Berlin im Jahr 1773
   
03. 03. Heinrich G. Koch nimmt mit seiner Schauspieler-Truppe ständiges Quartier in Berlin und begründet damit die ganzjährige Theatersaison in der Stadt.
 
19. 05. Tobias Christoph Feilner wird in Weiden geboren. Der Ofenbauer und Töpfermeister, der 1793 nach Berlin kam, das Verfahren zum Bemalen gebrannter Tonerde entwickelte, übernahm 1812 die Werkstatt J.G. Höhlers und arbeitete u.a. für Karl Friedrich Schinkel.
 
09. 07. In Berlin wird die »Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin« gegründet, die älteste noch bestehende naturwissenschaftliche Institution in Deutschland. Sie verbreitete naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse in ihren »Sitzungsberichten«.
12. 07. Johann Joachim Quantz, Flötenvirtuose am Berliner Hof, stirbt in Potsdam.
 
03. 09. Johann Ludwig Jordan wird in Berlin geboren. Jordan, der 1816 in den Adelsstand erhoben wurde, war preußischer Diplomat und Verwaltungsbeamter.
01. 10. König Friedrich II. lehnt die Bitte von Direktor Büsching ab, die Gymnasialgebäude des Grauen Klosters neu zu erbauen.
25. 10. Der Königliche Geheime Staatsrat genehmigt die Gründung der Berlinischen Gesellschaft der naturforschenden Freunde, in der sich verschiedene Berliner und auswärtige Gelehrte verbanden. 1786 gehörten der Gesellschaft bereits über 200 Mitglieder an.
01. 11. Die St.-Hedwigs-Kirche an der Südostecke des Opernplatzes wird durch den Fürsten Krasicky, Bischof von Ermland, geweiht.

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