04. 02. |
Der Zithervirtuose und Komponist Johann Petzmayer macht im Berliner Prinzessinnenpalais in Gegenwart des Königs das Zitherspiel
hoffähig.
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12. 02. |
Otto Müller wird in Königsberg (Ostpreußen) geboren. Müller studierte klassische Philologie, promovierte 1855 in Berlin
und bestand hier 1857 das höhere Lehrerexamen. 1866 wurde er Oberlehrer am Luisenstädtischen Gymnasium und 1876 Professor.
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12. 02. |
Der Theologe und Philosoph Friedrich Daniel Schleiermacher, Pfarrer an der Dreifaltigkeitskirche (1809) und Universitätsprofessor (1810),
stirbt in Berlin. Sein Ehrengrab erhielt er auf dem Dreifaltigkeits-Kirchhof II, Bergmannstraße 39-41 (Kreuzberg).
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25. 02. |
König Friedrich Wilhelm III. genehmigt mit einer Kabinettsorder die Einrichtung des »Königlichen Leih-Amts zu Berlin«
sowie dessen Reglement. Das Leihamt stand unter der alleinigen Aufsicht der Seehandlungsgesellschaft.
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08. 04. |
Mit der Übergabe der Medaillen an das Münzkabinett findet der per Kabinettsorder verfügte Ankauf der Sammlungen aus dem
Nachlaß des Gelehrten Karl Asmund Rudolphi (Präparate, Bibliothek und Medaillen) für insgesamt 25 000 Taler seinen Abschluß.
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11. 04. |
Oberjägermeister Fürst von Carolath teilt Peter Joseph Lenné in einem Brief mit, daß dieser aus dem Fasaneriegelände am
Tiergarten keinen Park machen, sondern sich auf Nutzpflanzungen beschränken solle.
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24. 04. |
Julie von Holtei beendet ihr Engagement am Königstädtischen Theater zu Berlin, um mit ihrem Gatten, dem Schauspieler Karl von Holtei,
eine Kunstreise zu unternehmen, die sie u.a. nach Wien, Dresden, Berlin und Riga führte.
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07. 07. |
Martin Goldschmidt wird in Berlin geboren. Goldschmidt gründete zusammen mit Richard Meyer in Berlin eine chemische Fabrik, in der
Oxalsäure und Kaliumnitrit produziert wurden.
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14. 07. |
Durch das »Regulativ über das Geschäftsverfahren für den Magistrat in Berlin« wird der Oberbürgermeister zum
unmittelbaren Vorgesetzten aller Magistratsmitglieder und Kommunalbeamten bestimmt.
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21. 07. |
Franz Engel wird in Röbel (Mecklenburg) geboren. Engel besuchte 1854 die Königliche Gärtnerlehranstalt, wurde
1880 Assistent an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin und erhielt 1883 den Professorentitel.
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21. 07. |
Oberbürgermeister Friedrich von Baerensprung geht nach langen Querelen und Mißhelligkeiten im Magistrat in Pension.
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22. 07. |
Der Archivar und Geheime Sekretär Siegmund Wilhelm Wohlbrück stirbt in Berlin. Wohlbrück war zunächst beim Geheimen
Staatsarchiv zu Berlin, ab November 1788 in der Geheimen Staatskanzlei und später auch im Justizministerium tätig.
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03. 09. |
In Berlin stirbt der Pädagoge Johann Ernst Plamann, Begründer und Leiter der Erziehungsanstalt nach Pestalozzis Methode, die auch Otto
von Bismarck unter ihren Schülern zählte.
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06. 09. |
Der Wegbereiter der Pestalozzischen Gedanken in Berlin, Johann Ernst Plamann, wird auf dem Kirchhof vor dem Hallischen Tor in Berlin bestattet.
Plamann war am 3. September in Berlin gestorben.
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15. 09. |
Der Mediziner Ernst Ludwig Heim, der sich besonders um die Seuchenbekämpfung sowie um die Verbindung von Chirurgie und Arzneikunde verdient
gemacht hatte, stirbt in Berlin. Er war lange Zeit der einzige Arzt in Spandau.
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17. 09. |
Der preußische Staatsmann Kaspar Friedrich von Schuckmann stirbt in Berlin. Schuckmann hatte die Ritterakademie in Brandenburg besucht, die
Rechte sowie die Staatswissenschaften in Halle studiert und war seit 1814 preußischer Innenminister.
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17. 09. |
Der Theologe und Pädagoge Karl David Ilgen stirbt in Berlin. Ilgen war 1802 zum Rektor der evangelischen Landesschule
(Fürstenschule) »Schulpforte« in Pforta/Bad Kösen berufen worden. Ilgen war 1831 nach Berlin übergesiedelt.
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