01. 02. |
Helmut Radach wird geboren. Der Ruderer der R.G. Wiking Berlin gewann bei den XI. Olympischen Spielen in Berlin 1936 mit dem deutschen
Achter die Bronzemedaille. In dieser Bootsklasse war er 1936 Deutscher Meister.
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01. 02. |
Robert Michaelis von Olshausen, Herausgeber der »Zeitschrift für Geburtshilfe und Gynäkologie«, stirbt in Berlin. Beigesetzt
wurde er am 5. Februar auf dem Alten Friedhof der St.-Matthäus-Gemeinde (Schöneberg).
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01. 02. |
Das Männer-Hospiz in der Hussitenstraße 4/5 (Wedding) wird wegen kriegsbedingter rückläufiger Einnahmen an den
»Verein Wohlfahrt der weiblichen Jugend« vermietet.
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09. 02. |
Der Chemiker Gustav Kraemer stirbt in Berlin. Kraemer hatte 1870 bei August Wilhelm Hofmann promoviert, war dann in der Chemischen Fabrik C.
A. F. Kahlbaum tätig. 1880 wurde er Direktor der Teerverarbeitungswerke J. Rütgers in Erkner.
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22. 02. |
In Berlin und 44 Nachbarorten wird die Brotkarte eingeführt.
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25. 02. |
Der Ober-Regierungsrat Justus Hermes, Chefredakteur der »Neuen Preußischen (Kreuz-)Zeitung« und von 1912 bis
1915 zwölfter »Zwingherr« der 1809 gegründeten »Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin«, deren Mitglied er seit 1898 war,
stirbt in Berlin.
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04. 03. |
Kriegsbedingt darf Wäsche ab sofort nicht mehr gestärkt werden, da Stärke als Nahrungsmittel gilt.
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05. 03. |
Führende linke Sozialdemokraten versammeln sich in der Wohnung Wilhelm Piecks in Steglitz, Schadenrute 2, um über ihren Kampf gegen den
Krieg und einen festeren Zusammenschluß der Linken zu beraten.
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18. 03. |
Etwa 200 Berliner Frauen protestieren vor dem Reichstagsgebäude gegen den Krieg und verlangen Frieden und Brot.
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23. 03. |
Der Chemiker Otto Nikolaus Witt stirbt in Berlin. Witt war u.a. in der Farbenchemie tätig. Ab 1888 wirkte er am technisch-chemischen
Institut der Technischen Hochschule in Charlottenburg. Er gründete die populärwissenschaftliche Zeitschrift »Prometheus«.
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27. 03. |
Der Zweckverband für Groß-Berlin kauft vom preußischen Staat für 50 Mill. Goldmark Teile des Grunewaldes, des Tegeler
Forstes, der Jungfernheide und der Waldungen um den Müggelsee (ca. 10 000 Hektar) um die Entwaldung der Berliner Umgebung zu verhindern.
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01. 04. |
Geheimrat Rudolf Abel, von 1910 bis 1915 Anstaltsvorsteher der Königlichen Landesanstalt für Wasserhygiene in Berlin,
übernimmt den Lehrstuhl für Hygiene an der Universität Jena.
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05. 04. |
Hans-Joachim Hannemann wird geboren. Der Ruderer der R.G. Wiking gewann bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 mit dem deutschen Achter
die Bronzemedaille. In dieser Bootsklasse war er 1938 Europameister, 1936, 1938 und 1941 Deutscher Meister.
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08. 04. |
Die Stadt Berlin beschließt endgültig die Übernahme der Stromversorgungsanlagen der »Berliner Elektricitäts-Werke«
(BEW).
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10. 04. |
Werner Kubitzki wird geboren. Der Hockeyspieler gewann bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 mit der deutschen Mannschaft die
Silbermedaille.
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13. 04. |
Stephan Hermlin (eigtl. Rudolf Leder) wird als Sohn eines jüdischen Textilhändlers in Chemnitz geboren. Hermlin war 1933 -
1936 Drucker in Berlin, emigrierte 1936, übersiedelte 1947 wieder nach Berlin und war als freischaffender Schriftsteller tätig.
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26. 04. |
Ludwig Schweikert wird geboren. Der Ringer gewann bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Silbermedaille im klassischen Stil,
Mittelgewicht. Er war Deutscher Meister 1937 bis 1942 im klassischen Stil, 1940 und 1941 im Freistil.
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01. 10. |
Bei den neu gegründeten »Städtischen Elektrizitätswerken Berlin« (StEW, vormals BEW) wird der Vorstand mit E. Wikander,
K. Coninx und Dr. H. Passavant gewählt. Stellvertreter waren G. Wilkens und Dr. L. Brühl.
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01. 10. |
Die Kraftwerke und Anlagen der »Berliner Elektricitäts-Werke« (BEW) gehen in den Besitz der Stadt Berlin unter dem Namen
»Städtische Elektrizitätswerke Berlin« (StEW) über. Die Kaufsumme betrug rund 132,4 Millionen Mark.
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01. 10. |
Die Gemeinde Lichterfelde übernimmt das Stromverteilungsnetz ihres Gebietes von der »Berliner Vororts-Elektricitäts-Werke
G.m.b.H.« (BVEW) und errichtete ein eigenes Elektrizitätsamt. Die Stromversorgung erfolgte weiter durch die BVEW.
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03. 10. |
Der Jugendruderverband wird in Berlin gegründet.
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11. 10. |
Das Viktoria-Studienhaus, ein Wohnheim für Studentinnen, wird im Auftrage der Ottilie-von-Hansemann-Stiftung in der Berliner Straße
(ab 3. September 1957 Otto-Suhr-Allee) eingerichtet.
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15. 10. |
In einigen Berliner Stadtgebieten und Vororten brechen erste Unruhen wegen der Lebensmittelknappheit aus.
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15. 10. |
Der Schriftsteller und Publizist Paul Karl Wilhelm Scheerbarth (Pseudonym: Bruno Küfer) stirbt in Berlin. Scheerbarth wurde auf dem
Parkfriedhof Lichterfelde beigesetzt. Das Grab wurde bereits eingeebnet.
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18. 10. |
Die 22. Hauptversammlung der Deutschen Bunsen-Gesellschaft beginnt in Berlin.
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