1810 |
F. W. Gustav Radicke wird in Berlin geboren. Radicke war Physiker und hatte eine
Professur in Bonn.
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1810 |
Friedrich Wilhelm III. empfiehlt der Akademie der Wissenschaften auf Rat Wilhelm
von Humboldts, dem Leiter der Königlichen Bibliothek Johann Erich Biester
das Amt eines Sekretärs der philosophischen Klasse zu verleihen, was dieser
jedoch nicht annahm.
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1840 |
Ernst Rudorff (Musiker, Komponist und Naturschützer) wird in Berlin
geboren.
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1841 |
Paul Mendelssohn Bartholdy, Sohn des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy,
wird in Leipzig geboren. Der Chemiker arbeitete seit 1865 als Assistent bei
August Wilhelm Hofmann in Berlin.
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1851 |
Rudolf Dammeier (Maler) wird in Berlin geboren.
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1857 |
Max Sering wird in Barby geboren. Der Staatswissenschaftler wurde 1889 als
Professor der Nationalökonomie an die Landwirtschaftliche Hochschule nach
Berlin berufen.
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1861 |
Vor dem Standbild Friedrichs II. Unter den Linden erfolgt unter dem Kommando des
Kronprinzen Friedrich Wilhelm (1888 Kaiser Friedrich III.) die feierliche
Weihe von 132 Fahnen und zehn Standarten der durch die Heeresreform
neugeschaffenen Regimenter.
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1861 |
Franz Goldiner wird in Berlin geboren. Der Ingenieur war wissenschaftlicher
Leiter der Glasbläserei des Instituts für Gärungsgewerbe und
Stärkefabrikation an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin.
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1861 |
Hans Wilhelm Goldschmidt wird in Berlin als Sohn des Gründers der
chemischen Fabrik Theodor Goldschmidt geboren. Nach dem Chemiestudium trat er
1888 als Teilhaber in die von seinem Bruder Karl Goldschmidt geleitete
Theodor Goldschmidt AG ein.
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1863 |
In einer großen Versammlung konstituiert sich der Berliner Arbeiterverein.
Im Juli 1863 gehörten dem Verein bereits
1 072 eingeschrieben Mitglieder und im Mai 1864 über
2 000 Mitglieder an.
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1864 |
Der Rentier Jean Jaques Fasquel vermacht der Stadt Berlin ein Kapital von
50 000 Talern (150 000 Mark) zum Bau eines Krankenhauses.
Dank dieser Schenkung konnte ab 1868 das städtische allgemeine
Krankenhaus Friedrichshain errichtet werden.
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1871 |
Der preußische König Wilhelm I. wird im Spiegelsaal des Schlosses von
Versailles zum deutschen Kaiser proklamiert. Auf seinem Palais Unter den Linden
wurde die neue Kaiserstandarte gehißt.
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1871 |
Mit der Proklamation des Deutschen Kaiserreichs wird die bisherige
preußische Hauptstadt Berlin zur Kaiserstadt.
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1874 |
Die Baerwaldstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1879 |
Der Maler Eduard Friedrich Meyerheim stirbt in Berlin.
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1882 |
Der Astronom Wilhelm Julius Foerster gibt auf der 244. Sitzung der Berliner
Mittwochs-Gesellschaft für wissenschaftliche Unterhaltung einen Bericht
über den Internationalen Elektriker-Kongreß in Paris im Herbst 1881.
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1882 |
Im großen Saal des »Buggenhagener Etablissements« findet der
»Erste Kommers Alter Burschenschafter« statt. Damit traten in Berlin
die »Alten deutschen Burschenschafter« erstmalig zu einer gemeinsamen
Feier zusammen.
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1887 |
Die dritte Bauordnung in der Geschichte Berlins tritt in Kraft (elassen am 15.
Januar). Sie ersetzte die Bauordnung vom 21. April 1853. Die erste Bauordnung
war am 30. November 1641 erlassen und in den Folgejahren mehrfach
ergänzt worden.
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1892 |
Die Wilmsstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1893 |
Nur 55 Personen besuchen die Volksbadeanstalt an der Turmstraße in
Moabit. Das erste kommunale Hallenbad Berlins war am 1. November
1892 eröffnet worden - im Sommer herrschte Hochbetrieb, im Winter
kamen aber nur wenig Badegäste.
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1896 |
Kaiser Wilhelm II. empfängt im Rahmen der »Erinnerungsfeste an den
Krieg 1870-71« eine Deputation der Berliner Studentenschaft unter
Führung der »Berliner Burschenschaft Germania«, die ihm eine
»Huldigungsadresse« überreicht.
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1896 |
Der 25. Jahrestag der Proklamierung des Deutschen Reiches wird in der Aula der
Technischen Hochschule in Charlottenburg feierlich begangen. Die Festrede hielt
Prof. Emil Lampe.
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1901 |
Prof. Aloys Riedler, Dozent an der Technischen Hochschule in Charlottenburg,
wird zum Mitglied des Herrenhauses auf Lebenszeit berufen.
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1908 |
Eine Granate vom Artillerie-Schießplatz in Tegel zerstört ein
Wohnhaus in Saatwinkel. Die Schießübungen wurden nach diesem Vorfall
vollständig eingestellt.
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1912 |
Fritz Messner wird geboren. Der Hockeyspieler gewann bei den Olympischen Spielen
in Berlin 1936 mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille. Er bestritt
22 Länderspiele.
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1914 |
Wilhelm Mahlow wird geboren. Der Ruderer gewann bei den Olympischen Spielen in
Berlin 1936 mit dem deutschen Achter die Bronzemedaille. In dieser
Bootsklasse war er 1936 und 1941 Deutscher Meister, im Vierer mit
Steuermann 1937 Europameister.
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1920 |
Auf der 140. Sitzung der Nationalversammlung in Berlin wird das
Betriebsrätegesetz angenommen. Die namentliche Abstimmung ergab
213 Stimmen für und 64 Stimmen gegen das Gesetz.
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1920 |
Die 42 Todesopfer der Demonstration am 13. Januar gegen das
Betriebsrätegesetz, die Sicherheitswehr hatte vor dem Reichstag in die
Menge geschossen, werden auf dem Friedhof Friedrichsfelde beigesetzt. Die
Gedenkrede hielt Wilhelm Pieck (KPD).
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1921 |
Der Astronom Prof. Wilhelm Julius Foerster stirbt in Potsdam. Er war von
1865 bis 1903 Leiter der Berliner Sternwarte. Beigesetzt wurde er auf
dem Kirchhof der Jerusalems-Gemeinde und Neuen Kirchen-Gemeinde, Am
Blücherplatz/Zossener Straße (Kreuzberg).
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1922 |
Zu Ehren der im Krieg gefallenen Angehörigen der Tierärztlichen
Hochschule Berlin wird am Eingang der Hochschule ein Denkmal errichtet. Es
bestand aus einer stehenden Platte aus weißem Granit mit eingelassener
Erztafel, die die Namen trug.
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1922 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) finden die Berliner Polizei-
Meisterschaften im Amateurboxen statt.
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1922 |
Die »Gesellschaft von Freunden der Technischen Hochschule Berlin zu
Charlottenburg« zur Unterstützung der Hochschule, ihrer
Angehörigen und Studierenden wird gegründet.
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1927 |
In der ehemaligen Kaserne der Garde-Fußartillerie am Lindenufer (Spandau)
wird von Joseph Goebbels das erste Spandauer SA-Heim eingeweiht.
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1927 |
Die Arbeitsgemeinschaft der Postsportvereine wird in Berlin gegründet.
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1928 |
Johannes Dobberstein wird zum Professor für allgmeine Pathologie und
pathologische Anatomie an der Tierärztlichen Hochschule Berlin ernannt.
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1930 |
Die Innung Vereinigter Kraftdroschkenbesitzerverbände nimmt im Gegensatz zu
den Arbeitnehmerorganisationen, die den Schiedsspruch am 14. Januar ablehnten,
den Schiedsspruch über die Neuregelung der Löhne der Taxichauffeure
an.
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1930 |
Der Wirkliche Geheime Rat Dr.-Ing. Eduard Stieger stirbt im Alter von
87 Jahren. Stieger war seit 1910 Unterstaatssekretär der
Eisenbahn-Abteilung des Ministeriums der Öffentlichen Arbeiten und wurde
1918 Mitglied des Preußischen Herrenhauses.
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1930 |
In der Friedrich-Wilhelms-Universität findet die traditionelle Feier zur
Erinnerung an die Reichsgründung statt. Die Festrede hielt Prof. Eduard
Spranger. Der allgemeine Gesang des Deutschlandliedes beendete die Feier.
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1930 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) veranstalten die Zeitungen »Die
Welt am Abend« und »Berlin am Morgen« das Fest »Sturm
über Berlin«, bei dem namhafte Künstler wie Ernst Busch, Karl
Valentin, Erich Weinert u.a. auftreten.
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1934 |
In der Turmstraße (Tiergarten) wird der 27jährige Kaufmann Rudolf
Lewandowski festgenommen. Er hatte in Berliner Leihbüchereien Bücher
gestohlen, um sie weiterzuverkaufen. Bei der Festnahme wurden
2 000 solcher Bücher in seiner Wohnung entdeckt.
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1934 |
Das Preußische Staatsministerium beschließt ein Gesetz über die
Neuordnung der Verwaltung der Staatstheater. Danach fielen die Staatlichen
Theater in Berlin einschließlich der Kroll-Oper in die Zuständigkeit
des preußischen Ministerpräsidenten Göring.
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1934 |
Zur Vorbereitung der Olympischen Spiele 1936 in Berlin wird ein Olympia-
Propaganda-Ausschuß gebildet. Die Gründung fand während einer
Zusammenkunft von Dr. Joseph Goebbels mit den deutschen Mitgliedern des
Internationalen Olympischen Komitees statt.
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1935 |
Im Deutschen Opernhaus (Charlottenburg) hat Richard Wagners »Tristan und
Isolde« in einer Neuinszenierung von Intendant Wilhelm Rode Premiere. Die
musikalische Leitung hatte Karl Böhm als Gast aus Dresden.
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1936 |
Am »Haus der Schweiz« in der Friedrichstraße/Ecke Unter den
Linden (Mitte) fallen die Gerüste. Bis auf die Innenausstattung war das
erste Berliner Haus in Stahlskelettbauweise fertiggestellt.
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1943 |
Der Chemiker Robert Stelzner stirbt in Berlin. Stelzner arbeitete seit
1896 in der Deutschen Chemischen Gesellschaft und war von 1900 bis
1902 Redakteur der »Berichte«.
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1945 |
Aus Anlaß des 100jährigen Bestehens der Deutschen Physikalischen
Gesellschaft findet im Hörsaal des Physikalischen Instituts der Berliner
Universität eine Feier statt.
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1946 |
Der kommissarische Rektor der Technischen Hochschule zu Berlin, Prof. Walter
Kucharski, teilt den »Inhabern und Verwaltern von Lehrstühlen«
mit, daß neben einer Zentralbibliothek nur Fachgebiets- und keine
Lehrstuhlbibliotheken geschaffen werden können.
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1946 |
Die von Papst Pius XII. im Dezember 1945 ernannten drei deutschen
Kardinäle, unter ihnen der Berliner Bischof Konrad Graf von Preysing,
erhalten in Rom ihre Weihe.
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1947 |
Der Alliierte Kontrollrat veranstaltet in seinem Gebäude am Heinrich-von-
Kleist-Park (Schöneberg) einen Neujahrsball, auf dem US-amerikanische,
britische und sowjetische Tanzorchester und Tanzgruppen die 700 Gäste
aus 14 alliierten Nationen unterhalten.
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1951 |
Das Amtsgericht Charlottenburg teilt mit, daß die ehemalige »Deutsche
Pharmazeutische Gesellschaft e. V., Sitz Berlin« aus dem Vereinsregister
gelöscht wurde, da weder Mitglieder noch Vermögen vorhanden waren.
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1951 |
Das Berliner Abgeordnetenhaus wählt in seiner dritten Sitzung Prof. Ernst
Reuter erneut zum Bürgermeister. Er trug nach der Verfassung vom 1. Oktober
1950 erstmals die Bezeichnung Regierender Bürgermeister. Reuter
erhielt 77 der 125 abgegebenen Stimmen.
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1952 |
Das Museum für Deutsche Geschichte hält seine konstituierende
Versammlung ab. Sitz des Museums wurde das im Wiederaufbau befindliche Zeughaus
Unter den Linden (Mitte). Die ersten Ausstellungen fanden in der Clara-Zetkin-
Straße 26 (Dorotheenstraße) statt.
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1953 |
Der Hörsaal des I. Chemischen Instituts der Humboldt-Universität zu
Berlin in der Hessischen Straße (Mitte), der im Zweiten Weltkrieg stark
zerstört worden war, wird nach seinem Wiederaufbau mit dem Namen
»Emil-Fischer-Hörsaal« feierlich eingeweiht.
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1963 |
Mit -25°C wird in der Stadt ein Kälterekord gemessen.
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1971 |
In Ost-Berlin wird ein Weiterbildungslehrgang für Journalisten aus
Ländern Afrikas und Asiens an der »Schule der Solidarität« -
Internationales Institut für Journalismus - eröffnet. Die Ausbildung
finanzierte der Journalistenverband der DDR.
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1980 |
In West-Berlin wird zum erstenmal die Smog-Alarm-Stufe 1 ausgelöst.
Man hatte fast 26 Milligramm Kohlenmonoxid pro Kubikmeter Luft gemessen.
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1993 |
Die äußeren Abrißarbeiten an der Werner-Seelenbinder-Halle
(Prenzlauer Berg) beginnen.
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1996 |
Die Berliner Pastorin Dr. Helga Frisch der Grunewald-Gemeinde ruft in der
»Aktion billiges Telefon« zu Protestaktionen gegen die Verteuerugen
bei den Ortsgesprächen durch die Telekom auf.
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1996 |
Die Friedrichstraße wird wegen Bauarbeiten (Abdichtung der U-Bahn-
Röhre und Verlegung der Straßenbahngleise) erneut für mindestens
sechs Monate gesperrt. Davon waren insbesondere die Geschäftsleute
nördlich der Spree betroffen.
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1996 |
Auf dem Humboldt-Krankenhaus (Reinickendorf) wird ein Landeplatz für
Rettungshubschrauber durch Bürgermeisterin Marlies Wanjura und Brigitte
Scharmacher, Verwaltungschefin des Krankenhauses, eingeweiht.
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1996 |
Die Jahrestagung des Deutschen PEN-Zentrums (Ost) zum Thema »Einheit der
Kultur - Kultur der Einheit« beginnt in Berlin. Auch fünf Jahre nach
der deutschen Einheit hatte der internationale Schriftsteller-Club noch immer
zwei deutsche Sektionen.
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1996 |
In der jüdischen Grundschule, Waldschulallee (Charlottenburg),
enthüllt der Pariser Künstler Michel Milberger zusammen mit der Witwe
Ruth die Büste von Heinz Galinski. Galinski war bis zu seinem Tod
1992 Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Berlin.
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1997 |
Auf dem Gelände der CCC-Filmstudios des Produzenten Artur Brauner (Spandau)
geht eine Lagerhalle in Flammen auf. Über 70 Beamte der Berliner
Feuerwehr brauchten mehrere Stunden, um den Brand in der 1 000 mư
großen Kulissen-Lagerhalle zu löschen.
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1997 |
Der 52jährige Verwaltungsrichter Volker Seipp wird ermordet in seinem Auto
auf dem zugefrorenen Hermsdorfer See (Reinickendorf) aufgefunden. Es wurde
vermutet, daß er im Streit mit seiner Adoptivtocher Opfer von
Auseinandersetzungen geworden war.
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1997 |
Michael Hönemann fährt auf der Trabrennbahn Karlshorst den
achtjährigen Hengst Gigolo Sund überraschend zum Sieg vor dem von
Ulrich Schnieder gesteuerten Favoriten Leaf Olympic.
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1998 |
Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Andreas Troge, schlägt ein
Modell der Benzinpreis-Entwicklung für die nächsten Jahre vor. Danach
sollten nach einer zweijährigen Ankündigungsphase die Preise fünf
Jahre lang jährlich um zehn Pfennig steigen.
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1998 |
Auf der Internationalen Grünen Woche teilt der Berliner Tierschutzverein
mit, daß es in Berlin derzeit die meisten Bio-Schlachter in Deutschland
gebe. Insgesamt boten 14 Schlachtereien Produkte von artgerecht
gehaltetenen Tieren an.
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1999 |
Innensenator Eckart Werthebach teilt auf Anfrage mit, daß in Berlin
440 Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund erfaßt wurden.
Die meisten wurden in Lichtenberg, Treptow und Pankow, die wenigsten in
Weißensee und Zehlendorf registriert.
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