1820 |
Durch eine Kabinettsorder erhält die Berliner Verwaltung die ersten
einigermaßen geregelten und sicheren, aber längst nicht ausreichenden
finanziellen Einnahmequellen zugewiesen.
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1843 |
Auf Anregung von Dr. B. Köhne, Dozent an der Berliner Universität,
erfolgt die Gründung der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin, deren
erster Präsident Generalmajor Fürst Wilhelm Radziwill wurde.
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1868 |
Käthe Paulus wird in Zellhausen am Main geboren. Die Ballon- und
Fallschirmsportlerin entwickelte nach 146 eigenen Fallschirmabsprüngen
das sich selbst öffnende Fallschirmpaket, das sie ab 1914 in einer
eigenen Firma in Berlin herstellte.
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1869 |
Die Berliner Stadtverordnetenversammlung beschließt, daß ab 1.
Januar 1870 die Erhebung eines Schulgeldes in den Gemeindeschulen wegfallen
sollte.
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1873 |
Der Mediziner Prof. Rudolf Virchow wird als ordentliches Mitglied der
Preußischen Akademie der Wissenschaften bestätigt.
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1873 |
Der Elektrotechniker Werner Siemens, Mitbegründer der Physikalisch-
Technischen Reichsanstalt in Berlin, wird als ordentliches Mitglied der
Preußischen Akademie der Wissenschaften bestätigt.
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1875 |
Der Marheinekeplatz (Kreuzberg) erhält seinen Namen.
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1875 |
Die Dieffenbachstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1875 |
Die Schleiermacherstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1875 |
Die Schönleinstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1882 |
Die »Kurfürstendamm-Gesellschaft« wird als Aktien-Gesellschaft
gegründet. Die Deutsche Bank übertrug der Gesellschaft alle Rechte und
Pflichten aus dem Vertrag mit der Kgl. Regierung zu Potsdam. Die Bank hatte alle
Rechte von John Booth gekauft.
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1884 |
Hans Matthiä wird geboren. Der Ruderer der Berliner Ruder-Gesellschaft
gewann bei den Olympischen Spielen in Stockholm 1912 mit dem deutschen
Achter die Bronzemedaille.
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1886 |
Das Polizeipräsidium gibt Ratschläge »beim Herannahen des
Jahresschlusses«. Die Polizeibeamten wurden angewiesen, gegen Personen
»energisch einzuschreiten«, die der »Sylvester-Unsitte«
frönen, mit Revolvern und Gewehren aus Fenstern zu schießen.
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1886 |
Das neue Adreßbuch für 1887 erscheint. Es hatte einen Umfang von
2 337 Seiten, 81 mehr als im Vorjahr. Angegeben wurden u.a.
6 000 Schneider, 5 000 Schuhmacher,
3 000 Restaurateure, 3 000 Schankwirte und Destillateure.
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1898 |
Das Denkmal des Kurfürsten Friedrich II. Eisenzahn mit den Darstellungen
von Friedrich Sesselmann, Bischof von Lebus, und Bürgermeister Wilke
Blankenfelde, geschaffen von Alexander Calandrelli, wird in der Siegesallee
(Tiergarten) enthüllt.
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1900 |
Das Denkmal des Kurfürsten Joachim II. Hektor mit den Darstellungen von
Georg dem Frommen, Markgraf von Ansbach und Bischof Matthias von Jagow sowie
einem Relief Martin Luthers, geschaffen von Magnussen, wird in der Siegesallee
(Tiergarten) enthüllt.
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1900 |
Prof. Adolf Karl Heinrich Slaby führt bei einem Vortrag am Schiffbauerdamm
(Mitte) theoretisch und praktisch die Mehrfrequenztelegraphie vor.
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1900 |
In Anwesenheit von Kronprinz Wilhelm wird im Schloßpark zu Babelsberg der
erste Spatenstich für den geplanten Bau des Teltowkanals vollzogen.
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1900 |
Das Denkmal König Friedrich Wilhelms I. mit den Darstellungen von Leopold
Fürst von Anhalt-Dessau und Heinrich Rüdiger von Ilgen, geschaffen von
Rudolf Siemering, wird in der Siegesallee (Tiergarten) enthüllt.
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1909 |
Gerd Völs wird geboren. Der Ruderer der R.G. Wiking gewann bei den
Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Bronzemedaille im deutschen Achter.
Deutscher Meister war er in dieser Bootsklasse 1936 und im Vierer ohne
Steuermann 1942.
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1910 |
Die Berliner Stadtverordnetenversammlung erklärt sich einverstanden,
daß das Luisenstädtische Gymnasium vom 1. April 1911 an
klassenweise von der Brandenburgstraße (Luisenstadt) in das
Schönhauser Tor-Viertel (zunächst Choriner Straße 74) verlegt
wird.
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1916 |
Staatssekretär Helfferich unterbreitet Kaiser Wilhelm II. den Vorschlag,
Albert Einstein in das Kuratorium der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt zu
berufen.
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1916 |
Der Physiologe und Biochemiker Otto Heinrich Warburg wird zum Titularprofessor
der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ernannt.
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1917 |
Der Normenausschuß der deutschen Industrie (NADI) wird in Berlin
gegründet. Zu den Initiatoren zählten der Verein Deutscher Ingenieure
(VDI) und Walther Rathenau.
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1919 |
Der Turner Hermann Weingärtner stirbt. Der Athlet der Berliner Turnerschaft
Korporation 1863 errang bei den Olympischen Spielen in Athen 1896 die
Goldmedaille Reck- und Barren-Mannschaft und am Reck, die Silbermedaille am
Seitpferd und an den Ringen.
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1924 |
Die Omnibuslinie A 28 »Bahnhof Beusselstraße (Tiergarten) -
Hallesches Tor (Kreuzberg)« wird mit einer Streckenlänge von
8,0 km in Betrieb genommen.
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1925 |
Die erste Rolltreppe Berlins wird im Warenhaus Tietz am Dönhoffplatz
(Leipziger Straße, Mitte) in Betrieb genommen.
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1925 |
Amelie (Melli) Beese-Boutard, die erste deutsche Fliegerin eines
Motorflugzeuges, nimmt sich in Berlin das Leben.
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1925 |
Im Theater am Schiffbauerdamm (Mitte) wird das Lustspiel »Der
fröhliche Weinberg« von Carl Zuckmayer uraufgeführt.
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1927 |
Im Festsaal des Roten Rathauses (Mitte) veranstaltet die »Funkstunde«,
eine Einrichtung des Rundfunks, für 450 arme Kinder eine
Weihnachtsbescherung.
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1929 |
Der 1,041 km lange U-Bahn-Streckenabschnitt vom Bahnhof Stadion (Olympia-
Stadion) nach Ruhleben wird dem Verkehr übergeben. Mit dem Bahnhof Ruhleben
stieg die Zahl der U-Bahnhöfe auf 73.
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1929 |
Auf der U-Bahn-Linie »Thielplatz - Krumme Lanke (Zehlendorf)« werden
drei neue Stationen in Betrieb genommen. Damit verfügte die U-Bahn
über 76 Bahnhöfe.
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1929 |
Das 854 m lange Teilstück der U-Bahn-Strecke von Belle-Alliance-
Straße nach Tempelhof zwischen den Bahnhöfen Flughafen
(Paradestraße) und Tempelhof, am Südring, wird in Betrieb genommen.
Mit dem Bahnhof Tempelhof stieg die Zahl der U-Bahnhöfe auf 72.
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1930 |
Der Techniker Manfred von Ardenne führt in Berlin, parallel zu Fritz
Schröter, das Zeilensprungverfahren im deutschen Fernsehen ein.
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1931 |
Gisela Birkemeyer (Gisela Köhler) wird in Fahsendorf (Erzgebirge) geboren.
Die Leichtathletin des SC Dynamo Berlin errang über 80 m Hürden
bei den Olympischen Spielen in Melbourne 1956 die Silbermedaille und in Rom
1960 die Bronzemedaille.
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1931 |
Eine Verordnung über das Naturschutzgebiet »Großer Stein«
bei Buchholz, im Landespolizeibezirk Berlin, tritt in Kraft. Der
»Große Stein« ist ein Findling aus schwedischem Granit.
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1933 |
Die Industrie- und Handelskammer Berlin präsentiert ihren Jahresbericht
1933. Obwohl der Gesamtumsatz des deutschen Einzelhandels mit über
21 Milliarden RM um etwa 5 % hinter dem Vorjahr zurückgeblieben
war, hatte sich das Tempo des Rückgangs vermindert.
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1933 |
Die Justizpressestelle teilt mit, daß der Prozeß gegen die
Mörder von Horst Wessel, der am 14. Januar 1930 angeschossen wurde,
wieder aufgenommen wird. Der 26jährige Maler Sally Epstein und der
31jährige Schiffer Peter Stoll wurden des Mordes angeklagt.
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1933 |
Im Berliner Verlag für Recht und Verwaltung C. A. Weller erscheint ein
»Führerkalender« für 1934. Er galt als Wegweiser durch die
Behörden und enthielt die Namen aller wichtigen Funktionsträger in
Berlin.
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1933 |
Das Berliner Schwurgericht verurteilt den 38jährigen Feilenhauer Rudolf
Sönker zu drei Jahren Zuchthaus. Er wurde beschuldigt, im
Reichstagsbrandstifterprozeß unter Eid eine Reihe von Falschaussagen
gemacht zu haben.
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1933 |
Das Berliner Postscheckamt, das am 1. Januar 1934 auf sein 25jähriges
Bestehen zurückblicken kann, hat pro Tag durchschnittlich
160 000 Kunden. Täglich wurden rund 550 000 Buchungen
vorgenommen.
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1934 |
Reichskanzler Adolf Hitler genehmigt den Plan zur Umgestaltung des Lustgartens
(Mitte) »als ersten Schritt zur monumentaleren Gestaltung Alt-
Berlins«. Der Blick zur klassischen Säulenhalle sollte freigelegt und
beide Springbrunnen beseitigt werden.
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1935 |
Die Dorfkirche von Gatow wird nach einer umfassenden Erneuerung feierlich
eingeweiht.
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1937 |
Anläßlich der Fertigstellung des 3 000. Streckenkilometers der
Reichsautobahn werden 3 000 Bauarbeiter zu einer Feier mit Freibier,
kostenlosen Zigarren und Musik von der SS-Leibstandarte in die Deutschlandhalle
(Charlottenburg) eingeladen.
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1938 |
Otto Hahn reicht den Aufsatz Ȇber den Nachweis und das Verhalten der
bei der Bestrahlung des Urans mittels Neutronen entstehenden
Erdalkalimetalle« bei der Zeitschrift »Naturwissenschaften« ein.
Der Aufsatz erschien im ersten Heft des Jahrgangs 1939.
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1938 |
Peter Weber wird in Finsterwalde geboren. Der Berliner Turner gewann bei den
Olympischen Spielen in Tokio 1964 und Mexiko-Stadt 1968 die
Bronzemedaille im Mehrkampf mit der Mannschaft.
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1938 |
Die vier Sekretare der Preußischen Akademie der Wissenschaften mit Max
Planck an der Spitze treten aus Protest gegen die vom Ministerium für
Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung angeordnete Neufassung der Statuten
zurück.
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1942 |
Die Widerstandskämpfer Harro Schulze-Boysen, seine Ehefrau Libertas
Schulze-Boysen, Arvid Harnack und Kurt Schumacher, alle von der
Widerstandsgruppe »Rote Kapelle«, werden in Plötzensee
hingerichtet.
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1945 |
Vertreter des Rechtsausschusses des Magistrats, der SPD, der KPD, der CDU und
der LDP beraten im Neuen Stadthaus in der Parochialstraße (Mitte)
über Grundsätze einer Verfassung für die Stadt Berlin.
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1951 |
Das »Nationale Komitee für den Neuaufbau der deutschen
Hauptstadt« konstituiert sich im Festsaal des Neuen Stadthauses in der
Ostberliner Parochialstraße (Mitte).
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1955 |
Im Notaufnahmelager Marienfelde wird der 150 000. Flüchtling aus dem
Osten aufgenommen. Damit flohen 50 000 Menschen mehr als im Vorjahr
nach West-Berlin.
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1956 |
Der Architekt Otto Kohtz stirbt in Berlin. Kohtz schuf u.a. das
Verwaltungsgebäude für den Reichslandbund in der Dessauer Straße
(Kreuzberg). Sein Entwurf für ein Bürohochhaus am Platz der Republik
galt als Markstein in der Entwicklung des Hochhauses.
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1956 |
Roswitha Beier wird in Riesa geboren. Die Schwimmerin des SC Dynamo Berlin
errang bei den Olympischen Spielen in München 1972 die Silbermedaille
über 100 m Delphin und 4 x 100 m Lagen.
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1958 |
Vor dem Haus Goßlerstraße 27 in Friedenau, in dem
Zentralstellen von Blindenorganisationen und Wohnungen für Blinde
untergebracht sind, wird die erste »Blinden-Verkehrsampel« in Betrieb
genommen.
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1989 |
Nach 28jähriger Schließung wird das Brandenburger Tor (Mitte) wieder
für Fußgänger geöffnet. Im dichten Gedränge hielten
die Regierungschefs Helmut Kohl und Hans Modrow sowie die beiden
Bürgermeister Walter Momper und Eberhard Krack kurze Ansprachen.
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1992 |
Auf dem Gelände der Charité (Mitte) wird die Großplastik
»Der Hüter« im Beisein der Bildhauerin und Malerin Yrsa von
Leistner feierlich enthüllt. Die Bronzeplastik war eine Schenkung der
Künstlerin an die Charité.
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1993 |
Bundesaußenminister Klaus Kinkel bezieht mit einem Empfang für seinen
belgischen Amtskollegen Willy Claes seinen offiziellen Berliner Dienstsitz in
einer Villa an der Pacelliallee (Zehlendorf), früher Residenz des US-
Stadtkommandanten.
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1995 |
Im Bundesbaumisterium erhält das Berliner Ingenieurbüro ATD Tepasse
GmbH den Zuschlag für die Asbestsanierung des Palastes der Republik. Eine
Entscheidung über den Abriß oder einen Neuausbau des Palastes wurde
bisher nicht gefällt.
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1995 |
Carl Orffs »Carmina Burana« in der Inszenierung von Götz
Friedrich erlebt an der Deutschen Oper, Bismarckstraße (Charlottenburg),
eine umjubelte Premiere.
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1995 |
Mieter der Künstlerkolonie in Wilmersdorf protestieren mit
180 Unterschriften in der Senatsbauverwaltung gegen den Verkauf der
669 Mietwohnungen an die VEBA.
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1996 |
In einem Asylbewerberheim in der Weddinger Koloniestraße bricht ein Feuer
aus, das zwei Verletzte, darunter ein dreijähriges Kind, fordert.
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1996 |
Die AG City und der Schaustellerverband Berlin teilen mit, daß auf dem
Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche (Charlottenburg) bereits
2,4 Millionen Besuchern zu verzeichnen waren.
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1997 |
Der ehemalige Münchner Versicherungsdirektor Robert Schwan tritt sein
Ehrenamt als Chef des Aufsichtsrates von Fußball-Bundesligist Hertha BSC
an. Der 76jährige wurde mit 9:0 Stimmen in das Amt gewählt.
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1997 |
Mit einem wöchentlichen Museumstag verlängern acht Berliner
Ausstellungshäuser ihre Öffnungszeiten. Sie konnten nunmehr jeden
Donnerstag bis 20.00 Uhr besucht werden.
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1998 |
Der Berliner Senat beschließt höhere Abschleppgebühren für
die Hauptstadt. Danach wurde die Gebühr wochentags von 234 Mark auf
255 Mark erhöht. Abends und nachts sowie am Wochenende mußten
Falschparker statt 274 Mark nun 298 Mark bezahlen.
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1998 |
Der Berliner Senat schreibt die Richtlinien für die Verleihung des Peter-
Joseph-Lenné-Preises für weitere zehn Jahre fort. Der Landschafts-,
Stadtplanungs- und Architekturpreis war mit 7 500 Mark dotiert worden.
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1999 |
Der Geschäftsführer der Pfefferwerk GmbH, Heinrich Pieper,
unterzeichnet den Kaufvertrag für das ehemalige Brauereigelände
Pfefferberg (Schönhauser Allee, Prenzlauer Berg). Hauptattraktion im
umgestalteten Pfefferberg sollte ein Biergarten sein.
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