1800 |
In der Splittgerbergasse 3 (an der Wallstraße nahe der Neuen
Roßstraße, Mitte) wird das neuerbaute Lokal der »National-
Mutterloge zu den drei Weltkugeln« des Freimaurer-Ordens in Berlin
eingeweiht.
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1824 |
Alexander Bethge wird in Berlin geboren. Bethge besuchte von 1842 bis
1846 die Königliche Gärtnerlehranstalt, war von 1846 bis
1854 Gehilfe in Charlottenhof und in Monbijou und wurde 1872 als
Königlicher Gartenintendantursekretär angestellt.
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1829 |
Anna Schepeler-Lette, die älteste Tochter des Sozialpolitikers Wilhelm
Adolf Lette, wird in Soldin (Neumark) geboren. Ab 1872 war sie Vorsitzende
des nach seinem Gründer benannten Lette-Vereins in Berlin.
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1832 |
Mit dem Tode des Bruders des Geheimen Staatsrates Jean Baptiste L'Abaye, dem
Nießbrauch bis zu seinem Tode zugesichert war, geht der Nachlaß der
Brüder der Armendirektion zunächst zur Kapitalbildung und nach
30 Jahren zur wohltätigen Zinsverwendung zu.
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1848 |
Alexander Figulus wird in Frankenstein (Schlesien) geboren. Er studierte u.a. in
Berlin Jura, Philologie und Geschichte, promovierte 1875 in Halle und legte
in Berlin das Lehrerexamen ab. Von 1875 bis 1880 war er Lehrer am
Luisenstädtischen Gymnasium.
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1860 |
Mit einem Königlichen Statut wird die durch Sammlungen begründete
»Humboldt-Stiftung für Naturforschung und Reisen« ins Leben
gerufen.
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1882 |
Studenten der Technischen Hochschule zu Berlin enthüllen eine marmorne
Gedenktafel zum Gedächtnis an den 1877 verstorbenen Direktor der
Bauakademie, Richard Lucae.
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1882 |
Friedrich Goldschmidt, Armand Knoblauch, Richard Roesicke und Prof. Max
Delbrück unterzeichnen in Goldschmidts Wohnung im Stammhaus der
»Patzenhofer-Brauerei A.-G.« das Gründungsprotokoll des Vereins
»Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin«.
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1882 |
Kurt Neumann (späterer Doppelname Neumann-Kleinpaul) wird in Marienburg
(Westpreußen) geboren. Neumann wurde 1919 als ordentlicher Professor
an die Tierärztliche Hochschule in Berlin berufen.
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1883 |
Der Stadtarchivar Ernst Fidicin stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem
Alten Luisenstadtkirchhof, Südstern 8-12 (Kreuzberg).
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1885 |
Die »volkstümlichen Kleinsegler« verselbständigen sich und
gründen in Stralau eine eigene Gemeinschaft, den »Verein Berliner
Segler«.
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1886 |
Der Berliner Zigarrenhändler Jacques Raphaeli annonciert: »Marke 9.
Neu! Patrioten-Cigarre. Jedem echten Patrioten und Krieger lacht das Herz im
Leibe, wenn er die Verpackung sieht.
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1886 |
Am »goldenen Sonntag«, dem letzten Sonntag vor Weihnachten, herrscht
in der Leipziger Straße und in der Friedrichstraße
ungewöhnliches »Menschengewühl. In der Passage sah man
buchstäblich nur eine sich langsam fortbewegende, schwarze Masse.
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1893 |
Der Berliner Apotheker-Verein beschließt, für die Errichtung eines
Kassenbüros einen Betriebsfonds zu schaffen.
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1894 |
Paul Dessau wird in Hamburg geboren. Dessau kam 1925 als 1. Kapellmeister
an die Städtische Oper, Bismarckstraße (Charlottenburg). Später
leitete der Komponist (Opern und Bühnenmusik) eine Meisterklasse an der
Ostberliner Akademie der Künste.
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1901 |
Der preußische Handelsminister Theodor Möller verfügt die
Errichtung einer Handelskammer in Berlin »mit den Vororten Charlottenburg,
Schöneberg und Rixdorf«, die ab 1. April 1902 tätig werden
sollte.
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1902 |
An der Kreuzung Friedrichstraße/Unter den Linden (Mitte) wird die erste
Verkehrsregelung in Deutschland mit Handzeichen durchgeführt.
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1903 |
Max Halbes Schauspiel »Der Strom« gelangt im Neuen Theater, am
Schiffbauerdamm (Mitte), mit Agnes Sorma in der Hauptrolle zur Aufführung,
die damit ihr Engagement für mehr als 50 Vorstellungen an der
Reinhardt-Bühne beginnt.
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1907 |
Theodor Echtermeyer, seit Oktober 1903 stellvertretender Direktor der neu
eröffneten Höheren Gärtnerlehranstalt Berlin-Dahlem (früher
Wildpark), wird zum Königlichen Ökonomierat ernannt.
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1910 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) gibt es die »Wiederholung der
Eröffnungsfeier des Sport-Palastes unter Mitwirkung des Kosleckschen
Bläserbundes«. Der Sportpalast war am 17. November mit einem
großen Sport- und Unterhaltungsprogramm eröffnet worden.
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1910 |
Die Berliner »Vereinigung für Chronometrie« erarbeitet eine
Denkschrift »Die Organisation einer zentralen mitteleuropäischen
Zeitangabe bis auf Bruchteil der Sekunde mit Hilfe der Funkentelegraphie«.
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1912 |
Das Görlitzer Ufer (Kreuzberg) wird in Taborstraße umbenannt.
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1918 |
Der »Stern erster Größe ... für die Lehrerschaft«
Hermann Gallee, der seit 1867 als Lehrer in Berlin wirkte und ab
1894 Ehrenvorsitzender des Berliner Lehrervereins war, stirbt in Berlin an
den Folgen eines am Vortag erlittenen Unfalls.
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1923 |
In der Schönhauser Allee 140 wird ein zweites Rentnerheim in
Prenzlauer Berg eingerichtet.
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1925 |
Die Städtische Straßenbaupolizei veröffentlicht Bauvorschriften
für das Errichten von Tankstellen in Berlin.
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1926 |
Das Großkraftwerk in Rummelsburg (Lichtenberg) liefert den ersten Strom.
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1930 |
Die erste Berliner Tennishalle wird 70 Tage nach der Grundsteinlegung am
Fehrbelliner Platz, in der Konstanzer Straße (Wilmersdorf),
übergeben.
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1930 |
Im Ufa-Palast am Zoo (Charlottenburg) wird der Film »Das Flötenkonzert
von Sanssouci« aufgeführt. Die Aufführung erfolgte bei starker
Absicherung durch die Polizei vor dem Ufa-Palast und unter starken Protestrufen
während der Filmvorführung.
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1932 |
Der »Fliegende Hamburger« Berlin - Hamburg-Hauptbahnhof verkehrt
erstmals vom Lehrter Bahnhof (Tiergarten).
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1933 |
Der Zuschlag für Rohrpostsendungen innerhalb Berlins wird von 20 auf
10 Pfennig gesenkt.
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1933 |
Die Preußische Gesetzsammlung veröffentlicht das Gesetz, das die
»Aufsicht des Staates über die Verwaltung der Gemeindeangelegenheiten
der Hauptstadt Berlin von dem Oberpräsidenten auf den Staatskommissar«
überleitet. Es trat am 15. Januar 1934 in Kraft.
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1933 |
Der erste Staatskapellmeister, Wilhelm Furtwängler, wird vom
Preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring zum Operndirektor
ernannt. Göring folgte damit einem Vorschlag des Generalintendanten der
Preußischen Staatstheater.
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1933 |
Im großen Rathaussaal wird die »Berliner Akademie für
ärztliche Fortbildung« eröffnet. Ihre Aufgabe bestand
Oberbürgermeister Dr. Heinrich Sahm zufolge darin, die Erfahrungen der
Berliner Krankenhäuser bei der Fortbildung für alle nutzbar zu machen.
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1933 |
Im Hotel Esplanade in der Bellevuestraße verspricht der amtierende
Reichsbischof Ludwig Müller bei einem Essen dem Führer der
Hitlerjugend (HJ) Baldur von Schirach, die Evangelische Jugend der HJ zu
unterstellen.
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1933 |
Am Erweiterungsbau des Reichspropagandaministeriums (Wilhelmstraße, Mitte)
wird Richtfest gefeiert.
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1934 |
Fred Sauers Film »Die beiden Seehunde« mit Weiß Ferdl in einer
Doppelrolle hat im Primus-Palast in der Potsdamer Straße (Tiergarten)
Uraufführung.
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1935 |
Der Altmeister der Berliner Operette, Paul Lincke, veranstaltet gemeinsam mit
der Reichsmusikkammer eine Weihnachsfeier für erwerbslose Musiker. Daran
nahmen rund 200 »arme Musiker« teil.
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1935 |
Im Capitol am Zoo (Charlottenburg) hat der Bavaria-Film »Henker, Frauen und
Soldaten« mit Hans Albers Uraufführung. In der Regie von Johannes
Meyer spielten ferner Charlotte Susa und Jack Trevor.
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1935 |
Die Leibstandarte SS Adolf Hitler feiert auf ihrem Kasernenhof in Lichterfelde
Wintersonnenwende.
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1936 |
Günter Siegmund wird in Küstrin geboren. Der Boxer gewann bei den
Olympischen Spielen in Rom 1960 die Bronzemedaille im Schwergewicht.
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1938 |
Der Chemiker Otto Hahn schreibt in einem Brief an seine am 17. Juli emigrierte
Mitarbeiterin, die Physikerin Lise Meitner, ȟber seine Beobachtungen
beim Neutronenbeschuß von Uran« (Urankernspaltung).
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1940 |
Im Sportpalast (Schöneberg) findet ein Appell von 5 000 jungen
Offiziersanwärtern des Heeres und der Luftwaffe sowie Junkern der Waffen-SS
statt.
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1940 |
Der Berliner Pfarrer Heinrich Grüber, führender Kopf des kirchlichen
Widerstandes gegen den Faschismus, wird verhaftet und in das KZ Sachsenhausen
eingeliefert. 1942 kam er ins KZ Dachau, aus dem man ihn
1943 schwerkrank entließ.
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1944 |
Der deutsche Spielfilm »Der Engel mit dem Saitenspiel« von Heinz
Rühmann mit Hertha Feiler, Susanne von Almassy und Hans Nielsen wird in
Berlin uraufgeführt.
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1945 |
Oberbürgermeister Dr. Arthur Werner eröffnet die Ausstellung »Ein
halbes Jahr Berliner Magistrat. Ein Rechenschaftsbericht in Bildern und
Zahlen« im Gebäude des Amtsgerichts Berlin-Mitte.
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1945 |
Die Gründungsmitglieder der CDU in Berlin und der Sowjetischen
Besatzungszone, Stadtrat Andreas Hermes und Walter Schreiber, müssen auf
sowjetischen Befehl ihre Parteiämter als Vorsitzender bzw. als
stellvertretender Vorsitzender niederlegen.
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1946 |
Stadtrat Ernst Reuter wird auf der 7. Ordentlichen Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin als Leiter der Abteilung
für Verkehr und Versorgungsbetriebe des Magistrats vereidigt.
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1946 |
Die am 20. Oktober 1946 neugewählte Bezirksverordnetenversammlung des
Bezirks Mitte wählt Erich Bab (SPD) zum Bezirksbürgermeister und Karl
Elgast (SED) zu seinem Stellvertreter.
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1947 |
Die Organisation »Berliner Frauenbund 1947« wird von der Alliierten
Kommandantur zugelassen.
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1949 |
Der Chirurg Maxim Zetkin, Sohn der kommunistischen Politikerin Clara Zetkin,
wird zum ersten Ärztlichen Direktor der Charité nach der
Wiederaufnahme des Lehrbetriebes an der Berliner Universität (seit 8.
Februar 1949 Humboldt-Universität) ernannt.
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1949 |
Die Glienicker Brücke, die Berlin (Zehlendorf) mit Potsdam verbindet, wird
nach zweijährigem Wiederaufbau von DDR-Verkehrsminister Hans Reingruber dem
Verkehr übergeben und erhält den Namen »Brücke der
Einheit«.
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1952 |
Die »Deutsche Konzert- und Gastspieldirektion« (KGD) wird
gegründet. Sie erhielt ab 1. Januar 1953 ihren Sitz in Ost-Berlin und
unterstand der Staatlichen Kommission für Kunstangelegenheiten.
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1952 |
Der Senat von Berlin und die Bundesregierung treffen eine Vereinbarung über
die Einbeziehung West-Berlins in internationale Verträge und
Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland.
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1953 |
Der Schriftsteller Rudolf Leonhard stirbt in Ost-Berlin. Er studierte Philologie
und Rechtswissenschaft in Berlin, gründete dort das Theater »Die
Tribüne«, arbeitete bei der »Weltbühne« und war
Herausgeber der Buchreihe »Aussenseiter der Gesellschaft«.
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1953 |
Die wiederaufgebaute Rohrdammbrücke über die Spree zwischen
Siemensstadt (Spandau) und Fürstenbrunn (Charlottenburg) wird dem Verkehr
übergeben.
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1960 |
Die Kritikerpreise 1960 des Verbandes deutscher Kritiker werden in den
Räumen des Bühnenklubs am Kurfürstendamm u.a. an Günther
Grass (Berlin) in der Sparte Literatur und an den Bassisten Josef Greindl
(Berlin) in der Sparte Musik übergeben.
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1962 |
An der Auffahrt zur Nordwestbogenbrücke - Spannweite 925 m - wird die
dritte Teilstrecke des Stadtautobahnringes zwischen Jacob-Kaiser-Platz in
Charlottenburg und dem Avus-Verteiler am Funkturm eröffnet.
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1967 |
Der neugewählte Regierende Bürgermeister Klaus Schütz spricht auf
einer Veranstaltung im Auditorium maximum der Freien Universität Berlin vor
über 2 500 Studenten zum Thema »12 Monate
Außenpolitik in Bonn«.
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1969 |
Die Oper »Lanzelot« von Paul Dessau wird an der Staatsoper Unter den
Linden (Mitte) uraufgeführt.
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1975 |
Die Lichtenberger Brücke wird fertiggestellt. Damit wurde ein wichtiger
Abschnitt zur verkehrstechnischen Erschließung des künftigeen
Neubaugebietes Marzahn abgeschlossen. Bis 1985 sollten in Marzahn
22 Brückenbauwerke errichtet werden.
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1978 |
Nach Frühnebel tragen Bäume und Sträucher im Berliner Stadtgebiet
bei Temperaturen um -8°C prächtige Rauhreifbildungen.
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1980 |
Die Charité (Mitte) feiert das Richtfest für den Neubau ihres
21stöckigen Bettenhauses.
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1989 |
An der Charité (Mitte) konstituiert sich eine Initiativgruppe zur
Gründung des »Helmholtz-Bundes«, eines Verbandes der im
Gesundheitswesen tätigen Mitarbeiter mit nichtmedizinischer Hoch- und
Fachschulausbildung.
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1990 |
An der Humboldt-Universität zu Berlin (Mitte) kommt es zu
Auseinandersetzungen um die vom Senat der Stadt beschlossene
»Abwicklung« von fünf Fachbereichen.
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1995 |
Versuchsweise wird in der Grabbeallee (Pankow) der Busverkehr in voller
Länge auf die Straßenbahngleise verlegt. Auf dieser Hauptstraße
des Bezirks war es regelmäßig zu Verkehrsstaus gekommen. Die
Einrichtung einer Busspur hatte die Situation verschärft.
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1995 |
Daniel Barenboim dirigiert in der Philharmonie Anton Bruckners 3. Sinfonie d-
Moll und Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert C-Dur (KV 415).
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1995 |
In der Schwartzschen Villa in der Grunewaldstraße 55 werden Drucke
von Karl Schäfer ausgestellt.
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1995 |
Im Grunewalder Senatsgästehaus in der Menzelstraße beginnen nach den
Wahlen vom 22. Oktober Koalitionsverhandlungen zwischen den bisherigen
Regierungsparteien CDU und SPD.
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1996 |
Für die in Berlin erscheinende Traditionszeitschrift »Wochenpost«
kommt das endgültige Aus. Den Titel »Wochenpost« sollte
künftig eine Beilage der Hamburger »Woche« tragen. Für die
Einstellung der Zeitschrift wurden wirtschaftliche Gründe genannt.
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1996 |
Der Fachbereich Bau spricht in seiner Jahresbilanz 1996 von einem
spürbar geringeren Arbeitsplatzangebot bei den mittelständischen
Betrieben in Berlin und Brandenburg. Er rechnete für 1997 in Berlin
mit einem Rückgang der Beschäftigten um 9 %.
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1997 |
Nach umfangreichen Bauarbeiten wird die Friedrichstraße zwischen
Oranienburger Straße und Weidendammer Brücke wieder für den
öffentlichen Verkehr freigegeben. Damit war die Straße zwischen
Torstraße und Unter den Linden wieder durchgängig befahrbar.
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1997 |
Eisregen bringt nachmittags den Verkehr in Berlin zum Erliegen. Die Polizei
registrierte zwischen 13.00 und 22.30 Uhr über
1 600 Unfälle. Busse der BVG blieben in den Staus stecken.
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1998 |
Eine Serie von Anschlägen auf Bahnanlagen erreicht Berlin; am Abend
fährt ein Containerzug südlich des Karower Kreuzes (Weißensee)
auf zehn Beton-Platten. Die Bahn AG beschloß umfangreiche
Sicherheitsvorkehrungen mit Hubschraubern und Kameras.
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1998 |
Bereits zum zweitenmal in diesem Jahr wird auf das Grab des früheren
Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Heinz Galinski, auf dem Jüdischen
Friedhof in Charlottenburg ein Sprengstoffanschlag verübt. Die Grabplatte
wurde völlig zerstört.
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1999 |
Ein weiteres Teilstück des Berliner S-Bahn-Ringes wird wiedereröffnet.
Die S4 fuhr vom S-Bahnhof »Jungfernheide« in Richtung Osten
über »Beusselstraße« bis »Westhafen«. Das
3 km lange Teilstück wurde in zwei Jahren für 61,5 Millionen
Mark saniert.
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