03. 04. |
Der von Ernst Friedrich Ludwig Robert für deutsche Bühnen bearbeitete Einakter von Molière »Précieuses ridicules«
(Die Ueberbildeten«) wird in Berlin erstmals aufgeführt.
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15. 04. |
Otto Friedrich Gruppe wird in Danzig geboren. Der Kunstkritiker war außerordentlicher Professor an der Berliner Universität.
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17. 04. |
Laut einer Verfügung müssen Viehhändler, die Rinder, Schweine und Hammel zum Verkauf eintreiben, der Berliner Polizei
Gesundheitspässe vorlegen. Das Vieh durfte nur auf dafür bestimmten Plätzen verkauft werden. Bei Zuwiderhandlungen drohten Geldstrafen.
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26. 04. |
Der Dichter Friedrich von Schiller reist mit seiner Frau Charlotte von Weimar nach Berlin, wo er sich bis zum 18. Mai aufhielt. Der Schauspieler
Iffland und der Kabinettsrat von Beym hatten versucht, Schiller für Berlin zu gewinnen.
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01. 05. |
Friedrich Schiller beginnt einen Besuch in Berlin. Er nahm an den Aufführungen einiger seiner Dramen teil.
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08. 05. |
Der Dichter Friedrich von Schiller ist Gast beim Prinzen Louis Ferdinand, Sohn von Prinz Ferdinand, dem jüngsten Bruder von König
Friedrich II., im Schloß Bellevue.
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14. 05. |
Zu Ehren Friedrich Schillers, der sich in Berlin aufhält, wird sein Stück »Wallensteins Tod« im Nationaltheater am
Gendarmenmarkt aufgeführt.
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22. 05. |
Der protestantische Theologe und Moralphilosoph Johann Joachim Spalding stirbt in Berlin. Spalding war in Berlin Propst an der St.-Nikolai-Kirche
und Oberkonsistorialrat. Seine Schriften vertraten eine »milde« Theologie.
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27. 05. |
Philipp Phoebus wird in Mährisch-Friedland geboren. Der Arzt und Pharmakologe an der Berliner Charité machte sich durch seine
Untersuchungen über die Cholera verdient.
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12. 10. |
Der Öffentlichkeit wird zur Kenntnis gegeben, daß die Herstellung von Branntwein aus Roggen mit einer Geldstrafe belegt wird.
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15. 10. |
Angesichts der anhaltenden Überschwemmungen an Havel und Spree werden die Berliner Tierhalter vor der Verwendung von durch Nässe
verdorbenem Gras und Heu gewarnt.
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16. 10. |
König Friedrich Wilhelm III. besichtigt die Kunstausstellung in der Königlich Preußischen Akademie der Künste und
Mechanischen Wissenschaften.
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17. 10. |
Carl August von Struensee, Königlich Geheimer Staats- und Kriegsrat sowie Vizepräsident beim Generaloberfinanz-Direktorium unter
König Friedrich II. und König Friedrich Wilhelm II., stirbt in Berlin.
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17. 10. |
Das Abladen von Schutt und Müll auf der Invalidenstraße vor dem Oranienburger Tor wird verboten.
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31. 10. |
In Berlin wird die Erweiterung des Impfreglements vom 31. Oktober 1803 bekanntgegeben. Nachdem 50 000 Menschen erfolgreich gegen
Schutzblattern (Pocken) geimpft worden waren, wurde allen Ärzten genehmigt, Impfungen an Eltern und Kindern vorzunehmen.
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