1801 |
In einem Erlaß gibt König Friedrich Wilhelm III. den Anstoß
für die Reorganisation der Bauakademie.
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1810 |
Die jährliche Zuwendung für die Königliche Bibliothek in Berlin
wird von 2 000 auf 3 500 Taler erhöht und bleibt neun
Jahre lang auf dieser Höhe. 2 000 Taler davon waren für
Bücheranschaffungen bestimmt.
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1815 |
Der Stadtrat Heinrich Friedrich Ludwig Falckenberg wird Ehrenbürger der
Stadt.
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1821 |
Anläßlich der 2. Jahresfeier des Hauptvereins für christliche
Erbauungsschriften in den preußischen Staaten predigt Dr. Philipp Konrad
Marheineke im Saal der Brüdergemeinde.
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1836 |
Louise Wippern wird in Hildesheim geboren. Als Louise Harriers-Wippern war sie
Sängerin am Königlichen Opernhaus zu Berlin.
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1842 |
Ein »Reglement über die Benutzung der Königlichen Bibliothek
durch 'Auswärtige'« regelt die Bedingungen der Fernleihe. Die
Ausleihfrist wurde dadurch von vier auf sechs Wochen verlängert.
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1842 |
Zur weiteren Verfolgung der Pläne zum Aufbau eines zoologischen Gartens
werden vier Kommissare benannt. Neben Martin Lichtenstein, dem Initiator, und
Joseph Lenné wurden der Geheimen Oberregierungsrat Kortüm und der
Geheime Regierungsrat Credé ernannt.
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1848 |
Die Meldung von der am 24. Februar in Paris ausgebrochenen Revolution, in deren
Ergebnis die Ernennung einer provisorischen Regierung erzwungen und die 2.
Republik ausgerufen wurde, erreicht die Berliner Bevölkerung.
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1854 |
Heinrich Rose setzt sich in einem Separatvotum mit einem Gutachten Eilhard
Mitscherlichs vom 15. Februar, betreffend die Errichtung eines Instituts
für praktischen Unterricht in der Chemie in Berlin, auseinander.
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1862 |
Der Astronom Wilhelm Foerster, der seit 1865 Direktor der Berliner
Sternwarte ist, hält im »Wissenschaftlichen Verein« in der
Singakademie einen Vortrag zum Thema »Johann Kepler und die Harmonie der
Sphären«.
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1865 |
Fritz Rothenbach wird in Berlin geboren. Rothenbach war Mitarbeiter des
Instituts für Gärungsgewerbe und Stärketechnologie an der
Landwirtschaftliche Hochschule Berlin.
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1868 |
Auf dem Friedhof der Dreifaltigkeitskirche zu Berlin wird der
Geschichtsschreiber Johann David Erdmann Preuß bestattet. Preuß
hatte sich seit 1816 fast ausschließlich mit der brandenburgisch-
preußischen Geschichte beschäftigt.
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1874 |
Johann Christian Poggendorff feiert in Berlin im Kreise von über
200 Personen ein besonderes Jubiläum. Seit 50 Jahren hatte er die
Redaktion der »Annalen der Physik und Chemie« erfolgreich in seiner
Hand.
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1881 |
Die Meierei Bolle beginnt mit drei Wagen den Milchverkauf in der Stadt.
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1882 |
Friedrich Buchholz wird in Müncheberg/Mark geboren. Er war ab 1907 in
Berlin als Lehrer tätig. Buchholz war 1920 in den Vorstand des
Berliner Lehrervereins gewählt worden, dessen 1. Vorsitzender er ab
1924 war.
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1883 |
Das zur Feier der silbernen Hochzeit des kronprinzlichen Paares bestimmte aber
wegen der Trauer um den Prinzen Karl verschobene Kostümfest findet im
Schlosse zu Berlin statt.
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1886 |
Die preußische Hofjagd im Grunewald wird durch starkes Schneetreiben
behindert. Zur Strecke kamen 32 Schaufler, 182 Stück Damwild und
ein Hase.
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1889 |
Auf dem 50. Stiftungsfest des Berliner Polytechnischen Vereins führt der
Ingenieur Carl Frischen erstmals ein »lautsprechendes Telephon« vor.
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1892 |
Dem von 1890 bis 1893 in Berlin lebenden und arbeitenden Ingenieur
Rudolf Diesel wird das deutsche Patent Nr. 67207 »Arbeitsverfahren und
Ausführungsart für Verbrennungskraftmaschinen«, das Basispatent
für den Dieselmotor, erteilt.
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1895 |
Das Aktienkapital der »Berliner Elektricitäts-Werke« (BEW)
erhöht sich um 3,6 auf 12,6 Millionen Mark.
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1899 |
Durch einen Rezeß wird die Verpflichtung aufgehoben, die Laufschmiede in
Buch, die von einem Karower Schmied an zwei Wochentagen für die
Gegenleistung einer jährlichen Roggenernte (Schärfkorn«) bedient
worden war, zu unterhalten.
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1909 |
In den Räumen der Berliner Secession in der Kantstraße
(Charlottenburg) wird eine Ausstellung mit Bildern Hans von Marées
eröffnet.
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1909 |
Auf der aus Holz erbauten Radrennbahn in der Ausstellungshalle am Zoologischen
Garten findet das Einweihungsrennen statt.
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1910 |
Der Stadt Schöneberg wird der Betrieb der Schnellbahnstrecke (U-Bahn)
Nollendorfplatz - Hauptstraße genehmigt.
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1911 |
Hans Woellke wird geboren. Der Leichtathlet des Polizeisportvereins Berlin und
der SG Orpo gewann bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 die
Goldmedaille im Kugelstoßen. Er war Deutscher Meister 1934 - 1938,
1941, 1942 und bestritt 18 Länderkämpfe.
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1925 |
Der erste Reichspräsident, Friedrich Ebert, stirbt in Berlin.
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1927 |
Der Chemiker Carl Hermann Wichelhaus, der nach dem Tode von Gustav Magnus den
Unterricht in Technologie an der Berliner Universität übernahm und
Leiter des Technologischen Instituts war, stirbt in Heidelberg.
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1928 |
Im Berliner Theater am Platz der Republik, der sogenannten Krolloper, findet die
Premiere des Opernoratoriums »Oedipus rex« von Igor Strawinsky statt,
fast eine Uraufführung, da Strawinsky in Paris die Oper nur im Rahmen eines
Konzerts dirigiert hatte.
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1932 |
Der Berliner Apotheker-Verein veranstaltet ein Wohltätigkeitskonzert,
dessen Erlös dem Deutschen Apotheker-Verein überwiesen wird.
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1933 |
Der anarchistische Dichter und Publizist Erich Mühsam wird nachts aus
seiner Wohnung in der Britzer Dörchläuchtingstraße
48 geholt. Mühsam wurde am 10. Juli 1934 im Konzentrationslager
Oranienburg ermordet.
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1933 |
Die »Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und
Staat« (Reichstagsbrandverordnung) wird erlassen. Damit wurden die
wichtigsten Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft gesetzt und
der Ausnahmezustand verkündet.
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1933 |
Ministerpräsident Hermann Göring verbietet auf vier Wochen
sämtliche kommunistischen und auf 14 Tage sämtliche
sozialdemokratischen Zeitungen und Zeitschriften.
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1933 |
Einen Tag nach dem Reichstagsbrand erläßt der Polizeipräsident
einen Haftbefehl gegen den Prager deutschsprachigen Schriftsteller Egon Erwin
Kisch wegen des »dringenden Verdachts einer strafbaren Handlung«.
Kisch wurde am selben Tag festgenommen.
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1933 |
Harry Kurschat wird geboren. Der Berliner Boxer gewann bei den XVI. Olympischen
Spielen in Melbourne 1956 die Silbermedaille im Leichtgewicht.
1955 war er Europameister, 1953, 1954 und 1956 Deutscher Meister.
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1933 |
Bis zum Vormittag werden im Zusammenhang mit dem Reichstagsbrand
130 Personen verhaftet. Unter ihnen befanden sich die kommunistischen
Rechtsanwälte Litten und Apfel und der Abgeordnete Remmele.
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1934 |
Der Lehrkörper der Technischen Hochschule zu Berlin wird auf Adolf Hitler
vereidigt.
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1935 |
Prof. Dr. med. Wilhelm Dieck stirbt in Berlin. Dieck war Ordinarius für Zahnheilkunde an der Berliner Universität, Direktor des zahnärztlichen Institutes der Charité und gehörte zu den führenden Forschern auf den Gebieten Zahnerhaltung, zahnärztliche Röntgenologie, Mikrophotographie und zahnärztliche Materialkunde.
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1936 |
Am südlichen Torhaus der Wache am Brandenburger Tor (Mitte) beginnen innen
und außen Verschönerungsarbeiten. Sie gehörten zur Vorbereitung
der XI. Olympischen Spiele in der Hauptstadt.
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1936 |
Im Gloria-Palast (Charlottenburg) wird der Film »Mädchenjahre einer
Königin« von Erich Engel mit Jenny Jugo in der Hauptrolle
uraufgeführt.
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1936 |
Im Titania Palast (Steglitz) wird Toni Huppertz' Film »Soldaten-Kameraden -
ein Film aus unserem Volksheer« uraufgeführt. Darsteller waren u.a.
Hans Richter und Gustl Stark.
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1936 |
Der Präsident der Reichsmusikkammer bittet die gemeinnützigen und
berufsmäßigen Konzertveranstalter, »mit Rücksicht auf das
deutsche Beethoven-Fest vom 9. Mai bis 12. Juni 1936 in Berlin« ab 25.
April bis Mitte Juni 1936 keine Beethovenwerke aufzuführen.
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1936 |
Im Sportpalast (Schöneberg) gewinnt Vincenz Hower (Köln) die Deutsche
Meisterschaft im Schwergewicht gegen Werner Selle (Düsseldorf), und
Europameister Gustav Eder (Köln) besiegt im Ausscheidungskampf zur WM im
Boxen Gustave Roth (Belgien) nach Punkten.
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1937 |
Die NSDAP-Ortsgruppe Marienfelde veranstaltet ein »Fest der
Volksgemeinschaft«, zu dem 1 200 »Mariendorfer
Volksgenossen« erscheinen und auf dem u.a. eine »Schauvorführung
Luftschutz im totalen Krieg« dargeboten wird.
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1943 |
Arische Frauen, deren jüdische Ehemänner in einem
Verwaltungsgebäude in der Rosenstraße seit dem Vortag inhaftiert
waren, beginnen eine mehrtägige Protestaktion zur Freilassung ihrer
Männer, die sie nach einer Woche tatsächlich erreichten.
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1945 |
Der Vorlesungsbetrieb an der Berliner Universität wird mit Ende des
Wintersemesters endgültig eingestellt, da Studenten und Professoren
zunehmend zum Volkssturm eingezogen wurden, um Panzersperren gegen die
anrückende Rote Armee zu bauen.
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1945 |
Nach einer offiziellen Zählung leben an diesem Tag noch 162 sogenannte
»Volljuden« in Berlin.
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1946 |
Eine Konferenz der Bezirksbürgermeister stimmt der ersten vom Magistrat
vorgelegten Wiederaufbauverordnung zu. Danach sollten die Trümmer
systematisch beseitigt und beim Wiederaufbau städtebauliche Perspektiven
der Stadt berücksichtigt werden.
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1947 |
Das »Haus der Kultur der Sowjetunion« wird im Gebäude des
ehemaligen Preußischen Finanzministeriums am Festungsgraben (Mitte)
eröffnet.
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1954 |
Der wiederaufgebaute Konzertsaal der Hochschule für Musik an der
Hardenbergstraße (Charlottenburg) wird eingeweiht.
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1955 |
Auf der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn ist für den Personenverkehr
der letzte Betriebstag. Die Verbindung ins südliche Umland über Rudow
hinaus war seit der Blockade unterbrochen. In der letzten Zeit hatten
1 100 Fahrgäste pro Monat die Bahn benutzt.
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1958 |
Marina Wilke (verh. Jährling) wird in Berlin geboren. Die Ruderin des SC
Berlin-Grünau gewann bei den Olympischen Spielen in Montreal 1976 und
in Moskau 1980 im DDR-Achter die Goldmedaille. In dieser Bootsklasse war
sie 1975 Weltmeisterin.
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1958 |
Christina Brehmer (verh. Lathan) wird in Altdöbern geboren. Die
Leichtathletin des SC Dynamo Berlin gewann u.a. bei den XXI. Olympischen Spielen
in Montreal 1976 die Goldmedaille über 4 x 400 m und die
Silbermedaille über 400 m.
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1962 |
Der Geologe und Paläontologe Heinrich Quiring, seit
1920 wissenschaftlich in Berlin tätig, feiert sein Goldenes Doktor-
Jubiläum.
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1964 |
Der Chemiker Leo Ubbelohde stirbt in München. Ubbelohde war von
1933 bis 1940 Professor der Technischen Chemie an der Technischen
Hochschule zu Berlin. Er gründete 1933 die Deutsche Gesellschaft
für Mineralölforschung.
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1966 |
Der neue Streckenabschnitt der U-Bahn-Linie 6 (U6) von Tempelhof nach Alt-
Mariendorf wird in Betrieb genommen.
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1966 |
Die Verlängerungsstrecke der U-Bahn-Linie 7 (U7) zwischen Mehringdamm
und Möckernbrücke sowie der zum Umsteigebahnhof zwischen den U-Bahn-
Linien 6 und 7 umgebaute Bahnhof Mehringdamm werden dem Verkehr
übergeben.
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1982 |
Am Bahnhof Lichtenberg wird ein neues Empfangsgebäude als Teil einer
völligen Umgestaltung und Erweiterung seiner Bestimmung übergeben.
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1992 |
Das von Gerhard Rommel geschaffene und 1983 am Rande des Volksparks
Prenzlauer Berg aufgestellte Denkmal »Kampfgruppe« wird abgetragen. Es
wurde vorerst zwischengelagert und sollte später dem Deutschen Historischen
Museum übergeben werden.
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1993 |
Im Alten Museum am Lustgarten (Mitte) wird die Ausstellung »Die Etrusker
und Europa« eröffnet. Die Ausstellung, die bis zum 30. Juni
190 000 Besucher sahen, vereinte rund 650 Exponate von
138 Leihgebern aus 18 Ländern.
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1996 |
Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet, daß die Verlängerung des
Autobahn-Stadtrings von Tempelhof nach Neukölln (A 100) weitergebaut werden
darf. Den Plänen der Senatsverwaltung zufolge sollte die Stadtautobahn
1999 bis zur Buschkrugallee reichen.
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1996 |
Befürworter und Gegner der Fusion Berlin-Brandenburg treffen sich im
ehemaligen DDR-Staatsratsgebäude (Mitte) zu einer Podiumsdiskussion, zu der
der Nicolai-Verlag eingeladen hatte. Grundsätzlich sprach sich niemand
gegen die Fusion aus.
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1996 |
Bei stadtweiten Einsätzen gegen den illegalen Zigarettenhandel werden
insgesamt rund 53 000 illegal eingeführte Zigaretten
beschlagnahmt. Dabei zeigte sich nach Polizeiangaben, daß nicht nur
Vietnamesen mit unversteuerten Zigaretten handelten.
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1996 |
Eine Gruppe von 50 Behinderten besetzt für mehrere Stunden die AOK-
Zweigstelle in der Charlottenburger Zillestraße. Mit der Aktion
protestierte das »Bündnis für selbstbestimmtes Leben« gegen
die geplante »Modulabrechnung« in der Pflege.
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1997 |
Die »Berliner Zeitung« veröffentlicht einen Bericht des
Statistischen Landesamtes, demzufolge im dritten Quartal 1996 fast
8 000 Berliner die Stadt in Richtung Mark Brandenburg verließen.
Aus dem Umland zogen nur rund 2 400 Personen in die Hauptstadt.
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1997 |
Fahrer von Berliner Reisebussen weigern sich am späten Abend, Anhänger
rechter Gruppierungen zu einer von der NPD organisierten Demonstration zur
Münchner Wehrmachtsausstellung zu fahren. Die »Rechten
Kameradschaften« hatten fünf Reisebusse gemietet.
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1997 |
Der CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky sagt im Abgeordnetenhaus, daß
»dort, wo Müll ist, Ratten sind und daß dort, wo Verwahrlosung
herrscht, Gesindel ist«. Dies müsse beseitigt werden. Nach der Rede
gab es Tumulte und Forderungen nach Entschuldigung.
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1997 |
Generalvikar Roland Steinke präzisiert die am 17. Februar
angekündigten Sparmaßnahmen. Das Erzbistum Berlin mußte bis
Ende 1999 ein Fünftel der Personalkosten einsparen. Mindestens
500 Arbeitsplätze waren betroffen.
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1998 |
In der Akademie der Künste am Hanseatenweg (Tiergarten) wird die
Ausstellung »ZionsSehnsucht - Auf dem Weg zum Staat Israel«, der am
14. Mai vor 50 Jahren gegründet wurde, eröffnet.
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1998 |
In der Columbiahalle (Kreuzberg) findet eine »Fritz-Radio-Show«
anläßlich des 5. Geburtstages des Jugendsenders statt.
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1999 |
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und die Synagogengemeinde Adass Jisroel
gedenken vor den Mahnmalen in der Großen Hamburger und der
Rosenstraße an die »Fabrikaktion« 1943. Nichtjüdische
Ehefrauen hatten die Freilassung ihrer verhafteten Männer erwirkt.
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