1905 |
Der neue Berliner Dom am Lustgarten wird in Anwesenheit des Kaisers Wilhelm II.
und der Kaiserin Auguste Viktoria eingeweiht.
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1914 |
Die »Wissenschaftliche Gesellschaft für Flugtechnik e.V.« Berlin
wird umbenannt in »Wissenschaftliche Gesellschaft für Luft- und
Raumfahrt e.V.«.
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1918 |
Unter den in einer vom Berliner Polizeipräsidenten angefertigten
»Liste des Radikalismus im Landespolizeibezirk Berlin wohnhaft«
aufgeführten 50 führenden Sozialdemokraten waren u.a. Richard
Herbst, Hermann Lohr und Dr. Hermann Weyl.
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1920 |
Auf dem Schlesischen Bahnhof treffen deutsche Kriegsgefangene des Ersten
Weltkriegs aus Japan ein.
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1920 |
Der Tarifausschuß der deutschen Buchdrucker beginnt seine Tagung in
Berlin, um über die Forderungen der Gehilfenschaft auf weitere
Teuerungszulagen zu beraten.
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1928 |
Im Sportpalast (Schöneberg) begeistert die norwegische Weltmeisterin und
Olympiasiegerin im Eiskunstlauf Sonja Henie mit ihrer Olympiakür von St.
Moritz. Die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft der Herren gewann Böckl vor
Schäfer und Dr. Distler (alle Wien).
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1933 |
Um 21.14 Uhr wird in der Wache »Stettin« Feuer im Reichstag
gemeldet. Gegen 21.30 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr gerufen. Unter
Leitung von Oberbranddirektor Gempp beteiligten sich Hunderte Wehren der Stadt
an den Löscharbeiten.
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1933 |
In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar werden nach vorbereiteten Listen
Hunderte Kommunisten, Gewerkschafter und Intellektuelle verhaftet und in
Gefängnisse sowie in Konzentrationslager der SA und SS eingeliefert. Viele
wurden gefoltert und ermordet.
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1933 |
Das Kabinett verabschiedet den Entwurf einer Verordnung »gegen Verrat an
dem deutschen Volke und hochverräterische Umtriebe«. Danach konnte
für »Landesverräter« die Todesstrafe verhängt werden.
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1936 |
Die Ratsherren der Stadt Berlin beschließen u.a., die Hundesteuer für
den 2. und 3. Hund auf dieselbe Höhe wie für den 1. festzusetzen.
Damit brauchten für drei Hunde nur noch 180 Reichsmark statt wie
bisher 360 Reichsmark gezahlt werden.
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1936 |
Für das Empfangsgebäude des Stettiner Bahnhofs an der
Invalidenstraße (Mitte) an der Nord-Süd-Bahn wird Richtfest gefeiert.
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1937 |
Das Nationalsozialistische Kraftfahr-Korps führt anläßlich der
Internationalen Automobil-Ausstellung am Kaiserdamm (Charlottenburg) im Berliner
Sportpalast (Schöneberg) einen Generalappell durch.
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1937 |
Der Veranstalter Rudolf Böcker richtet im Berliner Sportpalast
(Schöneberg) ein internationales Ringerturnier aus. Obwohl in Berlin seit
über einem Jahr keine Kämpfe der Berufsringer stattgefunden hatten,
waren nur etwa 2 000 Zuschauer erschienen.
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1940 |
Der Architekt, Maler und Formgestalter Peter Behrens stirbt in Berlin. Er war
künstlerischer Leiter der AEG, leitete ab 1936 das Meisteratelier der
Preußischen Akademie der Künste und baute u.a. am Alex die
Geschäftshäuser »Berolina« und »Alexander«.
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1943 |
In der Lichtenberger Aceta GmbH und anderen Betrieben kommt es im Rahmen der
sogenannten »Fabrik-Aktion« zu Massenverhaftungen jüdischer
Zwangsarbeiter und zu deren Deportation in das Vernichtungslager Auschwitz.
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1947 |
Nach einer offiziellen Schätzung wird die vollständige
Enttrümmerung Berlins 20 bis 25 Jahre in Anspruch nehmen.
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1950 |
Die »Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft Berlin« kommt unter Vorsitz
von Dr. Fromm zu ihrer ersten Sitzung zusammen.
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1954 |
In der Jesus-Christus-Kirche in Dahlem findet eine akademische Gedenkfeier
für den am 6. Februar verstorbenen Historiker Friedrich Meinecke statt.
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1955 |
Der Physiker Erich Regener stirbt in Stuttgart. Regener war Professor in Berlin
und auf den Gebieten der Radioaktivität und Physik der Stratosphäre
tätig.
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1956 |
Rosemarie Gabriel wird in Luckenwalde geboren. Die Schwimmerin des SC Dynamo
Berlin gewann bei den XXI. Olympischen Spielen in Montreal 1976 die
Bronzemedaille über 200 m Delphin.
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1958 |
Die dritte Hallenhandball-Weltmeisterschaft beginnt in der Ostberliner Werner-
Seelenbinder-Halle (Prenzlauer Berg). Die gemeinsame deutsche Mannschaft belegte
Platz 3.
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1963 |
Arbeitssenator Kurt Exner berichtet vor der Presse, daß seit dem Herbst
1961 knapp 21 000 Westdeutsche in Berlin einen Arbeitsplatz
fanden. 15 000 davon wurden über die Arbeitsämter
vermittelt, 75 % waren Männer und 60 % unter 25 Jahre alt.
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1975 |
Der Berliner Landesvorsitzende der CDU und Spitzenkandidat für die
bevorstehenden Wahlen, Peter Lorenz, wird von der terroristischen Vereinigung
»2. Juni« entführt. Gefordert wurden die Freilassung von sechs
inhaftierten Komplizen und ein Flugzeug.
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1980 |
Der Steglitzer Kreisel, das mit 130 Metern höchste
Bürogebäude der Stadt, wird seinen Nutzern übergeben.
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1981 |
Der frühere Wissenschaftssenator Peter Glotz wird zum neuen SPD-
Landesvorsitzenden gewählt.
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1984 |
Die 40. neugebaute Schule im Stadtbezirk Marzahn wird übergeben. Sie war
die erste in Ost-Berlin, die anstelle der Skelett- in der
Großtafelbauweise errichtet wurde.
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1986 |
König Juan Carlos und Königin Sofia von Spanien treffen im Rahmen
ihres Staatsbesuchs in der Bundesrepublik Deutschland zu einer mehrtägigen
Visite in West-Berlin ein.
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1994 |
Der Senat beschließt, noch im Frühjahr 1994 die Gebietsreform
(Bezirksreform) zu verabschieden, ohne eine bestimmte Zahl der zukünftigen
Bezirke zu nennen. Er sprach sich für einen Volksentscheid in dieser Sache
aus.
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1996 |
Für den mutmaßlichen Serienmörder Thomas Rung fordern
Staatsanwaltschaft und Nebenklage vor dem Berliner Landgericht zweimal
lebenslange Haft. Die Staatsanwaltschaft hielt den geständigen
35jährigen des sechsfachen Mordes für schuldig.
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1996 |
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und die Stiftung Centrum Judaicum erinnern
am Vormittag in der Rosenstraße (Mitte) an die »Fabrikaktion«
vor 53 Jahren. Die Frauen hatten die Freilassung ihrer am 27. Februar
1943 in Fabriken verhafteten Männer erwirkt.
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1997 |
Im Amtsgericht Tiergarten beginnt der Prozeß gegen den Neonazi Hans-
Christian Wendt. Wendt war angeklagt, in einem Fernzug Kennzeichen einer
ehemaligen nationalsozialistischen Organisation öffentlich verwendet und
»Sieg Heil« gerufen zu haben.
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1998 |
Eine Gruppe Studenten vom Projekt »Absolute Mehrheit« erscheint im
Berliner FDP-Büro und präsentiert
2 687 Aufnahmeanträge. Bei Berücksichtigung aller
Anträge hätten die Studenten tatsächlich die absolute Mehrheit in
der Landespartei gehabt.
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1998 |
Das Preisgericht für ein Denkmal, das an den Aufstand am 17. Juni
1953 erinnern soll, gibt bekannt, daß keiner der
54 eingereichten Entwürfe eine Idee aufweist, die weiterentwickelt
werden könnte. Eine grundsätzliche Neudiskussion wurde empfohlen.
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1999 |
Ein neuer »Automobil-Ball« wird im Festzentrum der Trabrennbahn
Mariendorf (Tempelhof) von rund 800 Autofreunden Berlins aus der Taufe
gehoben. Er sollte mit neuem Namen und neuen Sponsoren die Tradition des
ehemaligen ACE-Balls fortsetzen.
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1999 |
Im Berliner Friedrichstadt-Palast hat die grellbunte Science-Fiction-Revue
»Elements« Uraufführung. Mit spektakulären technischen
Tricks, Fontänen und dreidimensionalen Projektionen wollte Intendant Sascha
Iljinskij Jugendliche in das Haus locken.
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