01. 01. |
Die Richtlinien des Verbandes von Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes (VAdöD), die für die studentischen Beschäftigten an
den Westberliner Hochschulen Lohnkürzungen und Streichung von Sozialleistungen vorsahen, treten in Kraft.
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01. 01. |
Durch die Bildung des Stadtbezirks Berlin-Hohenschönhausen erfährt der Stadtbezirk Weißensee eine strukturelle Änderung und
setzt sich nun aus den Ortsteilen Weißensee, Blankenburg, Heinersdorf und Karow zusammen.
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06. 01. |
Studentische Beschäftigte (Tutoren) am Fachbereich Physik der Freien Universität Berlin legen spontan für vier Stunden die Arbeit
nieder, um so gegen die Kündigung ihres Tarifvertrages zu protestieren.
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08. 01. |
Die Informatik-Tutoren an der Technischen Universität Berlin legen spontan ihre Arbeit nieder, um gegen die Kündigung ihres
Tarifvertrages zu protestieren. Die Ausweitung der Aktionen wurde beschlossen.
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09. 01. |
An den meisten Fachbereichen der Freien Universität (FU) und der Technischen Universität Berlin (TU) legen die Tutoren aus Protest
gegen die Kündigung ihres Tarifvertrages die Arbeit nieder. Der Lichthof der TU wurde zum zentralen Treffpunkt.
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14. 01. |
An der Technischen Universität Berlin (TU) beschließen die Studenten des Fachbereiches Informatik einen Boykott der
Lehrveranstaltungen, um die Tutoren in ihrem Kampf um einen neuen Tarifvertrag zu unterstützen.
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15. 01. |
An dem Hochschultag der Freien Universität Berlin findet eine Veranstaltung gegen die Kündigung des Tarifvertrages der studentischen
Tutoren statt. Der teilnehmende Wissenschaftssenator Wilhelm A. Kewenig wurde dabei mit Negerküssen beworfen.
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17. 01. |
Auch die sechste Verhandlung zwischen der Tarifkommission der Gewerkschaft ÖTV und dem Verband von Arbeitgebern des öffentlichen
Dienstes (VAdöD) um einen Tarifvertrag für die Tutoren an den Westberliner Hochschulen verläuft ergebnislos.
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20. 01. |
Der deutsch-amerikanische Rat des US-Holocaust-Komitees tagt am 44. Jahrestag der »Wannsee-Konferenz« erstmals in Deutschland im Axel-
Springer-Verlagshaus in der Kochstraße (Kreuzberg). Von beiden Ländern waren je sechs Persönlichkeiten vertreten.
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21. 01. |
In der Eosander-Kapelle des Schlosses Charlottenburg wird erstmals der mit bis zu 8 000 Mark dotierte »Joachim-Tiburtius-
Preis« des Landes Berlin für beste Dissertationen und Diplomarbeiten an neun Absolventen von Hoch- und Fachhochschulen verliehen.
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21. 01. |
Das SED-Politbüro beschließt die Bildung des Stadtbezirks Berlin-Hellersdorf, der sich aus den Ortsteilen Hellersdorf, Mahlsdorf und
Kaulsdorf zusammensetzt.
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23. 01. |
An der Technischen Universität (TU) und der Freien Universität Berlin beginnt der Streik der studentischen Beschäftigten (Tutoren)
für einen neuen Tarifvertrag. In einer »Stuhldemo« zogen TU-Studenten zum Amtssitz des Wissenschaftssenators W. A. Kewenig.
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28. 01. |
Die studentischen Beschäftigten der Technischen Fachhochschule Berlin schließen sich dem Streik für einen neuen Tarifvertrag
für die studentischen Tutoren an den Westberliner Hochschulen an.
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29. 01. |
Etwa 20 000 Menschen protestieren mit einer Demonstration gegen die geplante Novellierung des Westberliner Hochschulgesetzes und die
Kündigung des Tarifvertrages der studentischen Tutoren an den Westberliner Hochschulen.
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01. 02. |
In der Westberliner Zeitung »Der Tagesspiegel« erscheint eine Anzeige, in der sich über 200 Professoren mit den für
einen Tarifvertrag streikenden studentischen Beschäftigten der Westberliner Hochschulen solidarisch erklären.
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03. 02. |
Im Hinspiel der dritten Runde des Eishockey-Europapokals schlägt SB Rosenheim in der mit 3 000 Zuschauern ausverkauften Halle des
Ostberliner Sportforums Weißensee den DDR-Meister SC Dynamo Berlin mit 3:1.
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05. 02. |
Auf der siebten Verhandlung zwischen dem Verband von Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes (VAdöD) und der Gewerkschaft ÖTV um
einen Tarifvertrag für die studentischen Tutoren an den Westberliner Hochschulen wird ein einigungsfähiges Ergebnis erzielt.
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07. 02. |
Der Streik der studentischen Beschäftigten an den Westberliner Hochschulen für einen Tarifvertrag wird ausgesetzt, nachdem bei den
Tarifverhandlungen ein einigungsfähiges Ergebnis erzielt worden war.
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10. 02. |
Es beginnt eine zweitägige Urabstimmung über die Annahme des Ergebnisses der Verhandlungen um einen Tarifvertrag für die
studentischen Beschäftigten an den Westberliner Hochschulen.
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11. 02. |
Der sowjetische Bürgerrechtler Anatoli Schtscharanski wird auf der Glienicker Brücke gegen mehrere Spione aus dem Ostblock
ausgetauscht.
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27. 02. |
König Juan Carlos und Königin Sofia von Spanien treffen im Rahmen ihres Staatsbesuchs in der Bundesrepublik Deutschland zu einer
mehrtägigen Visite in West-Berlin ein.
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04. 04. |
Das Marx-Engels-Forum zwischen Spree, Rathaus-, Karl-Liebknecht- und Spandauer Straße wird eingeweiht. Das Zentrum bildete das von einem
Bildhauer-Kollektiv unter Leitung von Ludwig Engelhardt geschaffene Bronzedenkmal von Karl Marx und Friedrich Engels.
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05. 04. |
Gegen 1.50 Uhr werden bei einem Sprengstoffanschlag auf die Diskothek »La Belle« in der Friedenauer Hauptstraße zwei
Menschen getötet und 193 zum Teil schwer verletzt.
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08. 04. |
In einem rekonstruierten Bürgerhaus am Mühlendamm im Nikolaiviertel (Mitte) wird das Berliner Handwerksmuseum eröffnet. Es war
eine Einrichtung des Märkischen Museums und zeigte die Entwicklung des Berliner Handwerks seit dem 13. Jahrhundert.
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10. 04. |
Im Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek PK feiert die Westberliner Polizei 175jähriges Jubiläum der Kriminalpolizei. Am 1. April
1811 hatte König Friedrich Wilhelm III. die Aufklärung von Verbrechen vom Kriminalgericht an das Polizeipräsidium übertragen.
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11. 04. |
Der Schriftsteller und Verleger Wieland Herzfelde wird in Ost-Berlin zum Ehrenbürger ernannt. 1992 wurde er in die Gesamtberliner
Ehrenbürgerliste übernommen.
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15. 04. |
Anläßlich des 100. Geburtstages des früheren KPD-Führers Ernst Thälmann wird der »Ernst-Thälmann-Park«
(Prenzlauer Berg) seiner Bestimmung übergeben und ein darin gelegenes monumentales Thälmann-Denkmal enthüllt.
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17. 04. |
Der XI. SED-Parteitag wird im Palast der Republik (Mitte) eröffnet. Erstmals nahm ein Beobachter der SPD, Abteilungsleiter Wilhelm Bruns von
der Friedrich-Ebert-Stiftung, daran teil.
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22. 04. |
Die Regionalsynode West der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg beginnt ihre fünftägige Beratung in der Französisch-
Reformierten Gemeinde in Halensee (Wilmersdorf).
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27. 04. |
In einer Feier im Musikinstrumenten-Museum überreicht der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen dem am 22. April 70 Jahre alt
gewordenen Geiger Sir Yehudi Menuhin die Urkunde für die vom Senat ausgesprochene Ernennung zum »Professor ehrenhalber«.
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29. 04. |
Das »Deutsche Herzzentrum Berlin« auf dem Gelände des Rudolf-Virchow-Krankenhauses (Wedding) wird offiziell eröffnet.
Ärztlicher Direktor wurde der Chirurg Roland Hetzer. Die Einrichtung verfügte über 130 Betten, davon 50 für die Intensivpflege.
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30. 04. |
Am Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin wird, im Zusammenhang mit dem Tschernobyl-Unglück, ein Tageswert der
künstlichen Radioaktivität von 6,96 Becquerel (Bq) pro Kubikmeter registriert, das Fünffache des bisherigen Höchstwertes.
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01. 05. |
Die BVG (West) führt die 15. allgemeine Fahrpreiserhöhung durch. Ein Einzelfahrschein kostete nun 2,20 Mark. Erstmalig wurden
Jahresnetzkarten eingeführt.
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06. 05. |
Der Senat verbietet vorläufig, Gewürzkräuter und Freiland-Blattgemüse aus Gärtnereien zu verkaufen. Nach dem
Reaktorunglück von Tschernobyl waren »sehr bedenkliche« Meßergebnisse bei der Strahlenbelastung mit dem Leit-Isotop Jod festgestellt worden.
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07. 05. |
Im U-Bahn-Verbindungstunnel Klosterstraße/Alexanderplatz (Mitte) bricht ein Brand aus. Es wurden neun Wagen zerstört.
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09. 05. |
Dem Mitglied des Westberliner Parlaments Walter Sickert wird in einer Feierstunde im Rathaus Schöneberg die Würde eines
Stadtältesten verliehen.
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14. 05. |
Auf dem ehemaligen Gelände der Bundesgartenschau wird die Britzer Museumsbahn eröffnet.
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15. 05. |
Die BVG (West) führt für die U- und S-Bahnen die offiziellen Linienbezeichnungen U1, U2 ... sowie S1, S2 usw. ein.
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19. 05. |
Bei der Internationalen Damen-Tennis-Meisterschaft in West-Berlin gewinnt die 16jährige Brühlerin Steffi Graf im Endspiel sensationell
gegen die Weltranglisten-Erste Martina Navratilova.
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01. 06. |
Auf Beschluß der Stadtverordnetenversammlung vom 20. März wird mit einem Verwaltungsakt der Stadtbezirk Hellersdorf aus den Ortsteilen
Mahlsdorf, Kaulsdorf, Hellersdorf und dem Neubaugebiet Kaulsdorf-Nord gebildet und umfaßt 27,8 Quadratkilometer.
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09. 06. |
Dem 81jährigen Johannes Müller wird vom Senat und Abgeordnetenhaus die Würde eines Stadtältesten verliehen. 1945 hatte
er die CDU im Bezirk Weißensee mitgegründet und war von 1951 bis 1961 Mitglied des Abgeordnetenhauses.
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23. 06. |
Der stellvertretende Intendant und Justitiar des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Prof. Günter Herrmann, wird mit 28 Stimmen und nur
einer Gegenstimme zum neuen Intendanten des Senders Freies Berlin (SFB) gewählt.
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24. 06. |
Die Stadtbezirksversammlung von Berlin-Hohenschönhausen hält nach den Wahlen vom 8. Juni ihre konstituierende Tagung ab.
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25. 06. |
Die Stadtbezirksversammlung von Berlin-Hellersdorf hält nach den Wahlen vom 8. Juni ihre konstituierende Tagung ab.
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05. 08. |
Die Westberliner Akademie der Künste wählt die Ostberliner Schriftsteller Heiner Müller und Günter de Bruyn zu ihren
Mitgliedern.
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13. 08. |
An der Bernauer Straße (Wedding) findet eine Gedenkfeier zum 25. Jahrestag des Mauerbaus statt.
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18. 08. |
Im Tierpark Friedrichsfelde (Lichtenberg), unweit des Bärenschaufensters, wird ein Terrassencafé mit 800 Terrassen- und
100 Innenplätzen eröffnet.
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20. 08. |
Beim DVFL-Sportfest der DDR-Leichtathleten im Berliner Sportforum (Hohenschönhausen) schafft Udo Beyer mit der Weite von 22,64 m einen
neuen Kugelstoß-Weltrekord.
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26. 08. |
Zum 200. Todestag Friedrichs II. wiederholt die Deutsche Oper Berlin (Charlottenburg) die Aufführung seiner Oper »Montezuma«
mit der Musik seines Kapellmeisters Carl-Heinrich Graun.
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27. 08. |
Der Techniker Walter Schneider, der Erste Direktor der BVG nach dem Zweiten Weltkrieg, stirbt in Berlin.
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02. 09. |
In Berlin beginnt die 49. Diskussionstagung der Deutschen Bunsen-Gesellschaft zum Thema »Structure and Dynamics of Solid/Electrolyte
Interfaces«.
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05. 09. |
3 000 Gäste folgen der Einladung von Bundeskanzler Helmut Kohl und dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen zum
»Kanzler-Fest« im Sommergarten unter dem Berliner Funkturm (Charlottenburg).
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07. 09. |
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen überreicht den vom Senat gestifteten, künftig alle zwei Jahre zuverleihenden und
jeweils mit 20 000 Mark dotierten Moses-Mendelssohn-Preis »zur Förderung der Toleranz« erstmals an Sir Yehudi Menuhin.
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10. 09. |
Der neue Exarch des Moskauer Patriarchats für Berlin und Mitteleuropa, der 48jährige Bischof German, gibt einen Empfang, an dem
staatliche Vertreter aus Ost- und West-Berlin sowie Repräsentanten beider großen Konfessionen teilnehmen.
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18. 09. |
Der Westberliner Brotfabrikant Horst Schiesser übernimmt den hochverschuldeten gewerkschaftseigenen Wohnungsbaukonzern »Neue
Heimat« für eine Mark.
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26. 09. |
Auf den für die Teststrecke der Magnetbahn (M-Bahn) gebauten Bahnhöfen Bernburger Straße (Kreuzberg) und Kemperplatz (Tiergarten)
wird das Richtfest gefeiert.
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13. 10. |
Hermann von Siemens, der Enkel des Firmengründers Werner von Siemens, stirbt in München.
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15. 10. |
Dem gebürtigen Berliner Ernst Ruska wird für seine Verdienste um die Entwicklung des Elektronen-Mikroskops zusammen mit Gerd Binnig und
Heinrich Rohrer der Nobelpreis für Physik zugesprochen. Ruska war ab 1955 Direktor am Fritz-Haber-Institut.
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24. 10. |
Für den Testbetrieb der Magnetbahn (M-Bahn) wird das erste Fahrzeug des Typs M80/2 geliefert. Die Teststrecke führte vom
Gleisdreieck (Kreuzberg) bis zum Kemperplatz (Tiergarten).
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29. 10. |
Der Leichtathlet Dr. Harry Voigt stirbt. Der Sportler des DSC Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Bronzemedaille
über 4 x 400 m. Voigt war 1934 Europameister, 1933 Deutscher Meister über 400 m. Er bestritt sechs Länderkämpfe.
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30. 10. |
Der stellvertretende DDR-Kulturminister Dietmar Keller eröffnet in der Berliner Neuen Galerie in der ersten Etage des Alten Museums (Mitte)
die Ausstellung »Positionen - Malerei aus der Bundesrepublik Deutschland« mit 85 Werken.
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31. 10. |
Im Auditorium maximum der Freien Universität Berlin feiert das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft sein 75jähriges
Bestehen.
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16. 11. |
Die Jahresvollversammlung des Türkischen Bundes für Gleichberechtigung in Berlin findet erstmals im Rathaus Schöneberg statt.
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17. 11. |
Zum 100. Geburtstag des Berliner Ehrenbürgers Dr. Ferdinand Friedensburg veranstaltet die CDU an seinem Grabe auf dem Friedhof in Nikolassee
(Zehlendorf) eine Gedenkfeier. Er war von 1946 bis 1951 als Bürgermeister Stellvertretender Oberbürgermeister.
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22. 11. |
Der Fraktionsvorsitzende Walter Momper wird auf dem Landesparteitag der Berliner SPD im ICC am Messedamm mit 174 gegen 32 Stimmen bei
23 Enthaltungen anstelle des zurückgetretenen Jürgen Egert zum Landesvorsitzenden seiner Partei gewählt.
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23. 11. |
Bei einer Präsentation des Vereins »Berliner für den Reichstag« stellt der bulgarische Künstler Christo Jawatscheff sein
Verhüllungsmodell vor. Er schlug vor, es 1988, wenn West-Berlin »europäische Kulturhauptstadt« wird, zu verwirklichen.
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25. 11. |
Das neue Werk der Nixdorf Computer AG, Paderborn, auf dem Gelände der ehemaligen AEG-Motorenfabrik in Wedding wird von Bundeskanzler Helmut
Kohl eröffnet.
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25. 11. |
Das Produktionstechnische Zentrum am Spreebogen in Charlottenburg wird durch den Bundespräsidenten, Richard von Weizsäcker, feierlich
eröffnet.
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29. 11. |
Die Wasserfreunde Spandau 04 gewinnen zum drittenmal den Wasserball-Europapokal der Landesmeister.
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02. 12. |
Am Abend gelingt es einem 22jährigen Mann, die Grenzanlage am Löwenbrucher Weg in Lichtenrade von Ost- nach West-Berlin unverletzt zu
überwinden.
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03. 12. |
Der Regierende Bürgermeister Diepgen, die Präsidenten der Technischen Universität, Heckelmann und Fricke, sowie der Vorsitzende
der Berliner Medizinischen Gesellschaft, Habermehl, würdigen auf einem Empfang den 80jährigen Berliner Physiker Ernst Ruska.
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12. 12. |
Eine aus Minsk kommende zweistrahlige TU 134 der Aeroflot stürzt beim Anflug auf den Flughafen Schönefeld in etwa drei Kilometer
Entfernung von der Landebahn in ein Waldstück bei Bohnsdorf.
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29. 12. |
In New York stirbt die in Berlin geborene Schauspielerin Grete Mosheim. Seit 1952 spielte sie große Rollen in
Stücken vor allem moderner amerikanischer Dramatiker wie Eugene O'Neill, Thornton Wilder, Tennessee Williams und John van Druten.
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