1814 |
Während des Einzugs Friedrich Wilhelms III. und der preußischen
Truppen durch das Brandenburger Tor nach dem Sieg über Napoleon wird die
Quadriga erneut enthüllt. Im Lustgarten fand eine Dankesfeier vor einem
Siegesaltar statt.
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1820 |
Karl Friedrich Schinkel wird zum Professor der Baukunst sowie zum Senatsmitglied
der Bauakademie ernannt.
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1822 |
Heinrich Heine wird als ordentliches Mitglied für das »Institut
für die Wissenschaft des Judentums« vorgeschlagen.
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1840 |
Bernhard Hopffer wird in Berlin geboren. Nach absolviertem Gymnasialkurs
studierte er Musik im »Kullak'schen Conservatorium«. Hopffer
komponierte Lieder, Symphonien, Kammermusik und Opern.
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1846 |
Die Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahngesellschaft, die die Berlin-Potsdamer
Bahn 1845 erworben hatte und die Strecke bis Magdeburg fortführte,
eröffnet die Strecke Berlin - Magbeburg (Elbufer vor Magdeburg) für
den Personenverkehr.
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1847 |
August Prümers wird in Burgsteinfurt (Westfalen) geboren. Nach dem
Philologiestudium legte er 1872 in Bonn das höhere Lehrerexamen ab und
promovierte im selben Jahr in Rostock. Von 1873 bis 1877 war er Lehrer
am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin.
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1851 |
Der von Christine Erdmann eingerichtete erste Fröbelsche Kindergarten
Berlins wird von der Regierung verboten.
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1851 |
Der preußische Kultusminister Karl Otto von Raumer verbietet die von
Friedrich Fröbel vor rund zehn Jahren gegründeten Kindergärten.
Das Verbot sollte besonders die freien Gemeinden treffen, die die
Fröbelsche Kindergartenpädagogik aufgriffen.
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1857 |
Das auf dem von der Berliner Gemeinnützigen Baugesellschaft erworbenen
Terrain in der Schönhauser Allee errichtete evangelische
Männersiechenhaus wird eröffnet. Es entstand auf Initiative von
Obrist-Lieutnant a. D. August von Thümen.
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1878 |
Die Studentenschaft der Berliner Universität veranstaltet
anläßlich des 60. Geburtstages von August Wilhelm Hofmann einen
Kommers. Hofmann wurde als Wissenschaftler gefeiert, mit dem in Berlin die neue
Chemie eingezogen war.
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1886 |
Das gesamte weibliche Fabrikpersonal der Firma Isidor Casparius (Alte Leipziger
Straße) erscheint vor dem Schöffengericht, um gegen den ehemaligen
Werkführer Wilhelm Martin Zeugnis abzulegen.
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1886 |
Auf dem Gelände des einstigen Schützenplatzes in der
Linienstraße (Mitte) wird das erste Richtfest für ein neues Haus
gefeiert.
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1886 |
Die »Electra«, ein Ballon der Militärischen
Luftschifferabteilung, steigt mittags 12.00 Uhr unter Führung des
Leutnants Mödenbeck auf.
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1886 |
Auf dem Terrain der Firma Kunheim in Niederschöneweide findet eine
regelrechte Papageienjagd statt. Zehn Vögel waren einzufangen, die aus dem
Zoologischen Garten ausgebrochen waren.
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1886 |
Der ehemalige Werkführer Wilhelm Martin wird vom Schöffengericht zu
einer Geldstrafe von 50 Mark verurteilt. Ihm wurde in einem Fall
Veruntreuung von Krankengeldern, die den Frauen der Firma Isidor Casparius
zustanden, nachgewiesen.
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1886 |
74jährig verstirbt der Kommerzienrat Gustav Schöpplenberg.
Schöpplenberg galt als »einer der hervorragendsten Tabakindustriellen
Deutschlands«.
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1891 |
Das Magistrats-Kollegium beschließt, das Sedanfest »in gleicher Weise
wie in den früheren Jahren seitens der städtischen Behörden«
zu begehen.
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1891 |
In der Treskowallee (Lichtenberg) werden einem Milchpanscher 18 Liter
»Kuhmilch«, »gut gewässert und in schönster
Bläue«, von der Polizei beschlagnahmt.
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1893 |
Fritz Grantze wird in Berlin geboren. Nach 1945 war Grantze am Aufbau
wirtschaftlicher Organisationen beteiligt. So gehörte er u.a. zu den
Mitbegründern der Berliner Industrie- und Handelskammer. Der CDU-Politiker
wurde am 18. März 1964 Stadtältester.
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1899 |
In Rummelsburg kommen 50 Eisenbahnwagen mit insgesamt
60 000 Gänsen aus Rußland für den Rummelsburger
Gänsemarkt, der an den nächsten Tag stattfindet, an. Die meisten Tiere
gingen an Mästereien in Friedrichsberg (Lichtenberg) oder im Oderbruch.
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1900 |
Wilhelm Liebknecht, führender Funktionär der Sozialdemokratie und
langjähriger Chefredakteur des Parteiorgans »Vorwärts«,
stirbt in Charlottenburg. Beigesetzt wurde er auf dem Zentralfriedhof
Friedrichsfelde (Lichtenberg).
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1906 |
Der Physiko-Chemiker Hans Max Jahn stirbt in Berlin. Jahn war bei Hans Landolt
an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin und am II. Chemischen Institut der
Berliner Universität tätig.
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1906 |
Das »Berliner Tageblatt« meldet, daß Steinwürfe von
Schülern gegen die Stadt- und Ringbahn nicht enden, und kommentiert:
«... wahrscheinlich hat die ... Schundliteratur, die sich
hauptsächlich mit Verbrechen beschäftigt, den Schülern die
Köpfe verdreht.
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1908 |
Das unter Leitung des Kronprinzen Wilhelm stehende Reichskomitee zur Aufbringung
einer Ehrengabe des deutschen Volkes für den Bau neuer Luftschiffe durch
den Grafen Zeppelin erläßt von Berlin aus einen entsprechenden
Aufruf.
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1908 |
Der Stahlfederfabrikant Heinrich Siegmund Blanckertz stirbt in Berlin.
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1910 |
Das Unternehmen »Straßenbahn des Flugplatzes Johannisthal« hat
Betriebseröffnung. Die erste Strecke führte vom Bahnhof
Niederschöneweide über Johannisthal zum Flugplatz Johannisthal. Die
Bahn verkehrte 1910 bei Flugveranstaltungen als Pferdebahn.
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1924 |
Der französische Schriftsteller Henri Barbusse spricht auf einer Kundgebung
der Internationalen Arbeiterhilfe (IAH) im Saalbau Friedrichshain zum Thema
»Gegenseitige Vernichtung oder gegenseitige Hilfe«.
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1924 |
Es wird ein Reichsgesetz über die Temperaturskala erlassen, das in der
Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin ausgearbeitet worden war.
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1928 |
Das von der Firma Rohrbach Metall-Flugzeugbau Berlin entwickelte
Verkehrsflugboot »Romar« absolviert erfolgreich seinen Erstflug.
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1932 |
Helmuth Körnig, Leichtathlet des SC Charlottenburg Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Spielen in Los Angeles 1932 die Silbermedaille über
4 x 100 m.
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1936 |
Die Berliner Kanusportler Willi Horn und Erich Hanisch gewinnen bei den
Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Silbermedaille im Zweierfaltboot
über 10 000 m.
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1936 |
Die Goetheschule von Wilmersdorf hat ihren großen Tag. Der Leiter der
Schule gab aus Freude über den Olympiasieg seines Studienreferendars
Gerhard Stoeck im Speerwerfen seinen Schülern schulfrei.
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1936 |
Die deutsche Fußballmannschaft verliert bei den XI. Olympischen Spielen in
Berlin in der Zwischenrunde gegen Norwegen mit 0:2 und scheidet damit aus.
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1939 |
Der »Fernsehsender Paul Nipkow, Berlin« in Charlottenburg beginnt ein
Nachmittagsprogramm, das neben »Zeitdienst-Sendungen von verschiedenen
Stellen Berlins auch Sendungen für Frauen und Kinder enthielt.
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1944 |
Der Volksgerichshof verurteilt im ersten Prozeß gegen die Beteiligten am
Attentat des 20. Juli im Berliner Kammergericht am Kleistpark (Schöneberg)
drei Verschwörer zum Tode.
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1945 |
Das erste von drei Radrennen dieser Woche findet im Stadion Mitte statt. Es
kamen weniger Zuschauer als erwartet, die aber ein spannendes Rennen sahen.
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1945 |
Ein 45jähriger Mann wird bei der Durchsuchung seiner Wohnung in der
Wilhelmshavener Straße (Charlottenburg) verhaftet. Er hielt eine Pistole
und 39 Schuß Munition versteckt, woraufhin er zu lebenslangem
Gefängnis verurteilt wurde.
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1945 |
Dem Magistrat liegen die vorläufigen Ergebnisse der Volks-, Berufs- und
Arbeitsstättenzählung vor. Danach waren
2 784 000 Personen in der Stadt anwesend gegenüber
4 332 000 bei der letzten Volkszählung am 17. Mai 1939.
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1946 |
Die Eisenbahnstrecke von Berlin über Potsdam nach Magdeburg wird nach Ende
des Zweiten Weltkriegs wieder in Betrieb genommen.
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1947 |
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt ein Winternotprogramm. Es sah
u.a. die Wiedereinführung der Winter-Arbeitslosenhilfe, die
Kohlenverteilung nach Dringlichkeitsstufen und die Verwendung von Baustoffen
für den Ausbau winterfester Wohnungen vor.
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1948 |
Im Haus der Wirtschaft, Lepsiusstraße 103, wird durch den Neuen
Wirtschaftsaufbau Steglitz e.V. eine Leistungsschau der Steglitzer Industrie,
des Handels und des Handwerks eröffnet.
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1949 |
Die Berliner Fußball-Elf Tennis Borussia besiegt im Mommsen-Stadion die
Mannschaft von Hannover 96 mit 4:2 Toren. Mit diesem Sieg wurde Tennis
Borussia zugleich Gewinner des zweitägigen Fußball-Turniers vor
Allemannia Aachen, Hannover 96 und Altenburg.
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1951 |
Der neue 20-Kilowatt-Kurzwellensender des RIAS wird vom Regierenden
Bürgermeister Ernst Reuter eingeweiht. Er konnte in fast allen Gegenden der
DDR gehört werden.
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1952 |
Die »Gesellschaft für Sport und Technik« (GST) wird
gegründet. Sie diente der vormilitärischen Ausbildung der Jugend in
der DDR.
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1953 |
Das Gesetz über die Gründung der Bundesversicherungsanstalt für
Angestellte (BfA) in Berlin wird verabschiedet. Die BfA ging aus der
Reichsversicherungsanstalt für Angestellte hervor. Sie wurde durch
Bundesminister Anton Storch am 16. September eröffnet.
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1960 |
Der Hengst »Errol« mit Walter Heitmann im Sulky gewinnt auf der
Rennbahn in Mariendorf das 65. Deutsche Traber-Derby mit der Kilometerzeit von
1:25,3 min.
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1973 |
In Ost-Berlin findet die Trauerfeier für den am 1. August verstorbenen
Staatsratsvorsitzenden der DDR Walter Ulbricht statt. Der Leichnam wurde mit
militärischen Ehren ins Krematorium Baumschulenweg gebracht.
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1974 |
Der Leichtathlet Richard Corts stirbt. Der Sportler des Deutschen Sport-Clubs
Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Amsterdam 1928 die
Silbermedaille über 4 x 100 m. Corts war 1925 und
1928 Deutscher Meister über 100 m.
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1987 |
Mit einer Lufttemperatur von nur 5,4°C am frühen Morgen erlebt Berlin
einen neuen »Kälterekord« im Hochsommer seit 1830.
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1990 |
Senat und Magistrat beschließen, daß die in der DDR geltende
Fristenregelung für Schwangerschaftsabbrüche nach der Vereinigung
beider Stadtteile bis zur Regelung durch ein gesamtdeutsches Parlament für
ganz Berlin gelten soll.
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1992 |
Die Hockeyspielerinnen Anke Wild und Christine Ferneck aus Berlin gewinnen bei
den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 mit der deutschen Mannschaft die
Silbermedaille.
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1992 |
Ronald Weigel, Leichtathlet des LAC Halensee, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Barcelona 1992 die Bronzemedaille über 50 km Gehen.
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1992 |
Stefanie Graf, Tennisspielerin des LTTC Rot-Weiß Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Spielen in Barcelona 1992 die Silbermedaille im Einzel.
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1994 |
Auf der Trabrennbahn Mariendorf gewinnt »Sunset Lane« mit dem in Rom
lebenden Wilhelm Paal im Sulky das 99. Deutsche Traber-Derby vor »Dizzy
Crab« in der Hand von Heinz Wewering aus Recklingshausen.
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1996 |
Der Berliner Generalstaatsanwalt Hansjürgen Karge ordnet an, NS-Unrechts-
Urteile generell überprüfen zu lassen. Anträge auf Aufhebung
solcher Urteile waren bereits für Mitglieder des Kreisauer Kreises gestellt
worden. Andere Urteile waren noch offen.
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1996 |
Umweltstaatssekretär Hans Kremendahl teilt im Abgeordnetenhaus mit,
daß der Erhalt und die Sanierung der Berliner East-Side-Gallery
23 Millionen Mark erfordern. Von den 73 noch vorhandenen Bildwerken
sollten nach seiner Ansicht 15 restauriert werden.
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1996 |
In Wilmersdorf, Schmargendorf, Teilen von Steglitz, Schöneberg und
Friedenau kommt es zu einer Störung des Radio- und TV-Kabelempfangs. Die
Ursache war ein Defekt bei der Bewag, der zum Stromausfall bei den Telekom-
Verteilerstellen führte.
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1996 |
Auf dem Bahnhof Stadtmitte bricht am Vormittag ein Schwelbrand in einem Zug der
U-Bahn-Linie 2 (U2) aus und bringt den Verkehr auf der Strecke zwischen
Alexanderplatz und Nollendorfplatz für fast vier Stunden zum Erliegen. Die
Fahrgäste wurden evakuiert.
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1997 |
120 000 Berliner erleben in Kinos der Innenstadt die
Mitternachtspremiere des »Jurassic-Park-Nachfolgestreifens »Verlorene
Welt« von Steven Spielberg.
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1997 |
Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) und Berlins Regierender
Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) unterzeichnen den Staatsvertrag
über das gemeinsame Landesentwicklungsprogramm. Er sollte u.a. Siedlungs-
Wildwuchs verhindern.
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1998 |
Der etwa 800 m lange Abschnitt der neuen Jafféstraße zwischen
Harbig- und Heerstraße (Charlottenburg) wird freigegeben. Damit war die
Straße auf ihrer gesamten Länge vom Messedamm bis zur
Heerstraße in beiden Richtungen befahrbar.
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1998 |
In der Karl-Marx-Allee vom Strausberger Platz bis zum Frankfurter Tor wird das
2. Internationale Berliner Bierfestival eröffnet. Auf dem Festival, das bis
zum 9. August dauerte, wurden über 800 Biermarken von
140 Brauereien aus 17 Bierregionen angeboten.
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1998 |
Im Volkspark Friedrichshain, am Kleinen Teich, wird ein Ensemble von sechs
Plastiken eingeweiht. Es waren Arbeiten der letzten zwei Jahrzehnte von den
Berliner Bildhauern Wieland Förster, Peter Kern, Rolf Biebl, Friedrich B.
Henkel und Werner Stötzer.
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1998 |
Bei einem kurz nach 19.00 Uhr am Kremnitzufer im Ortsteil
Kohlhasenbrück ausgebrochenen Waldbrand werden ca. 30 000 mư
einer Kiefernschonung vernichtet. Die Löscharbeiten gestalteten sich
schwierig, da lange Wasserleitungen verlegt werden mußten.
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1999 |
Am S-Bahnhof Olympiastadion (Charlottenburg) wird das 75jährige
Jubiläum der Berliner S-Bahn gefeiert. An zwei Tagen konnten die Besucher
historische Fahrzeuge bewundern, aber auch die letzte Neuentwicklung, der
Panoramazug, war zu besichtigen.
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