1833 |
Das zuständige Ministerium erteilt dem Senat der Universität die
Genehmigung, bei dem Bildhauer Christian Daniel Rauch eine
Porträtbüste des Dekans der Medizinischen Fakultät, Christoph
Wilhelm Hufeland, in Auftrag zu geben.
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1841 |
Der Mathematiker Christian Gottlieb Zimmermann stirbt in Berlin. Zimmermann war
langjähriger Lehrer an der Bauakademie und an der Artillerieschule sowie
Direktor des Werderschen Gymnasiums.
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1847 |
Der Berliner Gesangsverein, der am 1. Juni von Bauschülern gegründet
worden war, erhält den Namen »Motiv«. Das Wort Motiv war ein
Lieblingswort von Prof. Wilhelm Stier, der an der Bauschule unterrichtete.
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1848 |
Der Streik der Buchdrucker, die sich mit ihrer Forderung nach einem nationalen
Buchdruckertarif nicht durchsetzen konnten, wird beendet.
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1859 |
Anno Dittmer wird in Berlin geboren. Dittmer besuchte von 1880 bis
1882 die Gärtnerlehranstalt, legte 1885 das Obergärtner-
Examen ab, erhielt 1907 den Titel Königlicher Garteninspektor und
wurde im März 1913 zum Tiergartendirektor ernannt.
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1863 |
Der Chemiker Eilhard Mitscherlich, ab 1825 ordentlicher Professor für
Chemie an der Berliner Universität, stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er
auf dem Alten Kirchhof der St.-Matthäus-Gemeinde,
Großgörschenstraße 12-14/Monumentenstraße
(Schöneberg).
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1865 |
Die Pferdebahnlinie Charlottenburg - Brandenburger Tor wird bis zum Kupfergraben
verlängert.
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1880 |
Das »Central-Theater« in der Alten Jakobstraße (Waldeckpark,
Kreuzberg) wird eröffnet.
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1882 |
Der Berliner Theologe Friedrich Adolph Philippi, in seiner Jugend vom
jüdischen zum christlichen Glauben übergetreten, verstirbt.
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1891 |
Aus dem Rixdorfer Amtsgefängnis flieht die »gefährliche
Diebin« Emma Bormann.
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1891 |
An der Straße Unter den Linden (Mitte) wird das neue »Hotel
Minerva« eröffnet.
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1891 |
Im »Wallner-Theater« (Mitte) wird der musikalisch-parodistische Scherz
»Cavalleria Berolina« von Maximilian Krämer uraufgeführt.
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1891 |
Der bekannte Ornithologe Dr. Karl Ruß erscheint als Sachverständiger
vor der Berufungskammer des Landgerichts I. Er hatte ein Gutachten über das
Geschlecht eines Kanarienvogels abzugeben.
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1893 |
Das erste Akkumulatoren-Unterwerk in der Königin-Augusta-Straße
36 (Reichpietschufer, Kreuzberg) nimmt die Stromlieferung auf. Die
Transformatorenstation wurde durch das Kraftwerk in der Mauerstraße
80 (Mitte) gespeist.
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1893 |
Der Konsumverein für das Personal der »Allgemeinen Elektricitäts-
Gesellschaft« (AEG) und der »Berliner Elektricitäts-Werke«
(BEW) wird mit Unterstützung der Direktion gegründet.
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1896 |
Während der Gewerbeausstellung in Treptow bei Berlin steigt Hermann
Wölfert mit einem von ihm konstruierten halbstarren Luftschiff auf.
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1900 |
Das Denkmal Kurfürst Friedrichs I. mit den begleitenden Darstellungen von
Hans Graf von Hohenlohe und Wend von Ilseburg, geschaffen von Ludwig Manzel,
wird in der Siegesallee (Tiergarten) enthüllt.
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1902 |
Otto Neumann wird geboren. Der Leichtathlet des SC Teutonia 99 Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in Amsterdam 1928 die Silbermedaille
über 4 x 400 m. Deutscher Meister war er 1922 und
1924 über 400 m, 1928 über 4 x 400 m und
über 400 m Hürden.
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1904 |
Der Berliner Zuckerbäcker A. Schwiglewski zeigt im Bucher Schloßkrug
in einer vielbeachteten Ausstellung die Ergebnisse seiner Dahlienzucht, die er
auf seinem Karower Laubengrundstück betrieb.
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1910 |
Der Kaufmann und Industrielle Isidor Loewe, Gründer der Union
Elektrizitäts-Gesellschaft, stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem
Kirchhof im Schloßpark Buch, Alt-Buch 36, bei Berlin.
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1913 |
Professor Karl Schoch, Dozent für bauwissenschaftliche Technologie an der
Technischen Hochschule in Charlottenburg, stirbt in Berlin.
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1914 |
Eine Kriegswohlfahrtspflege wird eingerichtet, die den durch den Krieg in Not
geratenen Menschen Hilfe gewähren sollte.
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1922 |
Die Städtischen Elektrizitätswerke übernehmen das
Elektrizitätswerk Weißensee.
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1923 |
Norbert Kreutzkamp wird in Oberhausen (Rheinland) geboren. Der Chemiker
arbeitete ab 1961 als außerordentlicher Professor für
Pharmazeutische Chemie an der Freien Universität Berlin.
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1926 |
Die Omnibuslinie A 10 »Stettiner Bahnhof (Mitte) - Bahnhof
Hohenzollerndamm (Wilmersdorf)« wird mit einer Streckenlänge von
10,9 km in Betrieb genommen.
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1931 |
Walther Nernst, Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt,
spricht im Rundfunk über den »Bechstein-Siemens-Nernst-
Flügel«, bei dem Tonabnehmer Schwingungen in elektrische Spannungen
umwandeln, die verstärkt und über Lautsprecher hörbar werden.
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1936 |
In den Ausstellungshallen am Funkturm (Charlottenburg) wird die »Deutsche
Rundfunkausstellung Berlin 1936« eröffnet. Zur Eröffnung nannte
Reichspropagandaminister Dr. Joseph Goebbels die Zahl von
7 404 000 deutschen Rundfunkteilnehmern.
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1942 |
Der Mediziner Arthur Nicolaier, für den Transport nach Theresienstadt
vorgesehen, geht in seiner letzten Wohnung, Kurfürstenstraße
33 (Tiergarten), in den Freitod.
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1945 |
Die Französische Kommandantur unter General Geoffrey de Beauchesne ordnet
an, daß alle Zivilpersonen jederzeit ihre Ausweispapiere bei sich haben
müssen. Wer ohne Ausweis angetroffen wurde, sollte verhaftet werden.
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1945 |
Ein 24jähriger polnischer Staatsangehöriger wird wegen Waffenbesitzes
vom britischen Militärgericht zu lebenslanger Zuchthaushaft verurteilt. Er
trug bei seiner Verhaftung in einem Café am Bahnhof Westend
(Charlottenburg) eine Pistole bei sich.
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1945 |
Die Französische Kommandantur unter General Beauchesne ordnet an, daß
alle Waffen, Munition und Sprengstoffe an die Bürgermeisterei abzugeben
sind - auch Jagdwaffen, Bajonette, kleine Säbel, Stiletts usw. Ab 5.
September stand Waffenbesitz unter Strafe.
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1945 |
Die Französische Kommandantur unter General Geoffrey de Beauchesne
bestätigt das Ausgehverbot. Danach wurde jeder, der zwischen 23.00 und
5.00 Uhr ohne Genehmigung in der Stadt angetroffen wurde, zur nächsten
Polizeiwache gebracht.
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1947 |
Angesichts der sich häufenden Fälle von spinaler Kinderlähmung
(Polio) ordnet die Alliierte Kommandantur an, sofort alle Schwimmbäder zu
schließen, Massenveranstaltungen zu untersagen und strenge
Lebensmittelkontrollen durchzuführen.
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1947 |
Das Schulspeisungsprogramm wird durch Verordnung der Alliierten Kommandantur
auch auf Schüler der städtischen technischen und Berufsschulen
ausgedehnt.
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1947 |
Die Vorsitzenden der CDU Berlins und der Sowjetischen Besatzungszone, Jakob
Kaiser und Ernst Lemmer, werden vom sowjetischen Oberbefehlshaber, Marschall
Sokolowskij, zu einem Gespräch über die Politik der CDU und ihre
Parteitagsvorbereitungen empfangen.
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1948 |
Der Landesvorstand der Berliner SED fordert die Einführung der DM (Ost) als
alleiniges Zahlungsmittel in Groß-Berlin und die Einsetzung eines
Sonderausschusses zur Sicherung der Winterversorgung.
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1949 |
Der Ostberliner Magistrat beschließt einen Zweijahresplan mit einem
»Arbeitsprogramm für das Jahr 1949«. Gefördert werden
sollten vor allem das Kraftwerk Klingenberg, der VEB Bergmann-Borsig und die
Humboldt-Universität zu Berlin.
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1951 |
Der Lehrter Bahnhof (Tiergarten) wird geschlossen.
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1952 |
Das Schwimmstadion Friedrichshain (Margarethe-Sommer-Straße) erhält
den Namen Karl Friedrich Friesen. Friesen war Lehrer an der Plamannschen
Knabenschule, Teilnehmer an den Befreiungskriegen 1813 und
Mitbegründer der ersten Flußbadeanstalt in Berlin.
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1953 |
Die in der »Reichskristallnacht« am 9. November
1938 verwüstete und wieder restaurierte Synagoge in der
Rykestraße (Prenzlauer Berg) wird feierlich eingeweiht.
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1959 |
Der als Fußgänger- und Radfahrweg rekonstruierte Krahmerweg
(Steglitz) über den Teltowkanal wird von Bausenator Rolf Schwedler seiner
Bestimmung übergeben. Er war die 68. nach dem Krieg in West-Berlin
wiederhergerichtete Brücke.
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1962 |
Die sowjetische Garnison in Ost-Berlin wird aufgelöst.
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1963 |
Oberbürgermeister Friedrich Ebert überreicht in einem Festakt im
Wappensaal des Roten Rathauses den Goethe-Preis an den Direktor des Tierparks
Friedrichsfelde, Prof. Heinrich Dathe, und an eine Gruppe von Mitarbeitern des
VEB Bergmann-Borsig.
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1970 |
Das neuerbaute Hauptgebäude des Krankenhauses Am Urban (Kreuzberg) wird
seiner Bestimmung übergeben. Es war der erste städtische
Krankenhausneubau im Westteil Berlins seit dem Ersten Weltkrieg.
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1972 |
Irene Abel, Angelika Hellmann und Karin Janz, Turnerinnen des SC Dynamo Berlin,
gewinnen bei den Olympischen Spielen in München 1972 die
Silbermedaille im Mehrkampf mit der Mannschaft.
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1972 |
Die Schwimmer Peter Bruch und Lutz Unger (SC Dynamo Berlin), sowie Wilfried
Hartung (TSC Berlin), gewinnen bei den Olympischen Spielen in München
1972 die Bronzemedaille in der Schwimmstaffel über 4 x 100 m
Freistil.
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1972 |
Marina Janicke, Wasserspringerin des TSC Berlin, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in München 1972 die Bronzemedaille im Kunstspringen.
1970 war sie Vize-Europameisterin im Turm- und Kunstspringen.
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1972 |
Ost-Berlins amtierender Oberbürgermeister Gerhard Jung überreicht den
Goethe-Preis des Magistrats an das Schöpferkollektiv des Leninplatzes
(Friedrichshain), den Bildhauer Fritz Cremer und den Schriftsteller und
Theaterkritiker Rainer Kerndl.
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1973 |
Amerikanische Militärpolizisten beschlagnahmen auf dem Flughafen Tempelhof
die Waffen der australischen Mannschaft, die an der Junioren-Weltmeisterschaft
im Modernen Fünfkampf in Berlin teilnimmt. Australien hatte keine
Einfuhrgenehmigungen beantragt.
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1983 |
Zwei Angehörige von »Greenpeace« starten von Wilmersdorf aus mit
einem Heißluftballon, um im Berliner Luftraum, der unter der Kontrolle der
Haupt-Atommächte USA, UdSSR, Großbritannien und Frankreich steht,
gegen deren Kernwaffentests zu protestieren.
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1985 |
In West-Berlin wird das Kabelfernseh-Pilotprojekt mit
220 000 Teilnehmern gestartet.
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1989 |
Die Magnetbahn (M-Bahn) auf der 1,6 km langen Strecke zwischen dem
stillgelegten Teil des U-Bahnhofs Gleisdreieck und dem Kemperplatz beginnt
offiziell mit einem zweijährigen Probe-Fahrgastbetrieb.
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1996 |
Benny, der einzige Elefantenbulle des Berliner Zoos (Tiergarten), stirbt
überraschend in der Nacht. Tierärzte vermuteten, daß der
27jährige Bulle durch Aufregung an Kreislaufversagen starb. Das
Elefantenhaus wurde gerade renoviert.
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1996 |
US-Botschaftsrat Joel Levy überreicht dem Direktor der Stiftung »Neue
Synagoge Berlin-Centrum Judaicum«, Hermann Simon, eine Sammlung
amerikanischer Bücher über den Holocaust
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1996 |
Die Künstler Christo und Jeanne-Claude Jawatscheff, die im vergangenen
Sommer den Reichstag verhüllten, kehren zum erstenmal seit jenem Ereignis
wieder nach Berlin zurück. Anlaß war die Premiere eines Films
über die Reichstagsverhüllung in der Waldbühne.
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1997 |
Bundeskanzler Helmut Kohl und Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard
Diepgen legen an der Breiten Straße/Ecke Mühlendamm (Mitte) den
Grundstein für das neue Gebäude der Spitzenverbände der
Wirtschaft. Das Haus war ab 30. September 1999 bezugsfertig.
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1997 |
Die von Karl von Gontard 1776 geschaffenen Spittelkolonnaden (Mitte) werden
nach einer 30 000 Mark teuren Graffiti-Reinigungs-Aktion wieder der
Öffentlichkeit übergeben. Um künftige Reinigungen zu erleichtern,
erhielt der Sandstein eine Schutzschicht.
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1997 |
Die Bezirksverordnetenversammlung von Tiergarten beschließt einstimmig,
den Platz vor dem geplanten Musical-Theater am Potsdamer Platz künftig auf
den Namen Marlene Dietrich zu taufen.
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1997 |
Der Berliner Koalitionsausschuß von CDU und SPD einigt sich auf die
Haushalts-Eckdaten für 1998. Das Gesamtvolumen des Etats wurde auf
45,02 Milliarden Mark (1997: 45,72 Milliarden Mark)
zurückgefahren.
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1998 |
Am Prerower Platz wird Richtfest für das erste Multiplex-Kino im
Stadtbezirk Hohenschönhausen gefeiert. Der Cinemaxx-Filmpalast sollte neun
Säle für 2 000 Besucher haben. Bauherr war der Zehlendorfer
Ulrich Weber.
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1998 |
Mit der Aufführung der Oper »Oberon« von Carl Maria von Weber
wird das Naturtheater im Kurpark an der Dahlwitzer Landstraße in
Friedrichshagen wiedereröffnet. Pfingsten 1931 war das Theater mit
William Shakespeares »Sommernachtstraum« eingeweiht worden.
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1998 |
Der Verein für Körperkultur Berlin-Südwest weiht am
Ostpreußendamm (Steglitz) sein für 3,9 Millionen Mark gebautes
Vereinshaus ein.
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1998 |
In der Methfesselstraße 7 (Kreuzberg) wird eine Gedenktafel für
Prof. Konrad Zuse enthüllt. Zuse konstruierte zwischen 1930 und
1944 die Rechenautomaten Z 1 bis Z 4. Z 3 war der erste
funktionsfähige Computer der Welt.
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1998 |
In der Steglitzer Körnerstraße wird die Internationale Schule mit
Sitz in der privaten Kant-Schule feierlich eröffnet. Die Absolventen
konnten vorerst nur das deutsche Abitur ablegen - das internationale
Bakkalaureat konnte ab 1999 abgelegt werden.
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1998 |
Mit einem dreitägigen Fest wird der Görlitzer Park (Kreuzberg) nach
zwölfjähriger Bauzeit eingeweiht. Der 13 Hektar große Park
mit dem Pamukkale Brunnen als Herzstück entstand auf dem Gelände des
in den 60er Jahren abgerissenen Görlitzer Bahnhofs.
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1998 |
Bei dem nach Plänen des Architekten und Bauherrn Ekkehard Weyhrauch zu
einem Einkaufszentrum umgestalteten alten Rennbahnhof Karlshorst (Lichtenberg)
wird Richtfest gefeiert.
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1999 |
Zur langen Nacht der Museen wird das sanierte Knoblauchhaus im Nikolaiviertel
(Poststraße 23, Mitte) mit einer Ausstellung über die Geschichte des
Tabaks wieder geöffnet.
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