02. 05. |
Carl Albert Ludwig Büchsel wird als Sohn eines Pfarrers in Schönfeld geboren. Der evangelische Geistliche war ab 1846 Pfarrer an
der St.-Matthäus-Kirche und bald darauf auch Superintendent der Landdiözese Berlin-Cölln.
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02. 05. |
Friedrich Gedike, Direktor des Grauen Klosters und langjähriger Mitherausgeber der »Berlinischen Monatsschrift«, stirbt in Berlin.
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08. 05. |
Der Berliner Privatlehrer Johann Ernst Plamann tritt seine Reise nach der Schweiz an, um in Burgdorf die Schulmethoden Pestalozzis zu studieren.
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13. 05. |
Die Gassenordnung für Berlin wird erneuert.
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31. 05. |
Jacob Philipp Wolfers wird in Minden geboren. Der Mathematiker und Astronom war Mitherausgeber des Astronomischen Jahrbuches in Berlin von
1824 bis 1864. Er gehörte zu den Gründern der Astronomischen Gesellschaft.
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01. 07. |
Der Gasthof »Zur Luisenstadt« in der Dresdener Straße wird eröffnet. Es waren Stallungen und Unterstellmöglichkeiten
für Wagen vorhanden.
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05. 07. |
Der Fabrikbesitzer Thiele aus Spandau bei Berlin stellt aus einem Gemisch von vier Teilen Kiennadeln und einem Teil Lumpen ein gutes Packpapier
und Pappe her. Thiele versuchte weiterhin, weißes Schreibpapier zu erzeugen.
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06. 07. |
Auf den neu gepflasterten Wegen am Leipziger Tor und der Rixdorfer Straße bis zum Kottbusser Tor darf bei Androhung von Strafe kein
Bauschutt, Müll oder Unrat abgeladen werden, meldet die Vossische Zeitung.
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10. 07. |
In Berlin-Mitte wird das Säkularfest der evangelisch-reformierten Parochialkirche gefeiert. Zugleich erschien eine Abhandlung der Geschichte
dieser am 8. Juli 1703 von König Friedrich I. eingeweihten Kirche und ihrer Stiftung.
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12. 07. |
Im Königlichen Nationaltheater am Gendarmenmarkt findet die Erstaufführung des Schauspiels »Die natürliche Tochter« von
Johann Wolfgang von Goethe statt.
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01. 09. |
Die Französische Gemeinde zu Berlin gründet die unter dem Namen »Tontine« bekannt gewordene Aktienstiftung zur Finanzierung
der Armenkasse. Von den geplanten 100 Aktien zu je 50 Talern konnten nur 89 untergebracht werden.
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08. 09. |
In Ergänzung der für Brauer und Branntweinbrenner erlassenen Verordnung wird bekanntgegeben, daß das bestellte und versteuerte
Getreide nur zwei Tage nach dem Schleifen in der Mühle verbleiben darf. Bei Nichtbeachtung drohte eine Geldstrafe.
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13. 09. |
Die »Vossische Zeitung« gibt bekannt, daß es Lakaien und Kutschern von Privatequipagen untersagt ist, Hutkordons und Livreen zu
tragen, die denen königlicher Lakaien gleichen.
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14. 09. |
Die Berliner Branntweinbrenner und Destillateure werden aufgefordert, Kühlröhren aus Kupfer, Blei oder aus mit Wismut versetztem Zinn
nicht mehr zu verwenden, da diese Materialien der menschlichen Gesundheit schaden und zu Vergiftungen führen könnten.
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20. 09. |
Es wird eine »Declaration« (Präzisierung) des am 7. Januar 1715 erteilten Privilegs der Materialisten-Gilde zu Berlin
bekanntgegeben.
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27. 09. |
In Berlin wird bekanntgegeben, daß Druckschriften über die Juden, mögen sie für oder gegen diese sprechen, in Zeitungen
nicht mehr angekündigt werden dürfen.
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06. 10. |
Der Physiker und Meteorologe Heinrich Wilhelm Dove wird in Liegnitz geboren. Dove wurde 1848 Direktor des Meteorologischen Instituts in
Berlin und baute dieses zu einem Zentrum dieser noch jungen Wissenschaft aus.
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08. 10. |
In Berlin wird eine Verfügung veröffentlicht, die für Mißbrauch und Ausnutzung der Buchdruckergesellen Geld- bzw.
Gefängnisstrafen vorsah.
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11. 10. |
Berliner Schiffern, die den vom Königshaus angeordneten Transport von Kohle, Torf und Holz in die Provinzen nicht durchführen, sondern
die Beförderung anderer Güter vorziehen, droht ab sofort harte Bestrafung.
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31. 10. |
In Berlin wird ein Reglement zur Impfung gegen Schutzblattern (Pocken) veröffentlicht.
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31. 10. |
Friedrich Schillers Schauspiel »Wallensteins Lager« erlebt im Königlichen Nationaltheater am Gendarmenmarkt (Mitte) seine
Erstaufführung.
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