01. 01. |
Der Kunstwissenschaftler Eduard Jacobsthal, Dozent an der Bauakademie und später an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, stirbt in
Berlin.
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01. 01. |
Für Reklame-, Treppen- und Hausnummernbeleuchtung wird ein Sondertarif von 35 Pfennig/kWh bei einem Mindestverbrauch von
1 200 Brennstunden/Jahr festgelegt. Anlagen dieser Art wurden von den Elektrizitätswerken installiert und gegen Miete betrieben.
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01. 01. |
Ernst Heinitz wird in Berlin geboren. Heinitz war ab 1952 Professor für Strafrecht an der Freien Universität Berlin und deren
Rektor vom Wintersemester 1961/62 bis einschließlich Sommersemester 1963.
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02. 01. |
Karl Liebknecht nimmt erstmals im Sitzungssaal des Roten Rathauses seinen Platz als Stadtverordneter ein.
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04. 01. |
Der Mediziner Prof. Rudolf Virchow, Ehrenbürger der Stadt, zieht sich bei einem Sturz aus der Straßenbahn in der Leipziger
Straße schwere Verletzungen zu, an deren Folgen er Anfang September desselben Jahres verstirbt.
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08. 01. |
Der Lehrplan für eine »Technische Mittelschule«, ausgearbeitet von Stadtschulrat Prof. Gerstenberg, wird durch die
Gewerbedeputation einstimmig angenommen.
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09. 01. |
Der Stratosphärenforscher J. A. Berson beginnt in Berlin mit seinem Begleiter Elias eine 30-Stunden-Ballonfahrt über 1 470 km
nach Poltawa. Diese Fahrt stellte einen deutschen Rekord dar.
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16. 01. |
Der »Verein für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung« wird in Berlin gegründet.
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20. 01. |
Ernst E. Hirsch wird in Friedberg (Hessen) geboren. Hirsch war Professor für Handelsrecht und Rektor der Freien Universität Berlin vom
Wintersemester 1953/54 bis zum Sommersemester 1955.
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01. 02. |
In der Oderberger Straße wird die fünfte Berliner Volksbadeanstalt, erbaut nach Plänen von Ludwig Hoffmann, übergeben. Die
Bauplastik an der im Renaissancestil gehaltenen Fassade, darunter auch der Bildschmuck über dem Portal, stammte von Otto Lessing.
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04. 02. |
Der Physiko-Chemiker Friedrich Dolezalek habilitiert sich an der Technischen Hochschule in Charlottenburg.
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15. 02. |
Die erste Berliner Hoch- und Untergrundbahn wird auf der Strecke zwischen Stralauer Tor und Potsdamer Platz mit einer »Ministerfahrt«
für prominente Gäste feierlich eingeweiht. Der öffentliche Betrieb begann am 18. Februar.
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15. 02. |
Die Kunststickereiwerkstatt des 1866 in Berlin gegründeten »Vereins zur Förderung höherer Bildung und
Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts« (Lette-Verein) beteiligt sich an einer Ausstellung im Leipziger Kunstgewerbemuseum.
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18. 02. |
Auf der ersten Berliner U- und Hochbahnstrecke vom Stralauer Tor zum Potsdamer Platz mit einer Länge von 6,4 km beginnt der
öffentliche Verkehr. Streckenverlängerungen erfolgten im März zum Zoologischen Garten und im August zur Warschauer Brücke.
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18. 02. |
Der Chirurg Julius Wolff (Knochen-Wolff«), Begründer der Universitätsklinik für orthopädische Chirurgie, stirbt in
Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof der Jüdischen Gemeinde Berlin, Herbert-Baum-Straße 45 (Weißensee).
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22. 02. |
Fritz Straßmann wird in Boppard (Nordrhein-Westfalen) geboren. Der Chemiker, der von 1929 bis 1944 in Berlin lebte und arbeitete,
entdeckte 1938 zusammen mit Otto Hahn die Kernspaltung, wofür er 1966 mit Hahn und Meitner den Enrico-Fermi-Preis erhielt.
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25. 02. |
Für die Ausbildung von Haushaltungslehrerinnen im 1866 in Berlin gegründeten Lette-Verein wird eine staatliche Prüfung
eingeführt.
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02. 03. |
Der Berliner Physiker Ernst Ruhmer erhält das Patent DRP 136094 für die automatische Selen-Zündung und Abschaltung von
Leuchtbojen zur Sicherheit der Seefahrt.
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05. 03. |
Das als Schrippenkirche bezeichnete Vereinshaus des Vereins »Dienst an Arbeitslosen« in der Ackerstraße 52 (Wedding) wird
eröffnet. Die Baukosten betrugen 180 000 Mark.
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10. 03. |
Die Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Jenny Hirsch, die von 1866 bis 1883 das Amt der Schriftführerin im Lette-Verein
bekleidete, stirbt in Berlin.
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11. 03. |
Der U-Bahn-Streckenabschnitt Potsdamer Platz - Wittenbergplatz - Zoologischer Garten wird in Betrieb genommen.
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25. 03. |
Die durchgängige U-Bahn-Linie Stralauer Tor - Zoologischer Garten wird eröffnet.
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31. 03. |
Die Operette »Lysistrata« von Paul Lincke wird im Apollo-Theater in der Friedrichstraße uraufgeführt.
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01. 04. |
Für den Bau des Realgymnasiums in der Herbert-/Ecke Caspar-Theyß-Straße in Berlin-Grunewald erfolgt die feierliche
Grundsteinlegung.
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01. 04. |
Die »Landesanstalt für Gewässerkunde« mit Sitz in Berlin wird gegründet. Ihr erster Direktor war Hermann Keller,
bisheriger Vorsitzender des Wasser-Ausschusses.
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01. 04. |
Die neu eingerichtete Professur für landwirtschaftliches Maschinenwesen an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin wird Dr. Gustav
Fischer zunächst kommissarisch übertragen. Ab Ostern 1903 übernahm er sie etatmäßig.
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07. 04. |
Gustav Büchsenschütz wird in Berlin-Zehlendorf geboren. Der bis zu seinem Tode in Steglitz lebende ehemalige Amtmann wurde vor allem
als Dichter und Vertoner des Liedes »Märkische Heide« bekannt, das er 1923 für eine Jugendgruppe verfaßte.
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14. 04. |
Am frühen Morgen kommt es in Berlin zu einem heftigen Gewitter. Im nordwestlichen Innenstadtbereich fielen in der Zeit von 3.00 Uhr bis
etwa 14.00 Uhr über 150 mm Niederschlag (über 150 Liter pro Quadratmeter).
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24. 04. |
Der 1866 in Berlin gegründete »Verein zur Förderung höherer Bildung und Erwerbsfähigkeit des weiblichen
Geschlechts« (Lette-Verein) erhält auf der Pariser Weltausstellung ein Ehrendiplom und zwei Medaillen.
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25. 04. |
Der Chemiker Johannes Frentzel stirbt in Berlin. Nach dem Studium und der Dissertation bei August Wilhelm Hofmann habilitierte er sich
1895 für das Fach Nahrungsmittelchemie an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin.
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15. 08. |
Der Jurist Dr. Max Apt erstattet im Ältesten-Kollegium der Berliner Kaufmannschaft einen ausführlichen Bericht über die
Handelshochschulen in Frankfurt, Köln und Leipzig.
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17. 08. |
Die Hochbahnstrecke vom Zoologischen Garten zum Stralauer Tor wird bis zum Bahnhof Warschauer Brücke verlängert, der damit als 13. U-
Bahn-Station eröffnet wird.
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22. 08. |
Die letzte Pferde-Straßenbahn-Linie in der Berliner Innenstadt (Wedding - Großgörschenstraße) wird auf elektrischen
Betrieb umgestellt.
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25. 08. |
Der Rolandbrunnen mit der 3,75 m hohen Rolandfigur, geschaffen von Professor Otto Lessing, wird auf dem Kemperplatz enthüllt.
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25. 08. |
Innerhalb der Berliner Kriminalpolizei wird ein »Mordbereitschaftsdienst« eingerichtet, um zu jeder Tages- und Nachtzeit Beamte an den
Tatort schicken zu können.
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28. 08. |
Otto Neumann wird geboren. Der Leichtathlet des SC Teutonia 99 Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Amsterdam 1928 die
Silbermedaille über 4 x 400 m. Deutscher Meister war er 1922 und 1924 über 400 m, 1928 über 4 x 400 m und
über 400 m Hürden.
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05. 09. |
Der Mediziner Prof. Rudolf Virchow, Ehrenbürger der Stadt, stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Alten Kirchhof der St.-
Matthäus-Gemeinde in der Großgörschenstraße 12-14/Monumentenstraße (Schöneberg).
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06. 09. |
Der Chemiker Johann Carl Friedrich Stahlschmidt, der von 1860 bis 1870 an der Gewerbeakademie in Berlin Vorlesungen über das
Entwerfen chemischer Anlagen hielt, stirbt in Aachen.
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08. 09. |
Der Stadtbaurat James Hobrecht, Initiator des Bebauungsplanes von 1862 (Hobrechtplan«), stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem
Friedhof der Sophiengemeinde in der Bergstraße (Mitte).
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14. 09. |
In Burgsteinfurt stirbt der Chemiker Rudolf Finkener. Zu seinen Arbeitsstätten in Berlin gehörten die Bergakademie und die geologische
Landesanstalt. Sein Hauptwerk war die Neubearbeitung von »Roses Handbuch der analytischen Chemie«.
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19. 09. |
Stadtrat Weigert tritt in einer Sitzung der Berliner Hochschulkommission für die Errichtung einer selbständigen Handelshochschule in
Berlin ein.
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21. 09. |
Ein jüdisches Altersheim wird in der Iranischen Straße (Wedding) eingeweiht.
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25. 09. |
Das bisherige Kabarett »Schall und Rauch« Unter den Linden (Mitte) wird von Max Reinhardt als »Kleines Theater«
eröffnet.
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25. 09. |
Werner Gründer wird in Görlitz geboren. Der Ingenieur der Bergbauwissenschaften wurde 1952 an die Technische Universität
Berlin berufen.
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28. 09. |
Für die Grunewaldkirche wird der Grundstein gelegt.
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30. 09. |
Der Bahnhof Neu-Rahnsdorf wird in Wilhelmshagen (Köpenick) umbenannt.
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01. 10. |
Der Bahnhof Rummelsburg-Ost (später Neu-Lichtenberg, dann Nöldnerplatz, Lichtenberg) wird eröffnet.
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02. 10. |
Die Marienfelder Motorenfabrikation von Altmann & Cie. wird von der »Daimler-Motoren-Gesellschaft Bad Cannstatt« übernommen.
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11. 10. |
Bruno Müller wird geboren. Der Ruderer des Rudervereins Berliner Hellas gewann bei den Olympischen Spielen in Amsterdam 1928 die
Goldmedaille im Zweier ohne Steuermann. Deutscher Meister war er in dieser Bootsklasse 1927 bis 1929, im »Vierer ohne« 1928.
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12. 10. |
Friedrich Möglich wird in Berlin geboren. Der Physiker war 1946 zum ordentlichen Professor für Theoretische Physik und Direktor
des Instituts für Theoretische Physik berufen worden.
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12. 10. |
In der »Schrippenkirche«, Ackerstraße 52 (Wedding), des Vereins »Dienst an Arbeitslosen«, findet der erste
Gottesdienst statt. Berlin hatte 80 000 Arbeitslose, davon 10 000 obdachlos. Pro Gottesdienst wurden 600 Portionen Kaffee und Schrippen
ausgeteilt.
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13. 10. |
Das Dircksen-Denkmal wird zu Ehren des Erbauers der Berliner Stadtbahn, Ernst Dircksen, vor dem Königseingang an der Südseite des
Stadtbahnhofes Friedrichstraße enthüllt.
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14. 10. |
Karl Feussner wird in Berlin geboren. Der Geophysiker und Wissenschaftsrat war ab 1950 als Lehrbeauftragter für Geophysik an der Freien
Universität Berlin und ab 1954 an der Technischen Universität Berlin tätig.
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18. 10. |
Pascual Jordan wird in Hannover geboren. Der Physiker war Professor an der Berliner Universität und unterrichtete u.a.
Festkörperphysik, Geophysik und Mathematik.
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18. 10. |
Das neue Gebäude des Lette-Vereins am Viktoria-Luise-Platz 6 (Schöneberg), für das am 26. Oktober 1901 der Grundstein
gelegt worden war, wird in Anwesenheit der Kaiserin Auguste Viktoria feierlich eingeweiht.
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27. 10. |
Das Pharmazeutische Institut der Friedrich-Wilhelms-Universität in der Dahlemer Königin-Luise-Straße (Zehlendorf) wird nach
zweijähriger Bauzeit feierlich eingeweiht. Sein erster Direktor - zunächst interimistisch - war Prof. Dr. Hermann Thoms.
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04. 11. |
Im »Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger« werden zum erstenmal Beobachtungen bzw. Messungen
aus den höheren Luftschichten aufgrund von Ballon- bzw. Drachenmessungen in einer Tageszeitung veröffentlicht.
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16. 11. |
Im Kleinen Theater in der Straße Unter den Linden 44 (Mitte) bringt Max Reinhardt das Drama »Salome« von Oscar Wilde heraus.
Reinhardt führte hier erstmals offiziell Regie.
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17. 11. |
Eugene Paul Wigner wird in Budapest geboren. Der Atomphysiker war von 1928 bis 1930 Professor in Berlin.
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17. 11. |
Auf dem Mariannenplatz (Kreuzberg) wird ein von Hoffmann und Vogel geschaffenes Denkmal für die bei Einsätzen ums Leben gekommenen
Feuerwehrleute enthüllt. Das im Krieg beschädigte Denkmal wurde abgerissen und 1960 durch ein neues ersetzt.
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29. 11. |
Der Chemiker Friedrich Rüdorff stirbt in Berlin. Er war seit 1882 Leiter des anorganisch-chemischen Laboratoriums der Technischen
Hochschule in Charlottenburg. Seine Forschungen befaßten sich mit der Gasbeleuchtung und den Eigenschaften von Salzlösungen.
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10. 12. |
Der Berliner Chemiker Prof. Emil Fischer erhält den Nobelpreis für Chemie, dem Berliner Geschichtsprofessor Theodor Mommsen wird als
erstem Deutschen der Literatur-Nobelpreis zuerkannt.
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10. 12. |
Eine »Heizvorrichtung für Fahrradlenkstangen«, eingereicht von den drei Berlinern Georg Riek, August Neumann und Friedrich Korn,
wird patentiert.
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14. 12. |
Auf der Verlängerungsstrecke der Hochbahn (U-Bahn) Zoologischer Garten - Knie (Ernst-Reuter-Platz, Charlottenburg) wird der Betrieb
aufgenommen.
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15. 12. |
Die letzte Vorort-Pferde-Straßenbahn-Linie Tegeler Chaussee - Dalldorf (Reinickendorf) ist auf elektrischen Betrieb umgestellt. Damit war
die Umwandlung des Pferdebahnbetriebes in elektrischen Betrieb auf allen Berliner Straßenbahnstrecken abgeschlossen.
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16. 12. |
Der Konstrukteur Julius Friedrich Pajeken stirbt in Berlin.
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17. 12. |
Am Kleinen Theater, Unter den Linden 44 (Mitte), wird die Premiere von Frank Wedekinds »Erdgeist« zu einem Publikumserfolg.
Richard Vallentin führte die Regie über das Reinhardt-Ensemble.
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19. 12. |
An der Kreuzung Friedrichstraße/Unter den Linden (Mitte) wird die erste Verkehrsregelung in Deutschland mit Handzeichen durchgeführt.
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25. 12. |
Nach strengem Frost werden in Berlin bei einer Temperatur von -3°C Eisnadeln von 2 mm bis 3 mm Länge beobachtet.
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27. 12. |
Hans Freiherr von Kress wird in München geboren. Der Mediziner war vom Wintersemester 1950/51 bis zum Sommersemester 1952 Rektor
der Freien Universität Berlin.
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28. 12. |
Kaiser Wilhelm II. präsentiert mehreren geladenen Malern, Bildhauern und Architekten die neu gestalteten Räume des
Königlichen Schlosses in Berlin, darunter den Weißen Saal.
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28. 12. |
Als Nachfolger des aus Altersgründen zurückgetretenen Bolko Graf von Hochberg tritt der neue Intendant der Königlichen Schauspiele
Berlin, Georg von Hülsen-Haeseler, sein Amt an.
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28. 12. |
Der Deutsche Luftfahrtverband wird in Berlin gegründet.
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31. 12. |
Der Physiklehrer Rudolph Franz, der durch seine Beiträge zur Wärmelehre bekannt wurde, stirbt in Berlin.
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