10. 10. |
Der 1772 im Schloß Friedrichsfelde geborene Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Sohn des Prinzen Ferdinand, eines Bruders
Friedrichs II., fällt im Vorpostengefecht gegen die Franzosen bei Saalfeld.
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13. 10. |
Der Geograph und Germanist August Zeune eröffnet in Berlin eine Blindenanstalt.
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17. 10. |
Der Telegraph von K. J. Lange erscheint als erste Zeitung Berlins täglich.
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17. 10. |
Nach der Niederlage des preußischen Heeres in der Schlacht bei Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 läßt der Gouverneur
von Berlin, Friedrich Wilhelm Graf von der Schulenburg, auf Plakaten verkünden, daß jetzt Ruhe die erste Bürgerpflicht sei.
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18. 10. |
Der Arzt Christoph Wilhelm Hufeland reist gemeinsam mit Königin Luise nach der Niederlage der preußischen Truppen bei Jena und
Auerstedt nach Ostpreußen ab.
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19. 10. |
Der Gouverneur von Berlin, Friedrich Wilhelm Graf von der Schulenburg, flüchtet nach der Niederlage der preußischen Truppen bei Jena
und Auerstedt aus der Stadt.
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24. 10. |
Nach der Niederlage Preußens bei Jena und Auerstedt zieht General Pierre Augustin Graf Hulin, der künftige Kommandant von Berlin, mit
einer kleinen französischen Vorhut in die Stadt ein. Damit begann eine 26monatige Besatzungszeit.
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25. 10. |
Die Festung Spandau wird von ihrem Kommandanten, Major Ernst Ludwig von Beneckendorff, kampflos an die französischen Truppen übergeben.
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25. 10. |
In der Spenerschen Zeitung erscheint nach Einzug der französischen Truppen eine erste Mitteilung in französischer Sprache, die
über die Einsetzung des Generals Pierre Augustin Graf Hulin als Kommandant der Residenz informierte.
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25. 10. |
Nachdem bereits am Vortag eine kleine französische Vorhut unter General Pierre Augustin Graf Hulin in Berlin eingetroffen war, zieht
Marschall Davout mit seinen Truppen durch das Hallesche Tor in die Stadt ein.
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25. 10. |
Die Stadtschlüssel von Berlin werden vor dem Halleschen Tor durch den Magistrat an die französische Armee übergeben.
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26. 10. |
Kaiser Napoleon I. besichtigt Spandau und ordnet die Instandsetzung der Festungswerke an.
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26. 10. |
Kaiser Napoleon I. zieht von Spandau kommend in das Schloß Charlottenburg ein, das kurze Zeit vorher von der Königin Luise
verlassen worden war.
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26. 10. |
Napoleonische Truppen unter dem Kommando von Marschall Davout ziehen durch das Potsdamer Tor über den Potsdamer Platz. Am folgenden Tag ritt
Napoleon I. durch das Brandenburger Tor in Berlin ein.
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27. 10. |
Kaiser Napoleon I. zieht im Triumphzug durch das Brandenburger Tor in Berlin ein. Die napoleonische Armee hatte am 14. Oktober 1806 die
preußisch-sächsischen Truppen bei Jena und Auerstedt vernichtend geschlagen.
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27. 10. |
Napoleon ordnet in Berlin die Bildung einer Bürgergarde von 1 200 Mann an, die in Zivil- und Polizeisachen den städtischen
Behörden, in militärischen Angelegenheiten dem französischen Kommandanten von Berlin, General Pierre Graf Hulin, unterstellt wurde.
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29. 10. |
Kaiser Napoleon I. beordert 2 000 begüterte Bürger in die Petrikirche und läßt sie aus ihrer Mitte eine
60köpfige Generalverwaltung wählen. Diese bestimmte ein siebenköpfiges Kollegium, das unter französischer Kontrolle die Stadt verwalten sollte.
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