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1802 | 
Die »Staatliche Impfanstalt« nimmt unter ihrem ersten Leiter Wilhelm 
August Bremer im Friedrichs-Waisenhaus (Stralauer Straße, Mitte) von nun 
an immer sonntags Impfungen vor.
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1809 | 
Adolf Friedrich Riedel wird als Sohn eines mecklenburgischen Landpredigers in 
Biendorf bei Doberan geboren. Der märkische Geschichtsforscher wurde 
1868 durch Kaiser Wilhelm I. zum »Historiographen der 
Brandenburgischen Geschichte« ernannt.
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1822 | 
Felix Mendelssohn Bartholdy tritt im Konzert der bekannten Sängerin der 
Königlichen Oper, Anna Milder-Hauptmann, als Pianist auf.
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1826 | 
Der Chemiker Friedrich Wöhler, Lehrer an der Berliner Gewerbeschule, wird 
vom Bürgermeister dringend ersucht, ein Compendium der Chemie als 
Nachschlagewerk für die Schüler herauszubringen.
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1828 | 
Der Kupferstecher Eberhard Siegfried Henne, ein Schüler von Christian 
Bernhard Rode und Daniel Nikolaus Chodowiecki, stirbt in Berlin. Henne schuf 
unter anderem zahlreiche Illustrationen für Almanache.
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1831 | 
Hans Heinrich Landolt wird in Zürich geboren. Der Physiko-Chemiker lebte 
und wirkte von 1880 bis zu seinem Tode in Berlin.
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1832 | 
Peter Joseph Lenné reicht einen Entwurf zur Umgestaltung des Tiergartens 
mit einem umfangreichen Erläuterungsbericht dem Finanzminister zur Vorlage 
beim König ein.
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1834 | 
Die »Gesetzlose Gesellschaft zu Berlin« feiert ihr 25jähriges 
Bestehen am 70. Geburtstag des Philologen Philipp Karl Buttmann, des damals 
bereits verstorbenen Stifters und ersten »Zwingherrn« der 
Gesellschaft.
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1841 | 
Eine von dem Historiker Friedrich von Raumer einberufene »glänzende 
Corona« von Vertretern der Berliner Gesellschaft tritt zusammen und stiftet 
den »Verein für wissenschaftliche Vorträge«.
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1843 | 
Durch den Magistrat wird das gedruckte Statut der »Gutenberg-Stiftung« 
bestätigt, die aus einem aus Ausstellungseinnahmen und durch die 
Innungsmeister gefüllten Fonds bedürftige Buchdrucker und 
Schriftgießer unterstützen soll.
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1848 | 
Der Berliner »Verein für wissenschaftliche Vorträge« 
beschließt in Abwesenheit von Friedrich von Raumer, aber dessen Zustimmung 
vorausgesetzt, dem Zoologischen Garten eine Zuwendung von 2 000 Talern 
zu bewilligen, wogegen von Raumer Protest einlegte.
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1848 | 
König Friedrich Wilhelm IV. oktroyiert eine Verfassung für 
Preußen, die zwar die königliche Gewalt stärkt, sich aber in 
vielen Passagen an die Vorlage hielt, die von der kurz zuvor aufgelösten 
Verfassunggebenden Versammlung erarbeitet worden war.
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1854 | 
Ernst Litfaß stellt an den Polizeipräsidenten von Berlin den Antrag, 
Anschlagsäulen aufstellen zu dürfen.
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1860 | 
Das Charlottenburger Rathaus in der Berliner Straße 73 wird 
eingeweiht.
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1864 | 
Willy Markwald wird auf dem Rittergut Jacobskirch bei Glogau geboren. Der 
Chemiker promovierte 1886 an der Berliner Universität, habilitierte 
sich 1889 und wurde 1899 Professor. Sein Hauptarbeitsgebiet war die 
präparative organische Chemie.
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1866 | 
In einer Entschließung des Abgeordnetenhauses wird die preußische 
Staatsregierung aufgefordert, der landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin eine 
dem Lehrzwecke entsprechende Organisation zu geben und die nötigen Mittel 
auf den Etat 1868 zu bringen.
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1875 | 
Der Mediziner Eduard Arnold Martin stirbt in Berlin. 1858 nach Berlin 
berufen, war er Dekan der medizinischen Fakultät und Direktor der von ihm 
gegründeten gynäkologischen Abteilung der Charité (Mitte).
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1878 | 
Wilhelm Liepmann wird in Danzig geboren. Der Mediziner gilt als Begründer 
der sozialen Gynäkologie. Er war erster Lehrstuhlinhaber dieses Fachs an 
der Berliner Universität und gründete das »Institut für 
Frauenkunde« in Berlin.
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1881 | 
Max Langer wird in Berlin geboren. Der Techniker wurde durch die Konstruktion 
von Fernsprechautomaten mit Gebührenerfassung (Einteilung nach Zeit und 
Zonen) bekannt.
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1884 | 
Erich Maurer wird in Gohlis bei Dresden geboren. Maurer besuchte von 
1909 bis 1911 die Höhere Gärtnerlehranstalt in Dahlem und 
war nach Studien in Dresden und Berlin ab 1919 Direktor der L. 
Späthschen Baumschulenbetriebe Ketzin, Neu-Falkenrehde.
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1886 | 
Hinter einem Zaun am Görlitzer Ufer (Kreuzberg) wird ein etwa 
30jähriger Mann erfroren aufgefunden.
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1894 | 
In der Berliner Medizinischen Gesellschaft wird die Behringsche Serumtherapie 
der Diphtherie diskutiert, wobei der Vorsitzende Prof. Rudolf Virchow aufgrund 
der bisherigen Erfolgsquote vom Gegner zum Befürworter der Behandlung wird.
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1894 | 
Im neuerrichteten Reichstagsgebäude findet die erste Sitzung des Deutschen 
Reichstags statt.
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1894 | 
Kaiser Wilhelm II. fügt den Schlußstein des Reichstagsgebäudes 
am Königsplatz (Platz der Republik, Tiergarten) ein und übergibt das 
Gebäude seiner Bestimmung. Im Kaiserreich und in der Weimarer Republik war 
der Reichstag Sitz des Parlaments.
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1895 | 
Die Baupolizeiordnung für die Vororte Berlins wird veröffentlicht.
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1898 | 
Beim »Lette-Verein« zur Förderung höherer Bildung und 
Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts werden Lehrkurse in einer 
neuen, für die Hausindustrie geeigneten Webetechnik eingeführt.
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1898 | 
In der städtischen Turnhalle Gipsstraße (Mitte) beginnt der Berliner 
jüdische Turnverein »Bar Kochba« mit dem Training.
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1899 | 
In der Technischen Hochschule in Charlottenburg findet die erste ordentliche 
Hauptversammlung der Schiffbautechnischen Gesellschaft statt. Prof. Adolf Slaby 
sprach über »Drahtlose Telegraphie«.
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1901 | 
Werner Karl Heisenberg wird in Würzburg geboren. Der Physiker lieferte 
wesentliche Beiträge zur Atom- und Kernphysik. Von 1941 bis 
1945 war er Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik in 
Berlin. 1932 erhielt er den Nobelpreis für Physik.
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1904 | 
Der Versuchsbetrieb mit Oberleitungs-Omnibussen auf der Strecke 
Niederschöneweide - Johannisthal beginnt. Er wurde im Februar 
1905 eingestellt.
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1907 | 
Die Spandauer Kriegsbahn (Militärbahn, Inbetriebnahme 1892) wird 
stillgelegt.
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1908 | 
In den Räumen des Botanischen Instituts in der Dorotheenstraße 
(Mitte) findet die erste von der Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege 
in Preußen veranstaltete Konferenz statt.
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1911 | 
Der im Februar 1911 gegründete »Grundbesitzer-Verein Berlin-
Frohnau e. V.« beschließt, eine unparteiische Auskunftsstelle 
für Grundstücks- und Bauangelegenheiten einzurichten.
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1912 | 
Der »Verein zur Förderung der Leibesübungen« wird 
gegründet.
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1913 | 
Im Sitzungssaal der Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege 
(Schöneberg) beginnt die zweitägige VI. Jahreskonferenz für 
Naturdenkmalpflege.
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1914 | 
Der Metallurge Julius Weeren, 1879 bis 1905 Dozent und Professor 
für Metallhüttenkunde an der Gewerbeakademie und der Technischen 
Hochschule in Charlottenburg, stirbt in Niedersedlitz bei Dresden.
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1919 | 
In Berlin beginnt die zweitägige IX. Jahreskonferenz für 
Naturdenkmalpflege. Die Eröffnungsrede hielt der Botaniker Prof. Hugo 
Wilhelm Conwentz.
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1920 | 
Der Deutsche Reichsverband für Amateur-Boxen wird in Berlin gegründet.
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1921 | 
Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Metallforschung wird im Berliner Vorort 
Neu-Babelsberg eröffnet.
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1922 | 
Auf der 9. Hauptversammlung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft wird der Neubau des 
Instituts für Faserstoffchemie in Anwesenheit von Reichspräsident 
Friedrich Ebert eingeweiht.
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1926 | 
Im ausverkauften Berliner Sportpalast (Schöneberg) gewinnt der Berliner 
Schlittschuh-Club e.V. das Eishockeyspiel gegen Sparta Prag 3:0 (0:0).
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1930 | 
Die Berliner Premiere des Anti-Kriegsfilms nach dem Roman von Remarque »Im 
Westen nichts Neues« wird von SA-Leuten gestört - die Vorführung 
wird abgebrochen. Bis zum 9. Dezember randalierte die SA vor den Kinos. Am 11. 
Dezember wurde der Film verboten.
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1931 | 
In Berlin-Frohnau wird von diesem Tag an der Fernsprechverkehr 
»selbstanschlußmäßig« betrieben.
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1933 | 
Der Preußische Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Kurt Schmitt, 
ordnet an, daß in Berlin und ganz Preußen »bewährte 
Kämpfer der nationalsozialistischen Bewegung«, insbesondere SS- und 
SA-Männer, bevorzugt einzustellen sind.
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1933 | 
Das Statistische Amt von Berlin gibt bekannt, daß vom 20. bis 26. November 
1933 in Berliner Pensionen 17 600 Fremde polizeilich gemeldet 
waren. In der entsprechenden Woche des Vorjahres waren es 17 700. 
15 800 waren In- und 1 800 Ausländer.
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1934 | 
Kurz vor dem 3. Konzert der Berliner Philharmoniker sagt der Dirigent Erich 
Kleiber die Leitung ab. Generalmusikdirektor Artur Rother vom Deutschen 
Opernhaus übernahm nach völliger Umstellung des Programms die Leitung 
des Abends.
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1935 | 
Der Vertrauensrat des Hotels »Adlon« am Pariser Platz (Mitte) 
beschließt, daß sämtliche Mitarbeiter, außer Jugendliche, 
ab 1. Januar 1936 Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront zu sein haben.
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1937 | 
Die Friseur-Innung Berlin und die Deutsche Arbeitsfront veranstalten im Berliner 
Sportpalast (Schöneberg) das 4. Große Lehrlings-Schaufrisieren, an 
dem sich 1 000 Lehrlinge beteiligen.
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1938 | 
Laut Anweisung des Polizeipräsidiums dürfen Juden nicht mehr in der 
Nähe von Regierungsgebäuden wohnen.
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1940 | 
Die 50-Jahr-Feier der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft findet in kleinem 
Rahmen im Hörsaal des Pharmazeutischen Institutes Berlin statt.
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1942 | 
Die 75-Jahr-Feier der Deutschen Chemischen Gesellschaft findet im Hofmann-Haus 
in der Sigismundstraße 4 (Tiergarten) statt. Staatsrat W. Schieber 
hielt den einführenden Vortrag über Wesen und Wirken der Deutschen 
Chemischen Gesellschaft.
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1945 | 
Das Bezirksamt Reinickendorf berichtet über die Vorbereitungen zur 
»Friedensweihnacht 1945« zugunsten der Kinder. Es fanden u.a. 
Sammelaktionen statt, die wertvolle Geschenke einbrachten. Besonders beteiligten 
sich Gruppen der KPD und der CDU.
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1945 | 
In den Räumen des Rathauses Weißensee, Berliner Allee 107-110, wird 
eine Industrie- und Gewerbe-Ausstellung des Bezirksamtes eröffnet. Sie war 
bis zum 12. Januar 1946 täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr 
geöffnet.
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1946 | 
Die am 20. Oktober gewählte Stadtverordnetenversammlung wählt Dr. Otto 
Ostrowski (SPD) zum Oberbürgermeister, Dr. Ferdinand Friedensburg (CDU) zum 
Ersten, Dr. Heinrich Acker (SED) zum Zweiten und Louise Schroeder (SPD) zum 
Dritten Bürgermeister.
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1947 | 
Der Geograph Norbert Krebs stirbt in Berlin. Krebs hatte die Direktion des 
Geographischen Instituts der Berliner Universität übernommen und war 
von 1934 bis 1936 Vorsitzender der Gesellschaft für Erdkunde.
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1948 | 
Erstmals finden Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung nur in den Westsektoren 
Berlins statt. Die SPD erreichte mit 64,5 % der abgegebenen Stimmen die 
absolute Mehrheit.
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1952 | 
Die Wiedergründung der Fakultät für Bergbau und Hüttenwesen 
an der Technischen Universität Berlin wird anläßlich der 
Rektoratsübergabe festlich begangen.
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1954 | 
Bei den zweiten Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den 
Bezirksverordnetenversammlungen erreichen die SPD 64 Sitze, die CDU 
44 Sitze und die FDP 19 Sitze im Abgeordnetenhaus.
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1956 | 
An der Grenzkontrolle Berlin/Babelsberg werden zum erstenmal seit der Blockade 
1948/49 amerikanische Transporte von sowjetischen Soldaten an der 
Weiterfahrt über die Autobahn ins Bundesgebiet gehindert.
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1959 | 
Der Boxer Gustav (Bubi«) Scholz verteidigt in der Deutschlandhalle am 
Funkturm (Charlottenburg) gegen André Drille erfolgreich seinen 
Europameistertitel im Mittelgewicht.
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1975 | 
Es findet die konstituierende Sitzung der Fachkommission der Technischen 
Fachhochschule und der Technischen Universität Berlin mit Vertretern beider 
Einrichtungen statt.
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1977 | 
Am Meteorologischen Institut der Freien Universität Berlin wird ein neues 
Radargerät in Betrieb genommen.
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1977 | 
Auf der Grundlage des Beschlusses des SED-Politbüros vom 1. Februar 
1977 zu Kirchenbauten in Neubaugebieten werden vom SED-Bezirkssekretariat 
vier Objekte in Marzahn genehmigt (2 Evangelische Kirchen, 
1 Katholische Kirche, Rekonstruktion der Dorfkirche).
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1981 | 
Auf Initiative des Direktors des Zoologischen Gartens zu Berlin, Prof. Heinz-
Georg Klös, findet bis zum 6. Dezember die erste Arbeitstagung der 
Zootierärzte im deutschsprachigen Raum im Berliner Zoo statt.
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1984 | 
Das Abgeordnetenhaus billigt mit den Stimmen von CDU und F.D.P. die 
Erhöhung der BVG-Tarife zum 1. Mai 1985 um durchschnittlich 
6,8 %. Ein Einzelfahrschein kostete künftig 2,10 Mark.
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1989 | 
Kanzleramtsminister Rudolf Seiters und DDR-Regierungschef Hans Modrow 
verständigen sich bei einem Treffen in Ost-Berlin auf die Abschaffung von 
Zwangsumtausch und Visumspflicht zum 1. Januar 1990. Die Maßnahme wurde 
bereits am 24. Dezember wirksam.
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1989 | 
Zu einem ersten offiziellen Treffen in Ost-Berlin kommen der Regierende 
Bürgermeister Walter Momper und sein Ostberliner Amtskollege Eberhard Krack 
zusammen. Angestrebt wurde eine engere kommunale Zusammenarbeit.
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1992 | 
Verkehrssenator Herwig Haase (CDU) eröffnet die provisorische Umfahrung des 
Brandenburger Tores. Haase würdigte die neue Ost-West-Verbindung als 
Wiedergewinnung eines Stücks Normalität. Damit könne der 
tägliche Stau am Brandenburger Tor aufgelöst werden.
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1995 | 
Ein Forschungsteam des Wissenschaftszentrums Berlin stellt das im Auftrag der 
Berliner Grundkreditbank erarbeitete neue Leitbild für den 
Wirtschaftsstandort Berlin »Berlin 2010 - Die 'Venture Capital'« 
vor.
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1995 | 
Das Welterbe-Komitee der UNESCO eröffnet seine bis zum 9. Dezember 
andauernde Sitzung in Berlin. Das Gremium der UN-Spezialorganisation tagte 
erstmals in Deutschland.
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1995 | 
Der Komponist Reiner Bredemeyer stirbt 60jährig in Berlin. Bredemeyer 
schrieb über 100 Bühnenstücke, Hörspiele und Konzerte 
sowie zwei Opern.
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1995 | 
Die BVG schließt mit der schwedischen Firma »S & P« 
Verträge ab, denen zufolge als Pilotprojekt die U-Bahnhöfe 
Jannowitzbrücke, Lichtenberg und Rathaus Steglitz mit Ladenpassagen 
ausgestattet werden sollen.
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1996 | 
Die in Deutschland einzige Berliner Fachschule für Artistik in der 
Friedrichstraße (Mitte) begeht mit einer großen Galavorstellung ihr 
40jähriges Bestehen.
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1996 | 
Das Landesarbeitsamt Berlin-Brandenburg teilt die Arbeitslosenstatistik für 
November mit. Danach waren in der Region 418 600 Menschen arbeitslos 
(14,3 %), 41 700 mehr als im November des Vorjahres. Allein in 
Berlin waren 234 500 Arbeitslose registriert.
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1996 | 
Die Freie Universität teilt mit, daß die Zahl ihrer Studenten 
zwischen 1991/92 und 1995/96 um 17 000 auf nunmehr 
45 340 zurückgegangen ist. Zum größten Teil habe es 
sich um »Karteileichen« gehandelt, die sich der sozialen Vorteile 
wegen einschrieben.
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1996 | 
Vor 8 000 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle (Prenzlauer Berg) 
geben Sportler des Deutschen Sportbundes eine Gala der Turnkunst und Akrobatik. 
Es traten unter anderen die Sportgymnastin Magdalena Brzeska und Reck-
Weltmeister Andreas Wecker auf.
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1996 | 
Eine ernüchternde Bilanz des Berliner Büroflächen-Marktes zieht 
Sascha Hettrich, Geschäftsführer der Beratungsfirma Johes Lange 
Wootton. Zunehmender Leerstand (7,6 %) und Mietenverfall auch in bester 
Lage (35 bis 50 Mark/mư) kennzeichneten das Bild.
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1996 | 
Berlins Justizsprecher Reiff teilt mit, daß mit der Verhaftung von 
»vier einflußreichen VEB-Kadern« ein Schlag gegen das 
frühere Imperium des DDR-Devisenhändlers Alexander Schalck-Golodkowski 
gelungen sei. Gegen drei weitere wurde Haftbefehl erlassen.
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1997 | 
Der Telefonhersteller Hagenuk meldet Vergleich an. Im Kieler Werk waren rund 
1 000, im Werk Berlin etwa 300 Mitarbeiter von dem Konkurs betroffen.
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1998 | 
Rund 350 Rechtsextremisten fordern vor der Justizvollzugsanstalt (JVA) 
Tegel die Freilassung des NPD-Vorstandsmitglieds Frank Schwerdt. Sie waren unter 
Polizeischutz zur JVA geleitet worden. 1 000 Polizisten schützten 
sie dort vor Gegendemonstranten.
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1998 | 
Der zweite Adventssonnabend bringt den Berliner Einzelhändlern gute bis 
hervorragende Verkaufsergebnisse. Die bevorstehende Nikolaus-Bescherung sowie 
der starke Schneefall sorgten für einen Ansturm auf typische Geschenke 
sowie Winterkleidung und Schuhe.
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1998 | 
Der Bahnhof Zoologischer Garten, Berlins wichtigster Fernbahnhof, wird für 
einen Tag geschlossen, weil Signaltechnik und Weichen westlich vom Bahnhof den 
neuen Belastungen angepaßt werden müssen. Der Ersatzbetrieb 
funktionierte ohne Störungen.
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1999 | 
Im am Vortag eröffneten Tagungszentrum der Katholischen Akademie (Mitte) 
wird die Akademiekirche St. Thomas von Aquin eingeweiht. An diesem Ereignis 
nahmen Georg Kardinal Sterzinsky und der Vorsitzende der Deutschen 
Bischofskonferenz, Karl Lehmann, teil.
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