Berlin am 2. April
1265 Dem Benediktinerinnenkloster in Spandau wird durch Bischof Heinrich von Brandenburg die Pfarre des im Süden Berlins gelegenen Dorfes Lankwitz übereignet.
1265 Das Pfarrdorf Rosenfelde wird erstmals urkundlich erwähnt. Die Namensänderung in Friedrichsfelde gab Pfarrer Samuel Donner am 25. Januar 1699 bekannt. 1896 wurde die Landgemeinde mit dem Gutsbezirk, auf dem ab 1682 das Schloß entstanden war, vereinigt.
1306 Markgraf Hermann vereinbart mit dem Heiliggeisthospital zu Spandau, daß die Getreideernte, die das Kloster aus Mühlen in Berlin erhält, gegen Steuereinnahmen in Teltow und Schönow getauscht wird.
1465 Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn errichtet in der Domkirche das erste Berliner Domkapitel und führt es feierlich ein. Die kirchliche Einweisung erfolgte durch den für Berlin zuständigen Bischof von Brandenburg, Dietrich von Stechow.
1470 Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn legt die Regierung nieder. Die Nachfolge trat sein Bruder Kurfürst Albrecht Achilles an.
 
1623 Kurfürst Georg Wilhelm erläßt ein Mandat über das »Freischlachten« in den Residenzstädten. Aufgrund der Fleisch- Verknappung und -Verteuerung wurde es allen Fleischern außerhalb der Residenzstädte erlaubt, an festgesetzten Tagen Fleisch anzubieten.
1683 Johann Christoph Schrader wird in Magdeburg geboren. Der Berliner Apotheker und Kaufmann, der auch Mitglied der obersten preußischen Medizinalbehörde war, nahm eine führende Stellung unter den Apothekern ein.
1698 Kurfürst Friedrich III. befiehlt den Magistraten der Residenzstädte, die Verwendung des einheitlichen Scheffels, versehen mit dem Stadtwappen und dem Adler, sicherzustellen.
1718 König Friedrich Wilhelm I. befiehlt der »Societät der Wissenschaften«, den Botanischen Garten - an der Straße nach Potsdam, vor dem Dorf Schöneberg gelegen - zu übernehmen.
1727 Eine von König Friedrich Wilhelm I. am 31. März erlassene »Feuer- Ordnung« für Berlin und seine Vorstädte tritt in Kraft, die weitgehende Vorschriften für den vorbeugenden Brandschutz enthielt und außerdem eine strenge Bestrafung von Brandstiftern vorsah.
1731 Mit dem Abriß der alten Bucher Feldsteinkirche wird begonnen, da »die Mauern gerissen und der Turm baufällig geworden« war.
1798 Nach dem Amtsantritt von Friedrich Wilhelm III. (Nov. 1797) geht die Oberaufsicht über die Königliche Bibliothek in Berlin von Staatsminister Johann Christoph von Wöllner auf den Staats- und Justizminister Julius Eberhard Wilhelm Ernst von Massow über.
1816 Es ergeht eine Königliche Kabinettsorder zum Bau der Neuen Wache Unter den Linden (Mitte).
1817 Der Heidelberger Historiker und Theologe Friedrich Wilken, der im Juni 1816 zum neuen Oberbibliothekar der Königlichen Bibliothek in Berlin ernannt worden war, trifft mit seiner Familie in Berlin ein.
1824 Heinrich Karl Wilhelm Berghaus, Professor an der Bauakademie, beschreibt das Barometer, mit dem er die Beobachtungen macht, die seit Anfang März in der Vossischen Zeitung veröffentlicht werden.
1828 Das Trauerspiel »König Richard III.« von William Shakespeare erlebt im Königlichen Schauspielhaus am Gendarmenmarkt seine Berliner Erstaufführung.
1829 Alexander von Humboldt behandelt in einem Akademievortrag unter dem Thema »Über den periodischen Wechsel der Magnetnadel« geomagnetische Erscheinungen. Der Geomagnetismus war eines der Hauptinteressengebiete Humboldts.
1840 Hermann Größler wird in Naumburg an der Saale geboren. Größler bestand im April 1869 das höhere Lehrerexamen in Berlin und promovierte 1870 in Jena. 1870/71 war er am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin angestellt. 1883 wurde er Professor.
1841 Gustav Johann Georg von Rauch, preußischer General der Infanterie und Kriegsminister sowie Ehrenbürger der Stadt, stirbt in Berlin.
1847 In Berlin stirbt Karl Philipp Heinrich Pistor. Seine Werkstätte Pistor & Martins versorgte über lange Zeit die europäischen Sternwarten mit vorzüglichen Instrumenten.
1849 Alexander Reckzey wird in Berlin geboren. Nach dem Philologie- und Germanistikstudium promovierte er 1873 und bestand im selben Jahr das höhere Lehrerexamen. Ab 1874 war er am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin tätig. 1893 wurde er Professor.
1849 Paul Andorff wird in Weimar geboren. Der Maler und Zeichner war von 1867 bis 1873 in Berlin an der Akademie der Künste. Andorff tat sich besonders als Zeichner altertümlicher Straßen und Plätze sowie Berliner Motive hervor.
1849 Die Chöre der Berliner Arbeiter- und Handwerker-Vereine geben ihr zweites großes Konzert.
1851 Die Statuten der »Corporation der Apotheker Berlins«, vormals »Berliner Apothekerkonferenz«, werden genehmigt.
1859 Friedrich Albert Immanuel Mellin, königlich preußischer Generalbaudirektor, stirbt in Berlin. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag in der Förderung des Verkehrs durch die Anlage von Eisenbahnen.
1872 Der Berliner Philologe und Buchhändler Gustav Friedrich Konstantin Parthey stirbt in Rom.
1874 In seiner »Akademierede« nimmt Theodor Mommsen Stellung zur finanziellen Sicherung übergreifender wissenschaftlicher Aufgaben.
1880 Alexander Moissi wird in Triest geboren. Der österreichische Schauspieler wurde 1903 von Max Reinhardt ans Kleine Theater in Berlin geholt und spielte auch an anderen Berliner Bühnen. Moissi gilt als Prototyp des impressionistischen Schauspielers.
1886 Letztmalig wird das rege Markttreiben auf dem Dönhoffplatz (an der Leipziger Straße, Mitte) von vielen Fotografen festgehalten. Nach Schließung des Wochenmarktes wurde der Platz in eine Parkanlage umgewandelt.
1889 Rudolf Hoecker wird in Buenos Aires geboren. Hoecker war von 1916 bis 1930 Mitarbeiter der Königlichen Bibliothek in Berlin und danach bis 1934 Direktor der Universitätsbibliothek Berlin.
1891 Die Pharmazeutische Gesellschaft wählt ihr Vorstandsmitglied, Dr. Hermann Thoms, als 1. Vorsitzenden.
1891 Der schweizerische Alpinisten-Verein »Edelweiß« aus St. Jodok tritt mit einem Bergprogramm in der Urania auf. Die Alpinisten zeigten an einer improvisierten Kletterwand charakteristische Auf- und Abwärtsübungen.
1891 Am Vormittag erreicht der »Stelzenreisende« Sylvian Dornon, ein Bäcker aus Arcachon (Frankreich), Berlin. Er kam von Paris und wollte noch bis Moskau auf Stelzen laufen.
1891 Die Teilnehmer des 20. Chirurgenkongresses besichtigen am Vormittag das Krankenhaus Friedrichshain.
1891 Im Hof des Gefängnisses für jugendliche Verbrecher in Plötzensee wird um 7.00 Uhr morgens der Doppelmörder Klausin hingerichtet.
1891 Der erste Berliner Ferienkurs zur Weiterbildung für Physiklehrer an höheren Lehranstalten beginnt im Gebäude der »Alten Urania« in der Invalidenstraße. Diese Kurse sollten u.a. die Bindungen zwischen Universität und höheren Schulen festigen.
1899 Der Chemiker Carl Bernhard Wilhelm Scheibler stirbt in Berlin. In einem von ihm 1866 eingerichteten Laboratorium bearbeitete er die chemischen Probleme der Zuckertechnologie. Er war Dozent an der Gewerbeakademie und der Landwirtschaftlichen Hochschule.
1909 Otto Haxel wird in Neu-Ulm geboren. Der Physiker war seit 1936 Mitarbeiter von Hans Geiger (Lehrstuhl für Experimentalphysik) an der Technischen Hochschule zu Berlin.
1920 Eine vom Reichspräsidenten, dem Reichswehrminister und dem Reichsminister für Finanzen unterzeichnete Verordnung über das Ausscheiden aktiver Offiziere und Fähnriche aus dem aktiven Dienst infolge Abbaus der Wehrmacht wird verabschiedet.
1920 Am Karfreitag nutzen viele Berliner das strahlende Frühlingswetter für Ausflüge. Abends gegen 19.00 Uhr entlud sich ein starkes Gewitter, das von heftigen Niederschlägen begleitet war.
1920 In einem Hotel in der Friedrichstraße (Mitte) und in einer Wohnung in der Müllerstraße 155 (Wedding) ereignen sich Gasunfälle, bei denen jeweils eine Person getötet wird.
1921 Der am 9. Februar von der Bezirksversammlung des Stadtbezirks Prenzlauer Tor (Berg) zum Bürgermeister gewählte Redakteur Paul John (SPD) wird in sein Amt eingeführt. Das war der Beginn der selbständigen Verwaltungstätigkeit von Prenzlauer Berg.
1922 Im Hugenberg-Konzern erscheint die erste Ausgabe der »Berliner Illustrierten Nachtausgabe«.
1922 Im Reichstagsgebäude wird in Anwesenheit von etwa 100 Personen die Konferenz der Vertreter der Exekutiven der drei Internationalen von sozialistischen Parteien eröffnet.
1924 Zur Linderung der Wohnungsnot wird die Wohnungsfürsorgegesellschaft mbH gegründet.
1926 Unter Leitung des Professors August Karolus beginnen erste Bildtelegraphie- Übertragungen zwischen Berlin und Wien.
1927 Der Chemiker Karl Windisch, der von 1888 bis 1900 am Kaiserlichen Gesundheitsamt bei Eugen Sell tätig war, dann bis 1904 an der Lehranstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau arbeitete, stirbt in Hohenheim.
1927 Das Großkraftwerk in Lichtenberg, das für seine Zeit größte und modernste Europas, wird im Testbetrieb mit Vollast gefahren.
1928 Der Apotheker Max Froelich, Ehrenmitglied des Berliner Apothekervereins, stirbt in Berlin.
1928 Im Berliner Tauentzienpalast kommt Sergej Eisensteins Film »10 Tage, die die Welt erschütterten« zur deutschen Erstaufführung. Die Filmmusik schrieb der deutsche Komponist Edmund Meisel, der bei der Aufführung das 70 Mann starke Filmorchester dirigierte.
1928 Der Droschkenkutscher Gustav Hartmann, im Volksmund der »Eiserne Gustav« genannt, startet 68jährig mit seiner Pferdedroschke zu der legendären Fahrt von Berlin nach Paris.
1930 In einem Demonstrationszug der KPD am Kottbusser Damm/Maybachufer (Neukölln) marschiert ein Trupp Jugendlicher, die Abzeichen und Kleidung (grünes Hemd) der verbotenen Jungen Garde tragen. Fünf weibliche und 23 männliche Jugendliche wurden festgenommen.
1930 An vier Schulen in Berlin-Neukölln finden Streiks statt. 80 % der Schüler blieben dem Unterricht fern. Erhebliche Sparmaßnahmen des Magistrats im Schulbereich hatten zur Verschlechterung des Unterrichts geführt (z.B. 50 bis 60 Schüler pro Klasse).
1930 Nach Aufhebung des Demonstrationsverbots gibt es eine Vielzahl von Kundgebungen der verschiedensten politischen Richtungen: 18.00 Uhr KPD im Lustgarten und Reichsbanner im Norden, Südosten und Westen, 20.00 Uhr Nationalsozialisten im Sportpalast.
1930 Die SPD bringt im Reichstag einen Mißtrauensantrag gegen die Regierung Brüning ein. Die Abstimmung ergab 252 Stimmen für die Reichsregierung und 187 gegen sie.
1930 Das Kleingartenschiedsgericht entscheidet gegen das Bezirksamt Steglitz. Damit wurde die geplante Erweiterung des Stadtparks durch Hinzuziehung der Kleingartenkolonie »Goeben-Wiese« unmöglich.
1930 Vor Neuköllner Volksschulen (15. und 16. Gemeindeschule an der Lessingstraße, 31. und 32. Gemeindeschule in der Rütlistraße) versuchen Mitglieder des »Jung-Spartakusbundes« zu verhindern, daß Schüler die Schule betreten. Die Polizei griff nicht ein.
1930 Der Magistrat gibt in einer Mittagssitzung den Plan auf, eine Wohnungsluxussteuer zu erheben.
1930 Im Sportpalast (Schöneberg) veranstaltet der Gau Groß-Berlin der NSDAP eine Kundgebung unter dem Motto »Die deutsche Freiheitsbewegung vor neuen Aufgaben«. Als Redner traten Dr. Joseph Goebbels, Wilhelm Kube und Dr. Wilhelm Frick auf.
1933 Die Firma Siemens stellt im Wernerwerk-Turm einen neuentwickelten »Optischen Raumschutz« vor. Durchkreuzten Einbrecher die unsichtbaren Strahlen, setzte sich eine Alarmanlage in Bewegung.
1935 Das Luftschiff »Graf Zeppelin« landet in Staaken und absolviert trotz eines Sturms eine kurze Rundfahrt über Berlin, bevor es wieder nach Friedrichshafen zurückfliegt.
1935 Der Vorstand der Sparkasse der Stadt Berlin teilt mit, daß sich die Spareinlagen in den ersten drei Monaten des Jahres 1935 um 27 Millionen auf 486 Millionen Reichsmark erhöht haben.
1936 Frank Borzages Spielfilm »Sehnsucht« mit Marlene Dietrich und Gary Cooper erlebt im Capitol am Zoo (Charlottenburg) seine deutsche Erstaufführung.
1944 Jörg Siebert wird in Berlin geboren. Der Ruderer gewann bei den Olympischen Spielen in Mexiko 1968 die Goldmedaille im deutschen Achter. Er war 1967 Europameister, 1967 und 1968 Deutscher Meister.
1948 Der Rat der Bezirksbürgermeister, dem eine Mitteilung des Magistrats zur Frage der Müllbeseitigung vorliegt, beharrt auf seiner Forderung nach Müllbeseitigung in allen Bezirken durch die Zentrale.
1949 In der Aula der Schule in der Emser Straße eröffnet Bezirksbürgermeister Kurt Exner die Ausstellung »Neukölln im Schritt der Zeit«.
1951 Unter der Leitung des Rektors der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Walter Friedrich, konstituiert sich ein zentrales Friedenskomitee der Universität.
1951 Der Senat beschließt die Bildung eines vorbereitenden Rundfunkrats für einen eigenen Berliner Sender, dessen Vorsitz der Senator für Volksbildung haben soll.
1954 Dr. Georg Hoffmann wird von Bundespostminister Dr. Siegfried Balke in einem Festakt als erster Präsident der Landespostdirektion Berlin in sein Amt eingeführt.
1957 In West-Berlin wird Louise Schroeder, von 1946 bis 1949 Bürgermeisterin bzw. stellvertretende Oberbürgermeisterin, anläßlich ihres 70. Geburtstages die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen.
1960 In Ost-Berlin schließen sich die letzten noch selbständigen Bauern einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) an.
1963 Die Deutsche Lufthansa der DDR nimmt den Flugbetrieb auf ihrer neuen Route Berlin - Sofia ab Flughafen Schönefeld auf. Die Flugzeit betrug 185 Minuten.
1965 Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt übergibt das Büro- und Geschäftshaus Europa-Center am Breitscheidplatz (Charlottenburg) in Anwesenheit von 1 500 Ehrengästen seiner Bestimmung.
1967 Der Berliner Landesverband »Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken« hält seine 20. Jahreskonferenz ab. Als Landesverbandsvorsitzender wurde Alfred Gleitze wiedergewählt.
1973 Ein zwölfstündiger Dauerregen beendet in Berlin eine zweiwöchige Trockenperiode.
1973 Das erste Parkhaus Ost-Berlins wird in der Nähe des Alexanderplatzes (Mitte) eröffnet.
1974 In Berlin beginnt eine viertägige »Reaktortagung«. Das Programm umfaßte zwölf Übersichtsartikel und 186 Fachvorträge.
1979 Das Internationale Congress Centrum Berlin (ICC) am Messegelände am Funkturm (Charlottenburg) wird nach zehnjähriger Planung und vierjähriger Bauzeit eröffnet.
1990 Die durch den Grunewald führende Havelchaussee wird aus ökologischen Gründen für den Autoverkehr gesperrt.
1991 Rund 200 Wehrpflichtgegner versuchen im Hauptbahnhof (Ostbahnhof, Friedrichshain), die Abreise von Einberufenen aus Berlin und Umgebung zu verhindern, indem sie die Schienen blockieren. Polizei und Bundesgrenzschutz räumten die Schienen und den Bahnhof.
1993 Der Platz vor dem RIAS-Gebäude (Wilmersdorf) erhält den Namen Hans- Rosenthal-Platz nach dem am 10. Februar 1987 verstorbenen langjährigen RIAS-Unterhaltungschef und populären Quizmaster Hans Rosenthal, der an diesem Tag 68 Jahre alt geworden wäre.
1996 Die 7,9 Tonnen schwere Statue des Pharao Amenehet II. wird von der Ruine des Neuen Museums auf den Vorplatz des Pergamonmuseums umgesetzt. Die Statue war 1850 vom preußischen Staat für das neu gegründete Ägyptische Museum gekauft worden.
1997 Im Kunstforum der Grundkreditbank in der Budapester Straße (Charlottenburg) beginnt eine Reihe von Vorträgen anläßlich des 350. Jubiläums der Straße Unter den Linden (Mitte).
1997 Das Statistische Landesamt Berlin teilt mit, daß die Zahl der Verkehrsunfälle in Berlin stark angestiegen ist. Mit 12 177 Unfällen wurde im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Zuwachs von 5,4 % registriert. Es gab 18 % mehr Verunglückte.
1997 Das Internationale Congress Centrum Berlin (ICC) am Messedamm (Charlottenburg) feiert seinen 18. Geburtstag. Seit 1979 gab es in den 80 Sälen und Räumen 9 464 Veranstaltungen mit rund 7,1 Millionen Besuchern.
1998 Die Baukommission des Bundestages in Bonn beschließt, künftig keine Wohnungen für seine Bediensteten mehr im Ostteil Berlins bauen zu lassen. Das Programm wurde von ursprünglich 12 000 auf 9 100 Wohnungen reduziert.
1998 Das Lichtenberger Naturschutz- und Grünflächenamt beginnt im Sanierungsgebiet Victoriastadt/Kaskelstraße eine Pflanzaktion für 100 neue Straßenbäume. Kranke Bäume wurden ausgetauscht und Lücken geschlossen. Für die jungen Bäume wurden Baumpaten gesucht.
1998 Die Kaufhof-Warenhäuser am Hauptbahnhof (Friedrichshain) und am Prerower Platz (Hohenschönhausen) erhalten den Doppelnamen »Galerie Kaufhof«. Die Waren wurden übersichtlicher und klarer präsentiert. Dazu kamen in allen Etagen integrierte Markenshops.
1999 Der Fischerbrunnen an der Lichtenberger Möllendorffstraße beginnt wieder zu sprudeln. Die bronzene Figur aus dem Jahr 1925 war im Zweiten Weltkrieg von Gärtnern unter Laub versteckt und dadurch vor dem Einschmelzen gerettet worden.
2000 Der SCC startet den ersten Halbmarathon des Jahres. Die 21,0975 km lange Strecke durch Berlins City war schon immer ein Anziehungspunkt für Freizeit-Jogger.

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