1812 |
Die Sitzungsperiode der ersten preußischen Landesvertretung beginnt im
Berliner Schloß.
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1830 |
Das Projekt Karl Friedrich Schinkels für den Bau einer Kirche vor dem
Rosenthaler Tor wird bestätigt. Anläßlich ihrer Einweihung im
Juni 1835 erhielt sie den Namen St.-Elisabeth-Kirche.
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1831 |
Hugo Ottomar Hertzer, der 1852 als Student nach Berlin kam und später
als Dozent für darstellende Geometrie an der Technischen Hochschule
tätig war, wird in Aschersleben geboren.
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1837 |
Der Schnee auf den Feldern in der Umgebung Berlins liegt noch
»2 Fuß und darüber« (ca. 65 cm) hoch.
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1842 |
Eine große Hyazinthen-Ausstellung wird in der Fruchtstraße
4 (Friedrichshain) eröffnet. Ein Denkmal Friedrichs des Großen
auf einer Fläche von 90 Fuß Höhe und 50 Fuß
Breite ganz aus Hyazinthen zusammengestellt, bot dabei einen imposanten Anblick.
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1849 |
Der Berliner Kommunallehrerverein wird gegründet. Er begann seine Arbeit
mit der Herausgabe eines Weihnachtsbuches, von dessen Ertrag Weihnachtsgeschenke
für 1 500 Berliner Kinder gekauft werden konnten.
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1871 |
Heinz (Heinrich) Bolten-Baeckers wird in Chemnitz geboren. Er war lange Jahre
Theaterdichter in Berlin. Bolten-Baeckers wurde als Textdichter vieler Operetten
Paul Linckes bekannt.
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1875 |
Der Astronom Wilhelm Julius Foerster wird zum ordentlichen Professor der
Berliner Universität berufen.
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1878 |
Albert Borsig, der Sohn und Nachfolger des Firmengründers August Borsig,
stirbt in Berlin.
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1883 |
Der Maschinenbauingenieur Emil Rathenau gründet die »Deutsche Edison-
Gesellschaft für angewandte Elektricität« auf Aktienbasis mit
Sitz in der Leipziger Straße (Mitte), die sich ab 1887 Allgemeine
Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG) nannte.
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1886 |
Johann Strauß trifft, aus Hamburg kommend, in Berlin ein.
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1886 |
Im Deutschen Theater hat die Neuinszenierung der literarhistorischen
Komödie »Das Urbild des Tartuffe« von Karl Gutzkow nur
mäßigen Erfolg.
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1889 |
Otto Brahm, Samuel Fischer, Paul Schlenther, Theodor Wolff sowie die
Gebrüder Julius und Heinrich Hart und andere gründen im Berliner Hotel
Kempinski den Verein Freie Bühne. Aufgeführt wurden vor allem
naturalistische und gesellschaftskritische Dramen.
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1891 |
Im Königstädtischen Casino hält der Architekt Cornelius Gurlitt
vor dem Musterzeichner-Verband einen Vortrag zum Thema: Die deutsche
Musterzeichnerkunst.
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1891 |
Im Atelier des Passage-Panoptikums in der Friedrichstraße (Mitte) wird in
Anwesenheit von Prof. Rudolf Virchow ein 17jähriger Inder mit zwei
Körpern und einem Kopf vorgestellt.
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1891 |
Der Magistrat stimmt dem Beschluß der Stadtverordnetenversammlung vom 25.
März zu, wonach der Wassersturz auf dem Kreuzberg bis zur
Kreuzbergstraße herabgeführt und der Viktoria-Park
vergrößert werden soll.
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1891 |
Die Sängerin Adeline Patti gibt mit Arien aus Giuseppe Verdis »La
Traviata« ihr zweites Konzert in der Philharmonie.
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1891 |
Der Maurermeister Carl Rabitz stirbt in Berlin. Rabitz hatte seit 1854 eine
eigene Maurerfirma und entwickelte hier die sogenannte Rabitz-Wand, auf die er
1878 das Patent DRP 3789 erhielt.
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1891 |
Der Luftschiffer Damm unternimmt von Lichtenberg aus mit seinem Ballon eine
Reise. Erst am nächsten Tag landete er abends in der Nähe von Burg bei
Magdeburg.
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1896 |
Alfred Flatow, Turner der Berliner Turnerschaft, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Athen 1896 die Goldmedaille Barren-Einzel.
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1896 |
Hermann Weingärtner, Turner der Berliner Turnerschaft Korporation 1863,
gewinnt bei den Olympischen Spielen in Athen 1896 die Bronzemedaille
Barren-Einzel.
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1896 |
Fritz Hofmann, Turner und Leichtathlet der Turngemeinde Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Spielen in Athen 1896 die Bronzemedaille im Hangeln und die
Silbermedaille über 100 m.
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1901 |
Der Geologe Hermann Ernst Louis Beushausen wird zum ordentlichen Professor
für Geologie und Paläontologie an die Berliner Bergakademie berufen.
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1901 |
Der bisherige Privatdozent Dr. Johann Theodor Remy wird mit der neuen Professur
für landwirtschaftliches Versuchswesen und Bakteriologie an der
Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin betraut.
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1911 |
In Frohnau wird eine Postagentur eröffnet, die im Februar 1913 in ein
selbständiges Postamt umgewandelt wurde.
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1913 |
Unter der Nr. DRP 261604 wird dem Physiker Alexander Meißner ein
Patent für eine Rückkopplungsschaltung für
Verstärkerröhren erteilt, die den Bau großer Sendeanlagen
ermöglicht.
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1915 |
Werner Kubitzki wird geboren. Der Hockeyspieler gewann bei den Olympischen
Spielen in Berlin 1936 mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille.
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1920 |
In der Papyrusausstellung der Staatsmuseen (Neues Museum, eine Treppe) beginnen
regelmäßige Führungen an den Sonnabenden um 11.00 Uhr.
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1920 |
Auf dem Rummelplatz in der Kaiser-Friedrich-Straße (Neukölln)
verunglückt der Artist Otto bei einem »Fakir-Kunststück«.
Der Artist ließ sich in einer 2 m tiefen Grube eingraben und wollte
sich daraus befreien. Die Feuerwehr grub später seine Leiche aus.
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1920 |
In Berlin herrscht Sommerwetter. Um 9.00 Uhr wurden bereits 16°C
angezeigt.
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1923 |
Die Handwerkerbetriebsstätte des Bezirks Treptow wird aufgelöst, da
bei den geringen städtischen Bauarbeiten die Rentabilität nicht mehr
gewährleistet ist.
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1926 |
Die städtischen Gremien beschließen die Anlegung eines Volksparkes in
den Rehbergen im Wedding.
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1927 |
Im Ullstein-Verlag erscheint die erste Ausgabe der Wochenendzeitung für
Stadt und Land »Grüne Post«.
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1928 |
Jean Richard Blochs »Der letzte Kaiser« in der Regie von Karlheinz
Martin hat im Theater am Nollendorfplatz (Schöneberg) Premiere.
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1929 |
Der Magistrat beschließt, das Rittergut Marienfelde mit einer Fläche
von 322 Hektar für Siedlungszwecke der Stadt Berlin zu erwerben.
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1930 |
Der nördliche Abschnitt der U-Bahn-Linie Gesundbrunnen - Leinestraße
(Neukölln) von Neanderstraße (Heinrich-Heine-Straße) bis
Gesundbrunnen wird in Betrieb genommen, so daß der durchgängige
Verkehr auf der 10,2 km langen Gesamtstrecke möglich wurde.
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1930 |
Das von den Streitparteien im Maßschneidergewerbe gewählte
unparteiische Kollegium fällt einen Schiedsspruch, der die
Arbeitszeitverschlechterungen des Braunschweiger Schiedsgerichts beseitigt und
die Stundenlöhne um zwei bzw. einen Pfennig erhöht.
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1930 |
In den Funkturmhallen (Charlottenburg) findet eine Pressevorbesichtigung der
Möbel- und Einrichtungsschau Berlin 1930 statt.
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1930 |
Reichspräsident Paul von Hindenburg empfängt den Gewinner des
»Hindenburg-Pokals« für das Sportflugwesen im Jahre 1929, Dipl.-
Ing. Wolfram Hirth, und überreicht ihm für seine fliegerischen
Leistungen (Alpenüberquerung, Englandflug) den Pokal.
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1930 |
Der stellvertretende Stadtkämmerer (Stadtsyndikus) Friedrich Lange (SPD)
legt in der Stadtverordnetenversammlung mit einer Haushaltsrede den
Haushaltsplan 1930/31 vor, der in Einnahmen und Ausgaben mit
1 150 416 Mark abschließt.
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1930 |
Es wird mitgeteilt, daß der Reichsverkehrsminister von Guérard den
Reichseisenbahnrat zum 1. Mai nach Berlin einberuft, um dessen Stellungnahme zum
Antrag der Deutschen Reichsbahngesellschaft auf Erhöhung der Personen- und
Gütertarife einzuholen.
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1932 |
Im zweiten Wahlgang wird Paul von Hindenburg erneut zum Reichspräsidenten
gewählt. In Berlin entfielen 48,1 % der gültigen Stimmen auf Paul
von Hindenburg, 31,2 % auf Adolf Hitler und 20,7 % auf Ernst
Thälmann.
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1935 |
Im Reichspostmuseum in der Leipziger Straße (Mitte) wird die erste
öffentliche Fernsehstelle eröffnet, bei der der Telefonpartner auf dem
Fernsehschirm gesehen werden konnte.
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1935 |
In der Aula der Berliner Universität wird des »Turnvaters Jahn«
gedacht. HJ-Obergebietsführer Stellrecht bezeichnete ihn als Vorbild, weil
er »die Jugend bereits zu Soldaten heranzog«.
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1935 |
NSDAP-Führer und Reichskanzler Adolf Hitler empfängt in der
Reichskanzlei den Dirigenten Wilhelm Furtwängler auf dessen Ersuchen.
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1935 |
Der Reichsminister und preußische Ministerpräsident Hermann
Göring heiratet die Staatsschauspielerin Emmy Sonnemann. Die
standesamtliche Trauung fand im Ratsherren-Sitzungssaal des Roten Rathauses, die
kirchliche im Berliner Dom am Lustgarten statt.
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1935 |
Das Landesarbeitsgericht Berlin erklärt eine Entscheidung des
Arbeitsgerichtes für ungültig, wonach eine junge Frau auf dem Wege des
»Arbeitsplatzaustausches« entlassen wurde, weil ihr Vater eine
»staatsfeindliche Einstellung« hatte.
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1937 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) findet die Führertagung des
Gebietes 3 Berlin der Hitlerjugend und des Obergaues 3 Berlin des
Bundes Deutscher Mädel statt. Redner war u.a. der Reichssportführer
Hans von Tschammer und Osten.
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1937 |
Ludwig Steeg wird zum Bürgermeister und Stellvertreter des
Oberbürgermeisters Dr. Julius Lippert ernannt.
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1938 |
Auch in den beiden Berliner Reichstagswahlkreisen finden Neuwahlen zum
»Großdeutschen Reichstag« statt, die mit der Frage nach der
Zustimmung zum Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich verbunden
sind.
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1943 |
Das Domkirchenkollegium führt aus Anlaß des 100. Geburtstages des
letzten kaiserlichen Oberhof- und Dompredigers Ernst Hermann von Dryander, der
am 18. April 1843 geboren wurde, einen liturgischen Gottesdienst und eine
Gedächtnisfeier durch.
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1948 |
Wilhelm Külz, von 1926 bis 1927 Reichsinnenminister und
1945 Gründungsmitglied der Liberaldemokratischen Partei (LDP), stirbt
in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Landeseigenen Friedhof Wilmersdorf,
Berliner Straße 81-103.
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1949 |
Das Schauspiel »Unsere kleine Stadt« des amerikanischen
Schriftstellers Thornton Wilder hat im Hebbel-Theater in der
Stresemannstraße (Kreuzberg) Premiere.
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1949 |
Der evangelische Bischof von Berlin, D. Dr. Otto Dibelius, spricht in der Jesus-
Christus-Kirche (Dahlem) über die Notwendigkeit einer christlichen Schule.
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1950 |
Reinhard Gust wird in Rostock geboren. Der Ruderer des SC Dynamo Berlin gewann
bei den Olympischen Spielen in München 1972 die Silbermedaille im
Vierer mit Steuermann. In dieser Bootsklasse war er 1970 Weltmeister und
Vize-Europameister.
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1954 |
Die Schöneberger Sporthalle wird als bis dahin modernste Sportstätte
Berlins eingeweiht.
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1954 |
Angelika Hellmann wird in Halle geboren. Die Turnerin des SC Dynamo Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in München 1972 die Silbermedaille,
in Montreal 1976 die Bronzemedaille im Mehrkampf mit der Mannschaft.
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1961 |
Der Senator für Bau- und Wohnungswesen gibt bekannt, daß die
Straße 385 im Ortsteil Frohnau den Namen des freisinnigen
Reichstagsabgeordneten und Herausgebers der Zeitschrift »Nation«,
Theodor Barth (1849-1909), erhält.
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1970 |
Der Maler und Graphiker Karl Schmidt-Rottluff, Mitbegründer der
Künstlergemeinschaft »Brücke«, wird in West-Berlin zum
Ehrenbürger der Stadt ernannt.
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1976 |
Das Deutsche Museum für Volkskunde in Dahlem (Zehlendorf) wird
eröffnet.
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1977 |
Bei Temperaturen um nur 2°C und vereinzelten Schneeflocken erlebt Berlin
den kältesten Ostersonntag seit Jahrhundertbeginn.
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1986 |
Im Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek PK feiert die Westberliner Polizei
175jähriges Jubiläum der Kriminalpolizei. Am 1. April 1811 hatte
König Friedrich Wilhelm III. die Aufklärung von Verbrechen vom
Kriminalgericht an das Polizeipräsidium übertragen.
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1987 |
Der Privatsender Radio »Hundert,6« nimmt in der Paulsborner
Straße (Wilmersdorf) seinen Betrieb auf. Betreiber des Senders war die
»Schamoni Medien GmbH«.
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1990 |
Petra Tesch nimmt als erste Stadträtin für Gleichstellungsfragen von
Frau und Mann im Ostberliner Magistrat ihre Arbeit auf.
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1991 |
Unter starken Sicherheitsvorkehrungen findet im Berliner Schauspielhaus der
Staatsakt für den am 1. April in seiner Düsseldorfer Wohnung
ermordeten Präsidenten der Treuhandanstalt in Berlin, Detlev Karsten
Rohwedder, statt.
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1996 |
Einem Berliner, der wegen unzureichender Belehrung über die
Infektionsgefahr bei einer Schutzimpfung gegen Kinderlähmung schwer
erkrankt war, wird vom Berliner Kammergericht ein Schmerzensgeld von
300 000 Mark zugesprochen.
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1996 |
Einen Besuch ganz besonderer Art verzeichnet in Kaulsdorf die 52.
Kindertagesstätte am Bauerwitzer Weg. Fünf Wildschweine hatten es sich
über Ostern auf der Grünfläche der Kita gemütlich gemacht.
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1996 |
Dem 1985 verstorbenen Verleger Axel Springer wird ein kurzes Stück
Straße in Kreuzberg gewidmet. Direkt an seinem Verlagshaus wurde die
Lindenstraße umbenannt. Schwache Proteste begleiteten die kurze Zeremonie.
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1997 |
Unter größten Sicherheitsvorkehrungen geht im Berliner Kammergericht
in der Turmstraße (Tiergarten) der »Mykonos-Prozeß zu Ende. Die
Angeklagten wurden zu hohen Haftstraßen verurteilt.
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1997 |
Der Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, Wolfgang Huber,
beklagt in der Humboldt-Universität zu Berlin den Umgang mit dem
»Elend der Massenarbeitslosigkeit« und bezeichnet ihn als
»Skandal«.
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1998 |
Die BVG und die Stern- und Kreisschiffahrt GmbH starten in die diesjährige
Freiluftsaison. Gemeinsam boten sie erstmals eine kombinierte Tour im
historischen Bus und in dem ebenso historischen Dampfer »Kaiser
Friedrich« an. Start war an der Neuen Wache.
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1999 |
Das baden-würtembergische »Studienzentrum Weikersheim«, das vor
20 Jahren gegründet wurde und zukünftig in Berlin wirken will,
wird im Liebermann-Haus am Pariser Platz (Mitte) von dem CDU-Politiker Rupert
Scholz eröffnet.
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