07. 06. |
Die Eigentumsfragen des Geländes für den Park Friedrichshain sind geklärt. Die Kaufverhandlungen zogen sich mehrere Jahre hin, da
daran angrenzende Weinberge und Grundstücke erworben werden mußten.
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07. 06. |
Für den Park Friedrichshain erfolgt der erste Spatenstich. Die Anlage wurde nach Plänen von Gustav Meyer, einem Schüler
Lennés, unter der Leitung des Stadtgärtners von Berlin, Adolf Patzig, gestaltet. Der erste Teil des Parks wurde 1848 vollendet.
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09. 06. |
Paul Rohrbach wird in Berlin geboren. Der Botaniker veröffentlichte verschiedene Abhandlungen über die Gattung der Orchideen.
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17. 06. |
Im Eichbusch, auch Schlesischer Busch genannt, wird ein Turnplatz eröffnet. Erst nach dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms IV. (7.
Juni 1840) war das Turnen in Preußen wieder erlaubt.
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18. 06. |
Das von August Kiß nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel geschaffene Giebelrelief an der Neuen Wache (Unter den Linden, Mitte)
wird enthüllt.
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22. 06. |
Gustav Fintelmann wird auf der Pfaueninsel bei Berlin geboren. Fintelmann wurde im Juni 1898 als Hofgartendirektor nach Potsdam berufen und
wurde damit gleichzeitig Direktor der Königlichen Gärtnerlehranstalt (bis zu ihrer Verlegung nach Dahlem 1903).
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30. 06. |
Der Apotheker Dr. Julius Schacht bringt in einem Zeugnis seine völlige Zufriedenheit über die Arbeit Theodor Fontanes zum Ausdruck, der
ca. ein Jahr bei ihm in der Polnischen Apotheke in der Friedrichstraße (Mitte) gearbeitet hatte.
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06. 08. |
Ludwig Bledow, Mathematiklehrer am Cöllnischen Gymnasium zu Berlin und Gründer der Berliner Schachschule, stirbt.
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07. 08. |
Die Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahngesellschaft, die die Berlin-Potsdamer Bahn 1845 erworben hatte und die Strecke bis Magdeburg
fortführte, eröffnet die Strecke Berlin - Magbeburg (Elbufer vor Magdeburg) für den Personenverkehr.
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08. 08. |
Julius Carl Friedrich Bouché wird in Schöneberg geboren. Der Garteninspektor und Gärtnereibesitzer, der - nach einer Lehrzeit im
Botanischen Garten - von 1866 bis 1868 die Königliche Gärtnerlehranstalt besuchte, war 1870/71 Obergärtner im Humboldthain.
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09. 08. |
Ludwig Darmstaedter wird in Mannheim geboren. Nach dem Chemiestudium arbeitete er im Privatlaboratorium von Hermann Wichelhaus in Berlin.
Später vereinigte er sich mit Benno Jaffe zum Industrieunternehmen »Dr. Benno Jaffe & Darmstaedter«.
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10. 08. |
Der Astronom und Philologe Christian Ludwig Ideler, Geheimer Regierungsrat und im Jahre 1809 einer der Gründer der »Gesetzlosen
Gesellschaft zu Berlin«, stirbt in Berlin.
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22. 08. |
Der Pädagoge Ernst Eiselen stirbt im Seebad Misdroy auf Wollin. Eiselen war Mitarbeiter von »Turnvater« Jahn auf dem Turnplatz in
der Hasenheide, Fecht- und Turnlehrer an der Berliner Universität und Gründer einer eigenen Sportanstalt.
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26. 08. |
Der Historiker und Anglist Reinhold Pauli erhält in Berlin die philosophische Doktorwürde.
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29. 08. |
Die 100. Lokomotive wird in der Maschinenbau-Anstalt und Eisengießerei August Borsig fertiggestellt.
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09. 12. |
Die Polizei verhaftet rund 40 Personen, die im Handwerker-Verein und im Bund der Gerechten organisiert sind. Vier von ihnen mußten
sich am 14. Juni 1847 im ersten Kommunistenprozeß vor dem Berliner Kriminalgericht verantworten.
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09. 12. |
Die nebenamtliche Verwaltung des Berliner städtischen Archivs wird dem Registrator der Stadtverordneten, dem Historiker Ernst Fidicin,
übertragen.
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11. 12. |
Der Kreis der Studienfreunde am Gewerbeinstitut gibt sich den Namen »Hütte«. 1856 ging daraus der »Verein Deutscher
Ingenieure« (VDI) hervor.
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12. 12. |
Eugen Baumann wird in Cannstatt geboren. Baumann war von 1877 bis 1883 Vorsteher der chemischen Abteilung des physiologischen Instituts
der Berliner Universität. Während seiner Berliner Zeit entwickelte er eine erfolgreiche Forschungs- und Lehrtätigkeit.
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15. 12. |
Der durchgehende Eisenbahnverkehr Berlin - Hamburg wird aufgenommen. Das brachte das Ende der Personen-Dampfschiffahrt auf dieser Strecke mit
sich.
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30. 12. |
Die »Concessionierte Berliner Omnibus-Compagnie« zeigt in der Vossischen Zeitung die Eröffnung ihrer ersten
Berliner Pferdebuslinie Alexanderplatz - Tiergartenstraße an. Die Wagen dieser Linie waren grün gestrichen, daher nannte man sie »Grüne
Linie«.
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