02. 02. |
In der Aula der neuen Tierarzneischule Berlin in der Luisenstraße (Mitte) findet die Feier anläßlich des 50jährigen
Bestehens der Einrichtung statt. Ein Festprogramm gab einen Überblick über die Entwicklung der Tierarzneischule.
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05. 02. |
Johann Heinrich Otto von Schmidt, Artilleriekommandeur der Befreiungskriege, stirbt in Berlin.
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07. 02. |
Der Oberpräsident der Oberrechnungskammer Friedrich von Ribbentrop stirbt in Potsdam. Von Ribbentrop war über 20 Jahre Leiter der
ökonomischen Angelegenheiten im Kriegsministerium in Berlin.
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11. 02. |
Der Philologe Friedrich Heinrich von der Hagen wird zusammen mit Wilhelm Grimm zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu
Berlin gewählt.
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14. 02. |
Der königlich preußische Generalmajor und Staatsmann Karl Friedrich Heinrich Graf von Wylich und Lottum, Ehrenbürger der Stadt,
stirbt in Berlin.
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21. 02. |
Ernst Ewald wird in Grube (Oderbruch) geboren. Ewald war ab 1870 als Lehrer in Berlin tätig und von 1886 bis
1903 Vorsitzender der »Wissenschaftlichen Vorlesungen« des Berliner Lehrervereins.
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22. 02. |
Prof. Martin Lichtenstein übermittelt Peter Joseph Lenné seine Vorstellungen für die gärtnerische Ausgestaltung des
zoologischen Gartens. In dem Plan war kein Hinweis auf die Nutzung des Geländes der Fasanerie enthalten.
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08. 05. |
Die Holländische Windmühle von Sanssouci, auch als Historische Mühle bezeichnet, die am 1. Januar 1791 in Betrieb genommen
worden war, wird nach ihrer Restaurierung von der Königlichen Seehandlung übernommen.
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08. 05. |
Die Zollvereinsstaaten schließen in Berlin den Vertrag über die Verlängerung ihres Bündnisses auf zwölf Jahre ab.
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09. 05. |
In der Linienstraße (Mitte) wird das mit neuerlichen Spendenmitteln baulich erweiterte Stiftungshaus der »Wilhelminen-Amalien-
Stiftung« für bedürftige Beamtenwitwen und -töchter feierlich eröffnet.
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11. 05. |
Nachdem Friedrich Wilhelm IV. seine grundsätzliche Zustimmung zur Errichtung eines zoologischen Gartens gegeben hatte, findet die erste
Besprechung des mit der Verwirklichung des Planes beauftragten Komitees unter Vorsitz des Kultusministers statt.
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12. 05. |
Per Kabinettsorder wird die Fondsverwendung des »Gesinde-Belohnungsfonds« über die bisherige Prämien- und
Unterstützungszahlung an treue und bedürftige Dienstboten hinaus auf ein geplantes Gesindehospital ausgedehnt.
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16. 05. |
Heinrich Ziegler wird in Posen (Poznan/Polen) geboren. Ziegler studierte Theologie in Berlin und Bonn und bestand 1865 in Halle das
höhere Lehrerexamen. Von 1869 bis 1874 war Ziegler ordentlicher Lehrer am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin.
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16. 05. |
August Vogler wird in Wiesbaden geboren. Der Geodät wurde 1883 als Professor für Geodäsie an die Landwirtschaftliche
Hochschule Berlin berufen.
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18. 05. |
Der Geologe und Paläontologe Heinrich Ernst Beyrich habilitiert sich als Privatdozent an der Berliner Universität.
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18. 05. |
Alfred Woltmann wird in Charlottenburg geboren. Der Hochschullehrer und Kunstwissenschaftler beschäftigte sich u.a. mit Leben und Werk von
Hans Holbein.
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19. 05. |
Der »Verein Berliner Künstler«, der zahlreiche soziale Einrichtungen - u.a. eine Sterbekasse, eine Darlehenskasse, ein
Versandbüro für Kunstwerke und einen eigenen Unterstützungsverein - schuf, wird ins Leben gerufen.
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24. 05. |
Das »Reglement für das öffentliche Tor-Fuhrwerk« in Berlin wird erlassen. Es enthielt u.a. die Standplätze der von einem
oder zwei Pferden gezogenen, für die Personenbeförderung bestimmten Wagen und den Tarif für das jeweilige Fahrziel.
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01. 07. |
Die Berlin-Anhaltische Eisenbahn (Gesamtstrecke Berlin - Köthen) eröffnet die Teilstrecke Berlin - Jüterbog sowie den ersten
Anhalter Bahnhof (am Askanischer Platz, Kreuzberg).
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01. 07. |
Mit der Eröffnung des Anhalter Bahnhofs und der Eisenbahnstrecke nach Jüterbog unternimmt die erste bei Borsig in Berlin gebaute
Dampflokomotive offiziell ihre Jungfernfahrt.
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06. 07. |
Leopold Kny wird in Breslau geboren. Der Botaniker war seit 1873 außerordentlicher Professor an der Berliner Universität und
Direktor des neugegründeten pflanzenphysiologischen Instituts.
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17. 07. |
Johann David Erdmann Preuß, für seine Ruhmeshymnen auf Friedrich II. von Friedrich Wilhelm III. bereits 1834 zum
Professor ernannt, erhält den ehrenden Titel eines Historiographen der Brandenburgischen Geschichte.
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24. 07. |
Die erste in der Borsigschen Maschinenbauanstalt hergestellte Lokomotive mit dem Namen »Borsig 1« gewinnt eine Wettfahrt mit einer
englischen Stephenson-Lokomotive auf der 63 km langen Strecke Berlin - Jüterbog mit zehn Minuten kürzerer Fahrzeit.
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31. 07. |
Johannes Schmidt wird in Berlin geboren. Schmidt studierte Philologie, promovierte 1865 und legte das höhere Lehrerexamen ab. Ab
1866 war er festangestellter Lehrer am Luisenstädtischen Gymnasium zu Berlin. Im Februar 1885 wurde er Professor.
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05. 08. |
Mathias Koch wird in Eichenbarleben bei Magdeburg geboren. In Halle und Berlin studierte er Philologie und Theologie und promovierte 1865 in
Breslau. Von 1871 bis zu seinem Tod 1891 war er als Lehrer am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin tätig.
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12. 08. |
Franz Heinrich Schwechten wird in Köln geboren. Der Architekt entwarf u.a. den Anhalter Bahnhof.
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15. 08. |
In der Dorotheenstädtischen Kirche findet der letzte französische Gottesdienst statt. Zur endgültigen Lösung des Mitbesitzes
an dieser Kirche kam es erst nach langwierigen Verhandlungen und einer Abstandszahlung von 2 000 Talern im Jahre 1858.
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21. 08. |
Die St.-Laurentius-Kirche in der Köpenicker Altstadt wird im Beisein von König Friedrich Wilhelm IV. und seiner Gemahlin
Königin Elisabeth geweiht.
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27. 08. |
Friedrich Hebbel reicht seine zweite Tragödie »Genoveva« bei der Berliner Intendanz ein.
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28. 08. |
Der Mathematiker Christian Gottlieb Zimmermann stirbt in Berlin. Zimmermann war langjähriger Lehrer an der Bauakademie und an der
Artillerieschule sowie Direktor des Werderschen Gymnasiums.
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03. 12. |
Albert Rosenberg wird in Berlin geboren. Rosenberg besuchte von 1859 bis 1861 die Königliche Gärtnerlehranstalt, arbeitete
danach u.a. im Botanischen Garten und auf der Pfaueninsel und war von 1896 bis 1998 Lehrer an der Gärtnerlehranstalt in Wildpark.
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05. 12. |
Eine von dem Historiker Friedrich von Raumer einberufene »glänzende Corona« von Vertretern der Berliner Gesellschaft tritt
zusammen und stiftet den »Verein für wissenschaftliche Vorträge«.
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14. 12. |
Der aus sieben Zweigvereinen der Berliner Gemeinden gebildete »Hauptverein zur Beförderung einer würdigen Sonntagsfeier«
veranstaltet seine erste Zusammenkunft.
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20. 12. |
In Berlin wird ein Vertrag zwischen Preußen, Hessen, Sachsen-Weimar-Eisenach und Sachsen-Coburg-Gotha über die Errichtung einer
Eisenbahnlinie zwischen Halle und Kassel abgeschlossen.
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23. 12. |
Die »Evangelische Pastoral-Hülfsgesellschaft« Berlins erläßt ihre Statuten zur Einzelfallhilfe für in Not geratene
Amtsbrüder mittels Beiträgen und Geschenken.
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24. 12. |
König Friedrich Wilhelm IV. erläßt eine Ministerialverfügung, »den Beruf und die Grenzen der
Zensur betreffend«, in der eine gewisse Pressefreiheit zugestanden wurde.
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