1827 |
Heinrich Ferdinand Karl Brugsch wird in Berlin geboren. Der Ägyptologe
Brugsch war ab 1854 in Berlin Privatdozent, ein Jahr später Assistent
am ägyptischen Museum. Er wurde 1881 durch Khedive Tecofik Pascha mit
dem Pascha-Titel geehrt.
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1844 |
Der »Gesellen-Verein zur Belehrung und geselligen Unterhaltung«,
Blumenstraße 9 (Mitte), veröffentlicht seine Statuten.
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1846 |
In der Königlichen Bibliothek in Berlin, die unter der Leitung von
Oberbibliothekar Georg Heinrich Pertz stand, wird eine dreitägige Luther-
Ausstellung eröffnet, die großen Anklang fand.
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1846 |
Die »Luther-Stiftung für Waisen des Berliner Lehrerstandes« wird
vom Lehrerverein für deutsches Volksschulwesen gegründet. Ihre Aufgabe
war, Lehrerwitwen bei der Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen.
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1851 |
Der Mathematiker, Astronom, Philologe und Musiker Carl Gustav Jacob Jacobi
stirbt in Berlin an den Blattern.
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1868 |
Paul Eltzbacher wird in Köln geboren. Der Jurist wurde 1906 an die
neugegründete Handels-Hochschule Berlin als Professor für
Rechtswissenschaften berufen.
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1873 |
Als Folge der Mieterkrawalle von 1872 kommt es zu einem Massenprozeß.
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1878 |
Im Schlosse zu Berlin findet die Doppelhochzeit der Prinzessin Charlotte mit dem
Erbprinzen Bernhard von Sachsen-Meiningen und der Prinzessin Elisabeth, Tochter
des Prinzen Friedrich Karl, mit dem Erbgroßherzog August von Oldenburg
statt.
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1884 |
Der Mediziner Wilhelm Waldeyer, seit 1883 Professor für Anatomie an
der Berliner Universität, wird als ordentliches Mitglied der
Preußischen Akademie der Wissenschaften bestätigt.
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1886 |
Dem Kronprinzenpaar, Friedrich Wilhelm, später Kaiser Friedrich III., und
Victoria, wird nachträglich zur silbernen Hochzeit ein kunstvoller
Spielschrein mit Karten- und Brettspielen übergeben. Er galt als Triumph
des Berliner Kunsthandwerks.
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1886 |
Der Geologe Felix Wahnschaffe habilitiert sich an der Berliner Universität
als Privatdozent für allgemeine Geologie und Bodenkunde mit der Arbeit
»Über den Einfluß der Sedimentärsteine auf die
Beschaffenheit des Bodens«.
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1886 |
Auf einer öffentlichen Frauenversammlung mit mehr als eintausend
Teilnehmern werden die rechtliche Unabhängigkeit der Frau vom Mann sowie
die Beseitigung der Prostitution gefordert. Initiatorin der Versammlung war Frau
Pötting.
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1891 |
Professor Eduard Lürßen, einer der bekanntesten Bildhauer Berlins,
stirbt durch Freitod. Der 50jährige tötete sich durch einen
Revolverschuß in den Kopf.
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1891 |
Der Hannoversche Männer-Gesangverein singt auf Wunsch von Kaiser Wilhelm
II. im Berliner Stadtschloß. Zum Programm gehörten die Lieder
»Röslein im Walde« von C. F. Fischer, »Spinn, spinn«
von Jüngst und »Die drei Röselein« von Silcher.
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1891 |
Der liberale Bezirksverein »Friedrichshain« feiert im großen
Saal des »Elysium« sein 11. Stiftungsfest. Der Festredner,
Großdestillateur Max Schulz, rief dazu auf, treue Wacht an den
Gräbern der Märzgefallenen zu halten.
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1893 |
Der unter maßgeblicher Mitwirkung der Berliner Firma Siemens & Halske
entwickelte Plan zum Bau einer elektrischen Untergrundbahn in Budapest wird zur
Genehmigung an die ungarische Regierung eingereicht.
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1894 |
Die Spandauer Straßenbahn der Firma Simmel, Matzky & Müller geht
in das Eigentum der Allgemeinen Deutschen Kleinbahngesellschaft über.
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1897 |
Als erster Vertreter der Berliner Lehrerschaft wird der »verdiente
Vorsitzende der Wissenschaftlichen Vorlesungen des Berliner Lehrervereins«,
Ernst Ewald, in die Schuldeputation eingeführt.
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1902 |
Auf der ersten Berliner U- und Hochbahnstrecke vom Stralauer Tor zum Potsdamer
Platz mit einer Länge von 6,4 km beginnt der öffentliche Verkehr.
Streckenverlängerungen erfolgten im März zum Zoologischen Garten und
im August zur Warschauer Brücke.
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1902 |
Der Chirurg Julius Wolff (Knochen-Wolff«), Begründer der
Universitätsklinik für orthopädische Chirurgie, stirbt in Berlin.
Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof der Jüdischen Gemeinde Berlin,
Herbert-Baum-Straße 45 (Weißensee).
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1903 |
Der Philiologe und Oberlehrer Prof. Dr. Otto Müller, der von 1866 bis
zu seiner Pensionierung im Jahr 1900 am Luisenstädtischen Gymnasium in
Berlin tätig war, stirbt in Berlin.
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1911 |
Die »Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und
gelehrten Sachen« erhält offiziell den Namen »Vossische
Zeitung«. Im Volksmund hieß sie weges ihres ehrwürdigen Alters
»Tante Voß« oder auch »die Tante«, respektlos auch die
»runzlige Alte«.
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1911 |
Im Sportpalast (Schöneberg) findet der erste »Sport-Masken-Ball«
unter Mitwirkung zahlreicher Eislaufkünstler und mehrerer Musikkapellen
statt. Für die schönsten Masken waren sechs Ehrenpreise ausgesetzt.
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1912 |
Der »Grade-Flieger Hermann Pentz startet zum ersten Postflug Deutschlands
in Bork bei Berlin nach dem 8 km entfernten Brück. In Bork befanden
sich die »Hans-Grade-Fliegerwerke«.
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1914 |
Der Ingenieur für Heizungs- und Lüftungstechnik Hermann Rietschel
stirbt in Berlin. Rietschel war seit 1885 Professor an der Technischen
Hochschule zu Berlin.
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1919 |
Im Rahmen der Veranstaltungsserie »40 Tage Sportpalast« findet
der erste Boxkampf im Sportpalast (Schöneberg) statt. Richard Naujoks
gewann gegen Gustav Völkel in der 7. Runde durch K.o. Das war vermutlich
der erste öffentliche Profi-Boxkampf in Berlin.
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1924 |
Beim Reit- und Fahrturnier im Berliner Sportpalast nimmt Reichspräsident
Friedrich Ebert Platz in der Ehrenloge. Im Preis von Frankfurt wurde Prinz
Friedrich Sigismund von Preußen mit der Siegerschleife geschmückt.
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1927 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) spielt im Rahmen des
»Internationalen Turniers« im Eishockey Montreal gegen die
Tschechoslowakei 8:0 (5:0, 1:0, 2:0).
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1928 |
Im Sportpalast (Schöneberg) findet der »Original Gesindeball«
statt. Tausende kostümierter Zofen, Köche, Kutscher, Kellner nahmen
teil. Es spielten die Arthur-Guttmann-Jazzsymphoniker. Hauptgewinn einer Tombola
war eine Opel-Luxus-Limousine.
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1933 |
Reichsrundfunkkommissar Dr. Krukenberg weist alle Sendeanstalten an, ablaufende
Verträge »rechtzeitig zu kündigen«. Wie es hieß, war
damit ein »erster Schritt unternommen, um auch den Rundfunk von allen
unzuverlässigen Elementen zu säubern«.
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1933 |
Der holländische Anarchist Marinus van der Lubbe trifft in Berlin ein.
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1935 |
Nach der Kapitalherabsetzung im Verhältnis von 5:3 im Juli
1934 sind die Stammaktien der Daimler-Benz A.G. wieder zum Handel an der
Berliner Börse zugelassen. 1934 war bei der Gesellschaft eine
45prozentige Umsatzerhöhung eingetreten.
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1935 |
Der vorbestrafte Fahrraddieb Ewald B. wird vom Berliner Landgericht zu drei
Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte einem Schüler das Rad
gestohlen, war aber an einer roten Ampel vom Besitzer erwischt worden.
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1936 |
Der Direktor des Berliner Zoos, Dr. Lutz Heck, präsentiert der Presse eine
neue Freianlage für 30 bis 40 Löwen.
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1943 |
Nach dem Sieg der Sowjetunion und der Niederlage bei Stalingrad (2. Februar)
verkündet der Minister für Volksaufklärung und Propaganda, Dr.
Joseph Goebbels, vor Tausenden fanatisierten Anhängern im Berliner
Sportpalast (Schöneberg) den »totalen Krieg«.
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1943 |
Laut Erlaß des Reichsministers für Bewaffnung und Munition und des
Generalinspektors für Wasser und Energie sollen ab sofort mindestens
10 % Gas gegenüber dem Vorjahresverbrauch gespart werden.
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1946 |
Die Alliierte Kommandantur erteilt die Erlaubnis, ab 21. Februar
1 000 Gaslaternen für die Straßenbeleuchtung wieder in
Betrieb zu nehmen, da sich die Gasversorgung der Stadt verbessert hat.
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1946 |
Die evangelische Kirche und der Magistrat veranstalten eine Feierstunde zum 400.
Todestag Martin Luthers.
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1949 |
Im Rahmen der Luftbrücke sind in den Monaten seit Juni 1948 eine
Million Tonnen Versorgungsgüter durch westalliierte Militärflugzeuge
und zivile Maschinen nach West-Berlin eingeflogen worden.
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1952 |
Die BVG (Ost) eröffnet den ersten Tunnelneubau nach 1930: einen 220 m
langen U-Bahn-Verbindungstunnel zwischen Linie A und Linie E am Alexanderplatz
(Mitte).
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1954 |
Die am 25. Januar eröffnete Konferenz der Außenminister der vier
Siegermächte, die abwechselnd im Gebäude des Alliierten Kontrollrats
in Schöneberg und in der Ostberliner Botschaft der Sowjetunion stattfand,
endet ohne Ergebnis für die deutsche Frage.
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1957 |
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Otto Suhr, begrüßt in
einer Feierstunde im Rathaus Schöneberg Westberliner Sportler, die
1956 bei den Deutschen Meisterschaften oder bei den Olympischen Spielen in
Melbourne Medaillen gewonnen hatten.
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1958 |
Die amerikanischen Behörden überlassen die 1950 gebaute
Sporthalle am Columbiadamm (Tempelhof) dem Senat.
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1963 |
In Ost-Berlin wird der Turn- und Sportclub Berlin (TSC) gegründet.
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1963 |
Der erste Kosmonaut der Welt, Juri Gagarin, und die erste Frau im Weltall,
Valentina Tereschkowa, treffen zu einem mehrtägigen Besuch in Ost-Berlin
ein.
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1968 |
Ein großer Demonstrationszug führt nach Abschluß des
»Internationalen Vietnam-Kongresses« in der Technischen
Universität Berlin vom Café Kranzler über den Kurfürstendamm
(Wilmersdorf, Charlottenburg) und die Wilmersdorfer Straße zur Deutschen
Oper.
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1969 |
Die Schwimmerin Gisela Arendt stirbt. Sie gewann bei den XI. Olympischen Spielen
in Berlin 1936 die Silbermedaille über 4 x 100 m Freistil
und die Bronzemedaille über 100 m Freistil. Sie war Deutsche Meisterin
über 100 m Freistil von 1933 bis 1939.
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1974 |
Dem Bundespräsidenten Gustav Heinemann wird wenige Monate vor dem Ende
seiner Amtszeit im Rathaus Schöneberg die Ehrenbürgerwürde der
Stadt verliehen.
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1982 |
Der DEFA-Film »Die Beunruhigung« in der Regie von Lothar Warneke hat
im Kino International Premiere.
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1983 |
Die Hegel-Gesellschaft vollzieht im Institut für Bildungsforschung der Max-
Planck-Gesellschaft in der Dahlemer Lentzeallee ihre Neukonstituierung als
eingetragener Verein.
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1984 |
René Schöfisch, Eisschnelläufer des TSC Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Spielen in Sarajevo 1984 die Bronzemedaille über
10 000 m.
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1985 |
Die mittelstädtische Firmengruppe Herbst überläßt der
Technischen Fachhochschule Berlin auf der Grundlage eines Technologie-Transfer-
Vertrages eine Anlage für rechnergestütztes Entwerfen und Konstruieren
in der Klimatechnik.
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1988 |
Uwe-Jens Mey, Eisschnelläufer des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Winterspielen in Calgary 1988 die Silbermedaille über
1 000 m.
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1991 |
Nach der »Silberlaube« ist auch die »Rostlaube« an der
Habelschwerdter Allee (Zehlendorf), beide Gebäude der Freien
Universität Berlin, wieder für den Studienbetrieb nutzbar. Die
Gebäude waren im November 1990 wegen Asbestverseuchung geschlossen
worden.
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1992 |
Olaf Zinke, Eisschnelläufer des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Winterspielen in Albertville 1992 die Goldmedaille über
1 000 m. Zinke war 1992 über 1 000 m Europameister
und Deutscher Meister.
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1993 |
Der Berliner Architekt Axel Schultes gewinnt den städtebaulichen Wettbewerb
für das künftige Regierungs- und Parlamentsviertel am Spreebogen
(Tiergarten).
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1996 |
In der Gethsemanekirche wird als Benefizkonzert für
strahlengeschädigte Kinder in Tschernobyl Sergei Wassiljewitsch
Rachmaninows »Vespermesse« vorgetragen.
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1996 |
Der Interessenverband der Naturschützer Berlins (INB) fordert den Erhalt
des seit 1990 stillgelegten Palastes der Republik. Nach Angaben des INB
haben in dem Haus Fledermäuse Zuflucht gefunden, von denen es in Berlin
noch 16 Arten gab.
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1997 |
Einem statistischen Bericht zufolge stieg im Ostteil Berlins die Geburtenrate
1996 um 11,5 %. Wurden dort 1995 lediglich 7 586 Neu-
Berliner registriert, waren es 1996 bereits 8 700. Im Westteil blieb
das Niveau mit 22 000 Geburten relativ stabil.
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1997 |
Der Berliner Senat beschließt die Investitionsplanung bis zum Jahr 2000.
Trotz der angespannten Haushaltslage sollten rund 19,8 Milliarden Mark
investiert werden. Gestrichen wurden u.a. Baumaßnahmen am Naturkundemuseum
und der Neubau des Postfuhramtes.
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1997 |
Das Statistische Landesamt Berlin teilt mit, daß im Jahre 1996 bei
Verkehrsunfällen in Berlin 120 Menschen, darunter sechs Kinder, ums
Leben gekommen sind. Dies war die niedrigste Zahl an Verkehrstoten seit der
Wiedervereinigung.
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1998 |
Die neuen Gebäude der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Lichtenberg,
Pankow und Reinickendorf werden übergeben. Die freiwerdende
Frauenhaftanstalt Plötzensee mit 270 Plätzen sollte für den
geschlossenen Männervollzug genutzt werden.
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1998 |
Der Hauptausschuß des Abgeordnetenhauses bewilligt mit den Stimmen von
CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen 12,8 Millionen Mark aus der
Landeskasse für die Ausstellungen und Veranstaltungen zur Jahrtausendwende
in Berlin.
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1999 |
Im Imax-Theater nahe dem Potsdamer Platzes beginnt das plastische Zeitalter:
Erstmals lief der Film »Odyssee 3 D - Aufbruch in die dritte
Dimension«. Das komplette Filmerlebnis war nur mit einer Spezialbrille
möglich.
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1999 |
Die 64jährige amerikanische Schauspielerin Shirley MacLaine wird bei der
Berlinale'99 für ihr Lebenswerk mit einem Goldenen Bären
ausgezeichnet. Sie war bereits 1959 und 1971 mit dem Silbernen
Bären ausgezeichnet worden.
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