1826 |
Rudolph Franz wird in Berlin geboren. Der Physiklehrer wurde durch seine
Beiträge auf dem Gebiet der Wärmelehre bekannt.
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1830 |
Der Architekt Karl Friedrich Schinkel wird zum Direktor der Oberbaudeputation,
der obersten preußischen Baubehörde, berufen.
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1832 |
Wilhelm Julius Foerster wird in Grünberg (Schlesien) geboren. Der Astronom
Foerster leitete von 1865 bis 1903 die Berliner Sternwarte.
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1836 |
Ernst Gustav Benjamin von Bergmann wird in Riga geboren. Auf Initiative des
Mediziners erfolgte die Gründung der ersten Rettungswache in Berlin.
1888 diagnostizierte er die Kehlkopferkrankung Kaiser Friedrichs III.
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1859 |
Der Germanist Wilhelm Karl Grimm stirbt in Berlin. Er folgte 1841 einer
Berufung an die Berliner Universität und wurde Mitglied der Akademie der
Wissenschaften. Grimm hatte 1815 bis 1829 mit seinem Bruder Jacob die
Kinder- und Hausmärchen herausgegeben.
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1866 |
König Johann und Kronprinz Albert von Sachsen treffen zu einem Besuch in
Berlin ein.
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1871 |
Willibald Alexis (eigtl. Georg Wilhelm Heinrich Häring) stirbt in Arnstadt
(Thüringen). Nach einer Tätigkeit als Referendar am Berliner
Kammergericht wurde er freier Schriftsteller (u.a. »Der Roland von
Berlin« und »Ruhe ist die erste Bürgerpflicht«).
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1878 |
Der Theaterdirektor Arthur Woltersdorff stirbt in Berlin. Er hatte 1864 das
Meyselsche Theater vor dem Oranienburger Tor (Mitte) erworben und es als
Woltersdorff-Theater bekannt gemacht.
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1878 |
Der Berliner Schauspieler und Schriftsteller Louis Schneider stirbt in Potsdam.
Von 1827 bis 1848 war er Mitglied des Königlichen
Schauspielhauses. Schneider war u.a. Königlicher Vorleser und Mitinitiator
des Schauspielervereins in Berlin.
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1878 |
In Berlin wird der Handelsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und
Österreich-Ungarn abgeschlossen.
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1882 |
Fritz Walter Meißner wird in Königsberg (Ostpreußen) geboren.
Der Physiker Meißner, der in Berlin Maschinenbau und Physik studierte, war
in Berlin und München auf dem Gebiet der Tieftemperaturphysik tätig.
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1886 |
Der Dichter Robert Linderer, Herausgeber der »Neuen Schaubühne«,
stirbt in Berlin. Er wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee
begraben. Linderer hatte neben beliebten Operettentexten amüsante
Beiträge geschrieben.
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1891 |
Konrad Herter wird in Berlin geboren. Herter war als Professor für Zoologie
von 1945 bis 1951 Direktor des Zoologischen Instituts der Humboldt-
Universität und von 1952 bis 1959 Mitdirektor des Zoologischen
Instituts der Freien Universität Berlin.
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1893 |
Die Trauerfeier für den am 13. Dezember verstorbenen Stadtrat Hermann
Duncker findet im Sterbehaus Nollendorfplatz 2 (Schöneberg) im Beisein
des gesamten Magistrats, einer Abordnung der Stadtverordnetenversammlung sowie
zahlreicher anderer Gäste statt.
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1895 |
Paul Hindemith wird in Hanau geboren. Der Komponist wurde 1927 vom
preußischen Kultusminister Carl Heinrich Becker als Kompositionslehrer an
die Berliner Hochschule für Musik berufen. 1938 emigrierte er in die
Schweiz.
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1895 |
In einem Erlaß des evangelischen Oberkirchenrats werden die Geistlichen
vor sozialpolitischem Engagement gewarnt und aufgefordert, sich auf ihre
seelsorgerischen Aufgaben zu konzentrieren.
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1898 |
Auf Vorschlag und Initiative von Max Planck beschließen führende
Mitglieder der Physikalischen Gesellschaft in Berlin diese in eine
»Deutsche Physikalische Gesellschaft« umzuwandeln.
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1899 |
Der Betrieb der Berliner Elektrischen Straßenbahn-AG wird aufgenommen.
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1899 |
Die Gemeindevertretung von Deutsch-Wilmersdorf faßt den Beschluß,
die städtische Verfassung anzunehmen und einen Stadtkreis für sich zu
bilden, was jedoch erst im Oktober 1906 seinen Abschluß fand.
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1899 |
Der Spreetunnel zwischen Stralau und Treptow wird landespolizeilich abgenommen
und für den Straßenbahnverkehr freigegeben. Er war eingleisig und
wurde bis 1932 durchfahren. Da er von Kriegseinwirkungen beschädigt
war, wurde er nach 1945 zugeschüttet.
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1902 |
Der Konstrukteur Julius Friedrich Pajeken stirbt in Berlin.
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1904 |
Die Photographische Lehranstalt des Lette-Vereins führt Kurse in
photochemischen und photomechanischen Verfahren ein.
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1905 |
Hans Scherbart wird geboren. Der Hockeyspieler gewann bei den Olympischen
Spielen in Berlin 1936 mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille. Er
bestritt 32 Länderspiele.
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1905 |
Auf einer Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beschließt die
Kunstdeputation, die Bildhauer Josef Rauch, Ignatius Taschner und Georg Wrba mit
der Ausführung der Modelle der Figuren für den Märchenbrunnen im
Volkspark Friedrichshain zu beauftragen.
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1906 |
Die Straßenbahn der Gemeinde Friedrichshagen wird von der
»Städtischen Straßenbahn Cöpenick« übernommen.
Gleichzeitig erfolgte die Umspurung auf Köpenicker Spurweite.
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1907 |
Das erste Teilstück Blankenburg - Friedrichsfelde der Industriebahn Tegel -
Friedrichsfelde wird eröffnet. Nach ihrer Fertigstellung verband die Bahn
ab 31. Oktober 1908 den Tegeler Hafen mit über 100 Betrieben.
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1909 |
Die 300. Berliner Gemeindeschule wird eröffnet.
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1911 |
Der Physiker Max Planck hält in der Deutschen Chemischen Gesellschaft zum
Thema »Über neuere thermodynamische Theorien« einen Vortrag.
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1914 |
Der Chemiker Richard Willstätter wird zum Mitglied der Preußischen
Akademie der Wissenschaften gewählt.
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1918 |
Anläßlich des Reichsrätekongresses in Berlin halten
Anhänger des Spartakusbundes vor dem Preußischen Abgeordnetenhaus
eine Kundgebung ab.
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1918 |
Der »Allgemeine Kongreß der Arbeiter- und Soldatenräte
Deutschlands« (Reichsrätekongreß) wird eröffnet. Er tagte
bis zum 21. Dezember im Preußischen Abgeordnetenhaus in der Prinz-
Albrecht-Straße 5 (Niederkirchnerstraße, Mitte).
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1920 |
Durch den Zusammenschluß von verschiedenen Vorgänger-Ämtern wird
mit dem Aufbau des Landesarbeitsamtes Berlin begonnen.
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1921 |
Charlotte Leubuscher habilitiert sich mit der Arbeit »Sozialismus und
Sozialisierung in England« an der Berliner Universität. Sie war die
dritte Frau, die an der Berliner Universität habilitierte.
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1921 |
Die Versuchsanstalt für Luftfahrt erhält den Auftrag zur allgemeinen
Nachprüfung aller im deutschen Luftverkehr befindlichen Flugzeuge auf ihre
Verkehrssicherheit.
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1922 |
Im Berliner Sportpalast findet eine Werbeveranstaltung der Sportverbände
für die »Unterstützung der gesamten Jugendbewegung« statt.
Neben anderen Referenten sprach auch Carl Diem, der Vorsitzende der Deutschen
Sportbehörde für Leichtathletik.
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1924 |
Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
stiften die »Adolf-Harnack-Medaille« für besondere Vedienste um
die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft.
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1925 |
Auf Initiative von Hans Goldschmidt, Sohn des Gründers der chmischen Fabrik
T. Goldschmidt, wird in Berlin der Liebig-Stipendien-Verein gegründet. Das
Stipendium sollte deutschen Chemikern nach abgeschlossenem Hochschulstudium
Unterstützung gewähren.
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1930 |
Von Beamten der Zollfahndungsstelle wird in Oranienburg eine geheime
Spritbrennerei ausgehoben. Der Spritbrenner, ein 32jähriger Engländer,
wurde verhaftet. Er hatte bereits drei Monate Gefängnis wegen seiner
Beteiligung am Opiumschmuggel erhalten.
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1930 |
Egon Erwin Kisch liest in einer Abendveranstaltung der Ausstellung »Roter
Aufbau in der USSR« in den Sophiensälen, Sophienstraße (Mitte),
aus eigenen Werken.
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1930 |
Die Belegschaft der Meierei Bolle nimmt in einer Geheimabstimmung den am 15.
Dezember vom Schlichtungsausschuß zur Beilegung des Lohnkonflikts
gefällten Schiedsspruch an. Der Schiedsspruch sah ab 18. Januar
1931 eine Lohnkürzung von 2 % bis 3 % vor.
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1931 |
Eine Gedächtnisfeier für den verstorbenen Vorsitzenden der Deutschen
Pharmazeutischen Gesellschaft, Prof. Hermann Thoms, findet im Pharmazeutischen
Institut in Berlin-Dahlem statt.
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1931 |
Die Vorstände des ADGB, des Afa-Bundes, von Sportorganisationen sowie der
SPD bilden auf einer gemeinsamen Konferenz in Berlin die »Eiserne
Front« zur Überwindung der faschistischen Gefahr.
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1933 |
Reichskanzler Adolf Hitler übergibt ein Faß mit badischem Wein, das
ihm junge Weinbauern in die Reichskanzlei gebracht hatten, der chirurgischen
Klinik in der Ziegelstraße (Mitte).
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1933 |
Regierungsbaumeister Werner March und sein Bruder Walter werden von Adolf Hitler
für die Umsetzung seines Olympiaplans eingesetzt. Eine halbe Million
Kubikmeter Boden waren zu bewegen.
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1933 |
Zum Schülerwettbewerb »Höflichkeit im Verkehr« sind der BVG
3 757 Gedichte, Zeichnngen, Gemälde, Aufsätze, Plakate und
einige Theaterstücke eingegangen. Die BVG vergab 524 Preise, darunter
24 Geldpreise.
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1933 |
Bei einer Razzia der Schutzpolizei auf Radfahrer werden
1 656 Räder sichergestellt. Den Rädern fehlten vorwiegend
Beleuchtung und Rückstrahler.
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1936 |
In der Deutschlandhalle (Charlottenburg) organisiert die NSDAP eine
propagandistische Großveranstaltung für das
»Winterhilfswerk«. 2 000 Jungen und Mädchen der
Hitlerjugend traten dabei als Sänger auf.
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1943 |
Bei einem Luftangriff wird das Gebäude der Berliner Universität
getroffen und das »Historische Seminar« völlig zerstört. Die
Bestände der Bibliothek konnten gerettet werden.
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1947 |
Auf einer Delegiertentagung beschließt die Gewerkschaft der Techniker und
Werkmeister die Gründung der »Kammer der Technik Groß-
Berlin« gegen den Widerspruch des FDGB und der SED-Delegierten. Am 2. Juli
1946 war bereits die KdT der SBZ gegründet worden.
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1948 |
Die neugewählte Stadtverordnetenversammlung von West-Berlin
beschließt einstimmig, die NS-Führer Adolf Hitler, Hermann
Göring, Joseph Goebbels und Wilhelm Frick sowie den Vorsitzenden der SED,
Wilhelm Pieck, aus der Liste der Ehrenbürger zu streichen.
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1948 |
Sowohl der 1935 errichtete als auch der im Bau befindliche neue Sendeturm
des sowjetisch kontrollierten Berliner Rundfunks in Berlin-Tegel werden von der
französischen Besatzungsmacht gesprengt.
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1963 |
Schulsenator Carl-Heinz Evers und der stellvertretende US-Stadtkommandant
Calhoun vollziehen die Umbenennung der Deutsch-Amerikanischen-
Gemeinschaftsschule (DAGS) in der Molsheimer Straße in Dahlem in
»John-F.-Kennedy-Schule«.
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1981 |
Für West-Berlin wird Smog-Warnung der Stufe I gegeben, die bis zum Folgetag
andauerte.
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1981 |
Der Akademische Senat der Freien Universität Berlin erläßt die
»Ordnung der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauenstudien und
Frauenforschung«.
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1989 |
Die SED setzt für zwei Tage in der Dynamo-Sporthalle
(Hohenschönhausen) ihren Sonderparteitag vom 8. und 9. Dezember fort und
beschließt die Namensänderung in »Sozialistische Einheitspartei
Deutschlands - Partei des Demokratischen Sozialismus« (SED-PDS).
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1992 |
Der Berliner SPD-Politiker Jürgen Egert stirbt im Alter von 51 Jahren
in Berlin. Egert war u.a. Mitglied der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag und
für ein Jahr - von 1985 bis 1986 - Landesvorsitzender der
Berliner SPD.
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1995 |
Im Berliner Hotel Excelsior, Hardenbergstraße 4 (Charlottenburg),
erhält Hans Koschnick, früherer Bürgermeister von Bremen, die
Otto-Hahn-Friedensmedaille für seinen Einsatz in Mostar nach dem
jugoslawischen Bürgerkrieg.
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1995 |
Mit toten Ästen tragen 60 Gegner des Tiergarten-Tunnels vor dem Roten
Rathaus (Mitte) symbolisch die Tiergarten-Bäume zu Grabe.
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1995 |
Der Dirigent Justus Frantz und die Ehefrau des Bundeskanzlers, Hannelore Kohl,
sind die prominentesten Gäste der Benefiz-Gala für notleidende Kinder
in der Berliner Außenstelle der russischen Botschaft Unter den Linden
(Mitte).
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1995 |
Die BVG setzt die ersten zwölf dreitürigen Doppeldeckerbusse einer
neuen Serie im Linienverkehr ein. Nach den Worten von Carmen Kirstein,
Sprecherin der BVG, bieten diese mehr Komfort als die alten Doppeldecker.
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1996 |
Das Berliner Verwaltungsgericht lehnt Klagen der Erben des DDR-
Wirtschaftslenkers Günter Mittag auf Rückgabe beschlagnahmten
Vermögens ab. Dagegen vertagten die Richter eine Entscheidung über das
Vermögen des früheren Stasi-Chefs Erich Mielke auf 1997.
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1996 |
Der Rohbau für den 30geschossigen Büro- und Dienstleistungsturm, den
»Treptower«, an der Elsenbrücke (Treptow) ist an seinem
»Höhepunkt« angelangt. 1998 sollten
2 500 Mitarbeiter der Allianz-Versicherung in den Gebäudekomplex
einziehen.
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1996 |
Das Reiterstandbild Friedrich Wilhelms IV. wird wieder auf seinen Sockel vor dem
Portal der Alten Nationalgalerie (Museumsinsel, Mitte) gehoben. Das fünf
Meter hohe und fünfeinhalb Tonnen schwere Bronzedenkmal war mehrere Jahre
lang restauriert worden.
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1997 |
Manfred Müller, ehemaliger Vorsitzender der Gewerkschaft Handel, Banken,
Versicherungen, wird von der PDS als Direktkandidat für den
Bundestagswahlkreis Hohenschönhausen, Pankow, Weißensee nominiert.
115 der 126 Delegierten stimmten für den Westberliner.
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1997 |
In seiner Jahresschlußbilanz 1997 spricht Innensenator Jörg
Schönbohm (CDU) von einer höheren Aufklärungsquote, jedoch von
einem weiteren Anstieg der Gesamtzahl der Straftaten im Vergleich zum Vorjahr.
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1998 |
Das Büro des früheren Bundesaußenministers Hans-Dietrich
Genscher teilt mit, daß dieser wieder als Anwalt in Berlin tätig sein
wird. Der 71jährige wollte wieder in dem Berliner Büro einer Bremer
Kanzlei arbeiten, in das er 1966 eingetreten war.
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1998 |
Das Statistische Jahrbuch Berlin 1998 wird veröffentlicht. Danach
erhöhte sich die Zahl der (angemeldeten) Stadthunde um 1 200 auf
98 793. Die Zahl der Stadtmenschen nahm dagegen um 33 004 auf
3 425 759 ab. Die meisten Vierbeiner gab es in Reinickendorf.
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1999 |
Im ehemaligen Abspannwerk an der Leibniz-/Ecke Niebuhrstraße
(Charlottenburg), erbaut nach Plänen von Hans Heinrich Müller,
beginnen offiziell Umbauarbeiten. In dem historischen Gebäude errichtete
die Firma MetaDesign ein Kommunikationsdesignzentrum.
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