Berlin im Jahr 1966
02. 01. In der »Galerie des 20. Jahrhunderts« wird eine Dokumentarausstellung über Auschwitz unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters Willy Brandt eröffnet. Die Festansprache hielt der Rektor der Freien Universität, Prof. Dr. H.-J. Lieber.
05. 01. Beim Senator für Wissenschaft und Kunst findet eine Anhörung der Hochschulen zum Gesetz über die Zusammenarbeit zwischen Pädagogischer Hochschule und Freier Universität (Lehrerbildung) statt.
11. 01. Der Haushalt der Freien Universität Berlin wird von einer vom Berliner Senat an diesem Tag verfügten fünfprozentigen Sperre für alle »sächlichen Ausgaben« mit 5,2 Millionen Mark betroffen.
15. 01. Im Westberliner Schiller-Theater wird das Schauspiel »Die Plebejer proben den Aufstand« von Günter Grass uraufgeführt. Das Stück setzte sich kritisch mit der Haltung der »Kulturschaffenden« im Zusammenhang mit dem Aufstand vom 17. Juni 1953 auseinander.
27. 01. Das Plenum der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin erläßt eine neue Ordnung für die Verleihung der Leibniz-Medaille. Danach wurde sie an Persönlichkeiten oder Arbeitsgemeinschaften in Anerkennung wissenschaftlicher Verdienste verliehen.
27. 01. Zum Thema »Grundlagenforschung und Technik« führt das Plenum der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin eine wissenschaftliche Konferenz durch.
28. 01. In den Morgenstunden bildet sich nach Regenfällen auf den Straßen gefährliches Glatteis, das im Westteil der Stadt zu 347 Unfällen mit 29 Verletzten führte. Die Feuerwehr fuhr 304 Einsätze.
04. 02. Etwa 40 Personen, überwiegend Mitglieder des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS), kleben in der Nacht zum 4. Februar in West-Berlin Plakate, auf denen der Bundeskanzler, im Zusammenhang mit dem Vietnam-Krieg, als Mörder bezeichnet wird.
05. 02. Auf dem Kurfürstendamm vor dem »Maison de France« (Wilmersdorf) demonstrieren etwa 2 000 Menschen - überwiegend Studenten - gegen den Krieg in Vietnam.
09. 02. Auf den Eingangstüren des Henry-Ford-Baus der Freien Universität Berlin sind in den frühen Morgenstunden in weißer Farbe die Parolen zu lesen: »AMI GO HOME! KILLER GO HOME!
14. 02. Der Zulassungsausschuß der Juristischen Fakultät der Freien Universität Berlin legt auf einer Sitzung eine Zulassungsbeschränkung auf generell neun Semester fest.
21. 02. Der für die Zeit vom 25. bis 27. Februar geplante Parteitag der Westberliner SED wird von der Alliierten Kommandantur verboten.
28. 02. Der neue Streckenabschnitt der U-Bahn-Linie 6 (U6) von Tempelhof nach Alt-Mariendorf wird in Betrieb genommen.
28. 02. Die Verlängerungsstrecke der U-Bahn-Linie 7 (U7) zwischen Mehringdamm und Möckernbrücke sowie der zum Umsteigebahnhof zwischen den U-Bahn-Linien 6 und 7 umgebaute Bahnhof Mehringdamm werden dem Verkehr übergeben.
01. 03. Bei der BVG (Ost) beginnt die schrittweise Einführung des schaffnerlosen Betriebes und der Einsatz von Automaten bei der Straßenbahn, dem O-Bus und dem Omnibus. Am 12. Dezember 1967 fuhr die letzte Straßenbahn mit einer Schaffnerin auf der Linie 72 E.
01. 03. Die BVG (West) ändert die Kennzeichnung der U-Bahn-Linien von Buchstaben in Zahlen: Linien U1 bis U9.
02. 03. Mit einem 8:6-Sieg über den EV Landshut erreicht der Berliner Schlittschuh-Club den Aufstieg in die Eishockey-Bundesliga.
04. 03. Eine Gedächtnissitzung zum 100. Geburtstag des Physikers Karl Scheel, auf der die Scheel-Preise verliehen werden, findet in Berlin statt. Die Festrede hielt Prof. Wolfgang Finkelnburg.
07. 03. Ein neues Passierscheinabkommen zum Besuch von Westberlinern bei Verwandten in Ost-Berlin für Ostern und Pfingsten wird zwischen der DDR und West-Berlin abgeschlossen.
17. 03. Das Berliner Abgeordnetenhaus billigt das »Gesetz zur Neuregelung der Besoldung der Hochschullehrer«, das rückwirkend ab 1. Oktober 1965 in Kraft trat.
23. 03. In einem Telegramm an den Präsidenten der »Deutschen Akademie der Wissenschaften in der DDR« protestieren sieben Professoren der Freien Universität Berlin gegen den geplanten Ausschluß Prof. Dr. Robert Havemanns aus der Akademie.
23. 03. Die Politikerin und Frauenrechtlerin Marie-Elisabeth Lüders, Ehrenbürgerin der Stadt ab 1958, stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde sie mit einem Staatsbegräbnis. Ihr Ehrengrab befindet sich auf dem Landeseigenen Waldfriedhof Dahlem, Hüttenweg 47.
24. 03. Die Mitglieder der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin lehnen mit einer Stimme Mehrheit den vom Präsidenten der Akademie, Prof. Dr. Werner Hartke, beantragten Ausschluß von Prof. Robert Havemann ab.
31. 03. Die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin gibt bekannt, daß die Klasse für Chemie, Geologie und Biologie einmütig empfohlen hat, die Mitgliedschaft des korrespondierenden Mitglieds Robert Havemann zu beenden.
01. 04. In der Kongreßhalle im Tiergarten findet eine große Abschiedsfeier für den aus seinem Amt scheidenden Bischof von Berlin und Brandenburg D. Dr. Otto Dibelius statt.
03. 04. Auf der Berliner Landeskonferenz der »Sozialistischen Jugend - Die Falken« fordert die große Mehrheit der Delegierten in einer Resolution den sofortigen Abzug der US-Truppen aus Vietnam.
06. 04. Ein sowjetisches Kampfflugzeug vom Typ JAK 28 stürzt kurz nach 15.30 Uhr nahe der Heerstraße in den Stößensee. Beide Piloten, die mit einem Manöver den Absturz über dem Stadtgebiet verhinderten, kamen ums Leben.
06. 04. Der am 30. März in Starnberg verstorbene Regisseur und Theaterleiter Erwin Piscator wird auf dem Landeseigenen Waldfriedhof in Zehlendorf beigesetzt.
09. 04. Die Ostberliner Beschäftigten arbeiten von nun an in jeder zweiten Woche bei vollem Lohnausgleich nur noch an fünf Tagen. Für einen Teil der Berufstätigen reduzierte sich die wöchentliche Arbeitszeit auf 45 bzw. 44 Stunden.
11. 04. In der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (Charlottenburg) wird D. Kurt Scharf in das Amt des Bischofs von Berlin-Brandenburg eingeführt. Er war Nachfolger des zurückgetretenen D. Dr. Otto Dibelius, der dieses Amt seit 1945 innehatte.
02. 05. Die Medizinische Fakultät der Freien Universität Berlin beschließt, eine auf drei Semester befristete Zulassung einzuführen. Danach sollten die Studenten erst das Vorphysikum bestanden haben, um für weitere vier Semester zugelassen zu werden.
05. 05. In der Friedrichstraße/Ecke Unter den Linden (Mitte) wird an der Stelle des ehemaligen Café Bauer der Gastronomiekomplex Lindencorso mit Restaurant, Café und Espressobar eröffnet. Der Komplex wurde 1993 abgerissen, 1994 wurde ein Neubau errichtet.
09. 05. Der 7. ordentliche Bundeskongreß des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) beginnt mit rund 1 400 Delegierten und Gästen in West-Berlin. Er dauerte bis zum 14. Mai.
10. 05. Erich Engel, Theater- und Filmregisseur, zuletzt Oberspielleiter am Berliner Ensemble am Schiffbauer Damm, stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Kirchhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinde, Chausseestraße 126 (Mitte).
15. 05. Die Parkanlage des Arboretums in Baumschulenweg (Treptow) wird erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
20. 05. Eine partielle Sonnenfinsternis, die von 9.29 bis 11.52 Uhr auftrat, kann wegen des schlechten Wetters von den Berlinern nicht beobachtet werden.
23. 05. Das John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin erhält von der »Ford-Foundation« eine Geldspende von 350 000 Dollar.
25. 05. Die Ostberliner Stadtverordnetenversammlung berät die »Grundkonzeption über den Aufbau des Stadtzentrums der Hauptstadt der DDR, Berlin, bis 1970«, dessen Schwerpunkt die Bebauung zwischen Marx-Engels-Platz (Schloßplatz, Mitte) und Alexanderplatz ist.
27. 05. Der neu errichtete Busbahnhof zwischen dem Messedamm und der Masurenallee (Zentraler Omnibusbahnhof, ZOB, Charlottenburg) wird in Betrieb genommen.
29. 05. Der Chemiker Prof. Alfred Mehlitz, Leiter des Instituts für Frucht- und Gemüseverwertung in Dahlem, stirbt in Berlin.
01. 06. Dem Mitentdecker des Insulins, dem kanadischen Physiologen Prof. Charles H. Best, wird von der Medizinischen Fakultät der Freien Universität Berlin die Ehrendoktorwürde verliehen.
02. 06. Prof. Hans Tonn wird zum Ordinarius für das Fach Maschinen- und Energiewirtschaft der landwirtschaftlichen Technologie der Fakultät Landbau der Technischen Universität Berlin berufen.
02. 06. Prof. Karl Silbereisen wird zum Ordinarius für das Fach Chemisch-technische Analyse der Fakultät Landbau der Technischen Universität Berlin berufen.
10. 06. In der Friedrichstraße/Ecke Unter den Linden (Mitte) wird das Interhotel Unter den Linden eröffnet.
15. 06. In der Stralauer Dorfkirche findet nach der Rekonstruktion und klanglichen Erweiterung der Orgel ein festliches Konzert statt. 1937 war der Einbau der 18-registrigen Schuke-Orgel erfolgt, die ausgebaut und 1952 wieder eingebaut worden war.
20. 06. Das Berliner Post- und Fernmeldemuseum wird im Urania-Haus (An der Urania, Schöneberg) eröffnet.
21. 06. Beate Schramm wird in Leisnig geboren. Die Berliner Ruderin gewann bei den Olympischen Spielen in Seoul 1988 Gold im DDR-Doppelvierer. Sie war Weltmeisterin 1986, 1990, 1991, DDR-Meisterin 1985, 1986, 1990 und Deutsche Meisterin 1991 und 1992.
08. 07. Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) veranstaltet vor dem Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin eine Demonstration gegen den Krieg in Vietnam. Etwa 2 000 Studenten nahmen daran teil.
09. 07. Neonazis verüben einen Brandanschlag auf das Westberliner Büro der Jüdischen Gemeinde in der Fasanenstraße (Charlottenburg). Der angerichtete Schaden war gering.
21. 07. Durch einen Wolkenbruch in den späten Nachmittagsstunden kommt es in der Stadt zu Überschwemmungen von ungewöhnlichen Ausmaßen. Im Ortsteil Dahlem fielen innerhalb von 45 Minuten 33 Liter Regen pro Quadratmeter.
21. 07. Bei einem Unwetter mit wolkenbruchartigem Regen dringt Wasser in die Satellitenstation des Meteorologischen Institutes der Freien Universität Berlin ein und beschädigt einige Empfangsgeräte für Satellitenbilder schwer.
01. 08. Das Geographische Institut der Humboldt-Universität zu Berlin wird mit dem Institut für Politische und Ökonomische Geographie zu einem Geographischen Institut an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät vereinigt.
06. 08. Im Zoologischen Garten zu Berlin schlüpft ein Pelikanküken. Es gelang erstmals die künstliche Aufzucht eines Pelikans im Zoo. Der Pelikan war ein Mischling zwischen Krauskopf- und Rotrückenpelikan.
25. 08. Wolfgang Langhoff, Schauspieler, Regisseur und von 1946 bis 1963 Intendant des Deutschen Theaters in der Schumannstraße (Mitte), stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Kirchhof der Dorotheenstädtischen Gemeinde, Chausseestraße 126 (Mitte).
30. 08. Das wiederhergestellte und erweiterte Gebäude der Komischen Oper in der Behrenstraße (Mitte) wird eingeweiht.
17. 09. Im Haus des Rundfunks in der Masurenallee (Charlottenburg) wird die Deutsche Film- und Fernsehakademie GmbH eröffnet, die eine dreijährige theoretische Ausbildung in den Studienfächern Regie, Kamera und Produktionsleitung bietet.
01. 10. Prof. Bruno Drews, Inhaber des Lehrstuhls für Gärungsgewerbe an der Technischen Universität Berlin, wird emeritiert.
04. 10. Die Lufttemperatur steigt in Berlin-Dahlem auf einen Wert von 26,5°C. Das war der höchste Oktoberwert seit 1830 in den Dahlemer Beobachtungsreihen.
05. 10. Das Alte Museum am Lustgarten (Mitte), nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel gebaut und im Zweiten Weltkrieg zerstört, wird nach mehr als fünfzehnjähriger Restaurierung wiedereröffnet.
06. 10. Das Berliner Gebäude des Axel-Springer-Verlags in der Kochstraße 50 (Kreuzberg) wird eingeweiht. Die Festansprache hielt Bundespräsident Heinrich Lübke.
09. 10. Olaf Zinke wird in Bad Muskau geboren. Der Eisschnelläufer des SC Dynamo Berlin gewann bei den Olympischen Winterspielen in Albertville 1992 die Goldmedaille über 1 000 m. Zinke war 1992 über 1 000 m Europameister und Deutscher Meister.
12. 10. Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt wird zu einem Abendessen vom sowjetischen Botschafter in Ost-Berlin, Pjotr Abrassimow, empfangen.
12. 10. Nach einer zweijährigen Ruhepause erfolgt die Wiedereröffnung des Märkischen Museums. Mit einer um etwa 200 mē größeren Ausstellungsfläche diente das Museum jetzt neben dem Museum für Deutsche Geschichte im Zeughaus als Ausbildungsstätte für Museologen.
14. 10. Der Hauptausschuß des Abgeordnetenhauses akzeptiert für das kommende Jahr einen Zuschuß von 127,5 Millionen Mark für die Freie Universität Berlin. Für 1966 waren es 106 Millionen Mark gewesen.
18. 10. Mit einem Schreiben an das Bezirksamt Reinickendorf und einer vorangegangenen Unterschriftenaktion protestiert der Grundbesitzerverein Berlin- Frohnau erfolgreich gegen den Bau von Hochhäusern im Frohnauer Waldgebiet.
20. 10. Anläßlich des 250. Todestages von Gottfried Wilhelm Leibniz veranstaltet die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin eine wissenschaftliche Konferenz. Leibniz war Präsident der 1700 gegründeten Societät der Wissenschaften in Berlin auf Lebenszeit.
26. 10. In der Kongreßhalle (Tiergarten) beginnt der einwöchige »Weltkongreß der Evangelisten«. Prominenter Teilnehmer war der äthiopische Kaiser Haile Selassie.
31. 10. Eine Lenné-Büste, geschaffen von Otto Weber-Hartl, wird auf dem Gelände der Staatlichen Ingenieurakademie für Gartenbau in Dahlem aufgestellt. Sie war vom Verband der »Dahlemer Gartenbauingenieure« gestiftet worden.
02. 11. Der Physiker und Nobelpreisträger, Prof. Peter Joseph Wilhelm Debye, 1934 bis 1939 Professor für Strahlenphysik an der Berliner Universität und seit 1935 bis 1942 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik, stirbt in Ithaca bei New York (USA).
07. 11. Das Lincke-Ufer im Bezirk Kreuzberg (zuvor bis 1956 Kottbusser Ufer) wird in Paul-Lincke-Ufer umbenannt.
15. 11. Der Wissenschaftshistoriker Friedrich Herneck hält im Emil-Fischer-Hörsaal des I. Chemischen Instituts der Humboldt- Universität einen Vortrag »Zum wissenschaftlichen Wirken von Otto Hahn und Lise Meitner im Chemischen Institut der Berliner Universität«.
15. 11. Neben dem Hauptportal des I. Chemischen Instituts in der Hessischen Straße (Mitte) wird eine Tafel enthüllt, die an die Arbeit des Chemikers Otto Hahn und der Physikerin Lise Meitner im Institut (1906-1912) erinnert.
22. 11. In den Nachmittags- und Abendstunden organisiert die Westberliner Polizei unter dem Decknamen »Notturno« ihre bisher größte Alarmübung.
25. 11. Fritz Jäger, von 1911 bis 1928 Mitarbeiter in der kolonialen Abteilung des Geographischen Instituts der Berliner Universität, stirbt in Zürich.
01. 12. Willy Brandt (SPD) tritt als Regierender Bürgermeister zurück, weil er zum Außenminister der Bundesrepublik ernannt wurde.
07. 12. Ein Gebäude für den Sektor Kernphysik im Hahn-Meitner-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (Zehlendorf) wird im Beisein von Nobelpreisträger Otto Hahn eingeweiht.
09. 12. Der Hockeyspieler Herbert Müller stirbt. Der Spieler des Berliner Sport-Clubs gewann mit der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Amsterdam 1928 die Goldmedaille. Müller bestritt 19 Länderspiele.
12. 12. Das Abgeordnetenhaus billigt in zweiter Lesung das Gesetz über die Zusammenarbeit zwischen der Freien Universität Berlin (Zehlendorf) und der Pädagogischen Hochschule Berlin (Lankwitz).
13. 12. Der CDU-Politiker Fritz Grantze, Mitbegründer der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie Mitglied des Abgeordnetenhauses, stirbt in Berlin. Er wurde in Tempelhof beigesetzt.
14. 12. Als Nachfolger von Willy Brandt wird Pastor Heinrich Albertz (SPD) zum Regierenden Bürgermeister gewählt.
21. 12. In der Pädagogischen Hochschule in Lankwitz protestieren fast tausend Studenten der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität und der Pädagogischen Hochschule gegen die geplante Erhöhung der Studiengebühren an den Westberliner Hochschulen.

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