1707 |
Leonhard Euler wird in Basel (Schweiz) geboren. Der Mathematiker folgte
1741 einem Ruf Friedrichs II. an die Akademie der Wissenschaften und wirkte
25 Jahre seines Lebens in Berlin.
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1716 |
Maria Margaretha Kirch, die Witwe des 1710 verstorbenen Astronomen an der
Berliner Sternwarte, Gottfried Kirch, nimmt nach etwa zweijähriger
Unterbrechung ihre täglichen Wetterbeobachtungen wieder auf.
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1719 |
In einer königlichen Verordnung wird angewiesen, »daß die
Cörper von allen Delinquenten, so alhier am Leben gestraft und executiret
werden, ingleichen diejenige, so sich selbst ermordet, auf die Anatomie
abgefolget werden sollen«.
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1720 |
König Friedrich Wilhelm I. bestätigt für Johann Friedrich
Gottfried das Privileg über die Apotheke zu Köpenick, das
Kurfürst Friedrich Wilhelm am 9. Oktober 1686 Johann Peter Neugebauer
erteilt hatte.
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1721 |
Carl Späth wird in Berlin geboren. Er war der Sohn des Gründers des
gleichnamigen Berliner Gartenbaubetriebes Christoph Späth und selbst
Inhaber des Betriebes von 1746 bis 1782.
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1763 |
Den Rektoren der Gymnasien zu Berlin, Cölln und Friedrichswerder wird
befohlen, dafür zu sorgen, daß »die Gymnasiasten und
Schüler nicht Troup-weise herumgehen sollen«.
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1763 |
Der Direktor des Botanischen Gartens, Johann Gottlieb Gleditsch, reicht der
Akademie der Wissenschaften einen Bericht über den Zustand des Gartens nach
dem Siebenjährigen Krieg ein.
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1765 |
An das Hof- und Kammergericht der Residenz Berlin ergeht ein Reskript
»wegen des bisher eingerissenen Wuchers mit Häusern, und Steurung der
Haus-Miethe, nebst Beylage«. Damit wurde die Miethöhe beschränkt
und der Grundsatz »Kauf bricht Miete« aufgehoben.
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1793 |
Georg Christian Freund wird in Uthlede/Weser geboren. Der Techniker
gründete 1816 in Berlin die Berliner Eisengießerei vor dem Neuen
Tor und baute Dampfmaschinen und Gasbeleuchtungsanlagen.
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1802 |
Eine Verfügung zur Vermeidung von Unfug auf dem Luisenstadt-Kirchhof wird
erlassen. Sie gestattete nur anständigen und ruhigen Personen den Zutritt.
Herumtreiben und mutwilliges Zerstören wurden mit Haft bestraft.
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1804 |
Otto Friedrich Gruppe wird in Danzig geboren. Der Kunstkritiker war
außerordentlicher Professor an der Berliner Universität.
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1822 |
Der Arzt Ernst Ludwig Heim wird Ehrenbürger der Stadt.
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1841 |
Karl Marx erhält mit der Dissertation zum Thema »Differenz der
demokritischen und epikureischen Naturphilosophie nebst einem Anhange« sein
Doktordiplom. Die Dissertation als Ganzes wurde in Berlin geschrieben und in der
Universität in Jena eingereicht.
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1848 |
Der Gastwirt Josef Kroll, Gründer des Kroll'schen Etablissements, des
damals größten Berliner Vergnügungshauses, stirbt in Berlin.
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1849 |
Rudolf Virchow verliert seine Stellung an der Charité. Ihm wurden seine
Beteiligung an der Revolution von 1848 und nachfolgende »agitatorische
Wahlumtriebe« vorgeworfen.
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1850 |
Der Berliner Techniker Werner Siemens hält vor der Pariser Akademie der
Wissenschaften einen Vortrag über die elektrische Telegraphie, in dem auch
die praktischen Ergebnisse der zwei deutschen Telegraphenlinien vorgestellt
werden.
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1865 |
Hermann Schwabe wird der erste Leiter des Berliner »Statistischen
Bureaus« und bleibt es bis zu seinem Tod 1874.
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1874 |
Johannes Stark wird in Schickenhof (Oberpfalz) geboren. Der Physiker, der
1919 den Nobelpreis für Physik erhielt, war von 1933 bis
1939 Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin.
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1875 |
In den zu diesem Zweck angemieteten Räumen des Hauses Ritterstraße
47 (Kreuzberg) wird die »Setzerinnen-Schule« des Lette-Vereins
mit 25 Setzerinnen eröffnet.
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1877 |
Arthur Werner wird in Berlin geboren. Er war Oberbürgermeister der ersten
Berliner Stadtverwaltung nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
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1879 |
Die Wetzlarer Eisenbahngesellschaft eröffnet den Güterverkehr auf der
195 km langen Strecke Berlin - Blankenheim (bei Eisleben) ab Charlottenburg
über Grunewald, Wannsee und Beelitz.
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1881 |
Die erste elektrische Straßenbahn beginnt in Groß-Lichterfelde bei
Berlin den Probebetrieb. Sie war von der Firma Siemens & Halske gebaut
worden.
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1886 |
Der Klavierbauer und Hoffabrikant Wilhelm Biese feiert sein 50jähriges
Berufsjubiläum.
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1887 |
Der Lehrstuhl für höhere Geodäsie an der philosophischen
Fakultät der Berliner Universität wird mit Friedrich Robert Helmert
besetzt.
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1891 |
Die Friedrichshagener Straßenbahn von Kreyfeld und Co. wird
gegründet.
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1891 |
Der »Kaiser-Bazar« am Friedrichs-Werderschen
Markt/Jägerstraße (Mitte) wird eröffnet. Die Berliner
strömten gleich nach Öffnung der Pforten zu Tausenden in das neue
»Riesenkaufhaus«.
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1896 |
Das Unternehmen »Elektrische Straßenbahn Berlin, Behrensstraße-
Treptow« hat Betriebseröffnung. Die erste Strecke führte vom
Görlitzer Bahnhof zum Rathaus Treptow.
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1901 |
Der Gemeindevorstand Groß-Lichterfelde faßt den Beschluß,
»im Anschluß an die Ausführung des Kanalprojekts (Teltowkanal)
die Errichtung einer öffentlichen Badeanstalt in Erwägung zu
nehmen«.
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1904 |
Der Landschaftsgärtner und Baumschulenbesitzer Eduard Hoppe aus Zehlendorf
bei Berlin, der von 1865 bis 1867 die Königliche
Gärtnerlehranstalt besucht hatte und 1871 Obergärtner geworden
war, stirbt in Berlin.
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1910 |
Ein Ministerialerlaß genehmigt die Verwaltungsordnung der Bibliothek der
Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin.
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1919 |
Im Streit um Verbleib oder Nichtverbleib von Bildern und Büsten der
Hohenzollernfamilie in städtischen Gebäuden erklärt
Oberbürgermeister Adolf Wermuth, daß als Symbole der Staatsgewalt nur
solche der gegenwärtigen Staatsform Platz finden sollen.
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1919 |
Die »Deutsche Luftreederei GmbH« (DLR) eröffnet eine
Flugverbindung von Johannisthal nach Hannover und Gelsenkirchen.
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1920 |
Das Reichswehrministerium erhält aus der Reichskanzlei die Mitteilung,
daß zur Zeit im Reichswehrministerium eine geheime Sitzung zwischen
Offizieren und Arbeitervertretern stattfindet.
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1920 |
Der Ausschuß der Gewerkschaft Groß-Berlins und Umgebung faßt
den Beschluß, den 1. Mai durch Arbeitsruhe zu feiern. Über die
Lebenswichtigkeit eines Betriebes und den Umfang des fortzuführenden
Notbetriebes sollten die Gewerkschaften entscheiden.
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1920 |
Unter dem Verdacht der Vorbereitung eines Putsches werden die im Dienstzimmer
des Hauptmanns im Stabe des Reichswehrgruppenkommandos I, von Viebahn,
angetroffenen Offiziere und Zivilpersonen vom Reichswehrminister in Schutzhaft
genommen und verhört.
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1921 |
In Berlin wird die Operette »Der Vetter aus Dingsda« von Eduard
Künneke uraufgeführt.
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1921 |
Der steckbrieflich gesuchte Max Hoelz, Führer der vogtländischen Roten
Arbeiterarmee, wird in Berlin verhaftet.
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1930 |
In der Nacht vom 15. zum 16. April bricht in drei nebeneinanderliegenden
Bootshäusern in der Köpenicker Straße 7 in Grünau ein
Großfeuer aus. 180 Ruderboote verbrannten. Der geschätzte
Schaden belief sich auf 40 000 Mark.
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1930 |
Der Potsdamer Reiterverein führt eine Reitveranstaltung auf der Grunewald-
Rennbahn durch, an der die Prinzessin von Stülpnagel, der Potsdamer
Polizeipräsident von Zitzewitz und der Oberlandstallmeister Gatermann
teilnehmen.
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1936 |
Dr. Alfred Mehlitz tritt die Nachfolge von Dr. Kochs als Leiter der
Versuchanstalt für Obst- und Gemüseverwertung der Gärtner-
Lehranstalt in Dahlem an.
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1936 |
Die Auskunfts- und Dolmetscherdienste für die Spiele der XI. Olympiade in
Berlin nehmen ihre Tätigkeit auf. Bis August bewarben sich mehr als
4 000 Dolmetscher für einen Einsatz im Rahmen der Spiele.
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1937 |
Der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen, Fachamt Boxen, veranstaltet
im Sportpalast (Schöneberg) eine gemeinsame Vorführung von Amateur-
und Berufsboxkämpfen zugunsten des Winterhilfswerks (WHW). Max Schmeling
war als Ringrichter tätig.
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1937 |
An der Berliner Universität wird eine Stamm-Mannschaft des NS-
Studentenbundes gebildet.
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1939 |
Auf der von der Station Unter den Linden her verlängerten Nord-Süd-
Bahn wird der unterirdische S-Bahnhof Potsdamer Platz eröffnet. Die
durchgehende Verbindung zur Wannseebahn ging am 9. Oktober in Betrieb.
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1940 |
Das »Arbeitserziehungslager Wuhlheide« wird seiner Bestimmung
übergeben. Das Lager wurde errichtet, um Zwangsarbeiter für die
Berliner Rüstungsindustrie unterzubringen. Bis Kriegsende waren hier
30 000 Zwangsarbeiter, Regimegegner und Juden interniert.
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1945 |
Die Mitglieder der Staatskapelle veranstalten ein letztes Opernkonzert, bevor es
zu den entscheidenden Kämpfen um Berlin kommt.
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1949 |
Mit 1 398 Flügen werden an diesem Tag über die
Luftbrücke insgesamt 12 940 Tonnen lebenswichtiger Güter
nach West-Berlin gebracht. Damit wurden alle bisherigen Rekorde gebrochen.
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1953 |
Anläßlich der Wiedereröffnung des Hauptgebäudes der
Technischen Universität Berlin findet im Auditorium maximum des
Physikalischen Instituts der Universität (Charlottenburg) ein akademischer
Festakt statt.
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1958 |
Der »Aktionsausschuß der Berliner Jugend gegen den Atomtod«
organisiert einen Schweigemarsch gegen die geplante Atombewaffnung der
Bundeswehr auf dem Kurfürstendamm, an dem ca. 5 000 Studenten,
»Jungsozialisten«, »Falken« und Kommunisten teilnahmen.
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1961 |
Das Wasserwerk Tiefenwerder im Bezirk Spandau nimmt den Betrieb wieder auf.
Seine Kapazität wurde von 50 000 auf 100 000 Kubikmeter
pro Tag erhöht.
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1976 |
Die Forsythien stehen in Berlin in voller Blüte.
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1984 |
Die 14. Berliner Kunstausstellung in den Hallen 16 bis 18 des
Messegeländes am Funkturm (Charlottenburg) wird eröffnet. Gezeigt
wurden Arbeiten von 2 260 Malern, Graphikern und Bildhauern. Ein
Verkaufsbasar bot 6 220 Arbeiten von 350 Künstlern an.
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1985 |
Das Zentralinstitut für Krebsforschung der Akademie der Wissenschaften der
DDR in Berlin erhält den Status eines Zentrums für Zusammenarbeit mit
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf dem Gebiet der Krebsforschung.
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1986 |
Anläßlich des 100. Geburtstages des früheren KPD-Führers
Ernst Thälmann wird der »Ernst-Thälmann-Park« (Prenzlauer
Berg) seiner Bestimmung übergeben und ein darin gelegenes monumentales
Thälmann-Denkmal enthüllt.
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1990 |
Zum erstenmal findet ein Gesamtberliner Ostermarsch statt, an dem sich rund
15 000 Menschen unter dem Motto »Für Solidarität und
Entmilitarisierung - Berlin ohne Militär« beteiligen.
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1991 |
Die Museums-Straßenbahn der BVG fährt zum letztenmal auf der
Hochbahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Nollendorfplatz und
Bülowstraße. Die Strecke wurde wieder für den U-Bahn-Verkehr
hergerichtet.
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1993 |
Eine Ausstellung über die olympischen Sofortbaumaßnahmen wird von
Bausenator Wolfgang Nagel im Foyer des Fernsehturms am Alexanderplatz (Mitte)
eröffnet.
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1996 |
Den Festakt zum 50jährigen Bestehen der am 9. April
1946 eröffneten Technischen Universität Berlin im
überfüllten Auditorium maximum nutzen die Studenten zu einer
Protestveranstaltung gegen das Hochschul-Sparprogramm des Berliner Senats.
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1996 |
Auf dem Bahnhof Grunewald wird der jüdische Holocaust-Gedenktag Jom HaSchoa
begangen. Freiwillige verlasen 27 Stunden lang 55 696 Namen
ermordeter Juden, die von dort aus deportiert wurden.
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1996 |
Fritz Schilgen, der letzte Fackelläufer der Olympischen Spiele 1936 in
Berlin, entzündet am Abend anläßlich des 100. Jubiläums der
Olympischen Spiele der Neuzeit noch einmal das Olympische Feuer im Berliner
Olympiastadion (Charlottenburg).
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1997 |
Der Berliner Senat beschließt eine Verschlankung der Bauordnung von jetzt
2 000 auf nur noch 125 Vorschriften. Danach sollten u.a.
Wohnbauten bis zu drei Geschossen keiner Genehmigung bedürfen und
Bauanträge binnen sechs Wochen entschieden sein.
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1998 |
Die Forschungsfirma »BioGenes« vom »Innovationspark
Wuhlheide« stellt ihren zum Patent angemeldeten Test auf Leberkrebs vor.
Noch in diesem Jahr sollte das Verfahren zur Früherkennung von Leberkrebs
auf den Markt kommen.
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1999 |
Bezirksbürgermeister Michael Wrasmann (CDU) enthüllt in der
Düsseldorferstraße 47 (Wilmersdorf) eine Gedenktafel für
Lilian Harvey. Die Schauspielerin wohnte hier von 1925 bis
1930 zusammen mit ihrer Mutter.
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