Berlin im Jahr 1849
07. 01. Moabits erste Omnibuslinie, die »durch die Moabiter Hauptstraße bis zum Knie von Martinicke« führte, wird von Benny Cohn eröffnet.
26. 01. Bedingt durch die finanzielle Notlage des Zoologischen Gartens und um die Auflösung des Aktienvereins zu vermeiden, bewilligt König Friedrich Wilhelm IV. ein Darlehen von 3 000 Taler »als jederzeit widerrufliche Gnadenbewilligung«.
09. 02. Durch einen Erlaß des preußischen Staatsministers August Freiherr von der Heydt wird die erste öffentliche elektrische Telegraphenlinie in Preußen eingerichtet.
23. 02. Der Polizeipräsident von Berlin, Karl Ludwig Friedrich von Hinckeldey, verfügt die Schließung einer Druckerei in Berlin.
26. 02. Der aufgrund der »oktroyierten« Verfassung vom 5. Dezember 1848 gewählte Preußische Landtag (1. und 2. Kammer) tritt in Berlin zusammen.
01. 03. Karl Ludwig Wilhelm Ernst von Prittwitz, der im Vorjahr die Truppen zur Niederschlagung der Märzrevolution in Berlin befehligt hatte, wird zum Oberbefehlshaber aller deutschen Truppen im Deutsch-Dänischen Krieg ernannt.
03. 03. Mathias Koenen wird in Köln am Rhein geboren. Der Bauingenieur war Leiter der Ingenieurkonstruktionen am Berliner Reichstag und wissenschaftlicher Begründer der Eisenbetonbauweise (Monierbau).
03. 03. Nach langjähriger Tätigkeit im preußischen Finanzministerium und als dessen Bevollmächtigter im ersten Vereinigten Landtage wird Johann Friedrich von Pommer-Esche die Leitung des Finanzministeriums übertragen.
09. 03. In Berlin wird die Oper »Die lustigen Weiber von Windsor« von Otto Nicolai uraufgeführt.
20. 03. Professor Ernst Friedrich Gurlt wird zum Direktor der Tierarzneischule Berlin ernannt.
24. 03. Die Mathieustraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen. Sie existiert heute nicht mehr.
24. 03. Die Wassertorstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
24. 03. Das Bethanienufer (Kreuzberg) erhält seinen Namen. 1937 bis 1947 wurde die Straße Felsendamm genannt und am 31. Juli 1947 in Bethaniendamm umbenannt.
24. 03. Die Pücklerstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
24. 03. Der Mariannenplatz (Kreuzberg) erhält seinen Namen.
24. 03. Die Brandenburgstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen. Am 1. November 1962 wurde sie in Lobeckstraße umbenannt.
24. 03. Die Jakobikirchstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
24. 03. Die Mariannenstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
24. 03. Der Wassertorplatz (Kreuzberg) erhält seinen Namen.
24. 03. Das Mariannenufer (Kreuzberg) erhält seinen Namen. Ab 24. März 1849  wurde die Straße in Bethanienufer umbenannt. 1937 bis 1947 hieß die Straße Felsendamm und sie wurde am 31. Juli 1947 in Bethaniendamm umbenannt.
24. 03. Der Oranienplatz (Kreuzberg) erhält seinen Namen.
24. 03. Die Orangenstraße und die Neue Orangenstraße (Kreuzberg) werden zusammenhängend in Oranienstraße umbenannt.
27. 03. Gegen die an Zusammenstößen in der Luisenstadt am 16. Oktober 1848 beteiligten Arbeiter wird ein Gerichtsprozeß eröffnet.
28. 03. Als erste wichtige Meldung auf der neuen Telegraphenlinie Berlin - Frankfurt am Main wird die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Deutschen Kaiser durch die Frankfurter Nationalversammlung durchgegeben (der König lehnte die Wahl allerdings ab).
28. 03. Der Allgemeine Berliner Lehrerverein wird gegründet. Einer der »Taufpaten« dieses Vereins war der Pädagoge Adolf Diesterweg.
29. 03. In Berlin erscheint von nun an jeden Morgen die »Urwähler-Zeitung«, die später in »Volks-Zeitung« umbenannt wurde. Sie war von dem aus Danzig zugewanderten Schriftsteller Aaron Bernstein (Pseudonym David Rebenstein) gegründet worden.
29. 03. Dem liberalen Politiker Heinrich Wilhelm August Freiherr von Gagern wird die Ehrenbürgerwürde verliehen.
30. 03. Der Schuhmachergeselle und Initiator der Berliner Organisation des Bundes der Kommunisten, August Hätzel, wird in seiner Wohnung in der Johannisstraße 2 (Mitte) von der Polizei verhaftet.
01. 04. Alle Dienstverhältnisse der Lehrer am Gewerbeinstitut werden vom Handelsministerium gekündigt, da durch Umstrukturierung der Einrichtung unklar war, wie sich das Lehrerkollegium zusammensetzen wird.
01. 04. Die erste größere Telegraphenkabelstrecke von Berlin über Halle, Erfurt, Kassel, Gießen nach Frankfurt am Main, von Werner Siemens erbaut, wird (unter militärischer Verwaltung) eröffnet.
02. 04. Alexander Reckzey wird in Berlin geboren. Nach dem Philologie- und Germanistikstudium promovierte er 1873 und bestand im selben Jahr das höhere Lehrerexamen. Ab 1874 war er am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin tätig. 1893 wurde er Professor.
02. 04. Paul Andorff wird in Weimar geboren. Der Maler und Zeichner war von 1867 bis 1873 in Berlin an der Akademie der Künste. Andorff tat sich besonders als Zeichner altertümlicher Straßen und Plätze sowie Berliner Motive hervor.
02. 04. Die Chöre der Berliner Arbeiter- und Handwerker-Vereine geben ihr zweites großes Konzert.
03. 04. Im Berliner Schloß erteilt der preußische König Friedrich Wilhelm IV. der in Berlin weilenden »Kaiserdeputation« der Deutschen Nationalversammlung eine Absage auf die ihm angetragene deutsche Kaiserkrone.
07. 04. Die Eisenbahnstraße (Kreuzberg), die bei der Separation des Köpenicker Feldes neu angelegt wurde, erhält ihren Namen. Am 22. Mai 1952 wurde sie in Manteuffelstraße umbenannt.
07. 04. Die Lübbener Straße (Kreuzberg) erhält ihren Namen. Am 22. Mai 1852 wurde sie in Eisenbahnstraße umbenannt.
07. 04. Das Elisabethufer (Kreuzberg) erhält seinen Namen. Am 31. Juli 1947 wurde die Straße in zwei Abschnitte unterteilt und in Leuschnerdamm bzw. Erkelenzdamm umbenannt.
07. 04. Der Heinrichplatz (Kreuzberg) erhält seinen Namen.
07. 04. Die Zeughofstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
07. 04. Der Lausitzer Platz (Kreuzberg) erhält seinen Namen.
07. 04. Die Waldemarstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
07. 04. Die Straße »Lausitzer Kommunikation« (Kreuzberg) erhält ihren Namen. Am 24. Oktober 1868 wurde die »Lausitzer Kommunikation« zusammen mit der »Kottbusser Kommunikation« in Skalitzer Straße umbenannt.
07. 04. Das Luisenufer (Kreuzberg) erhält seinen Namen. Durch spätere Umbenennung kam es zur Aufteilung des Straßenzuges in Legiendamm, Segitzdamm und Oranienplatz.
07. 04. Der Moritzplatz (Kreuzberg) erhält seinen Namen.
07. 04. Der Physiker und Meteorologe Heinrich Wilhelm Dove bekommt die Stelle eines »Wissenschaftlichen Beirathes bei dem mit dem statistischen Bureau verbundenen meteorologischen Institute« in Berlin im Nebenamt.
07. 04. Die Straße »Kottbusser Kommunikation« (Kreuzberg) erhält ihren Namen. Am 24. Oktober 1868 wurde sie in Skalitzer Straße umbenannt.
07. 04. Die Wrangelstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
10. 04. Der Berliner Kommunallehrerverein wird gegründet. Er begann seine Arbeit mit der Herausgabe eines Weihnachtsbuches, von dessen Ertrag Weihnachtsgeschenke für 1 500 Berliner Kinder gekauft werden konnten.
15. 04. Rudolf Virchow verliert seine Stellung an der Charité. Ihm wurden seine Beteiligung an der Revolution von 1848 und nachfolgende »agitatorische Wahlumtriebe« vorgeworfen.
18. 04. Adolf Karl Heinrich Slaby wird in Berlin geboren. Der Ingenieur, gemeinsam mit Georg Wilhelm A. Graf von Arco Schöpfer des ersten deutschen Funktelegraphen-Systems, war Mitbegründer der deutschen Gesellschaft für drahtlose Telegraphie.
21. 04. Die erste Nummer der »Frauenzeitung« erscheint.
27. 04. Auf dem Dönhoffplatz schießt Militär in eine Demonstration, die vor dem Sitz der Preußischen Zweiten Kammer gegen deren Auflösung protestiert. Es gab acht Tote und viele Verwundete.
02. 05. Amalie Hähnel, Sängerin am Königstädtischen Theater in Berlin (auf dem Alexanderplatz, Mitte) und danach an der Königlichen Oper (Mitte), stirbt in Wien.
10. 05. In Berlin wird ein Militär-Gericht zur Ahndung von Verstößen gegen den Belagerungszustand installiert, das auch zur Aburteilung von Zivilpersonen dienen sollte.
12. 05. In einem Gutachten »Pro memoria, die Bibliothek der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin betreffend« fordert der Oberbibliothekar der Königlichen Bibliothek, Georg Heinrich Pertz, die Selbständigkeit der Universitätsbibliothek.
16. 05. Ein Großbrand vernichtet fast ganz Böhmisch-Rixdorf mit aller Habe in Häusern und Scheunen. 546 böhmische Kolonisten wurden obdachlos.
19. 05. Der Grammatiker, Lehrer und Lexikograph Theodor Heinsius stirbt. Heinsius war von 1801 bis 1847 Deutsch-Lehrer am Gymnasium zum Grauen Kloster und verfaßte viele Grammatik- und Wörterbücher.
26. 05. Die Kaserne der Lehr-Eskadron in der Lindenstraße 36 (nach Neugliederung des Geländes Lindenstraße 30/31) wird freigezogen. Die Ausbildungsstätte der preußischen Kavallerie wurde nach Schwedt/Oder verlegt.
30. 05. In Preußen wird durch eine Verordnung das Dreiklassenwahlrecht eingeführt.
08. 06. Prinz Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Wilhelm I., erhält das Kommando über die Armee zur Niederwerfung des Aufstandes in der Pfalz und in Baden.
10. 06. Georg Friedrich Pohl, der über fast zwei Jahrzehnte in Berlin Naturwissenschaften gelehrt hatte und für seine Arbeiten über den Elektromagnetismus bekannt und geehrt wurde, stirbt in Breslau an der Cholera.
11. 06. Die seit 1848 in Berlin erscheinende »National-Zeitung« geht - als erste Berliner Tageszeitung - dazu über, ihren Lesern eine Morgen- und eine Abendausgabe zu bieten.
29. 06. Das von Rudolf Virchow mitherausgegebene Publikationsorgan »Die medicinische Reform« stellt sein Erscheinen ein. Es war die Plattform seines Kampfes um gesundheitspolitische Verbesserungen.
10. 07. Zwischen Preußen und Dänemark werden in Berlin die Friedenspräliminarien und die Waffenstillstandskonvention abgeschlossen.
12. 07. Otto Kabisch wird in Berlin geboren. Kabisch wurde 1877 am Luisenstädtischen Gymnasium angestellt und erhielt 1894 den Professorentitel. Von 1887 bis 1909 organisierte er Weiterbildungsveranstaltungen in französischer und englischer Sprache für Lehrer.
26. 07. Ludwig Brieger wird in Glatz geboren. Brieger war seit 1891 Vorsteher der Krankenabteilung des Instituts für Infektionskrankheiten in Berlin.
28. 07. Der Belagerungszustand in Berlin wird aufgehoben. Er war am 12. November 1848 von General Friedrich Heinrich Ernst Graf von Wrangel, Militärbefehlshaber in Berlin, über die Stadt verhängt worden.
01. 08. Für die Bauakademie werden neue Prüfungsvorschriften erlassen. Sie betrafen die Zulassung zur Bauführerprüfung und zur Prüfung als Privat-Baumeister.
01. 08. Es erscheinen die »Vorschriften für die Bauakademie«, wonach der alte Name (in der Zeit von 1831 bis 1849 hieß sie Allgemeine Bauschule) wieder eingeführt und die Leitung derselben einem Direktorium übertragen wird.
03. 08. Ein Standbild Friedrich Wilhelms III., von Friedrich Drake aus carrarischem Marmor geschaffen, wird im Berliner Tiergarten in der Nähe der Rousseau-Insel enthüllt.
03. 08. Das Friedrich-Wilhelms-Hospital an der Palisadenstraße (Friedrichshain) wird eröffnet. Das Hospital bot 600 Patienten Platz.
18. 08. Der Architekt Johann Albert Eytelwein stirbt. Vom Bombardier (1779) im 1. Artillerie-Regiment in Berlin entwickelte er sich zum Architekten und leitete viele Jahre die Bauakademie.
21. 08. Wegen ihrer Teilnahme an den badisch-pfälzischen Kämpfen werden die Brüder Wittenburg vom Schwurgericht in Berlin zum Tode verurteilt.
23. 08. Der Techniker Peter Nikolaus Caspar Egen, Vortragender Rat im Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten sowie Direktor des königlichen Gewerbeinstituts, stirbt in Berlin.
04. 09. Durch eine Verfügung des Berliner Magistrats werden dem Archivar Ernst Fidicin »die bei der Verwaltung der Kommission für die Volksbibliotheken vorkommenden allgemeinen Bibliothekar- sowie die Expeditionsgeschäfte« übertragen.
01. 10. Das Gesetz zur Freigabe der preußischen elektromagnetischen Telegraphenlinien für den privaten Publikumsverkehr tritt in Kraft, womit die Telegraphenbehörde aus der militärischen Verwaltung ausgeliedert wurde. Maximal wurden 100 Wörter befördert.
01. 10. Dr. Nicolaus Druckenmüller, bisher Direktor der höheren Bürger- und Provinzialschule in Trier, übernimmt die Leitung des Gewerbeinstituts in der Klosterstraße (Mitte).
01. 10. Heinrich Wilhelm Dove beginnt seine Tätigkeit als Lehrer für Physik am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte).
01. 10. Ernst Ludwig Schubarth beendet seine Tätigkeit als Lehrer am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte).
01. 10. Theodor Fontane läßt sich in Berlin als freier Schriftsteller nieder.
08. 10. An der Zehdenicker Straße (Mitte) wird das Vorstädtische Theater mit der Komödie »Die Rettichjungen von Lubojatzky« eröffnet.
15. 10. General Friedrich Graf von Wrangel erhält den »Schwarzen Adler-Orden«. Er war am 10. November 1848 als »Oberkommandierender in den Marken« mit den preußischen Truppen in Berlin eingerückt und hatte vom 12. November 1848 den Belagerungszustand verhängt.
16. 10. Theodor Fontane feiert seine Hochzeit im »Georgeschen Garten«, einem Gartenrestaurant, das an der Ecke Bellevue-/Lennéstraße (Tiergarten) lag.
21. 10. Erwin Karl Herter wird in Berlin geboren. Herter habilitierte sich 1881 für innere Medizin und gründete ein medizinisch-chemisches Laboratorium.
27. 10. Bernhard Wolff gründet das nach ihm benannte Wolff'sche Telegraphenbüro in Berlin.
03. 11. General Friedrich Heinrich Ernst Graf von Wrangel übernimmt das Generalkommando des III. (brandenburgischen) Armeekorps, das er bis zum 19. Oktober 1857 führte.
03. 11. Carl Christoph Albert Heinrich von Kamptz, Wirklicher Geheimer Rat, 1832 zum Direktor des neu errichteten Justizministeriums ernannt, stirbt in Berlin. Von Kamptz wurde am 24. März 1840 anläßlich seines 50jährigen Dienstjubiläums Ehrenbürger der Stadt.
06. 11. Das Kottbusser Ufer (Kreuzberg) erhält seinen Namen. Am 7. November 1966 erhielt die Straße den Namen Paul-Lincke-Ufer.
06. 11. Das Hallesche Ufer (Kreuzberg) erhält seinen Namen.
06. 11. Der Hafenplatz (Kreuzberg) erhält seinen Namen.
06. 11. Das Kohlenufer (Kreuzberg) erhält seinen Namen. Am 31. Juli 1947 erhielt die Straße den Namen Fraenkelufer.
06. 11. Das Tempelhofer Ufer (Kreuzberg) erhält seinen Namen.
06. 11. Das Schöneberger Ufer (Kreuzberg) erhält seinen Namen. Von 1935 bis 1947 hieß die Straße Großadmiral-von- Koester-Ufer, bevor sie auf ihren alten Namen rückbenannt wurde.
06. 11. Das Cuvryufer (Kreuzberg) erhält seinen Namen. Nach 1920 verschwand dieser Name aus den Straßenverzeichnissen.
06. 11. Das Planufer (Kreuzberg) erhält seinen Namen.
07. 11. Der Bankier und ehemalige preußische Staatsminister und Ehrenbürger Berlins, Christian Rother, stirbt auf seinem Gut Rogau in Niederschlesien. Rother verkörperte eine ganze Ära in der Finanz-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte des preußischen Vormärz.
26. 11. Der Kriminalrat und Schriftsteller Julius Eduard Hitzig (vor 1799 Isaak Elias Itzig) stirbt in Berlin. Hitzig war Herausgeber der »Zeitschrift für die preußische Kriminalpflege« und Mitbegründer der »Mittwochsgesellschaft für Literaturfreunde Berlins«.
07. 12. In Berlin wird der Vertrag über den Beitritt der Fürstentümer Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen zum Königreich Preußen abgeschlossen.
09. 12. Leo Grunmach wird in Schwetz geboren. Der Physiker war seit 1875 als Assistent am physikalischen Institut der Technischen Hochschule zu Berlin tätig.
23. 12. Der Minister für geistliche Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten verfügt, daß für die Charité (Mitte) »von nun an eine Direktion aus einem Arzt und einem Verwaltungsbeamten gebildet werden soll«. Die selbständige Verwaltung begann am 30. März 1850.

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