanntesten Antiquariate Berlins, das von Pribil, befand.
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1894 |
Denes von Mihaly wird in Ungarn geboren. Der Ingenieur gründete in Berlin
die Telehor-Gesellschaft und machte sich um die Entwicklung der Fernsehtechnik
verdient.
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1895 |
Die dampfgetriebene Kettenfähre für Personen und Fahrzeuge von
Friedrichshagen über die Spree zum gegenüberliegenden Restaurant
»Müggelschlößchen« geht in Betrieb.
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1899 |
Die Mitglieder des Zweigvereins Berlin der Deutschen Meteorologischen
Gesellschaft unternehmen einen Ausflug mit Damen zum Liepnitzsee und nach Lanke.
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1912 |
Arthur Hobrecht, von 1872 bis 1878 Berliner Oberbürgermeister
sowie Ehrenbürger der Stadt, stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem
Landeseigenen Friedhof Lichterfelde, Moltkestraße 42 (Steglitz).
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1927 |
Der Großindustrielle Sigmund Bergmann stirbt in Berlin. Wie sein Freund,
der amerikanische Erfinder Edison, war auch er ein Erfinder auf dem Gebiet der
Elektrotechnik und ein erfolgreicher Unternehmer. Beigesetzt wurde er auf dem
Münchner Waldfriedhof.
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1930 |
Der Dichter und Literaturkritiker Julius Hart, ein Vertreter des Naturalismus,
stirbt in Berlin.
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1933 |
Die 200. wissenschaftliche Sitzung der »Berliner Gesellschaft für
Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und Technik« findet statt.
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1933 |
Auf der Grundlage der »Verordnung zur Sicherung der
Staatsführung« werden den sozialdemokratischen Stadtverordneten die
Mandate entzogen.
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1933 |
Die Geheime Staatspolizei verhaftet 30 Mitglieder der »Beratungsstelle
für Ärzte«. Sie warf ihnen »marxistische
Geheimbündelei« und »Zusammenarbeit mit der jüdischen
Gemeinde zu Berlin vor«.
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1934 |
Am Kaiserdamm (Charlottenburg) wird die 8. Internationale Büroausstellung
eröffnet. Bis zum 16. September wurde auf 28 500 Quadratmetern
Schrift- und Bürotechnik aus aller Welt ausgestellt.
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1934 |
Auf Berliner Märkten kommt es zu Tumulten, weil es keine Kartoffeln zu
kaufen gibt. Nachdem das Reichsernährungsministerium angeordnet hatte,
Kartoffeln nur noch zu festem Preis in plombierten Säcken zu verkaufen,
reagierten die Bauern mit Lieferstreik.
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1934 |
Freunde der Familie berichten der Baseler Nationalzeitung, daß der
frühere Reichskanzler Kurt von Schleicher am 30. Juni nicht in einer
offenen Auseinandersetzung mit Nationalsozialisten, sondern am Schreibtisch
sitzend, von hinten ermordet worden ist.
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1936 |
Das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin eröffnet
anläßlich der Olympischen Spiele die Sonderausstellung »Aus den
Schätzen des Kupferstichkabinetts«. Sie zeigte viele Unikate, darunter
Stiche von Dürer, Rubens, Michelangelo und Raffael.
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1936 |
Die Reichsbahndirektion Berlin stellt für die XI. Olympischen Spiele in
Berlin 2 000 Sonderzüge als Vor- und Nachzüge, Auslands-,
Verwaltungs- und Gesellschaftssonderzüge bereit. Der Bahnhof
Reichssportfeld konnte stündlich 48 000 Besucher abfertigen.
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1943 |
Jürgen Geschke wird in Berlin geboren. Der Radsportler des TSC Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in München 1972 die Silbermedaille
im Tandem, in Montreal 1976 die Bronzemedaille im 1000-m-Fliegerrennen. Er
war Tandem-Weltmeister 1969 und 1971.
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1945 |
Das alliierte Oberkommando, bestehend aus Vertretern der drei
Besatzungsmächte Sowjetunion, USA und Großbritannien,
beschließt Einzelheiten zur Errichtung der Alliierte Kommandantur für
Berlin (Inter-Allied Military Commandantura, IAMC).
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1945 |
Die Zeitung »Das Volk«, herausgegeben vom Zentralausschuß der
SPD, erscheint zum erstenmal. Chefredakteur war Otto Meier.
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1946 |
Die erste Ausgabe der Wochenzeitung »Sonntag«, herausgegeben vom
»Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands«, erscheint in
Berlin.
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1947 |
Der Magistrat beschließt die Entfernung der im Zweiten Weltkrieg stark
beschädigten Standbilder in der Siegesallee.
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1948 |
Über die am 26. Juni wegen der sowjetischen Blockade eingerichtete
Luftbrücke werden erstmals Kohlen nach West-Berlin eingeflogen.
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1952 |
An der Technischen Universität Berlin wird die Fakultät für
Wirtschaftswissenschaften mit den Abteilungen Wirtschaftsingenieurwesen und
Betriebswirtschaftslehre gegründet.
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1956 |
Der Mediziner und Dichter Gottfried Benn stirbt in Berlin. Er führte von
1917 bis 1935 und von 1945 bis 1953 in Berlin eine Praxis
als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Er gehört zu den
bedeutendsten deutschen Dichtern des 20. Jahrhunderts.
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1957 |
Am Institut für Meteorologie und Geophysik der Freien Universität
Berlin wird das erste Wetterradargerät Deutschlands für den
täglichen Dienst in Betrieb genommen.
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1957 |
Mit dem Wetterradargerät der Freien Universität Berlin wird gegen
16.00 Uhr in 200 km Entfernung über Thüringen ein Gewitter
geortet, das rasch nach Nordosten zog und Berlin gegen 20.00 Uhr als
Unwetter erreichte.
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1957 |
Berlin erlebt in den Abendstunden ein ungewöhnlich schweres Unwetter. Durch
Sturm und Blitzeinschläge wurden mehrere Menschen verletzt. In Dahlem
wurden Windböen von 33,7 m/s registriert.
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1959 |
Barbara Krause wird in Berlin geboren. Die Schwimmerin des SC Dynamo Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980 die Goldmedaille
über 100 m, 200 m und 4 x 100 m Freistil.
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1976 |
Die Terroristinnen Inge Viett (32), Gabriele Rollnik (26), Juliane Plambeck (24)
und Monika Beberich (33) flüchten aus der Haftanstalt Lehrter Straße
(Tiergarten).
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1982 |
Auf der Plenartagung der Akademie der Künste der DDR wird Manfred Wekwerth,
Intendant des Berliner Ensembles, zum neuen Akademiepräsidenten
gewählt. Er trat die Nachfolge des im März verstorbenen Konrad Wolf
an.
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1984 |
Auf dem Platz der Republik vor dem Reichstagsgebäude veranstaltet
André Heller unter dem Titel »Sommernachtstraum« vor etwa
400 000 Zuschauern ein »Feuertheater« und ein
Höhenfeuerwerk.
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1996 |
Das 93. Buddenbrock-Rennen auf der Trabrennbahn Mariendorf gewinnt in
überzeugender Manier der Favorit Fazimo. Der dreijährige Hengst kam
damit zum zweiten Sieg in einer klassischen Derby-Vorprüfung.
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1996 |
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club veranstaltet einen Fahrrad-Korso. Unter dem
Motto »Mehr Fahrräder für die Polizei« begaben sich etwa
40 Radler in Begleitung von radfahrenden Polizisten auf die Strecke vom
Roten Rathaus bis zur Entlastungsstraße.
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1996 |
John Child und Marc Heese gewinnen auf dem Parkplatz am Alexanderplatz das
Beach-Volleyball-Turnier der World-Championship-Series. Für ihren Sieg beim
einzigen deutschen Turnier der World-Series kassierten die Kanadier
31 000 Dollar.
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1997 |
Die Deutsche Klassenlotterie teilt mit, daß ein Ehepaar aus
Hohenschönhausen im Spiel 77 bei der Ziehung am 14. Juni
1 677 777 Mark gewonnen hat. Das meiste Geld wollten die
überglücklichen Gewinner erst einmal auf der Bank deponieren.
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1997 |
Im denkmalgeschützten Ausflugslokal »Zenner« am Treptower
Spreeufer beginnen die Umbauarbeiten für die Einrichtung einer weiteren
Filiale der Fast-Food-Kette »Burger King«.
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1997 |
Die Westin-Hotelkette pachtet von der Interhotel-Gruppe das Grand Hotel an der
Friedrichstraße (Mitte) für 20 Jahre.
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1997 |
Das erste Teilstück der Antenne auf dem Fernsehturm am Alexanderplatz
(Mitte) wird abmontiert. Die Antenne mußte einer neuen Anlage weichen, mit
der künftig zusätzlich drei Fernseh- und fünf Radioprogramme
ausgestrahlt werden sollen.
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1998 |
Das Landgericht Berlin weist eine Unterlassungsklage des Deutschen Pelz
Instituts gegen den Verein Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg
zurück. Die Tierschützer hatten vor Pelzgeschäften mit
Flugblättern »Mein Pelz ist mein Leben« demonstriert.
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1998 |
Der Leiter der Geschäftsführung, Rolf Eckrodt, teilt mit, daß
der Bahntechnikkonzern Adtranz sein Werk in Pankow schließen und in
Deutschland 1 400 Stellen abbauen wird. Rund die Hälfte des
Personalabbaus sollte auf Berlin und Brandenburg entfallen.
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1998 |
Der Berliner Senat beschließt den Entwurf des Landeshaushaltes 1999. Das
Volumen lag bei 41 Milliarden Mark und damit rund vier Milliarden Mark
unter dem des Vorjahres.
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1998 |
Der Senat beschließt, einen Teil der Berliner Wasserbetriebe zu
privatisieren. Maximal 25,1 % der Aktien konnten Investoren erwerben, das
Land Berlin sollte mit 50,1 % die Aktienmehrheit behalten. Der Verkauf
sollte zwei Milliarden Mark einbringen.
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1998 |
Vom Arbeitsamt in der Gotlindestraße (Lichtenberg) zum Friedrichshainer
Sozialamt am Bersarinplatz demonstrieren ca. 250 Arbeitslose unter dem
Motto »Vom Arbeitsamt zum Sozialamt«. Sie waren dem Aufruf
gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen gefolgt.
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1999 |
US-Botschafter John C. Kornblum zieht von Bonn nach Berlin um. Sein offizieller,
vorübergehender Dienstsitz befand sich in der Amerikanischen Botschaft an
der Neustädtischen Kirchstraße. Die USA planten einen Neubau in der
Nähe des Brandenburger Tores.
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