1801 |
Der Schauspieler Johann Friedrich Ferdinand Fleck, seit 1786 Mitglied des
Berliner Nationaltheaters, stirbt in Berlin.
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1811 |
Die Herzogin Catharina von Holstein-Beck, die Schloß Friedrichsfelde seit
1800 bewohnte, stirbt. Ihr Leichnam wurde nach Rußland
überführt.
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1811 |
Karl Bogislaus Reichert wird in Rastenburg (Ostpreußen) geboren. Reichert
arbeitete ab 1858 bis zu seinem Tode im Jahre 1883 als Professor der
Anatomie an der Berliner Universität.
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1813 |
Laut einer Königlichen Kabinettsorder bedarf künftig jede
Straßenbenennung in Berlin der Zustimmung des Königs.
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1818 |
Minister Altenstein ersucht schriftlich König Friedrich Wilhelm III. um die
Genehmigung, den Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel zu den gleichen
Konditionen wie zuvor Johann Gottlieb Fichte als ordentlichen Professor der
Philosophie zu berufen.
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1833 |
Das Polizei-Präsidium von Berlin gibt bekannt, daß der Preis für
Blutegel in den hiesigen Apotheken während der Monate Januar und Februar
1834 auf zwei Silbergroschen festgesetzt ist.
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1836 |
August Borsig erwirbt das Berliner Bürgerrecht.
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1841 |
In Berlin wird ein Vertrag zwischen Preußen, Hessen, Sachsen-Weimar-
Eisenach und Sachsen-Coburg-Gotha über die Errichtung einer Eisenbahnlinie
zwischen Halle und Kassel abgeschlossen.
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1852 |
Die Aktiengesellschaft »Berliner-Waterworks-Company« der
Engländer Charles Fox und Thomas Russel Crampton erhält die Konzession
für den Bau einer Wasserleitung und für die Anlage eines Pumpwerkes.
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1879 |
Per Gesetz werden die Bahnen Berlin - Stettin und Berlin - Lehrte verstaatlicht.
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1879 |
Im Sitzungssaal des Reichspostamtes findet auf Initiative von Werner Siemens und
unter der Schirmherrschaft des Generalpostmeisters Heinrich Stephan die
Gründungsversammlung des Elektrotechnischen Vereins statt. Wilhelm Foerster
war Mitbegründer.
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1882 |
Der Philologe und Oberlehrer Prof. Dr. Ludwig Klemens, der seit 1869 am
Luisenstädtischen Gymnasium zu Berlin tätig war, wird als Direktor
dieses Gymnasiums in sein Amt eingeführt.
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1886 |
Um ihren großen Vorrat an Weihnachtsbäumen loszuwerden, verkaufen
Großhändler am Arkonaplatz (Mitte) Christbäume schon für
zehn und 15 Pfennig.
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1893 |
Das Reststück der Bahn Schönholz - Velten - Kremmen von Velten nach
Kremmen über 11,9 km wird eröffnet.
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1893 |
Innerhalb Berlins wird die Spreeregulierung vollendet.
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1905 |
Die Evangelische Tabor-Kirche in der Taborstraße (Kreuzberg) wird in
Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Viktoria eingeweiht.
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1907 |
Im großen Sitzungssaal des Rathauses findet die erste Sitzung der
Stadtverordneten von Lichtenberg statt. Im Auftrag des
Regierungspräsidenten eröffnete sie Landrat Graf von Roedern. Die Wahl
des Lichtenberger Magistrats erfolgte zehn Tage später.
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1916 |
In Berlin findet die dreitägige Hauptversammlung der Deutschen Bunsen-
Gesellschaft für angewandte physikalische Chemie statt.
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1918 |
Der erste Reichsrätekongreß, der im Preußischen
Abgeordnetenhaus tagte, wird beendet.
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1918 |
Der Film »Carmen« von Ernst Lubitsch wird am Kurfürstendamm
uraufgeführt.
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1923 |
Der Neubau der Weidendammer Brücke, die 1914 wegen des Baus des
Spreetunnels abgerissen worden war, wird für den Verkehr freigegeben.
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1930 |
Der Schauspieler Ernst Peppler stirbt an den Folgen einer Blinddarmoperation im
Alter von 47 Jahren. Er war in den letzten zwei Jahren Mitglied des
Ensembles der Volksbühne. Er spielte u.a. in Shakespeares »Julius
Caesar« und in Hauptmanns »Die Weber«.
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1930 |
Die neue Berliner Tennishalle am Fehrbelliner Platz, in der Konstanzer
Straße (Wilmersdorf), wird mit einem internationalen Tennisturnier
eröffnet. Sie konnte 2 000 Zuschauer aufnehmen.
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1930 |
Gegen 7.00 Uhr versammeln sich an der Markthalle am Arminiusplatz
(Arminiusstraße, Tiergarten) Erwerbslose. Das alarmierte
Überfallkommando erschien und zerstreute die Demonstranten.
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1930 |
In einer gemeinsamen Sitzung tagen die Aufsichtsräte der Berliner
städtischen Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke, um über
Tarifsenkungen endgültig zu entscheiden. Die Strompreise für Haushalte
wurden um zwei Pfennig pro Kilowattstunde gesenkt.
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1933 |
In Tegel wird auf Welle 823 kHz ein neuer Großsender in Betrieb
genommen. Damit konnte die Sendeleistung von 1,5 auf 100 kW erweitert
werden. Der alte Sender Berlin O blieb bis zum 2. Januar 1934 in Betrieb.
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1933 |
Die Verkehrsabteilung des Berliner Polizeipräsidiums gibt bekannt,
daß in Berlin täglich 60 Verkehrsunfälle geschehen.
Aufgrund der erwarteten Verdoppelung des Kraftverkehrs in den nächsten vier
Jahren wurde eine Umgestaltung des Verkehrs eingefordert.
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1933 |
Das Nationale Olympische Komitee verschickt die amtlichen Einladungen an die vom
IOC anerkannten Olympischen Länderausschüsse. Es kamen
53 Zusagen. An den XI. Olympischen Spielen 1936 in Berlin nahmen
Vertreter von 49 Nationen teil.
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1934 |
Auf 14 Berliner S- und U-Bahnhöfen wird begonnen, selbstschaltende
Rolltreppen einzuführen. Darunter befanden sich die Bahnhöfe
Friedrichstraße, Zoologischer Garten, Papestraße, Unter den Linden,
Potsdamer Platz sowie Anhalter und Stettiner Bahnhof.
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1934 |
Die Kammerspiele des Deutschen Theaters (Mitte) werden mit der deutschen
Uraufführung von Merton Hodges Stück »Regen und Wind«
für einen regelmäßigen Abendspielplan eröffnet.
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1935 |
Im Ufa-Palast am Zoo (Charlottenburg) hat Fritz Peter Buchs Spielfilm
»Liebeslied« mit Carola Höhn, Paul Hörbiger und Alexandro
Ziliani Uraufführung.
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1935 |
In Berlin gibt es 14 300 Gaststätten. Allein in den sechs
Bezirken der Innenstadt gab es 7 000, von denen sich 2 000 in
Mitte befanden. Von den »Außenbezirken« lag Charlottenburg mit
1 153 an der Spitze.
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1939 |
Der Atomforscher Max von Laue besucht das Laboratorium des Technikers Manfred
von Ardenne in Lichterfelde.
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1945 |
An der Potsdamer Straße/Ecke Grunewaldstraße in Berlin-
Schöneberg wird nach Kriegsende der erste öffentliche
Münzfernsprecher wieder in Betrieb genommen.
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1945 |
In Berlin beginnt die Beratung der 1. »Sechziger-Konferenz« von SPD
und KPD, benannt nach der paritätisch zusammengesetzten Teilnehmerzahl
(30/30), auf der über die Vereinigung beider Parteien beraten wird.
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1946 |
Bezirksverordnetenversammlungen wählen nach den Wahlen vom 20. Oktober
1946 ihre Bezirksbürgermeister: in Friedrichshain Erwin Butte (SED),
in Schöneberg Erich Wendland (SPD) und in Weißensee Wilhelm Reimann
(SPD).
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1946 |
Auf Veranlassung und unter dem Vorsitz des Leiters der Abteilung für
Volksbildung des Magistrats, Dr. Siegfried Nestriepke, findet die 1. Sitzung des
Gründungsausschusses einer Berliner Volksbühne nach dem Prinzip der
Einzelmitgliedschaft statt.
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1947 |
Die Sowjetische Militäradministration versagt den Vorsitzenden der CDU in
Berlin und der Sowjetischen Besatzungszone, Jakob Kaiser und Ernst Lemmer, die
weitere Anerkennung. Das löste heftige Proteste der CDU und anderer
Parteien aus.
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1947 |
Der Berliner katholische Bischof Konrad Graf von Preysing stellt in einem
Erlaß fest, daß »nur die Gesamtheit der Bischöfe
Deutschlands« berechtigt sei, »Erklärungen zu Zeitfragen im Namen
der katholischen Kirche Deutschlands abzugeben«.
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1947 |
Die Organisation »Demokratischer Frauenbund von Berlin« wird durch die
Alliierte Kommandantur zugelassen.
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1955 |
Hans-Jürgen Riediger wird in Finsterwalde geboren. Der Fußballer des
BFC Dynamo gewann bei den Olympischen Spielen in Montreal 1976 mit der DDR-
Mannschaft die Goldmedaille.
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1957 |
Der Rektor der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. phil. Gerhard Schenk,
richtet an die Ford-Foundation einen Antrag auf Gewährung einer Spende von
1 102 500 Dollar zur Förderung von wissenschaftlichen und
pädagogischen Projekten.
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1959 |
Nach anderthalbjähriger Bauzeit wird die wiederhergestellte Dorfkirche in
Karow (Pankow) von Bischof D. Dr. Otto Dibelius geweiht.
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1960 |
Der Senat beschließt, die Städtische Oper mit der Eröffnung des
neuen Hauses in der Bismarckstraße (Charlottenburg) im September
1961 in »Deutsche Oper Berlin« umzubenennen. Vom 27. März
1934 an bis zur Zerstörung hieß es »Deutsches
Opernhaus«.
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1963 |
Der vierte Abschnitt des Stadtautobahnringes, die östliche Fahrbahn der
4,4 Kilometer langen Strecke zwischen Jakob-Kaiser-Platz und dem Avus-
Verteiler, wird seiner Bestimmung übergeben.
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1963 |
Im Rahmen des zwischen dem Westberliner Senat und der DDR-Regierung vereinbarten
Passierscheinabkommens dürfen erstmals seit dem 13. August
1961 Westberliner im Zeitraum bis zum 5. Januar 1964 Verwandte in Ost-
Berlin besuchen.
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1970 |
Zum 25jährigen Bestehen der Jüdischen Gemeinde nach dem Zweiten
Weltkrieg findet im Jüdischen Gemeindehaus in Berlin-Charlottenburg eine
Feierstunde statt.
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1971 |
Der Senat und die DDR-Regierung schließen eine Vereinbarung über
einen Gebietsaustausch ab. In Westberliner Besitz befindliche Teile der
Nuthewiesen wurden gegen einen Zugang von Kohlhasenbrück (Zehlendorf) zur
Exklave Steinstücken ausgetauscht.
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1971 |
Die BVG (West) setzt erstmalig Omnibusse mit Totalwerbung (Popbusse«) ein.
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1981 |
Im Metropol-Theater (Friedrichstraße, Mitte) findet die Premiere der
Musikrevue »Berliner Luft« statt.
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1984 |
Die Besuchsbeauftragten von Senat und DDR-Regierung erzielen Einigung
darüber, daß der Senat die Kosten für die Instandsetzung der zur
DDR gehörenden Hälfte der Glienicker Brücke in Höhe von zwei
Millionen Mark (DM) übernimmt.
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1984 |
Der DDR-Verkehrsminister Otto Arndt eröffnet die neue S-Bahn-Strecke
zwischen Hohenschönhausen und Lichtenberg mit den ebenfalls neuen
Bahnhöfen Hohenschönhausen und Gehrenseestraße. Die Strecke
hatte eine Länge von fünf Kilometern.
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1985 |
Die S-Bahn-Strecke Hohenschönhausen - Wartenberg wird in Betrieb genommen.
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1989 |
Der französische Staatspräsident François Mitterrand trifft zu
einem dreitägigen Staatsbesuch der DDR in Ost-Berlin ein.
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1990 |
Im Berliner Reichstagsgebäude (Tiergarten) konstituiert sich der erste aus
den gesamtdeutschen Wahlen vom 2. Dezember hervorgegangene Bundestag.
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1991 |
Das Domhotel am Gendarmenmarkt (Mitte) wird zum Hilton-Hotel. Hilton hatte Ende
November für 300 Millionen Mark den Zuschlag von der Treuhandanstalt
erhalten.
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1995 |
Die Oberfinanzdirektion Berlin übergibt 22 großformatige Bilder
bekannter DDR-Künstler aus dem Palast der Republik als Dauerleihgabe an das
Deutsche Historische Museum (Mitte).
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1995 |
Der Steglitzer Rentner Otto Temp feiert seinen 101. Geburtstag. Der Ingenieur,
bei Danzig als Sohn eines Tischlers geboren, hatte nach dem Zweiten Weltkrieg
eine Bautischlerei gegründet.
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1995 |
Das »Berliner Interventionsprojekt gegen häusliche Gewalt« wird
als bisher einmaliges Modell und wegweisend für die gesamte Bundesrepublik
vorgestellt.
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1995 |
Der Senat vergibt erstmals den Berliner Solarpreis »Solar City« an
innovative Firmen und Entwickler der Stadt. Je 7 000 Mark gingen an
sechs Preisträger.
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1995 |
Bei einem Streit zwischen Vietnamesen werden am S-Bahnhof Treptower Park ein
Vietnamese erschossen und zwei seiner Landsleute verletzt.
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1995 |
Im Ephraimpalais (Mitte) eröffnet Generaldirektor der Stiftung Stadtmuseum
Reiner Güntzer eine Ausstellung »Vom Brandenburger Tor bis zum
Alexanderplatz - Berlins Mitte in Handzeichnungen des 19. Jahrhunderts« mit
Exponaten aus dem Märkischen Museum.
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1996 |
Das Tanztheater der Komischen Oper Berlin begeht sein 30jähriges Bestehen.
Sein Gründer, Tom Schilling, war einst von Walter Felsenstein als
Chefchoreograph an das Opernhaus in der Behrenstraße (Mitte) verpflichtet
worden.
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1996 |
Die »Berliner Zeitung« veröffentlicht Zahlen aus einer ihr
vorliegenden Kriminalitätsschätzung für 1996. Danach wurde mit
600 000 Straftaten (19 000 mehr als im Vorjahr) gerechnet,
was dem bisher höchsten Stand in der Berliner Geschichte entsprach.
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1997 |
Nach einer Präsidiumssitzung des ostdeutschen PEN-Zentrums wird mitgeteilt,
daß der 65jährige Dieter Schlenstedt, der seit dem 1. Oktober
1991 Präsident war, aus gesundheitlichen Gründen
zurückgetreten ist. Nachfolger wurde der Regisseur B. K. Tragelehn.
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1998 |
In der Staatsoper Unter den Linden (Mitte) hat das Ballett »Der
Dämon« nach der Musik von Paul Hindemith gefeierte Premiere. Der
zweite Teil des Abends galt »Josephs Legende«, nach der Musik von
Richard Strauss und der Choreographie von Mark Baldwin.
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1998 |
Eine Parade von zwölf »Coca-Cola-Weihnachtstrucks« als
Abschluß einer bundesweiten Werbetour lockt am Nachmittag Tausende
Berliner auf die Straße des 17. Juni (Tiergarten). Die umliegenden
Straßen mußten für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden.
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1998 |
Das Deutsche Rote Kreuz in Berlin schaltet eine weihnachtliche
»Kummernummer« für Kinder und Familien in Not. Um in
Krisensituationen Beistand leisten oder Hilfsangebote empfehlen zu können,
standen zwölf erfahrene Mitarbeiter bereit.
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1998 |
Frank Lehmann, Berlins »König der Currywürste«, stirbt in
seiner Wohnung am Kurfürstendamm (Charlottenburg). Der 58jährige
Millionär, Begründer der Berliner Imbißkette »Franky's
Curry-Station«, hatte im Bett geraucht und war eingeschlafen.
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1999 |
Kulturstaatsminister Michael Naumann übergibt die neue Werkstatt für
Papierrestaurierung der Staatsbibliothek (Haus in der Straße Unter den
Linden, Mitte) ihrer Bestimmung. Die vergrößerte Werkstatt
verfügte über neue technische Geräte zur Restaurierung.
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