1903 |
Das Berliner Apollotheater bringt zwei Streifen aus dem Atelier des Filmpioniers
Oskar Meßter zur Uraufführung: »Der lustige Ehemann« und
»Der Specht«.
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1904 |
Der Berliner Astronom Karl Hermann Struve wird Mitglied der Preußischen
Akademie der Wissenschaften.
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1909 |
Die im April 1908 niedergebrannte alte Garnisonkirche (Mitte) wird nach
ihrem Wiederaufbau neu eingeweiht.
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1909 |
Auf dem Tempelhofer Feld landet zum erstenmal ein Luftschiff,
LZ6 »Zeppelin«, mit dem Piloten Hugo Eckener. Bei der Landung
wurde Graf Ferdinand von Zeppelin, der in Bitterfeld zugestiegen war, von Kaiser
Wilhelm II. und 25 000 Berlinern empfangen.
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1913 |
Der Elektrotechniker und Physiker Herrmann Aron stirbt in Charlottenburg.
Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof der Jüdischen Gemeinde Berlin,
Herbert-Baum-Straße 45 (Weißensee). Aron entwickelte
1884 den ersten brauchbaren Elektrizitätszähler.
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1928 |
Die Bewag schließt mit der »Gesellschaft für elektrische Hoch-
und Untergrundbahnen« einen Stromlieferungsvertrag ab (29. August/26.
September). Die Bewag, die zunächst 32 000 kW bereitstellte,
deckte fortan den größten Teil des Strombedarfs.
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1929 |
Die »Gesellschaft der Freunde des Neuen Rußland« gibt zu Ehren
des in Berlin weilenden sowjetischen Filmregisseurs Sergej Eisenstein im Hotel
»Esplanade« ein Bankett. Anwesend waren auch Käthe Kollwitz,
Alfred Döblin, Hans Richter und Alexander Granach.
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1930 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) veranstaltet die NSDAP in Vorbereitung
der Reichstagswahl am 14. September eine Kundgebung. Die Veranstaltung zeigte
erste Konflikte zwischen der NSDAP und der SA. SA-Leute zogen vorzeitig von der
Veranstaltung ab.
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1934 |
In Berlin wird das Fernsehen offiziell als Fernseh-Funk gestartet. Zur
Eröffnung wurde eine Rede des Reichsministers für Volksaufklärung
und Propaganda Dr. Joseph Goebbels auf der Funkausstellung übertragen.
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1938 |
Am Tage des Arbeitsbeginns nach den Sommerferien im Kaiser-Wilhelm-Institut
für Chemie informiert Otto Hahn die Institutsmitglieder über den
Weggang der Mitarbeiterin Lise Meitner.
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1940 |
In der Nacht zum 29. August dringen britische Bomber in den Luftraum der
Reichshauptstadt bis über Kreuzberg ein. Nahe dem Kottbuser Tor wurden die
ersten zwölf Berliner durch Bomben getötet.
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1941 |
Der Dompropst Bernhard Lichtenberg, der seit dem Judenpogrom vom 9. November
1938 in seine Gebete immer die rassisch Verfolgten einschloß, wird
von zwei rheinländischen Studentinnen denunziert und am 23. Oktober von der
Gestapo verhaftet.
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1947 |
Die Alliierte Kommandantur fordert den Magistrat auf, genaue
Durchführungsbestimmungen zu den von der Stadtverordnetenversammlung und
dem Magistrat gefaßten Beschlüssen über die
»Überführung von Konzernen ... in Gemeineigentum«
vorzulegen.
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1950 |
Die Berliner Verfassung vom 22. April 1948 mit den von der
Stadtverordnetenversammlung verabschiedeten Abänderungen wird von der
Alliierten Kommandantur genehmigt.
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1953 |
Im Berliner Olympiastadion (Charlottenburg) beginnt ein zweitägiger
Leichtathletik-Länderkampf gegen England, den Deutschland mit
112:94 Punkten gewinnt.
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1955 |
Der Senat beschließt die Einrichtung einer »Naturschutzstelle«
und eines »Landesnaturschutzbuches«.
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1958 |
Die Interbau-Wochen werden mit der Grundsteinlegung für das neue
Gebäude der Akademie der Künste im Hansa-Viertel am Nordrand des
Tiergartens eröffnet.
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1959 |
Der Bischof der Russisch-Orthodoxen Kirche für Berlin und ganz Deutschland,
Joann, stattet dem Magistrat in Ost-Berlin seinen Antrittsbesuch ab.
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1959 |
Generalstaatsanwalt Martin Teuber wird vom Magistrat für weitere fünf
Jahre in seinem Amt bestätigt.
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1960 |
Der Radsportler Siegfried Köhler gewinnt bei den Olympischen Spielen in Rom
1960 die Silbermedaille im 4000-m-Mannschaftsverfolgungsrennen.
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1960 |
In Berlin stirbt Prof. Anton Königer. Der Ingenieur war Dekan der
Fakultät für Bergbau und Hüttenwesen an der Technischen
Universität Berlin.
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1960 |
Manfred Klieme, Radsportler des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Rom 1960 die Silbermedaille im 4000-m-
Mannschaftsverfolgungsrennen.
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1960 |
Bernd Barleben erringt bei den Olympischen Spielen in Rom 1960 die
Silbermedaille im 4000-m-Mannschaftsverfolgungsrennen.
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1960 |
Peter Gröning, Radsportler des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Spielen in Rom 1960 die Silbermedaille im 4000-m-
Mannschaftsverfolgungsrennen.
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1960 |
Die im Ortsteil Britz des Stadtbezirks Neukölln gelegenen Straßen
Marienfelder Weg und Marienfelder Allee werden in Massiner Weg bzw. in Mohriner
Allee umbenannt.
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1969 |
In Berlin setzt gegen 7.00 Uhr ein 30 Stunden andauernder Regen ein.
Es traten Niederschlagshöhen zwischen 70 und 100 mm auf.
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1972 |
Jürgen Paeke, Turner des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in München 1972 die Bronzemedaille im Mehrkampf mit der
Mannschaft. Paeke war DDR-Meister 1971 an den Ringen und 1972 am
Seitpferd.
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1976 |
Über Berlin wird ein Zug von 37 Störchen auf ihrem Flug nach
Südosten beobachtet - der Beginn des Vogelzuges.
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1982 |
Mit Start am Leninplatz (ab 13. März 1992 Platz der Vereinten
Nationen) wird der 1. Berliner Friedenslauf durchgeführt, an dem mehr als
20 000 Läufer teilnehmen.
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1994 |
König Hussein II. und Königin Noor von Jordanien besuchen Berlin.
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1996 |
Vor dem Landgericht beginnt der Prozeß gegen drei Neonazis, darunter gegen
den Chefredakteur der »Berlin-Brandenburger Zeitung«, Frank S. Die
Angeklagten hatten u.a. sogenannte Schulungsbriefe mit faschistischem Inhalt
verfaßt, gedruckt und verteilt.
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1996 |
Wirtschafts-Staatssekretär Wolfgang Branoner (CDU) verteilt die ersten
300 Berliner »Wirtschafts-Stadtpläne« mit mehr als
100 Adressen und Standorten von Bundes- und Landesverwaltungen,
Interessenverbänden und Kammern der Stadt an Taxifahrer.
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1996 |
Der Senat sieht keinen Anlaß, Schadensersatzansprüche gegen den Ex-
Geschäftsführer der Olympia GmbH, Axel Nawrocki, anzumelden, sagt ein
Senatssprecher nach der Sitzung des Abgeordnetenhauses. Er wies entsprechende
Forderungen des Rechnungshofes zurück.
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1997 |
Der Berliner Hautarzt Stefan Schmitz wird wegen heimtückischen Mordes zu
lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, daß der
37jährige die 18jährige Prostituierte Zsanett Sch. ermordet und
weitere vier Mordversuche unternommen hat.
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1997 |
Die 41. Internationale Funkausstellung wird in den Ausstellungshallen des
Messegeländes am Funkturm (Charlottenburg) eröffnet. Mehr als
800 Aussteller aus 33 Ländern beteiligten sich an der Exposition
der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik.
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1998 |
Die Stadtteilbibliothek Niederschöneweide in der Schnellerstraße
81 (Treptow) wird mit einem Hausfest eröffnet.
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1998 |
Die Arenberger Dominikanerinnen feiern ihr 100jähriges Bestehen mit einem
Tag der offenen Tür im Dominikus Krankenhaus in der Reinickendorfer
Kurhausstraße. Künstler des Stadtbezirks waren mit einer Ausstellung
beim Jubiläum vertreten.
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1998 |
Im 37. Stock des Forum Hotels am Alexanderplatz (Mitte) werden die für zwei
Millionen Mark erweiterten Räume des Spielcasinos eröffnet. Seit der
Eröffnung des Casinos im Mai 1990 hatte die Landeskasse
228 Millionen Mark Spielbankabgabe eingenommen.
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1999 |
Im Historischen Hafen Berlins am Märkischen Ufer endet das dreitätige
traditionelle Hafenfest der Berlin-Brandenburgischen Schifffahrtsgesellschaft.
Der Verein stellte u.a. seine mittlerweile größte Sammlung
historischer Schiffe in Deutschland vor.
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