01. 04. |
Julius Weingarten, der ab 1866 den Unterricht für Mathematik an der Bauakademie übernimmt, habilitiert sich an dieser Lehranstalt.
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03. 04. |
Der preußische Staatsmann Ludwig Samuel Bogislav Kühne stirbt in Berlin. Kühne hatte 1820 bis 1850 großen
Einfluß auf die preußische Staatsfinanzverwaltung und war Mitbegründer des deutschen Zollvereins, ab 1852 Berliner Vertreter im Preußischen
Landtag.
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13. 04. |
Der Berliner Grundbesitzer Julius Albert Bötzow gründet eine Brauerei und errichtet die Lagerstätten für das untergärige
Bier auf dem Windmühlenberg (das Gebiet zwischen Metzer, Saarbrücker, Straßburger Straße und Prenzlauer Allee, Prenzlauer Berg).
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14. 04. |
Heinz Tovote wird in Hannover geboren. Der Erzähler schrieb vorwiegend Unterhaltungsliteratur, die anfangs naturalistische Züge
aufwies, ohne daß man ihn jedoch dieser Literaturepoche zurechnen kann.
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20. 04. |
Wilhelm Bornhardt wird in Braunschweig geboren. Der Geologe und Bergbauingenieur war von 1907 bis 1916 Direktor der Bergakademie in
Berlin.
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26. 04. |
Bona Peiser, die erste Volksbibliothekarin Deutschlands, wird als Tochter eines jüdischen Verlagsbuchhändlers in Berlin geboren. In
Kreuzberg, Oranienstraße 72, erhielt eine Bibliothek ihren Namen.
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01. 05. |
Der Bahnhof Steglitz wird eröffnet.
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02. 05. |
Der Pianist, Komponist und Dirigent Giacomo Meyerbeer (Geburtsname Meyer Beer), stirbt im 73. Lebensjahr in Paris. Beigesetzt wurde er auf dem
Friedhof der Jüdischen Gemeinde, Schönhauser Allee 23-25. Der Friedhof wurde 1880 geschlossen.
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04. 05. |
Die »Düppelkämpfer« treffen mit den eroberten Geschützen in Berlin ein. Im Krieg gegen Dänemark hatten die
preußischen Truppen am 18. April 1864 die Düppeler Schanzen gestürmt.
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06. 05. |
Für den am 2. Mai in Paris verstorbenen Berliner Komponisten Giacomo Meyerbeer erfolgt eine offizielle Trauerfeier an der Gare du Nord. Nach
Überführung der Leiche fand die Beisetzung am 9. Mai auf dem Friedhof der Jüdischen Gemeinde in Berlin statt.
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07. 05. |
Die späte Nachtfrostperiode in Berlin, die seit dem 4. Mai andauert, ist beendet.
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09. 05. |
Die Bestattung des Komponisten Giacomo Meyerbeer in der Familiengruft auf dem Friedhof der Jüdischen Gemeinde, Schönhauser Allee 23-25,
gestaltet sich zu einem großartigen Ereignis, wie beim Heimgang eines Fürsten. Er war am 2. Mai in Paris verstorben.
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23. 05. |
Willy Lange wird in Berlin geboren. Lange besuchte von 1884 bis 1886 die Königliche Gärtnerlehranstalt, erhielt 1906 den
Titel »Königlicher Gartenbaudirektor« und war ab 1911 am Seminar für Städtebau an der Technischen Hochschule in Charlottenburg
tätig.
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30. 05. |
Die Johanniterstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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07. 10. |
Das Reglement für das mathematische Seminar der Berliner Universität wird vom »Königlichen Ministerium der geistlichen,
Unterrichts- und Medicinalangelegenheiten« bestätigt.
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15. 10. |
In Berlin beginnt die mehrtägige 1. Generalkonferenz der »Mitteleuropäischen Gradmessung«. In das Vorbereitungskomitee dieser
Konferenz war auch der Berliner Wissenschaftler Wilhelm Julius Foerster berufen worden.
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29. 10. |
Die Lankwitzstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen. Sie wurde am 31. August 1949 in Ruhlsdorfer Straße umbenannt.
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31. 10. |
Die Dennewitzstraße (Kreuzberg) wird in Naunynstraße umbenannt.
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31. 10. |
Die Gneisenaustraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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31. 10. |
Die Pionierstraße (Kreuzberg) wird in Blücherstraße umbenannt.
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31. 10. |
Die Gürtelstraße (Kreuzberg) wird in Yorckstraße umbenannt.
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31. 10. |
Die Militärstraße (Kreuzberg) wird in Möckernstraße umbenannt.
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01. 11. |
Carl Kaßner wird in Berlin geboren. Der Meteorologe und Astronom war von 1890 bis 1925 am Preußischen Meteorologischen
Institut tätig und wirkte auch als Professor für Meteorologie an der Technischen Hochschule.
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03. 11. |
Alfred Reuter wird in Potsdam geboren. Reuter besuchte von 1886 bis 1888 die Gärtnerlehranstalt. Nach Tätigkeiten in Erfurt
und im Botanischen Garten wurde er im August 1906 als Königlicher Hofgärtner mit der Leitung des Neuen Gartens in Potsdam betraut.
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03. 11. |
Karl Neukirch wird in Berlin geboren. Der Turner gewann bei den Olympischen Spielen in Athen 1896 die Goldmedaille am Barren und Reck in der
Mannschaft.
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14. 11. |
Ernst Christian Friedrich Schering erhält die Genehmigung zur Errichtung des ersten Gebäudes seiner chemischen Fabrik auf dem
Grundstück in der Müllerstraße 170 (Wedding).
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27. 11. |
Die Tempelhofer Straße (Kreuzberg) wird in Belle-Alliance-Straße umbenannt. Am 31. Juli 1947 erhielt sie den Namen Mehringdamm.
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27. 11. |
Die Katzbachstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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30. 11. |
Der Astronomieprofessor Wilhelm Foerster wird Mitglied der auf 16 Mitglieder limitierten Mittwochsgesellschaft.
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03. 12. |
Der Schauspieler und Theaterleiter Franz Wallner (Franz Leidesdorf) eröffnet nach Erhalt einer eigenen Konzession in der späteren
Wallner-Theater-Straße (Wallnerstraße, Mitte) sein neues Possentheater, das »Wallner-Theater«.
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05. 12. |
Willy Markwald wird auf dem Rittergut Jacobskirch bei Glogau geboren. Der Chemiker promovierte 1886 an der Berliner Universität,
habilitierte sich 1889 und wurde 1899 Professor. Sein Hauptarbeitsgebiet war die präparative organische Chemie.
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07. 12. |
Die nach Beendigung des deutsch-dänischen Krieges aus Schleswig zurückkehrenden Truppen treffen in Berlin ein. König
Wilhelm I. erließ einen Armeebefehl und stiftete das Alsenkreuz.
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10. 12. |
Die Hagelberger Straße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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15. 12. |
In Berlin erscheint der »Social-Demokrat«, eine Arbeiterzeitung mit sozialistischer Orientierung, als Organ des Allgemeinen Deutschen
Arbeitervereins. Wilhelm Liebknecht arbeitete an dieser Zeitung mit.
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15. 12. |
Die Stadtverordnetenversammlung Berlins erklärt sich »im Prinzip mit der Anlegung des Südparks (später Treptower Park
genannt) auf den bei Treptow gelegenen städtischen Ländereien einverstanden«.
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17. 12. |
Die gegen Dänemark siegreichen preußischen Truppen halten auf der Straße Unter den Linden (Mitte) eine Siegesparade ab.
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27. 12. |
Bei der preußischen Regierung wird ein Organisationsplan des »Zentralbüros« eingereicht. Dieses Berliner
Büro war das ausführende Organ einer »permanenten Kommission«, die die oberste Leitung der internationalen Gradmessungsarbeiten innehatte.
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