05. 06. |
In Berlin stirbt der Tierarzt Johann Georg Naumann. Naumann war von 1804 bis 1832 Leiter der Tierarzneischule in Berlin.
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07. 06. |
Für das neue Stiftungshaus der »Wilhelminen-Amalien-Stiftung« zugunsten bedürftiger Beamtenwitwen und -töchter wird in
der Linienstraße 163-165 (Mitte) der Grundstein gelegt.
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12. 06. |
Innerhalb der Stadt wird das Abbrennen von Feuerwerkskörpern ohne polizeiliche Erlaubnis untersagt.
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12. 06. |
Emil Junghahn wird in Anastazewo, Kreis Gnesen (Gniezno/Polen), geboren. Er studierte in Berlin Philologie und Philosophie, bestand 1861 das
höhere Lehrerexamen und promovierte 1862. 1865 wurde er an das Luisenstädtische Gymnasium in Berlin berufen.
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23. 06. |
Die Todtengasse (Kreuzberg) wird in Kürassierstraße umbenannt. Diese Straße wurde 1958/59 beim Bau der Otto-Suhr-Siedlung
zur Grünfläche umgestaltet und danach eingezogen.
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24. 06. |
In der Alten Leipziger Straße 1 wird ein neues Einwohnermeldeamt eingerichtet. Es war ein Spezialbüro des Polizeipräsidenten
Carl Johann von Gerlach und ihm direkt unterstellt.
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30. 06. |
Der Pionierweg vom Halleschen Tor zur Hasenheide (Kreuzberg) wird in Pionierstraße umbenannt. Am 31. Oktober 1834 erhielt diese
Straße den Namen Blücherstraße.
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01. 07. |
Die Pochhammersche Badeanstalt an der Stralauer Brücke über den Königsgraben wird erweitert, um dem Andrang zu genügen.
Damen- und Herrenabteilungen blieben getrennt.
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03. 07. |
Emil Jacobsen wird in Danzig geboren. Jacobsen war Aufsichtsratsmitglied der Schering AG in Berlin.
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10. 07. |
Friedrich Wilhelm III. genehmigt Peter Joseph Lennés zweiten Vorschlag zur gärtnerischen Gestaltung des Schinkelplatzes (Mitte),
dessen Ausführungskosten auf 350 Taler veranschlagt waren.
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15. 07. |
Das Wachgebäude des Neuen Tores am Luisenplatz (Robert-Koch-Platz, Mitte) wird erstmals mit einer Mannschaft belegt.
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17. 07. |
Das Stück »Die Jäger« von August Wilhelm Iffland erlebt im Königstädtischen Theater (Alexanderstraße, Mitte)
seine Erstaufführung.
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17. 07. |
Zur ersten Jahresfeier der Einweihung der St.-Pauls-Kirche (Wedding) wird eine Beschreibung der Geschichte dieses Gebiets und der Entstehung des
Wedding herausgegeben.
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28. 07. |
Auf Empfehlung Alexander von Humboldts kauft König Friedrich Wilhelm III. eine zoologische Sammlung des Franzosen Lamare Piquot aus dem
östlichen Asien für das Berliner Zoologische Museum.
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06. 10. |
Heinrich Wilhelm Gottfried Waldeyer (Wilhelm Waldeyer-Hartz) wird in Hehlen geboren. Der Mediziner wirkte ab 1883 als Professor für
Anatomie an der Berliner Universität, war Leiter des Anatomischen Instituts und 1898/99 Rektor der Universität.
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22. 10. |
Karl Marx wird an der Berliner Universität immatrikuliert. Marx belegte vornehmlich eine Reihe juristischer Pflichtvorlesungen.
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24. 10. |
Das »Berliner Tageblatt zum Nutzen und Vergnügen« berichtet, daß sich im Garten des Herrn Bergemann am Stralauer Platz
12 (Friedrichshain) ein Pflaumenbaum befindet, der in diesem Jahr bereits zum zweitenmal reife Früchte trägt.
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26. 10. |
Der Notar A. Robert, wohnhaft Jägerstraße 49 (Mitte), gründet mit sechs Anteilseignern mit einem Gesamtkapital von
700 000 Talern die »Berlin-Potsdamer-Eisenbahngesellschaft«. Der erste Zug verließ am 29. Oktober 1838 die Station am Potsdamer Platz.
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