1814 |
Der Schauspieler, Schauspieldichter und Schauspieldirektor August Wilhelm
Iffland steht zum letztenmal vor seinem Tode auf der Bühne des
Schauspielhauses am Gendarmenmarkt (Mitte).
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1837 |
Der Direktor der Tierarzneischule Berlin, Johann Christoph Albers, entwirft
einen Lehrplan für den tierärztlichen Unterricht. Man unterschied
danach in der Ausbildung zwischen Tierärzten erster und zweiter Klasse.
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1841 |
Die Berliner Zeitschrift »Athenäum« veröffentlicht zwei
Gedichte von Karl Marx, »Wilde Lieder« betitelt. Es waren die einzigen
poetischen Zeugnisse, die zu Lebzeiten von Karl Marx gedruckt wurden.
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1843 |
Der Oberbibliothekar an der Königlichen Bibliothek in Berlin, Georg
Heinrich Pertz, wird zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften gewählt.
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1844 |
Die Eröffnung der letztwilligen Verfügungen des Oberfinanzrates a. D.
Friedrich August Ludolff nennt ein Legat von 9 000 Talern zur
Zinsverwendung durch die Armendirektion für Unterstützungen und
Pensionen.
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1861 |
Der Mathematiker Leopold Kronecker wird ordentliches Mitglied der Berliner
Akademie der Wissenschaften.
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1866 |
Der Gartengestalter und Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné, der mehr
als 360 gärtnerische Anlagen geschaffen hat, stirbt in Potsdam.
Beigesetzt wurde er auf dem Bornstedter Friedhof Potsdam.
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1867 |
Hermann Helmholtz schreibt an den Minister und regt den Bau eines neuen
Institutsgebäudes für das Physikalische Institut an, das das
Laboratorium, zwei Hörsale nebst Vorbereitungszimmer und die Amtswohnung
des Direktors enthalten soll.
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1875 |
Der Astronom Wilhelm Julius Foerster, seit 1865 Direktor der Berliner
Sternwarte, hält im »Wissenschaftlichen Verein« in der
Singakademie einen Vortrag zum Thema »Wahrheit und
Wahrscheinlichkeit«.
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1875 |
Der Mediziner Siegmund Radziejewski stirbt in Berlin. Radziejewski
beschäftigte sich mit Problemen des Protein- und Fettstoffwechsels sowie
mit toxikologischen Fragen.
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1886 |
Nahezu 200 Droschkenschlitten werden vom Kommissariat für das
öffentliche Fuhrwesen in Betrieb genommen.
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1886 |
Im großen Saal des Dorotheenstädtischen Casinos in der
Dorotheenstraße 57 (Mitte) tagt die außerordentliche
Generalversammlung des Vereins der deutschen Spiritusfabrikanten.
150 Teilnehmer aus ganz Deutschland hatten sich zur Tagung eingefunden.
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1901 |
Die Kabarettgruppe »Schall und Rauch« unter Max Reinhardt tritt
erstmals im Künstlerhaus in der Bellevuestraße (Tiergarten)
öffentlich auf. Sie gehörte zu den Mitbegründern der
Kleinkunstform deutscher Bühnen.
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1903 |
In Max Reinhardts Kleinem Theater, Unter den Linden 44 (Mitte), kommt das
Stück »Nachtasyl« von Maxim Gorki zur deutschen
Erstaufführung.
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1903 |
Der Frankfurter Dozent Dr. Arndt hält in der Volkswirtschaftlichen
Gesellschaft zu Berlin einen Vortrag über die Handelshochschulbewegung. In
der Diskussion trat deren Präsident Prof. Johannes Kämpf für die
Errichtung einer Handelshochschule Berlin ein.
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1904 |
Erstmals in Berlin wird die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft auf Natureis
ausgetragen. Sieger wurde der Schwede Ulrich Salchow.
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1911 |
Der Senat der neugegründeten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft tritt zu seiner
ersten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stand die Wahl von Mitgliedern,
die Wahl des Verwaltungsausschusses und die Gründung der ersten Institute.
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1911 |
Der Theologe Adolf von Harnack wird vom ersten Senat der Kaiser-Wilhelm-
Gesellschaft zum Präsidenten gewählt.
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1923 |
Das Gebäude des Rudolf-Mosse-Verlages Ecke
Jerusalemer/Schützenstraße wird während Umbauarbeiten durch
einen Deckeneinsturz fast vollständig zerstört. 13 Tote sowie ein
Mehrfaches an Schwer- und Leichtverletzten wurden als Opfer des Einsturzes
gezählt.
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1923 |
Die Stadt Berlin schließt mit der Firma Siemens & Halske einen Vertrag
über den Um- und Ausbau von drei Baracken im Krankenhaus Moabit zu einem
Röntgeninstitut modernster Art.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 70 Johannisthal - Behrenstraße/Ecke
Kanonierstraße (Mitte) wird mit einer Streckenlänge von 18,1 km
in Betrieb genommen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 66 Hohenschönhausen, Falkenberger
Straße - Neu-Tempelhof Hohenzollernkorso (Manfred-von-Richthofen-
Straße/Adolf-Scheidt-Platz) wird mit einer Streckenlänge von
14,0 km in Betrieb genommen.
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1926 |
Im Berliner Sportpalast findet das Gauklerfest der Schule Reimann statt. Die
Schule von Albert Reimann war eine Kunst- und Kunstgewerbeschule vor allem
für Mode und Dekoration. Ihre jährlichen Gauklerfeste waren
berühmt.
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1932 |
Der 1. Deutsche Reichsbauernkongreß wird in den Arminsälen im Zentrum
Berlins mit 145 Delegierten eröffnet.
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1934 |
Vor dem Berliner Landgericht beginnt der Prozeß gegen eine
zwölfköpfige Diebes- und Hehlerbande. Den zumeist jugendlichen
Angeklagten wurden in den Jahren 1931 bis 1933 insgesamt
34 Straftaten zur Last gelegt.
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1934 |
Wilddiebe dringen in das Rehgehege im Plänterwald ein und töten eine
tragende vierjährige Ricke. Sie transportierten die Beute auf
Fahrrädern weg.
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1934 |
Die Ortsgruppe Berlin der Fruchtgroßhändler berät die Verlegung
der Zentralmarkthalle in die Beusselstraße. Die bisherige Markthalle am
Alexanderplatz (Mitte) hatte weder Wasseranschluß noch einen vollwertigen
Eisenbahnanschluß.
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1934 |
Der am 16. Juni 1933 fristlos entlassene BVG-Generaldirektor Ernst
Lüdke wird auf Grund einer Anzeige verhaftet. Ihm wurde persönliche
Bereicherung bei der Vergabe von Werksaufträgen vorgeworfen.
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1934 |
Das Deutsche Theater wird nach mehrmonatiger Renovierung wieder eröffnet.
Hans Kysers Stück »Rembrandt vor Gericht« wurde
uraufgeführt.
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1934 |
Mit einem Stammkapital von 20 000 RM wird die E. Bechstein
Pianofortefabrik m.b.H. gegründet. Die Gesellschaft übernahm die E.
Bechstein A.G., deren Vergleich am 28. Oktober 1933 gerichtlich
bestätigt worden war. Edwin Bechstein verblieb im Aufsichtsrat.
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1935 |
Im Berliner Theaterwissenschaftlichen Institut beschwört Reichsdramaturg
Dr. Rainer Schlösser die Einheit von Politik und Kunst.
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1935 |
In Groß-Berlin ist eine Staupe-Epidemie ausgebrochen. Das
Veterinärwesen warnte alle Hundebesitzer, ihre Hunde mit anderen Tieren in
Berührung kommen zu lassen.
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1935 |
Auf einer Versammlung des Vereins der Auslandspresse in Berlin bezeichnet sich
der Führer-Stellvertreter Rudolf Heß als
»Auslandsdeutscher« und dankt dieser Volksgruppe für deren
»harte Arbeit für unser Deutschtum«.
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1935 |
Das von der NS-Gemeinschaft »Kraft durch Freude« in Berlin
veranstaltete Reichswehrmassenkonzert muß polizeilich gesperrt werden.
Hunderte gefälschter Eintrittskarten führten zu einem Chaos.
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1936 |
Im Ufa-Palast am Zoo (Charlottenburg) wird der Film »Traumulus« mit
Emil Jannings uraufgeführt. Regie hatte Carl Froelich.
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1943 |
Der Ruderer Hans Eller stirbt. Der Sportler des Berliner Ruder-Clubs gewann bei
den Olympischen Spielen in Los Angeles 1932 die Goldmedaille im Vierer mit
Steuermann.
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1945 |
Helmuth James Graf von Moltke, der schon im Januar 1944 verhaftet worden
war, wird als Mitglied des Kreisauer Kreises wegen Widerstandes gegen den
Nationalsozialismus in Plötzensee hingerichtet.
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1946 |
Im ehemaligen Zeughaus (Mitte) wird die Ausstellung »Berlin baut auf«
eröffnet. Gestaltet wurde sie von den acht Bezirken des Sowjetischen
Sektors Berlins.
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1948 |
Die Stadtbezirksversammlung Friedrichshain wählt Heinz Griesch, bisher
Bezirksrat in Weißensee, zu ihrem neuen Bürgermeister.
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1952 |
Die »Ullstein-Aktiengesellschaft« wird an die Ullstein-Erben
rückübertragen.
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1953 |
Der Magistrat erläßt die »Vorläufige Ordnung für den
Aufbau und die Arbeitsweise der Organe der Staatsmacht von Groß-
Berlin«. Sie war auf einer außerordentlichen Sitzung am 19. Januar
beschlossen worden.
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1958 |
Das Abgeordnetenhaus verabschiedet das »Bezirksverwaltungsgesetz«, das
die juristische Stellung, die Rechte und Pflichten der Bezirksverwaltungen
definierte.
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1973 |
In den Morgenstunden gibt es in Berlin das erste kurze Wintergewitter des
Jahres.
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1981 |
Hans Jochen Vogel (SPD) wird als Nachfolger von Dietrich Stobbe zum Regierenden
Bürgermeister gewählt.
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1981 |
Die Westberliner Zeitung »Der Abend« stellt ihr Erscheinen ein.
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1986 |
An der Technischen Universität (TU) und der Freien Universität Berlin
beginnt der Streik der studentischen Beschäftigten (Tutoren) für einen
neuen Tarifvertrag. In einer »Stuhldemo« zogen TU-Studenten zum
Amtssitz des Wissenschaftssenators W. A. Kewenig.
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1990 |
Am Gebäude des ehemaligen Zentralkomitees der SED am Werderschen Markt
(Mitte) wird das fast fünf Meter hohe SED-Symbol demontiert, nachdem der
SED-PDS-Parteivorstand am 20. Januar beschlossen hatte, das bisherige Symbol
abzuschaffen.
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1990 |
Der Ostberliner Oberbürgermeister Erhard Krack, dem Beteiligung an der
Wahlfälschung des Vorjahres vorgeworfen worden war, tritt zurück. Sein
Nachfolger wurde Christian Hartenhauer.
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1991 |
Die Landes- und Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, Eberhard Diepgen und
Klaus Landowsky sowie Walter Momper und Ditmar Staffelt, unterzeichnen die
Vereinbarung über die Bildung der großen Koalition.
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1994 |
In den Messehallen am Funkturm (Charlottenburg) geht die Internationale
Grüne Woche Berlin 1994 zu Ende, an der sich
1 120 Aussteller aus 54 Ländern, darunter erstmals Armenien,
Estland, die Slowakei und die Ukraine, beteiligten.
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1997 |
Im Jüdischen Museum, das im Martin-Gropius-Bau (Kreuzberg) untergebracht
ist, beginnt die Ausstellung von Entwürfen zum geplanten Wiener Mahnmal
für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus in Österreich.
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1997 |
Ein Untersuchungsausschuß des Senats zur Aufklärung der
Hintergründe fehlgeleiteter Subventionen, die zum Bau des Sport- und
Gewerbeparks in der Wuhlheide (Köpenick) vorgesehen waren, beginnt mit
Befragungen. Erster Zeuge war Bausenator Jürgen Klemann.
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1997 |
Im Bezirksamt Wilmersdorf wird der Haushaltsentwurf 1997 verabschiedet.
Für Sachausgaben standen 161 Millionen zur Verfügung,
64 Millionen weniger als benötigt. Allein für die Unterhaltung
der Gebäude wären 32 Millionen Mark nötig.
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1997 |
Bei der Vorstellung des archäologischen Jahrbuches beklagt der Berliner
Landesarchäologe und Direktor des Museums für Vor- und
Frühgeschichte Wilfried Mengheim die mangelnde Bereitschaft zur Sicherung
der Hinterlassenschaften unserer Vorfahren.
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1997 |
Die »Berliner Morgenpost« veröffentlicht Passagen aus dem
»Mieterbarometer 1996«, einer Studie über eine Mieterbefragung in
Marzahn. 1 523 Haushalte waren über ihre Wohnsituation in der
»Platte« befragt worden. Das Ergebnis war überwiegend positiv.
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1997 |
Auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz der Linie 2 (Ruhleben -
Vinetastraße) wird an den Reklametafeln eine neue Ausstellung von
30 Kunstwerken unter dem Motto »Privat« eröffnet. Die Idee
der »Kunst im rauschenden Verkehr« gab es seit 1958.
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1997 |
Mit dem Start zum 86. Berliner Sechstagerennen feiern 10 000 Zuschauer
zugleich die Premiere des nach dreieinhalb Jahren fertiggestellten Velodroms an
der Landsberger Allee. 18 Paare aus neun Ländern nahmen auf dem 250-
Meter-Holzoval das Rennen auf.
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1997 |
Ägyptens Botschafter Mohab Mokbel und der Vertreter des
Bundesfinanzministeriums in Berlin Hans-Michael Meyer-Sebastian unterzeichnen
den Kaufvertrag für ein Grundstück zum Bau der ägyptischen
Botschaft in der Stauffenbergstraße (Tiergarten).
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1998 |
Die Leitung der Filmfestspiele Berlin teilt mit, daß der britische
Schauspieler und Oscar-Preisträger Ben Kingsley zum Jury-Präsidenten
der 48. Berlinale ernannt wurde. Kingsley spielte u.a. 1982 die Hauptrolle
in Richard Attenboroughs Filmepos »Gandhi«.
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1998 |
Die vier Industrie- und Handelskammern Berlins und Brandenburgs verkünden
bei der Vorlage ihrer jüngsten Konjunkturumfrage eine Stimmungsaufhellung.
Die Kammern erwarteten für 1998 eine Steigerung des
Wirtschaftswachstums in der Region um zwei Prozent.
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1999 |
Die BVG kündigt ab sofort Alkohol-Kontrollen bei U-Bahn-Fahrern an. Am
Vortag war die 42jährige Marion K. aus Wilmersdorf während einer Fahrt
auf der Linie 6 im Führerstand bewußtlos zusammengebrochen.
Blutalkoholtests ergaben 3,6 Promille.
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1999 |
In der Kreuzberger Lindenstraße wird das Jüdische Museum Berlin mit
einer Gala eröffnet. Das für 120 Millionen Mark in sechs Jahren
gebaute Haus lehnte sich in der Architektur an den gelben Stern an, den Juden in
der NS-Zeit tragen mußten.
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