02. 02. |
Die Görlitzer Straße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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16. 02. |
Der Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes, Otto von Bismarck, gibt bekannt, daß aufgrund der Bestimmungen in den Artikeln 18 und
23 der Maß- und Gewichtsordnung eine Normal-Eichungs-Kommission geschaffen wird, die ihren Sitz in Berlin hat.
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25. 02. |
Ludwig Tübben wird in Duisburg-Ruhrort geboren. Der Geowissenschaftler wurde 1910 Professor an der Bergakademie und der Technischen
Hochschule zu Berlin.
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25. 02. |
Der Komiker Albert Leopold Gern, genannt der »junge Gern«, stirbt in Berlin.
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27. 02. |
Im Berliner Stadtpostamt kommt erstmals eine Stempelmaschine für Bestellstempelungen zum Einsatz.
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08. 05. |
Paul Krusch wird in Görlitz geboren. Der Geologe war seit 1894 Assistent in der Lagerstättensammlung der Berliner Bergakademie und
seit 1901 Professor für Lagerstättenkunde an der Bergakademie.
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11. 05. |
Dr. Alfred Brehm eröffnet in Anwesenheit von König Wilhelm I. das Berliner Aquarium Unter den Linden (Mitte). Es befand sich auf
dem hinter dem Haus Unter den Linden 68 a/Ecke Schadowstraße gelegenen Gelände. Es war damals das weltweit größte Aquarium.
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12. 05. |
Carl Schuhmann wird in Münster (Rheinland-Westfalen) geboren. Der Turner der Berliner Turnerschaft errang bei den Olympischen Spielen in
Athen 1896 mit der Goldmedaille im Pferdsprung den ersten deutschen Olympiasieg. Er gewann in Athen viermal Gold.
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15. 05. |
Der Neubau des ersten chemischen Instituts der Berliner Universität in der Georgenstraße wird offiziell eröffnet.
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17. 05. |
In Berlin beginnt die 18. Allgemeine Deutsche Lehrerversammlung, die bis zum 20. Mai dauerte. Hauptorganisator war der 1840 gegründete
Berliner »Gesellige Lehrerverein«.
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19. 05. |
James Hobrecht wird zum Chefingenieur der Berliner Kanalisation ernannt.
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28. 05. |
Der Theologe Ernst Wilhelm Hengstenberg stirbt. Hengstenberg hielt von 1824/25 bis 1868/69 Vorlesungen an der Berliner
Universität.
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02. 06. |
Friedrich Wilhelm Karl Foerster wird als erster Sohn des Astronomen Wilhelm Julius Foerster in Berlin geboren. Foerster wurde bekannt durch seine
pädagogischen Arbeiten (Licht der erzieherischen Weltliteratur«).
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16. 06. |
Max Apt wird in Groß-Strehlitz/Oberschlesien geboren. Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften trat er in den Dienst der
Ältesten der Kaufmannschaft von Berlin. Apt regte 1900 die Gründung einer Handelshochschule in Berlin an.
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24. 06. |
Der preußische Diplomat Graf Robert Heinrich Ludwig von der Goltz stirbt in Charlottenburg.
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25. 06. |
Heinrich Lüders wird in Lübeck geboren. Lüders war einer der bedeutendsten Indologen. 1903 nach Rostock und 1908 nach
Kiel berufen, folgte er 1909 einem Ruf nach Berlin, wo er dreiunddreißig Jahre wirkte.
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29. 06. |
Paul Rohrbach wird in Irgen in Kurland geboren. Der Historiker und Geograph hielt an der Handels-Hochschule Berlin von 1912 bis
1919 Vorlesungen über Kolonialwirschaft.
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30. 06. |
Der Magistrat hält im Roten Rathaus, das in achtjähriger Bauzeit nach Entwürfen des Architekten Hermann Friedrich Waesemannn
errichtet wurde, seine erste Sitzung ab.
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01. 07. |
Das neue Zollvereins-Gesetz wird verabschiedet. Der Entwurf zu diesem Gesetz ging von Johann Friedrich von Pommer-Esche aus, der zwei Jahrzehnte
dem preußischen Finanzministerium vorstand.
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01. 07. |
Otto Julius Lemmermann wird in Buxtehude geboren. Der Agrochemiker übernahm 1905 die Professur für landwirtschaftliches
Versuchswesen an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin.
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15. 07. |
Die Berliner Stadtverordnetenversammlung beschließt, mit der Anlage des Humboldthains (Wedding) nach den Plänen von Johann Heinrich
Gustav Meyer zu beginnen.
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16. 07. |
Conrad Benjamin wird in Stettin geboren. Nach dem Studium der Geschichte und Philologie promovierte er 1892 in Berlin und bestand hier
1894 das höhere Lehrerexamen. Ab 1897 war er am Luisenstädtischen Gymnasium tätig. 1911 wurde er Professor.
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20. 07. |
Der Astronom Wilhelm Julius Foerster läßt vor dem Kammergericht eine Normaluhr aufstellen, deren Regulierung mittels einer von der
Firma Siemens & Halske zur Sternwarte gelegten elektrischen Leitung erfolgte.
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04. 08. |
Carl Volk wird in Wienerherberg/Niederösterreich geboren. Volk wurde 1909 nach Berlin berufen, um die im Entstehen begriffene
Technische Mittelschule zu leiten.
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05. 08. |
Robert Stelzner wird in Berlin geboren. Nach seinem Studium war Stelzner zunächst am II. Chemischen Institut der Berliner
Universität tätig. Seit 1896 arbeitete er bei der Deutschen Chemischen Gesellschaft.
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16. 08. |
Beim »Moabiter Klostersturm«, bei dem von der Presse aufgehetzte Berliner ihren Unwillen gegen die erste Gründung eines
katholischen Männerklosters in Berlin seit der Reformation zum Ausdruck bringen, werden zwei Polizisten verletzt.
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16. 08. |
Das Empfangsgebäude des Frankfurter Bahnhofs (Ostbahnhof, Friedrichshain) wird eröffnet.
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22. 08. |
Die Schauspielerin Emilie Karoline Hoguet, geborene Vestris, stirbt in Berlin. Sie war von 1818 bis 1830 Ensemblemitglied des
Hoftheaters in Berlin und mit dem Choreographen und Tänzer Michael François Hoguet verheiratet.
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25. 08. |
Der Bahnhof Kaulsdorf wird eröffnet.
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27. 08. |
In Berlin stirbt der Apotheker und Chemiker Carl Ernst Ferdinand Beyrich. Er war als Apotheker tätig und besaß eine Fabrik chemischer
Präparate und Papiere für Photographen. Er gilt als Begründer der photographisch-chemischen Industrie in Deutschland.
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30. 08. |
Georg Wilhelm Alexander Graf von Arco wird in Großgorschütz (Schlesien) geboren. Der Hochfrequenzingenieur, seit 1898 in der AEG
in Berlin tätig, arbeitete an Entwicklungen auf dem Gebiet der drahtlosen Telegraphie.
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03. 11. |
Der »Herold«, Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften zu Berlin, wird gegründet.
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04. 11. |
Eine Konferenz der deutschen Frauenbildungs- und Erwerbsvereine, die bis zum 6. November dauerte, beginnt in Berlin. Das Ergebnis war die
Gründung eines Verbandes dieser Vereine.
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04. 11. |
Der »Verein zur Förderung der Erwerbstätigkeit des weiblichen Geschlechts« erhält als »Lette-Verein zur
Förderung höherer Bildung und Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts« einen neuen Namen.
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06. 11. |
Auf der Konferenz der Frauenvereine zu Berlin hält Rudolf Virchow einen Vortrag über die berufsmäßige Ausbildung zur
Krankenpflege für Frauen, wie sie auch außerhalb der bestehenden kirchlichen Organisationen möglich war.
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18. 11. |
Daniel Amadeus Neander stirbt in Berlin. Neander war ab 1829 Generalsuperintendent von Brandenburg (einschließlich Berlin) und von
1830 bis 1856 Bischof der evangelischen Landeskirche.
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22. 11. |
Der Baumeister Karl Ferdinand Langhans (d. J.) stirbt in Berlin. Zu seinen Werken in Berlin zählten das Palais des Prinzen Wilhelm sowie der
Wiederaufbau des nach einem Brand 1843 zerstörten Opernhauses (Unter den Linden, Mitte).
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