Berlin im Jahr 1983
01. 01. An der Technischen Fachhochschule Berlin wird ein »Fernstudieninstitut der TFH Berlin« eingerichtet, das für den organisatorischen Ablauf des Fernstudiums an der Hochschule verantwortlich ist.
06. 01. Die älteste Wetterbeobachterin Deutschlands, Klara Mohn aus Berlin-Lichterfelde, wird 95 Jahre alt. Sie führte seit 55 Jahren Niederschlagsmessungen in Lichterfelde durch.
20. 01. In einem Garten in Berlin-Zehlendorf wird ein noch vollständig blühender Rosenstrauch geschnitten.
21. 01. In der Ostberliner Stadtbibliothek (Breite Straße, Mitte) wird die Tagung »Künstler und Künste im antifaschistischen Kampf 1933-1935« eröffnet. Mehr als 200 Literatur- und Kunstwissenschaftler sowie Historiker nahmen an der Veranstaltung teil.
25. 01. Eine Dreizehenmöwe läßt sich am Teltowkanal in Berlin nieder. Sie kam vermutlich von Helgoland, wo sich die einzige Brutkolonie dieser Möwen in Deutschland befindet.
26. 01. Zwei Polen landen, aus Posen kommend, mit einer Sportmaschine auf dem Flughafen Tempelhof und bitten um politisches Asyl. Diese Flucht war bereits die zwölfte, die mit einem polnischen Flugzeug nach West-Berlin unternommen worden war.
27. 01. In Berlin wird mit einer Lufttemperatur von 14°C der wärmste Januartag seit 1830 registriert.
01. 02. Der Orkanwirbel »L« beeinflußt Berlin. Es gab in den Abendstunden Orkanböen, bei denen in Dahlem 53 Knoten (27,4 m/s), in Tegel 55 Knoten (28,4 m/s) und in Tempelhof 56 Knoten (28,9 m/s) gemessen wurden.
02. 02. Der Berliner Bischof Joachim Meisner wird von Papst Johannes Paul II. in den Kardinalsrang erhoben.
04. 02. Nach über vierjähriger Bauzeit wird die neue Kopfklinik im Rudolf-Virchow-Krankenhaus eröffnet. Das Projektkosten betrugen 153 Millionen Mark.
10. 02. Zwischen einem privaten Eigentümer und Hausbesetzern wird erstmals ein regelrechter Kaufvertrag geschlossen. Zu den Käufern des Hauses Jagowstraße 21 (Moabit) gehörten Handwerker, Studenten, Schüler und Arbeitslose, die 500 000 Mark aufbringen mußten.
18. 02. Die Hegel-Gesellschaft vollzieht im Institut für Bildungsforschung der Max-Planck-Gesellschaft in der Dahlemer Lentzeallee ihre Neukonstituierung als eingetragener Verein.
16. 03. Bundespräsident Karl Carstens eröffnet in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in der Potsdamer Straße (Tiergarten) eine Ausstellung anläßlich des 500. Geburtstages von Martin Luther. Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben geboren.
17. 03. Das Abgeordnetenhaus billigt die vom Regierenden Bürgermeister Richard von Weizsäcker vorgeschlagene Senatsumbildung nach der am 14. März abgeschlossenen Koalitionsvereinbarung von CDU und FDP.
24. 03. In West-Berlin wird der amerikanische Historiker und Journalist Shepard Stone zum Ehrenbürger der Stadt ernannt.
30. 03. Zwischen der Essener Ruhrgas AG und dem sowjetischen Unternehmen »Sojusexport« wird ein Vertrag über die Lieferung sowjetischen Erdgases nach West-Berlin abgeschlossen.
04. 04. Am Ostermarsch '83 unter dem Motto »NATO-Aufrüstung stoppen« beteiligen sich etwa 30 000 Westberliner Teilnehmer. Sie zogen in vier Marschsäulen zur Abschlußkundgebung auf den Platz der Luftbrücke (Tempelhof).
08. 04. Im Marstall wird eine Ausstellung von Plänen und Entwürfen für die Gestaltung des »Marx-Engels-Forums« auf dem Areal zwischen dem Roten Rathaus, der Spree-Uferpromenade, dem Palasthotel und der Karl-Liebknecht-Straße (Mitte) eröffnet.
11. 04. Nach frühlingshaften 17°C kommt es in Berlin zu einem knapp vierstündigen Gewitter mit ca. 150 Nahblitzen (beobachtet in Dahlem). Das Fernsehprogramm der ARD fiel - vermutlich infolge Blitzeinwirkung - zwischen 17.00 und 20.00 Uhr aus.
12. 04. Der Fachbereich 1 der Technischen Fachhochschule Berlin erhält die Bezeichnung »Allgemeine Wissenschaften/Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure«.
17. 04. Mit einem festlichen Gottesdienst wird der im Krieg zerstörte und seit 1977 wieder aufgebaute Französische Dom durch den Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, Gottfried Forck, eingeweiht. Die Predigt hielt Altbischof Albrecht Schönherr.
22. 04. Die »2. Berliner Begegnung« von Schriftstellern und Wissenschaftlern aus beiden deutschen Staaten wird in der Westberliner Akademie der Künste, von deren Abteilung Literatur die Initiative zu diesem Treffen ausgegangen war, eröffnet.
27. 04. Der 10. Deutsche Betontag wird im ICC (Charlottenburg) mit etwa 3 000 Teilnehmern aus 16 Ländern eröffnet. Im Mittelpunkt des Treffens standen fünf Fachsitzungen mit 36 Vorträgen über besondere mit Beton durchgeführte Baumaßnahmen.
04. 05. In den frühen Morgenstunden legen Unbekannte in den Ausstellungsräumen der Firma Möbel-Hübner in der Genthiner Straße (Tiergarten) einen Brand. Er verursachte einen Schaden von rund einer Million Mark.
05. 05. Die Jahrestagung des Berufsverbandes der Deutschen Anästhesisten mit 1 000 Teilnehmern wird im Internationalen Congress Centrum Berlin (ICC) am Messedamm (Charlottenburg) eröffnet. Sie stand unter dem Motto »Das Berufsbild des Anästhesisten«.
09. 05. Die »2. Konferenz für europäische atomare Abrüstung« wird im Internationalen Congress Centrum Berlin (ICC) am Messedamm eröffnet. Es nahmen etwa 3 000 Vertreter von mehr als 50 Friedensbewegungen aus Westeuropa und den USA an der Veranstaltung teil.
10. 05. Senatsdirektor Dr. Schuster überreicht Prof. Günter Sodan, Prorektor der Technischen Fachhochschule Berlin, bei der offiziellen Übergabe des fertiggestellten Bitumenlabors den Schlüssel.
14. 05. In Berlin findet die »Dahlem-Konferenz« über die Entwicklungsgeschichte der Erde statt.
19. 05. Der Ruderer Carlheinz Neumann stirbt. Der Athlet des Berliner Ruder-Clubs gewann bei den Olympischen Spielen in Los Angeles 1932 die Goldmedaille im Vierer mit Steuermann. Im Achter war er 1939 Europameister, 1937 und 1938 Deutscher Meister.
22. 05. Der Meteorologe Prof. Dr. Heinz Fortak von der Freien Universität Berlin wird von der »Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina« in Halle/Saale zum Mitglied gewählt.
22. 05. Ein Gegner von Tierversuchen, der sich durch einen feuerfesten Anzug geschützt hatte, setzt sich vor der Kaiser-Wilhelm- Gedächtniskirche (Charlottenburg) in Brand.
23. 05. Nach einem sonnigen Pfingstsonnabend mit 27°C erlebt Berlin mit gelegentlichem Regen und mäßigen Temperaturen das ungemütlichste Pfingstfest seit 41 Jahren.
29. 05. Der Bahnhof Schönefeld wird an das elektrische Oberleitungsnetz angeschlossen.
01. 06. Die Schriftstellerin Anna Seghers (Aufstand der Fischer von St. Barbara«, »Das siebte Kreuz«, »Transit« u.a.), geboren am 19. November 1900 in Mainz, stirbt in Berlin.
02. 06. Umweltsenator Vetter und Vertreter aller Fraktionen des Abgeordnetenhauses äußern ihre Sorge über den Gesundheitszustand der Berliner Wälder. Sie forderten ernsthafte Schritte zur Luftreinhaltung und entsprechende Verhandlungen mit der DDR.
04. 06. Auf der Frühjahrs-Mitgliederversammlung der Westberliner Akademie der Künste wird der Schriftsteller Günter Grass zum neuen Präsidenten als Nachfolger für den im Alter von 61 Jahren verstorbenen Architekten Werner Düttmann gewählt.
07. 06. Der Strafsenat 1a des Ostberliner Stadtgerichts verurteilt den ehemaligen SS-Obersturmführer Heinz Barth wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu lebenslänglichem Freiheitsentzug.
07. 06. Das Hoch »Parzival« bringt Kaltluft in den Berliner Raum, aber auch Sichtweiten bis zu 40 Kilometer.
09. 06. Ohne Aussprache verabschiedet das Abgeordnetenhaus mit Stimmenmehrheit den ersten Nachtragshaushalt. Das Gesamtvolumen des Haushalts 1983 stieg damit um 226 Millionen auf 19,9 Milliarden Mark an.
16. 06. Für den Versuchsbetrieb einer Magnetbahn (M-Bahn) beginnen auf dem unteren Bahnsteig des U-Bahnhofs Gleisdreieck die Bauarbeiten.
18. 06. Nach einer Demonstration gegen die ultrarechte »Konservative Aktion« kommt es am Kottbusser Tor (Kreuzberg) zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. 46 Polizisten und 110 Demonstranten wurden zum Teil schwer verletzt.
20. 06. Der Regierende Bürgermeister Richard von Weizsäcker teilt der Presse mit, daß die noch in West-Berlin lagernden Fassadenteile des 1935 wegen einer neuen Straßenführung abgebrochenen Palais Ephraim dem Magistrat zum Wiederaufbau übergeben werden.
21. 06. ADN meldet, daß in den vergangenen Monaten bei Ausgrabungen in Wartenberg und Blankenfelde zwei altslawische Siedlungsstellen (6. bis 10. Jahrhundert) und in Berlin-Buch Reste zweier germanischer Siedlungen (2. und 3. Jahrhundert) entdeckt wurden.
01. 07. Auf dem Leibniz-Tag der Akademie der Wissenschaften der DDR im Palast der Republik wird dem Chemiker Prof. Hermann Klare die Ehrenspange der Akademie überreicht.
08. 07. Die Generalrekonstruktion der Terrassen von Sanssouci wird offiziell abgeschlossen. Der Originalzustand aus dem Jahre 1744 war durch polnische Spezialisten wiederhergestellt worden.
12. 07. Die Westberliner Wasserwerke registrieren einen Wasserverbrauch von 1 025 000 Kubikmetern. Das war der höchste Tagesverbrauch in den 33 Jahren ihres Bestehens. Der durchschnittliche Tagesverbrauch wurde mit 450 000 Kubikmetern angegeben.
16. 07. Die Detonation einer 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg reißt im Ortsteil Buckow einen Krater von 4 m Tiefe und 8 m Breite und beschädigt zahlreiche Häuser in der Umgebung zum Teil erheblich.
27. 07. In Dahlem wird eine Temperatur von 32°C gemessen. Damit war der 27. Juli der bisher wärmste Tag des Jahres in Berlin.
06. 08. Nach etwa 55 Stunden Dauerregen wird in Dahlem eine Niederschlagshöhe von 54,8 mm gemessen.
20. 08. Im Zoologischen Garten zu Berlin wird das völlig renovierte Aquarium der Öffentlichkeit übergeben. Die Arbeiten am Neubau (1978 bis 1988) kosteten 6 999 538 DM. Die Arbeiten am Altbau (1979 bis 1983) kosteten 27 790 000 DM.
23. 08. In Berlin wird der 44. Sommertag (Lufttemperatur mindestens 25°C) seit dem 1. Juni registriert.
28. 08. Zwei Angehörige von »Greenpeace« starten von Wilmersdorf aus mit einem Heißluftballon, um im Berliner Luftraum, der unter der Kontrolle der Haupt-Atommächte USA, UdSSR, Großbritannien und Frankreich steht, gegen deren Kernwaffentests zu protestieren.
02. 09. Die Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz erhält vom Berliner Verleger Axel Springer eine wertvolle Dokumentensammlung zur Geschichte des Bankhauses Mendelssohn.
13. 09. Am Physikalisch-Chemischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin in der Bunsenstraße (Mitte) wird durch den Prorektor der Universität, Joachim Auth, eine Gedenktafel für Walther Nernst und Max Bodenstein enthüllt.
15. 09. Anläßlich des 200. Todestages des Mathematikers Leonhard Euler wird im Großen Festsaal im Haus der Ministerien sowie im Plenarsaal der Akademie der Wissenschaften ein zweitägiger Festakt, verbunden mit einer wissenschaftlichen Konferenz, eröffnet.
22. 09. Das 21. Kolloquium der Deutschen Bunsen-Gesellschaft mit dem Thema »Materialeigenschaften und Ordnungssysteme in Flüssigkristallen« beginnt in Berlin.
22. 09. Der Sturmwirbel »Hedwig« bringt Berlin Böen bis zu Windstärke 9 und der Westberliner Feuerwehr 69 Einsätze wegen umgestürzter Bäume.
27. 09. Der Senat beschließt auf seiner 105. Sitzung, gemeinsam mit der Schering AG ein Institut für Zellbiologie zu gründen. Das Institut sollte Grundlagenforschung betreiben und die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft fördern.
30. 09. Der Selbstmord des von der Abschiebung bedrohten türkischen Asylbewerbers Kemal Altun löst unter der Westberliner Bevölkerung große Bestürzung aus.
30. 09. Dem Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter Wolfgang Heinz (Wolfgang Hirsch) wird die Ehrenbürgerschaft der Stadt verliehen. Er wurde 1992 in die Gesamtberliner Ehrenbürgerliste übernommen.
07. 10. In der Neuen Nationalgalerie wird die Ausstellung »Picasso - das plastische Werk« eröffnet. Mit ihren 199 Objekten bot die Ausstellung einen umfassenden Überblick über diesen Teil des Werkes des spanischen Künstlers.
09. 10. Bei Windstärke 8 bis 10 kentern auf Westberliner Gewässern an diesem Sonntag 51 Boote.
10. 10. Im Rathaus Schöneberg wird dem 62jährigen Lotto-Direktor Franz Ehrke, langjähriges Mitglied des Abgeordnetenhauses und von 1977 bis 1981 Vorsitzender der SPD-Fraktion, für seine Verdienste die Ernst-Reuter-Medaille in Silber überreicht.
13. 10. Die Konsole des Radargerätes der Freien Universität Berlin wird im Gebäude des Instituts für Meteorologie in der Dahlemer Podbielskiallee (Zehlendorf) ausgebaut und in der sechsten Etage des Wetterturms auf dem Steglitzer Fichtenberg installiert.
13. 10. Nach sechsjähriger Rekonstruktion wird das 80 Zentner schwere und mit 21 Metern längste Linsenfernrohr der Welt in der Archenhold-Sternwarte im Treptower Park wieder in Betrieb genommen.
14. 10. In Charlottenburg, Schloßstraße 1 A, wird das private Bröhan-Museum mit Sammlungen aus Malerei, Plastik und Kunsthandwerk vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges eröffnet.
17. 10. Die erste Einschaltung des Wetterradargerätes der Freien Universität Berlin vom Wetterturm auf dem Steglitzer Fichtenberg aus liefert ein einwandfreies Bild.
25. 10. Der Rocksänger Udo Lindenberg tritt im Palast der Republik am Marx-Engels-Platz (Schloßplatz, Mitte) auf.
30. 10. Das Evangelische Bildungswerk inszeniert zwischen Philharmonie und St.-Matthäus-Kirche zum bevorstehenden 500. Geburtstag Martin Luthers das Stadtfest »Luther ist tot«. Schauspieler zeichneten den Weg Luthers vom Augustiner-Mönch zum Reformator nach.
31. 10. Im Wetterturm auf dem Steglitzer Fichtenberg, einem ehemaligen Wasserturm, wird der - teilweise noch provisorische - Wetterdienstbetrieb des Meteorologischen Instituts der Freien Universität Berlin aufgenommen.
23. 11. Der 79jährige Friedrich Wegehaupt (CDU) erhält von Parlamentspräsident Peter Rebsch die Würde eines Stadtältesten verliehen. Er hatte zweieinhalb Jahrzehnte ehrenamtlich in Flüchtlings- und Lastenausgleichsangelegenheiten und als Abgeordneter gewirkt.
24. 11. Das Abgeordnetenhaus billigt eine Erhöhung der Tarife bei den Wasserwerken. Der Preis pro Kubikmeter Wasser stieg um sechs Pfennig auf 0,77 Mark und bei den Entwässerungswerken um zwölf Pfennig auf 1,39 Mark.
24. 11. In der Spandauer Zitadelle werden Ausgrabungsfunde der letzten Wochen gezeigt: Fundamentteile eines slawischen Baues (10./11. Jh.), Reste eines Holzturmes aus askanischer Zeit (12./13. Jh.), Steinfundamente der gotischen Befestigungsmauer (14. Jh.).
28. 11. Bundeskanzler Helmut Kohl gibt vor der Presse in Bonn bekannt, daß er am 23. Mai 1984 der Bundesversammlung Berlins Regierenden Bürgermeister Richard von Weizsäcker als Kandidaten der CDU für das Amt des Bundespräsidenten vorschlagen werde.
29. 11. Das erste Glasfaserkabel wird mit einem Ferngespräch zwischen Bundespostminister Schwarz-Schilling und Kultursenator Hassemer in Betrieb genommen. Das System ersetzte Kupferkabel und ermöglichte Telefonate mit Blickkontakt der Teilnehmer.
30. 11. In der Weddinger Ackerstraße wird das »Berliner Innovations- und Gründerzentrum« eröffnet. Auf einer Fläche von 40 000 mē waren 15 Firmen mit 35 hochqualifizierten Arbeitsplätzen untergebracht.
06. 12. Als Protest gegen das Waldsterben in Ost und West werfen etwa 20 Mitglieder der Umweltschutzorganisation »Robin Wood« von einem Lkw aus ca. 50 abgestorbene Kiefernkronen über die Mauer in den Grenzstreifen am Potsdamer Platz (Mitte).
14. 12. Der Regierende Bürgermeister Richard von Weizsäcker eröffnet den ersten Abschnitt des Museums für Verkehr und Technik in der Trebbiner Straße (Kreuzberg).
23. 12. Zwei DDR-Grenzsoldaten durchschwimmen bei Dreilinden den Teltowkanal und erreichen unbemerkt West-Berlin.

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