01. 01. |
Dietrich Reimer gründet in Berlin seinen Verlag, in dem er bis 1891 Veröffentlichungen zur Geographie und Völkerkunde
herausgab. Auch unter seinen Nachfolgern blieben der Verlag und die Fachbuchhandlung den Wissenschaften verbunden.
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10. 01. |
Der Geograph Ferdinand Heinrich Müller wird außerordentlicher Professor für Geschichte und Geographie an der Berliner
Universität, wo er seit 1831 schon als Privatdozent lehrte.
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13. 01. |
In der Blumenstraße 9 (Mitte) feiert der »Gesellen-Verein zur Belehrung und geselligen Unterhaltung« sein erstes
Stiftungsfest.
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14. 01. |
Sechs junge Wissenschaftler gründen im Lesesaal der Kadettenanstalt in der Französischen Straße (Mitte) die Physikalische
Gesellschaft.
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17. 01. |
Mit dem Inkrafttreten der »Allgemeinen neuen Gewerbeordnung für Preußen« erhält der Magistrat teilweise die Aufsicht
über das Gewerbe- und Innungswesen in der Stadt und wird für die Bearbeitung von Anträgen auf Gewerbekonzessionen zuständig.
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17. 01. |
Die drei Tage zuvor gegründete Berliner Physikalische Gesellschaft erhält »in ressortmäßiger Verfügung« die
Zulassung als eigenständiger wissenschaftlicher Verein.
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19. 01. |
Der Chemiker Friedrich Benjamin Wolff, langjähriger Professor der Mathematik und Physik am Joachimsthalschen Gymnasium, stirbt in Berlin.
Wolff gab mit Klaproth ein fünfbändiges »Chemisches Wörterbuch« heraus und verfaßte ein »Lehrbuch der Chemie«.
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29. 01. |
Alfred Nehring wird in Gandersheim geboren. Der Zoologe war seit 1881 Professor für Zoologie an der Landwirtschaftlichen Hochschule in
der Invalidenstraße (Mitte) und deren Leiter.
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