1818 |
Der Astronom Johann Elert Bode legt in einer Rechtfertigung dar, daß seine
»Uranographiae« im Vergleich zu den Karten des »Atlas novus
coelestis« von Karl Ludwig Harding bestehen könne. Bode hatte sein
Werk dem preußischen Staat zum Kauf angeboten.
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1820 |
Das Berliner Amtsblatt veröffentlicht den letzten Teil eines Verzeichnisses
der in Berlin ansässigen Fabriken und Manufakturen. Es stützte sich
dabei auf Webers Schrift »Wegweiser durch die wichtigsten technischen
Werkstätten der Residenz Berlin«.
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1842 |
Carl Liebermann wird in Berlin geboren. Der Chemiker war Professor an der
Technischen Hochschule zu Berlin.
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1849 |
Der Polizeipräsident von Berlin, Karl Ludwig Friedrich von Hinckeldey,
verfügt die Schließung einer Druckerei in Berlin.
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1854 |
Der Lexikograph Johann Georg Wilhelm Pape stirbt in Berlin.
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1859 |
Carl Bernhard Kühn wird in Berlin geboren. Kühn studierte an der
Berliner Universität Chemie und fertigte seine Dissertation bei dem
bekannten Chemiker August Wilhelm Hofmann an. Seit 1889 besaß er in
Berlin ein privates Unterrichtslaboratorium.
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1878 |
Die Berliner Stadt-Eisenbahn-Gesellschaft wird aufgelöst, ihr Eigentum geht
per Gesetz vom 26. Juni 1878 in Staatseigentum über.
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1879 |
Der langjährige Berater und Vertraute von Kaiser Wilhelm I., Albrecht von
Roon, Feldmarschall und ehemaliger Kriegsminister, stirbt 76jährig in
Berlin.
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1880 |
Otto Kohtz wird in Magdeburg geboren. Der Architekt schuf u.a. das
Verwaltungsgebäude des Reichslandbundes in der Dessauer Straße. Sein
Entwurf für ein Bürohochhaus am Platz der Republik stellte einen
Markstein in der Entwicklung des Hochhauses dar.
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1885 |
An der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin beginnt erstmalig ein
mehrtägiger »Unterrichtskurs für praktische Landwirte«.
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1888 |
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt den Bau des Urbanhafens am
Landwehrkanal.
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1891 |
In der königlichen Militärturnanstalt (Scharnhorststraße, Mitt)
findet am Vormittag vor Kaiser Wilhelm II. die Schlußvorstellung des am 1.
Oktober 1890 mit 110 Offizieren eröffneten Turnkursus statt.
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1891 |
Am Landsberger Tor (Friedrichshain) stößt ein 16jähriger mit dem
Stiefelabsatz einem Pferd in die Weichen. Das aufgescheuchte Pferd »schlug
dem rohen Burschen mit dem linken Hinterfuß derart ins Gesicht, daß
seine Nase buchstäblich herunterflog«.
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1891 |
Im Preußischen Abgeordnetenhaus kommt die Debatte über die Verwendung
der Überschüsse aus der neuen Einkommensteuer wiederum nicht zum
Abschluß.
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1891 |
Der General der Heilsarmee, Booth, weilt zu einem Vortrag in Berlin. Die
Redaktion der Zeitung »Berliner Presse« resümierte: »Wer
also ein bißchen Klimbim erwartet hatte, sah sich getäuscht; alles
verlief in möglichster Ruhe und Ordnung.
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1896 |
Bei den sonntäglichen Theatervorstellungen im Feldschlößchen
(Müllerstraße, Wedding) wird »Die Bluthochzeit« von
Friedrich Adami gespielt. Künstlerischer Leiter war der Begründer des
späteren Rose-Theaters, Bernhard Rose.
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1912 |
Kaiser Wilhelm II. nimmt um 11.00 Uhr in der Hofloge des Sportpalastes
Platz und verfolgt das Preisreiten des Berlin-Potsdamer Reitervereins. In seinem
Gefolge waren u.a. Prinzessin Friedrich Leopold von Preußen (Louise
Sophie) mit Tochter und Sohn.
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1919 |
Bei den ersten Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung nach Aufhebung des
Dreiklassenwahlrechts ergeben sich folgende Sitzverteilungen: USPD 47, SPD 46,
DDP 21, DNVP 16, DVP sechs, Zentrum acht.
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1920 |
In der 119. Sitzung der Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung
wird die Höchstmietenverordnung beraten. In Groß-Berlin suchten
80 000 Haushalte eine Wohnung; die Mietsteigerungen betrugen
durchschnittlich 80 %.
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1921 |
Albert Einstein hält im Hörsaal 33 (später Kinosaal) der
Berliner Universität den Vortrag »Geometrie und Erfahrung«.
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1922 |
Der Emelka-Palast (die späteren Alhambra-Lichtspiele) am
Kurfürstendamm 68 (Charlottenburg) wird eröffnet.
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1923 |
Im Saalbau Friedrichshain kommt der 1922 entstandene sowjetische
Dokumentarfilm »Fünf Jahre Sowjetrußland« zur
Aufführung.
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1925 |
In seinem Privatsanatorium in der Joachimstaler Straße (Charlottenburg)
operiert Geheimrat August Bier Reichspräsident Friedrich Ebert am
Blinddarm. Ebert starb jedoch infolge des weiteren komplexen Krankheitsverlaufs.
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1927 |
Albert Einstein hält für die Mathematische Arbeitsgemeinschaft im
Auditorium maximum der Berliner Universität einen Vortrag zum Thema
»Theoretisches und Experimentelles zur Frage des Lichtes«.
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1929 |
Der katholische Theologe Carl Sonnenschein, seit Ende 1918 in Berlin lebend
und vorwiegend mit sozialkaritativer Arbeit befaßt, wird unter Anteilnahme
von Tausenden von Menschen auf dem St.-Hedwigs-Friedhof, Liesenstraße
8 (Mitte), beigesetzt.
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1929 |
Richard Loewenherz, Kustos des Chemischen Museums der Technischen Hochschule in
Charlottenburg, stirbt in Berlin.
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1930 |
SA-Sturmführer Horst Wessel, am 14. Januar bei einem Überfall in
seiner Wohnung lebensgefährlich verletzt, stirbt im Krankenhaus
Friedrichshain. NSDAP-Gauleiter Joseph Goebbels nutzte den Tod Wessels, um ihn
zu einem Märtyrer zu verklären.
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1933 |
Im Berliner Sportpalast (Potsdamer Straße, Schöneberg) findet zur
Vorbereitung der Wahlen am 5. März die letzte legale Kundgebung der KPD
statt. Vor 15 000 Berliner Werktätigen rief Wilhelm Pieck zur
Einheitsfront gegen den Faschismus auf.
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1933 |
Der preußische Ministerpräsident H. Göring erläßt
eine Verordnung, nach der an den Wahltagen zum Reichstag, zum Preußischen
Landtag und zu den Gemeindevertretungen das Ausschenken von Branntwein verboten
ist. Das Verbot galt am 4., 5. und 12. März 1933.
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1933 |
Das Karl-Liebknecht-Haus der KPD am Bülowplatz (Mitte) wird von der Polizei
besetzt. Dabei wurden angeblich geheime Gewölbe und ein geheimer Kellergang
in die Bartelstraße entdeckt. Mehrere Personen wurden verhaftet und
Archivmaterial beschlagnahmt.
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1934 |
Die Berliner Stadtverwaltung beschließt, Dr. Joseph Goebbels das
»Ehrenbürgerrecht der Reichshauptstadt« zu verleihen. Damit
sollte der »Dank für die Befreiung Berlins vom roten Terror und
marxistischer Mißwirtschaft« zum Ausdruck gebracht werden.
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1935 |
Das rekonstruierte Ermelerhaus (Breite Straße 11, Mitte) öffnet als
Kunststätte seine Pforten. Ein Teil des zuvor abgebrochenen Weydingerhauses
wurde in das Ermelerhaus einbezogen.
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1935 |
In Berlin gibt es 22mal »Berliner Straße«, 32mal
»Bahnhofstraße« und 22mal »Hauptstraße«, stellt
der Leiter der Berliner Tiefbauverwaltung, Stadtrat Dr. Kölzow, fest. Um
Verwechslungen zu vermeiden, kündigte er baldige Namensänderungen an.
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1935 |
Waldemar Wenzel löst den ins Propagandaministerium berufenen Dagobert
Dürr als Leiter der Städtischen Presse- und Propagandastelle ab.
Wenzel wurde als »bewährter Nationalsozialist der Berliner
Kampfzeit« bezeichnet.
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1936 |
Die Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung am Kaiserdamm
(Charlottenburg) meldet einen bisher nicht dagewesenen Besucherrekord. Bis
17.00 Uhr waren 95 000, bis zum Abend 112 631 Gäste
gezählt worden.
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1936 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) findet die Hauptfeier für die
Weihe der vom Reichskanzler genehmigten neuen 2 000 Bundesfahnen des
Deutschen Reichskriegerbundes (Kyffhäuser-Bund) statt. Die Feier wurde vom
Deutschlandsender übertragen.
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1937 |
Die Gaufilmstelle der NSDAP führt an drei Tagen im Sportpalast
(Schöneberg) den Film »Ehre und Freiheit« vor. Gezeigt wurden
Bilder aus dem Ersten Weltkrieg, der Nachkriegszeit und Bilder, die den
Nationalsozialismus und die Wehrmacht glorifizierten.
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1939 |
Die NSDAP erwirbt das Grundstück Heerstraße 12-14/Ecke Bayernallee
51/52 (Charlottenburg), um darauf das Gebäude der
Reichsjugendführung errichten zu lassen.
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1941 |
Der Chemiker Prof. Georg Lockemann spricht in der Sitzung der »Berliner
Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und
Technik« über »F. W. Sertürner, sein Leben und Wirken«.
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1946 |
Der Reinickendorfer Kreisverband der SPD fordert eine Urabstimmung zur Frage der
Vereinigung von KPD und SPD.
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1946 |
Der Magistrat Berlins beschließt die Errichtung einer Kammer der Technik.
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1947 |
Hans-Ulrich Schmied wird in Meißen geboren. Der Ruderer des SC Berlin-
Grünau gewann bei den Olympischen Spielen in München 1972 und in
Montreal 1976 Bronzemedaillen im Doppelzweier. In dieser Bootsklasse war er
1974 Weltmeister und viermal DDR-Meister.
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1951 |
Der sozialdemokratische Politiker Hugo Heimann, Ehrenbürger der Stadt,
stirbt in New York.
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1960 |
Nach jahrelangen vorbereitenden Arbeiten verabschiedet das Abgeordnetenhaus das
Berliner Wassergesetz.
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1961 |
Der zweitägige Streik der PanAm-Bordingenieure wird beendet. PanAm hatte
seinen gesamten Berlin-Flugverkehr einstellen müssen. Infolge des
Ausstandes waren insgesamt 150 Flüge ausgefallen.
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1962 |
US-Justizminister Robert F. Kennedy besichtigt die Mauer vor dem Brandenburger
Tor. Ihn begleiteten Senator Edward Kennedy, der Regierende Bürgermeister
Willy Brandt und der Leiter des Presse- und Informationsdienstes Egon Bahr.
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1965 |
Der Berliner Senat verabschiedet den Gesetzentwurf zur Neuregelung der Besoldung
der Hochschullehrer.
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1967 |
Beim Durchzug der Kaltfront des Nordseewirbels »Xanthia« werden auf
dem Flugplatz Tegel am Nachmittag Windgeschwindigkeiten der Stärke
12 registriert.
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1975 |
Die Männermannschaft des Berliner Hockeyclubs gewinnt die deutsche
Hallenmeisterschaft.
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1977 |
Bei vorfrühlingshaften Temperaturen um 11°C werden in Berlin die
ersten Schmetterlinge (Zitronenfalter und »Füchse«) beobachtet.
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1985 |
Im Knobelsdorff-Flügel des Schlosses Charlottenburg wird eine Ausstellung
mit 40 Gemälden und 91 Zeichnungen des Malers Jean Antoine
Watteau eröffnet.
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1989 |
In Berlin findet das 40. Kolloquium der Deutschen Bunsen-Gesellschaft zum Thema
»Exzess-Elektronen in isolierten Molekülen, molekularen Aggregaten und
kondensierter Materie« statt.
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1990 |
Die Ostberliner Stadtverordnetenversammlung wählt den bisherigen
Kulturstadtrat Christian Hartenhauer (PDS) zum neuen Oberbürgermeister.
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1993 |
Der Senat beschließt die Gründung einer Tourismus GmbH, die ihre
Arbeit am 1. Juli aufnehmen soll. Die aus privaten und öffentlichen Mitteln
finanzierte Gesellschaft gab dem Berlin-Tourismus neue Impulse.
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1996 |
Das 5. Gymnasium in der Helsingforser Straße (Friedrichshain) erhält
den Namen »Dathe-Oberschule« zu Ehren des am 6. Januar
1991 verstorbenen langjährigen Tierparkdirektors Prof. Dr. Dr. h.c.
Heinrich Dathe.
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1996 |
Die Berliner Feuerwehr erhält neue Schutzkleidung - Finanzsenatorin Annette
Fugmann-Heesing (SPD) bewilligt die dafür zusätzlich notwendigen
6,1 Millionen Mark.
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1997 |
Eine Gruppe rechtsradikaler Jugendlicher legt am 57. Todestag des früheren
SA-Sturmführers Horst Wessel an seinem Grab auf dem Friedhof Prenzlauer
Alle/Ecke Mollstraße (Prenzlauer Berg) Kränze nieder. Die Polizei
schritt nicht ein.
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1998 |
Die Komische Oper (Mitte) lädt am Rosenmontag zur
»Zwangsvorstellung« ein. Es wurden Texte von Karl Valentin und
Filmschlager der 20er und 30er Jahre geboten.
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1999 |
Die CSU-Landesgruppe vermißt nach einem Besuch im neugestalteten
Andachtsraum des Reichstagsgebäudes das christliche Kreuz. Dagegen fanden
die bayrischen Parlamentarier in dem Raum eine Anzeige in Richtung Mekka und
eine stilisierte Klagemauer vor.
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1999 |
Am 100. Geburtstag von Erich Kästner wird im Kronprinzenpalais Unter den
Linden (Mitte) die Jubiläumsausstellung »Die Zeit fährt
Auto« eröffnet. Es war die erste Ausstellung im Ausweichquartier des
Deutschen Historischen Museums während dessen Sanierung.
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