1821 |
Die mit Kabinettsorder vom 21. Dezember beschlossene Auflösung des am 1.
März 1816 eingerichteten Regierungsbezirks Berlin wird wirksam und und
Berlin ab dem 1. Januar 1822 dem preußischen Innenminister direkt
unterstellt.
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1823 |
Eine Kabinettsorder legt fest, die Bauakademie ab April 1824 wieder von der
Kunstakademie zu trennen und dem Minister für Handel und Gewerbe zu
unterstellen. Zugleich wurde der Ober-Landesbaudirektor Johann Albert Eytelwein
zu ihrem Direktor ernannt.
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1825 |
James Hobrecht, ab 1858 Regierungsbaumeister am Berliner Königlichen
Polizeipräsidium, u.a. für die Bebauung, Entwässerung,
Kanalisation und den Straßenbau zuständig, wird in Memel geboren. Er
wurde auch als Vater der Berliner Mietskasernen bezeichnet.
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1836 |
Der wegen seiner Tüchtigkeit im Vorjahr nach Berlin ins Ministerium
berufene Regierungsrat Johann Friedrich von Pommer-Esche wird zum Geheimen
Finanz- und Vortragenden Rat im Finanzministerium befördert.
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1853 |
König Friedrich Wilhelm IV. stellt für den Bau des Raubtierhauses im
Zoologischen Garten 6 000 Taler zur Verfügung. Er hatte bereits
1852 aus seinem Dispositionsfonds 3 000 Taler für diesen Bau
bewilligt.
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1856 |
Das Verteilungsrohrnetz der Betriebe der Berliner Wasserwerke hat eine
Länge von 171 848,5 m.
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1857 |
Der Theologe und Verfasser literaturgeschichtlicher Monographien Friedrich
August Pischon stirbt in Berlin. Pischon war Prediger an verschiedenen Berliner
Kirchen und wurde 1832 zum Archidiakon an der Nikolai- und an der
Klosterkirche ernannt.
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1866 |
August Franz Ludwig Maria Freiherr von Haxthausen stirbt in Hannover. Seinerzeit
im Auftrag des Kronprinzen, später König Friedrich Wilhelm IV., hatte
der Jurist »Die ländliche Verfassung in den einzelnen Provinzen der
preußischen Monarchie« erstellt.
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1867 |
Johann Georg Halske zieht sich aus der Firma Siemens & Halske zurück.
Mit zunehmender Größe des Unternehmens hatte er sich den Aufgaben
nicht mehr gewachsen gefühlt.
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1867 |
Die Görlitzer Bahn wird auf ihrer ganzen Strecke mit einer Gesamtlänge
von 207,9 km in Betrieb genommen. Damit erfolgte eine günstigere
Verkehrsanbindung der südöstlich gelegenen Vororte.
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1870 |
Da strenger Frost die Postbeförderung erschwert, wird bekanntgegeben,
daß bis auf weiteres nach Dänemark und Schweden nur noch solche
Pakete zur Postbeförderung angenommen werden, deren Gewicht 60 Pfund
und deren Umfang 2 1/2 Fuß nicht übersteigen.
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1871 |
Für die Siegessäule findet eine dritte Grundsteinlegung statt.
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1873 |
Die Länge der Verteilungsrohrleitungen der Betriebe der Berliner
Wasserwerke beträgt 250 674,5 m.
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1877 |
Die Einwohnerzahl Berlins überschreitet die Millionengrenze. Vor allem aus
Brandenburg und den preußischen Ostprovinzen hielt der Zustrom in die
Metropole an.
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1881 |
Der 1880 gegründete »Dampfkesselrevisionsverein Berlin« hat
zu diesem Zeitpunkt 98 Mitglieder mit 255 Kesseln.
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1885 |
Dem »Dampfkesselrevisionsverein Berlin« gehören
248 Mitglieder mit 763 Kesseln an.
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1886 |
Die »Freisinnige Zeitung« zitiert die »Beamtenzeitung: »Die
Pensionen werden nicht wie die Gehälter schon am 31. Dezember, sondern erst
am 3. Januar ausgezahlt. - Das ist eine durch nichts gerechtfertigte Härte.
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1889 |
Der 1880 gegründete »Dampfkesselrevisionsverein Berlin« hat
jetzt 459 Mitglieder mit 1 174 Kesseln.
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1890 |
Der Gewerberat beaufsichtigt 5 186 Berliner Fabriken, die rund
160 000 Beschäftigte, davon 8 480 unter 16 Jahren,
haben. In den nächsten zehn Jahren kam es zur »Randwanderung« der
Berliner Industrie, die an die Peripherie der Stadt verlagert wurde.
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1892 |
Charles Pierre Bouché wird in Berlin geboren. Bouché studierte
Maschinenbau an der Technischen Hochschule zu Berlin. Als Leiter der Beuth-
Schule hat er sich große Verdienste erworben.
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1893 |
Dem Berliner Dampfkesselrevisionsverein gehören 847 Mitglieder mit
2 087 Kesseln an.
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1899 |
Im Berliner Apollo-Theater, Friedrichstraße 218 (Kreuzberg), erlebt
Paul Linckes Operette »Frau Luna« eine mit Begeisterung aufgenommene
Aufführung.
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1901 |
Heinrich Press wird in Oker/Harz geboren. Der Direktor des Instituts für
Wasserbau und Wasserwirtschaft der TU Berlin trat durch zahlreiche Forschungen
auf dem Gebiet des Wasserbaus, insbesondere der Talsperren, Kraftwerke,
Hafenanlagen usw., hervor.
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1902 |
Der Physiklehrer Rudolph Franz, der durch seine Beiträge zur
Wärmelehre bekannt wurde, stirbt in Berlin.
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1913 |
Um 19.30 Uhr beginnt im Berliner Sportpalast (Schöneberg)
»Berlins größte Silvesterfeier mit Tanz in der Arena«.
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1919 |
Der Ingenieur Prof. Friedrich Bendemann scheidet als Direktor und Leiter der
Versuchsanstalt für Luftfahrt aus und tritt am 1. Januar 1920 in das
Reichsamt für Luft- und Kraftfahrwesen ein.
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1919 |
Der Bericht der Reichsbank weist ein ungewohntes Anschwellen der Anlagekonten
während einer Woche aus. Die gesamte Kapitalanlage stieg in der letzten
Dezemberwoche um 6 880,1 Millionen Mark auf einen Höchststand von
41 918,15 Millionen Mark.
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1923 |
Nach einem Bericht ist die Zahl der Handwerker-Innungen im Verlaufe des Jahres
von 174 auf 167 zurückgegangen. Die Bäcker verfügten
noch über 17, die Fleischer über 16, die Friseure und Schneider
über je zwölf und die Schuhmacher über zehn Innungen.
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1926 |
In allen Räumen des Berliner Sportpalastes (Schöneberg) findet unter
dem Motto »Eine Neujahrsnacht in St. Moritz« der Silvesterball statt.
Die überdeckte Eisarena diente als Ballsaal. Vier Kapellen spielten zum
Tanz auf.
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1927 |
In Berlin wird die Genehmigung zum Betrieb von Motorraddroschken und von
sogenannten Hanomag-Wagen aufgehoben.
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1928 |
Nach einer Meldung verkehrten auf den Wasserstraßen Berlins im scheidenden
Jahr 230 Fahrgastschiffe: 82 Dampfer und 148 Motorschiffe.
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1929 |
Auf dem Riesenparkett des Sportpalastes (Schöneberg) wird Berlins
größte Silvesterfeier veranstaltet. Es dirigierten u.a. Hugo Hirsch,
Victor Holländer, Paul Lincke und Willi Rosen. Es traten u.a. Cläre
Waldoff, Wilhelm Bendow und Max Hansen auf.
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1929 |
In der Zeit von 11.30 Uhr am 31. Dezember 1929 bis 5.00 Uhr am 1.
Januar 1930 fuhren in Berlin mit Straßenbahnen 275 000, mit
Omnibussen 78 000, mit Hoch- und U-Bahnen rund 92 000, also insgesamt
445 000 Personen.
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1930 |
Die Autodiebe sind am Silvesterabend sehr aktiv. Es wurden vier Droschken,
fünf Privat- und ein Lieferwagen gestohlen. Einen mit Seidenstoffen
beladenen Lieferwagen fand man ohne Ladung in Weißensee wieder.
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1930 |
In Berlin werden zum Jahresende 440 548 Erwerbslose gezählt. In
allen Wirtschaftszweigen erfolgten Betriebsstillegungen.
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1930 |
Im Trubel der Neujahrsnacht schlagen Schaufensterdiebe die Scheibe des
Schaukastens eines Juweliergeschäfts in der Dorotheenstraße (Mitte)
ein und rauben für 2 000 Mark Wertsachen. Obwohl die Straße
stark belebt war, wurde der Vorgang nicht beobachtet.
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1931 |
Geheimrat Prof.Ludwig Heck scheidet nach fast 43jähriger Tätigkeit aus
dem Amt. Heck stand seit dem 1. Juni 1888 dem Zoologischen Garten zu
Berlin, der unter seiner Leitung zur volkstümlichsten und beliebtesten
Erholungsstätte wurde, als Direktor vor.
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1932 |
Der Bestandswert der Lufthansa-Anlagen auf dem Gelände des Flugplatzes
Staaken (Spandau) wird im Bericht zur Jahresrechnung 1932 mit
147 836,20 Reichsmark angegeben.
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1933 |
Die bisher von der Versuchsanstalt für Luftfahrt herausgegebene
»Zeitschrift für Flugtechnik und Motorluftfahrt« stellt ihr
Erscheinen ein.
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1935 |
Auf dem U-Bahnhof Friedrichstadt (Stadtmitte) wird eine neuartige
Lautsprecheranlage in Betrieb genommen. Man hoffte, daß sich die
Fahrgäste mit ihrer Hilfe auf die ganze Länge des Zuges verteilen.
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1935 |
Eine Statistik weist aus, daß im Jahr 1935 insgesamt
3 190 000 Besucher der Ausstellungshallen am Funkturm
(Charlottenburg) gezählt wurden. Diese Zahl war zuvor nie erreicht worden.
Es fanden insgesamt neun Ausstellungen statt.
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1935 |
In der Staatsoper Unter den Linden (Mitte) wird Eduard Künnekes Operette
»Die große Sünderin« in der Inszenierung von Oskar
Wälterlin uraufgeführt. Die musikalische Leitung hatte der Komponist.
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1938 |
In der Großgaststätte »Haus Vaterland«, 1911 von Franz
Schwechten gebaut, jährlich ca. zehn Mill. Gäste, feiern über
3 000 Gäste bei einem Service von 500 Kellnern, das letzte
Friedens-Silvester. Das Haus brannte 1944 aus, die Ruine wurde
1974 gesprengt.
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1942 |
Das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda
erläßt eine Verordnung, nach der Berliner Privattheater geschlossen
werden sollen.
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1943 |
In den Betrieben des Bezirks Prenzlauer Berg werden 988 Kriegsgefangene
völkerrechtswidrig zur Arbeit eingesetzt. Außerdem waren in den
Betrieben des Prenzlauer Berg 9 400 Zwangsarbeiter tätig.
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1946 |
Der Magistrat setzt neue Geschäftszeiten für den Handel fest.
Groß- und Einzelhandelsgeschäfte sowie Handwerksbetriebe mußten
an einem Werktag in der Woche geschlossen bleiben. Die Geschäftszeit war
durchgehend von 8.00 bis 16.00 Uhr, außer an Sonntagen.
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1946 |
Oberbürgermeister Dr. Otto Ostrowski übergibt die wiedergefundene
olympische Fahne, die sich seit 1936 in Berlin befand, an den britischen
Verbindungsoffizier beim Magistrat. Sie wurde dem Internationalen Olympischen
Komitee in der Schweiz zugeleitet.
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1947 |
Die Alliierte Kommandantur verbietet den Postversand von Tabakwaren aus dem
Ausland nach Berlin.
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1947 |
Die Alliierte Kommandantur ordnet für Personenkraftwagen und
Motorräder in Groß-Berlin auf offenen Landstraßen 80 km/h
und in der Stadt 40 km/h Höchstgeschwindkeit an.
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1951 |
Die alte Aktiengesellschaft der Urania wird von Gerichts wegen aufgelöst,
da gesetzliche Fristen für die Weiterführung nicht beachtet worden
waren.
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1953 |
Die Westberliner Wechselstuben kaufen 437,50 Mark (Ost) für
100 Mark (West). Der Durchschnittskurs im Dezember lag bei 100 Mark
(Ost) für 22,40 Mark (West).
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1958 |
Die Botschafter der Westmächte überreichen in Moskau die Antworten auf
die sowjetische Berlin-Note vom 27. November. Die vorgeschlagene Umwandlung
West-Berlins in eine Freie Stadt widersprach ihrer Verantwortung für
Freiheit und Sicherheit der Menschen.
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1959 |
Das Große Fenn, ein von Kiefernbeständen umgebenes Moor im
Düppeler Forst (Zehlendorf), wird unter Naturschutz gestellt.
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1961 |
Der neu erbaute Müggelturm wird mit einer Silvesterfeier für die
Besucher eröffnet. Der hölzerne Vorgänger war am 19. Mai
1958 abgebrannt. Über 126 Stufen gelangte man jetzt zum
Aussichtsgeschoß des aus Beton und Glas gefertigten Gebäudes.
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1961 |
Zur neuen Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt gehören von nun an
15 Institute in den Städten Berlin (Institut für
Turbulenzforschung«), Aachen, Porz-Wahn, Essen, Oberpfaffenhofen, Freiburg,
München und Bad Godesberg.
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1962 |
Die Teltow-Werft (Zehlendorf) stellt wegen der scharfen Konkurrenz im
Werftgewerbe ihren Betrieb ein.
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1963 |
Die BVG (West) nimmt die ersten Doppeldeck-Omnibusse mit Schaffnersitz und zwei
Treppen in Betrieb.
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1970 |
In Ost-Berlin sind zu diesem Zeitpunkt 139 547 Motorfahrzeuge
zugelassen. Davon waren 84 380 Personenkraftwagen.
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1976 |
Wegen Vereisung des Mittelland-Kanals sitzen etliche Schiffe, die auf dem Weg
nach Berlin waren, dort fest.
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1980 |
Die Wohnbevölkerung Ost-Berlins zählt zu diesem Zeitpunkt
1 152 529 Personen. Das entsprach einer Bevölkerungsdichte
von 2 860 Einwohnern pro Quadratkilometer.
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1980 |
Ausländer haben mit rund 230 000 Einwohnern einen Anteil von zehn
Prozent an der Bevölkerung von West-Berlin.
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1985 |
Ost-Berlin zählt zu diesem Zeitpunkt 1 215 586 Einwohner.
Das waren 7,3 % der Gesamteinwohnerzahl der DDR.
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1989 |
Auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor findet eine Silvesterparty
statt. Rund 500 000 Bürger aus Ost- und West-Berlin gestalteten
die Feier zu einem Freudenfest.
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1991 |
Punkt 23.59 Uhr in der Silvesternacht stellt der Deutsche Fernsehfunk
(DFF), das ehemalige DDR-Fernsehen, die Sendung seines Programms ein. Die ARD-
Sendeanstalten der Neuen Bundesländer MDR, ORB und das NDR-Studio Rostock
begannen mit eigenen Programmen.
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1993 |
Das Meteorologische Institut der Freien Universität Berlin beendet den
Wirtschaftswetterdienst für das Land Berlin und damit auch den aktuellen
stündlichen Telefonwetterbericht.
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1994 |
Wie das Statistische Amt mitteilt, ist der Anteil von Ausländern an der
Wohnbevölkerung Berlins weiter gewachsen. 12,1 % der Bevölkerung
hatte einen ausländischen Paß. Ein Jahr zuvor waren es 11,7 %.
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1995 |
Der Vertrag mit dem Chefregisseur und Direktor der Komischen Oper in der
Behrenstraße (Mitte), Harry Kupfer, wird bis zum Jahr
2002 verlängert.
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1995 |
Ulrich Misgeld, Vorstandssprecher der Berliner Volksbank, erklärt,
daß er die Berliner Volksbank im richtigen Fahrwasser sehe. Mit dem
Ergebnis in 1995 war man zufrieden. Die Berliner Volksbank
beschäftigte mehr als 2 000 Mitarbeiter.
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1996 |
Trotz klirrender Kälte feiern rund 40 000 Menschen eine Riesen-
Silvesterparty am Brandenburger Tor in Berlins Mitte. Sie begrüßten
das neue Jahr mit einem Feuerwerk.
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1996 |
Bei einer Schießerei im Stadtbezirk Wedding wird in der Silvesternacht ein
22jähriger Libanese tödlich getroffen. Zwischen den vier Insassen
eines Pkw und zwei bislang unbekannten Männern hatte es einen
Schußwechsel gegeben.
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1997 |
In Berliner Konzertsälen und Kirchen finden Konzerte zur Jahreswende statt.
In der Gethsemanekirche (Prenzlauer Berg) boten das Orchester Berlin Baroque und
der Monteverdi Chor Berlin gemeinsam mit Solisten Georg Friedrich Händels
»Messias«.
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1997 |
Mit vielfältigen Aktionen protestieren Umweltverbände und Bürger
gegen die Bebauung des Teufelsberges. Auf dem Gelände der ehemaligen
Radarstation der Alliierten im Grunewald wollten die Investoren Gruhl &
Partner Hotels, Wohnungen und Büros bauen.
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1998 |
Annähernd 400 000 Menschen finden sich rund um das Brandenburger
Tor ein, um auf der größten Silvesterparty Deutschlands den Wechsel
in das letzte Jahr vor der Jahrtausendwende zu feiern.
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1999 |
edirektorin der Gemäldegalerie Berlin, Irene Geismeier,
tritt in den Ruhestand. Irene Geismeier war bis 1990 Direktorin der
Gemäldegalerie auf der Museumsinsel (Mitte) und nach 1990 Vi
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