03. 07. |
Die Friedrichswerdersche Kirche, ein neugotischer Backsteinbau von Karl Friedrich Schinkel, wird eingeweiht.
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08. 07. |
Die Grabenstraße (Kreuzberg) wird erstmalig benannt. Nach mehreren Umbenennungen erhielt sie am 31. Juli 1947 den Namen
Reichpietschufer.
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08. 07. |
Der Berliner Arzt Christoph Wilhelm Hufeland schließt seine Autobiographie ab. Sie wurde erstmals 1863 veröffentlicht.
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13. 07. |
Der Mathematiker Gustav Peter Lejeune-Dirichlet wird zum Extraordinarius ernannt und an der Philosophischen Fakultät der Berliner
Universität festangestellt.
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15. 07. |
Reinhold Begas wird in Berlin geboren. Der Bildhauer, der u.a. das Schillerdenkmal und das monumentale Denkmal für Kaiser Wilhelm I. an
der Schloßfreiheit (zerstört, Teile im Tierpark) schuf, gilt als wichtigster Bildhauer der Wilhelminischen Ära.
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23. 07. |
Die Hirschelstraße (Stresemannstraße, Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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10. 08. |
Im Saal der Brüdergemeinde gestaltet deren Prediger Strohwasser die öffentliche Jahresfeier des »Hauptvereins für christliche
Erbauungsschriften in den Preußischen Staaten«.
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18. 08. |
Die vom Oberbibliothekar der Königlichen Bibliothek, Friedrich Wilken, entworfene »Instruktion für den Aufseher der
Universitätsbibliothek in Berlin« wird vom Kultusministerium bestätigt.
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24. 08. |
Der Geograph Ferdinand Heinrich Müller wird Privatdozent an der Berliner Universität.
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26. 08. |
Der Gärtnereibesitzer Carl Friedrich Späth, der den gleichnamigen Gartenbaubetrieb 1792 aus den Händen seiner Mutter Anna
übernahm und bis 1831 leitete, stirbt in Berlin.
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29. 08. |
Erstes Opfer einer Choleraepidemie, die, aus Persien über Moskau, Posen und Schlesien kommend, überraschend Berlin erreichte, ist ein
Schiffer auf einem Torfkahn. Im Verlaufe der Epidemie erkrankten 2 271 Personen, von denen 1 426 verstarben.
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04. 12. |
Johann Carl Friedrich Stahlschmidt wird in Plettenberg (Westfalen) geboren. Stahlschmidt habilitierte sich an der Gewerbeakademie in Berlin und
hielt ab 1860 Vorlesungen über das Entwerfen chemischer Anlagen.
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05. 12. |
Hans Heinrich Landolt wird in Zürich geboren. Der Physiko-Chemiker lebte und wirkte von 1880 bis zu seinem Tode in Berlin.
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08. 12. |
Die Singakademie am Festungsgraben (Mitte) eröffnet gemeinsam mit der Philharmonischen Gesellschaft ihre Abonnementskonzerte mit dem
Händel-Oratorium »Israel in Ägypten«.
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10. 12. |
Der Wissenschaftler Thomas Johann Seebeck, der auf den Gebieten Elektrizität, Magnetismus und Optik gewirkt hatte, stirbt in Berlin.
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12. 12. |
Friedrich Wilhelm Leopold von Baerensprung wird als Nachfolger Johann Stefan Gottfried Büschings von der Stadtverordnetenversammlung zum
Oberbürgermeister von Berlin gewählt. Das Amt trat er im März 1832 an.
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17. 12. |
Die Dichterin Amalie von Helvig stirbt in Berlin. Sie war eine Erscheinung des Weimarer Musenhofes. Seit 1812 lebte sie
meist in Berlin.
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