1804 |
Der Holzschneider, Buchdrucker, Schriftsteller und Verleger Johann Friedrich
Unger stirbt in Berlin.
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1809 |
König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise wohnen einem
Gottesdienst in der Werderschen Kirche bei, um die Rede des französisch-
reformierten Predigers Frédéric Ancillon zu hören. Ancillon wurde
1810 zum Erzieher des Kronprinzen und Staatsrat ernannt.
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1839 |
Hermann August Seger wird in Posen geboren. Dem Chemiker wurde 1878 die
Leitung der chemisch-technischen Versuchsanstalt an der Königlichen
Porzellanmanufaktur übertragen.
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1842 |
Gustav Jänisch wird in Bunzlau (Schlesien) geboren. Ab 1872 war er als
Lehrer im Berliner Schuldienst tätig und langjähriges Mitglied des
Berliner Lehrervereins, zu dessen Ehrenmitglied er im Januar 1927 ernannt
wurde.
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1843 |
Die Königliche Regierung zu Potsdam bestätigt das gedruckte Statut der
Berliner »Gutenberg-Stiftung«, aus deren Mitteln bedürftige
langjährige Handwerker einschlägiger Berufe Unterstützung
erhalten sollen.
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1845 |
Guido Hauck wird in Heilbronn geboren. Der Mathematiker wurde zum Wintersemester
1877/78 für das Fach der darstellenden Geometrie und der graphischen
Statik an die Bauakademie in Berlin berufen.
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1853 |
Carl Friedrich Hermann Rauff wird in Berlin geboren. Der Geologe war von
1904 bis 1922 Professor der Geologie an der Bergakademie und der
Technischen Hochschule zu Berlin.
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1860 |
Karl Heinrich Siegfried Roedenbeck, der u.a. das fünfbändige Werk
»Beiträge zur Bereicherung und Erläuterung der Lebensgeschichte
Friedrich Wilhelms I. und Friedrichs des Großen, Könige von
Preußen«, herausgegeben hatte, stirbt in Berlin.
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1871 |
Otto Mohr wird in Annaberg geboren. Seit 1901 war Mohr Mitarbeiter im
Institut für Gärungsgewerbe und Stärkeproduktion an der
Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin.
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1874 |
Die Mariendorfer Straße (ab 1. Dezember 1936 Riemannstraße,
Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1874 |
Die Zossener Straße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1874 |
Die Fürbringerstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1886 |
Ein Elefant, der mit der Bahn von Hamburg über München nach Mailand
gebracht werden soll, passiert Berlin.
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1892 |
Der Kunsthändler Eduard Schulte organisiert erneut eine Ausstellung
für den norwegischen Maler Edvard Munch im Berliner Equitable-Palast,
Friedrichstraße 59-60 (Mitte).
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1896 |
In Berlin verstirbt der Mediziner Emil Du Bois-Reymond. Seit 1858 war er
Ordinarius für Physiologie an der Charité. Er war Mitbegründer
der »Berliner Physikalischen Gesellschaft« und Rektor der
Universität. Anerkennung erlangte er als Elektrophysiologe.
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1900 |
Die neugegründete Krankenküche, ein Wohltätigkeitsverein, nimmt
die Versorgung von Armen und alleinstehenden Kranken in Berlin auf. Sie lieferte
sieben verschiedene Gerichte in Thermophoren frei in die Wohnungen.
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1912 |
Der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm besucht mit seiner Familie eine
Ballettvorstellung der russischen Tänzerin Anna Pawlowa im Neuen
Königlichen Opernhaus (Krolloper) am Königsplatz (Platz der Republik,
Tiergarten).
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1920 |
Der deutsche Gewerkschaftsführer Carl Legien stirbt im Alter von
59 Jahren in Berlin. Er war 1890 Mitbegründer und bis
1919 Vorsitzender der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands
sowie 1919 Mitbegründer und seitdem Vorsitzender des ADGB.
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1923 |
Nach heftigem Schneetreiben am Vortag herrscht in Berlin am zweiten
Weihnachtstag bei -15°C klares Wetter.
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1924 |
Der Bauingenieur Mathias Koenen stirbt in Berlin.
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1925 |
Der letzte Paketpost-Pferdewagen der Berliner Post macht seine letzte Tour.
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1935 |
Das erste Steherradrennen wird in der Deutschlandhalle am Funkturm
(Charlottenburg) gestartet.
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1935 |
Die Weihnachtsfeiertage brachten der Berliner Polizei und Feuerwehr
»normale« Arbeit. Die Feuerwehr wurde an den beiden Tagen
»nur« 75 Mal gerufen. Im Straßenverkehr gab es nur wenige
Unfälle.
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1948 |
Seit Beginn der Luftbrücke vor sechs Monaten sind mehr als
700 000 Tonnen Waren mit 96 640 Flügen nach West-Berlin
gebracht worden.
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1953 |
Die Sowjetunion schlägt den Westmächten vor, die Konferenz der
Außenminister in Berlin am 25. Januar 1954 zu beginnen.
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1953 |
Sowjetische Posten beschießen aus ungeklärten Gründen einen
Omnibus zwischen Babelsberg und Dreilinden. Dabei wurde der 16jährige
Joachim Wozniak getötet und seine Mutter schwer verletzt.
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1954 |
Im Poststadion (Lehrterstraße, Tiergarten) trennen sich die
Auswahlmannschaften des Verbandes Berliner Ballspielvereine der Westsektoren und
der Sektion Fußball des Ostsektors in ihrer zweiten Begegnung vor
25 000 Zuschauern 3:3 unentschieden.
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1954 |
Der katholische Bischof von Berlin, Wilhelm Weskamm, fordert in einem
Hirtenbrief die Gläubigen seiner Diözese auf, ihre Kinder nicht zur
Jugendweihe zu schicken.
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1956 |
Dr. Katharina Heinroth, die seit dem 3. August 1945 dem Zoologischen Garten
zu Berlin als kommissarische Leiterin bzw. als Direktorin vorstand, tritt in den
Ruhestand. Ihr wurde am 9. April 1957 das Bundesverdienstkreuz I. Klasse
verliehen.
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1958 |
Der Sender Freies Berlin (SFB) überträgt als erster deutscher Sender
eine stereophonische Musiksendung.
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1962 |
Am Interzonen-Autobahn-Kontrollpunkt Babelsberg/Drewitz durchbrechen acht
Personen mit einem gepanzerten Fahrzeug die Grenzsperre nach West-Berlin.
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1969 |
Im Alter von 63 Jahren stirbt Prof. Fritz Werner, seit
1958 Präsident des Bundesverwaltungsgerichts in Berlin und seit
1964 Lehrstuhlinhaber an der Freien Universität Berlin.
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1974 |
Mit einem Temperaturmaximum von 11°C erlebt Berlin den wärmsten
zweiten Weihnachtsfeiertag seit mindestens 1908.
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1994 |
Der frühere Berliner Wirtschaftssenator und Bundesminister für
Wirtschaft und Finanzen, Prof. Karl Schiller, stirbt in Hamburg im Alter von
83 Jahren.
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1995 |
In den frühen Morgenstunden des zweiten Weihnachtfeiertages bricht in dem
von 32 meist jugendlichen Bewohnern besetzten Haus in der
Schliemannstraße 10 (Prenzlauer Berg) Feuer aus. Die Feuerwehr konnte
30 Personen in Sicherheit bringen.
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1995 |
In den frühen Morgenstunden setzen unbekannte Täter an der
Lindenstraße/Ecke Müllerstraße (Lichterfelde) einen Pkw und
einen Lkw in Brand.
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1995 |
Die Berliner Jüdische Gemeinde gibt bekannt, daß in den letzten
Jahren mehr als 5 000 Juden aus Osteuropa in Berlin eine neue Heimat
gefunden haben. Mit mehr als 10 000 Mitgliedern war die Berliner
Jüdische Gemeinde zur größten im Bundesgebiet geworden.
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1996 |
Passend zum Weihnachtsfest werden in der Rosa-Luxemburg-Straße (Mitte) auf
dem Gehweg abgestellte Autos mit großen Schleifen »verpackt«.
Der Fußgängerschutzverein »Fuss e.V.« protestierte mit der
Aktion gegen die wachsende Autolawine im Berliner Zentrum.
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1997 |
Bei starkem Sturm neigen sich zwei 15 m hohe Christbäume vor dem
Rathaus Schöneberg plötzlich zur Seite. Einer krachte zu Boden.
Fußgänger wurden nicht verletzt.
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1998 |
Der Förderverein Stralauer Dorfkirche e.V. (Friedrichshain) überreicht
der Evangelischen Kirchengemeinde einen Scheck in Höhe von
14 000 Mark für die Restaurierung der Orgel. Der Verein hatte in
den sechs Jahren seines Bestehens 65 000 Mark gesammelt.
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