02. 01. |
Carl Cranz wird in Hohebach (Württemberg) geboren. Cranz war seit 1903 Leiter der Militärakademie in Potsdam und wurde
1920 als Professor an die Technische Hochschule in Charlottenburg berufen.
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10. 01. |
Heinrich Zille wird in Radeburg geboren. Er lernte beim Lithographenmeister Hecht, besuchte die Abendschule und war Geselle in der »Neuen
Photographischen Gesellschaft«. Der Zeichner wurde 1924 Professor und ordentliches Mitglied der Akademie der Künste.
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14. 01. |
Friedrich Magnus von Bassewitz, Oberpräsident der Provinz Brandenburg und Ehrenbürger der Stadt, stirbt in Berlin.
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15. 01. |
Heinrich Otte wird in Berlin geboren. Nach dem Philologiestudium in Berlin und Bonn promovierte er 1879 in Göttingen und bestand
1880 die Staatsprüfung. Ab 1883 war er am Luisenstädtischen Gymnasium Berlin angestellt. 1901 wurde er Professor.
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24. 01. |
Ernst Virchow wird in Berlin geboren. Virchow besuchte von 1880 bis 1882 die Königliche Gärtnerlehranstalt in Wildpark bei
Potsdam und war später, nach Tätigkeiten in Hannover, London und Berlin, Königlicher Hofgärtner in Wilhelmshöhe bei Kassel.
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13. 04. |
Der Berliner Architekturmaler Karl Georg Adolf Hasenpflug, bekannt durch sein Gemälde »Der Kölner Dom nach der Vollendung«,
stirbt in Halberstadt.
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23. 04. |
Max Planck wird in Kiel geboren. Der Physiker wurde im Jahre 1889 als Professor für mathematische Physik an die Berliner
Universität berufen.
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27. 04. |
Noch einen Tag vor seinem Tode arbeitet der Berliner Biologe und Mediziner Johannes Müller in seinem anatomischen Museum und beschriftet das
letzte von ihm gesammelte Präparat mit der Nummer 19 577.
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28. 04. |
Georg Franke wird in Bromberg geboren. Der Bergbauingenieur war 1892 an die Bergakademie Berlin als Dozent für Bergbau- und
Salinenkunde berufen worden.
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28. 04. |
Der Anatom, Zoologe, Physiologe und Embryologe Johannes Müller stirbt in Berlin.
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02. 05. |
Der Trauerzug für den Biologen und Mediziner Johannes Müller zum Friedhof in der Luisenstraße wird von 400 Studenten mit
Fackeln angeführt. Ernst Haeckel war unter den Studenten, die den Sarg trugen. Alexander von Humboldt sprach am Grab des Freundes.
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04. 05. |
Heinrich Simon wird in Berlin geboren. Simon war langjähriger Leiter der Bibliothek der Technischen Hochschule zu Berlin.
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08. 05. |
Am Geburtstag des 1852 verstorbenen Prof. Wilhelm Stier, einem beliebten Lehrer an der Bauakademie, wird an seinem Grab auf dem
Schöneberger Friedhof eine Erinnerungsfeier des akademischen Gesangsvereins »Motiv« abgehalten, die dann jährlich stattfand.
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17. 05. |
In der Bellevuestraße 15 (Tiergarten) wird ein Gymnasium gegründet, das ab 22. März 1861 den Namen Wilhelmsgymnasium
trägt.
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18. 05. |
In der Auguststraße 14 (Mitte) erfolgt der erste Spatenstich der Erdarbeiten zur Errichtung des neuen Krankenhauses der Jüdischen
Gemeinde zu Berlin.
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20. 05. |
Der Astronom Wilhelm Foerster habilitiert sich. Als Dozent an der Berliner Universität begann er noch im laufenden Sommersemester eine
Vorlesung astronomiehistorischen Inhalts.
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23. 05. |
Franz Groppler wird in Gussen, Kreis Darkehmen (Ostpreußen), geboren. Groppler war ab 1883 im Berliner Schuldienst als Lehrer
tätig und wurde ab 1894 als Nachfolger von Hermann Gallee 1. Vorsitzender des Berliner Lehrervereins.
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24. 05. |
Der Schriftsteller, Publizist und Bibliothekar Samuel Heinrich Spiker, der 44 Jahre lang an der Königlichen Bibliothek in Berlin
tätig gewesen und im Juni 1850 aus dem Dienst ausgeschieden war, stirbt in Berlin.
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01. 10. |
Die Schönhauser Torwache (Mitte) wird eingezogen. Die dadurch freigewordenen Räume wurden dem Garde-Landwehr-Bataillon Berlin als
Wohnungen für Unteroffiziere überlassen.
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09. 10. |
Die Bibliothek der Berliner Universität erhält eine »Instruktion über die Beaufsichtigung der Universitätsbibliothek
durch eine Kommission«, die aus fünf Mitgliedern der Universität bestand und eine beratende Funktion hatte.
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21. 10. |
Karl Boetticher wird in Gerbstedt bei Mansfeld (Sachsen-Anhalt) geboren. Nach dem Studium (Theologie, Germanistik, Philologie) promovierte er
1884 in Berlin und wurde 1888 am Luisenstädtischen Gymnasium fest angestellt, wo er bis 1900 als Lehrer wirkte.
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26. 10. |
Prinz Wilhelm von Preußen übernimmt 61jährig die Regentschaft für seinen an einer Geisteskrankheit leidenden Buder,
Friedrich Wilhelm IV. Er wurde am 2. Januar 1861 als Wilhelm I. König von Preußen und am 18. Januar 1871 deutscher Kaiser.
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27. 10. |
Der Kaufmann und Rittergutsbesitzer Johann Heinrich Leberecht Pistorius, der 1820 in den Besitz des Gutes Weißensee gelangt war,
stirbt.
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